Zeichen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡saɪ̯çn̩ ]

Silbentrennung

Zeichen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

  • Andeutung, Vorzeichen für etwas Kommendes

  • außergewöhnliches Geschehen, Wunder

  • Einheit, bestehend aus einer Ausdrucksseite (Form)/(signifiant) und einer Bedeutung (Inhalt)/(signifié)

  • etwas sinnlich Vernehmbares, das als Hinweis für etwas dient

  • für etwas vereinbarte festgelegte grafische, akustische oder digitale Einheit; Symbol

  • Gebärde, Geste oder Laut, um auf etwas aufmerksam zu machen oder hinzuweisen

  • Tierkreiszeichen

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch zeichen, althochdeutsch zeihhan, germanisch *taikna- „Zeichen, Erscheinung“, dem eine indogermanische Wurzel *dei(ə)- „scheinen, erscheinen“ zu Grunde liegt; belegt seit dem 8. Jahrhundert.

Verkleinerungsformen

  • Zeichelchen
  • Zeichlein

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Zeichendie Zeichen
Genitivdes Zeichensder Zeichen
Dativdem Zeichenden Zeichen
Akkusativdas Zeichendie Zeichen

Anderes Wort für Zei­chen (Synonyme)

Beleg:
allgemein: ein Beweis, ein Nachweis
ein experimenteller Befund, der eine theoretische Vorhersage bestätigt
Gradmesser (fig., Hauptform):
Kriterium oder Maßstab dafür, in welchem Maß etwas gegeben ist
Hinweis:
die Handlung, jemanden auf etwas aufmerksam zu machen
etwas, das jemanden auf etwas aufmerksam macht
Indikator:
Anzeigegerät ohne quantitative Aussage
Gerät, das qualitativ oder quantitativ physikalische Werte anzeigt
Kürzel:
ein Teil der Kurzschrift, Kürzungen für häufige Silben und Wörter
eine Abkürzung von einer Silbe oder einem oder mehreren Wörtern
Signal:
etwas Wahrnehmbares, das eine bestimmte Bedeutung hat
Sachverhalt, der als Zeichen für etwas anderes gedeutet wird
Symbol:
Aspekt des Organon-Modells von Karl Bühler: Relation der Ausdrucksseite des Zeichens zu den gemeinten Gegenständen
graphische Darstellung eines Sinnbildes
Markierung:
das Kennzeichnen von etwas; das Markieren
die Kennzeichnung von oder als etwas; das Zeichen
Merkmal:
Eigenschaft, die einem linguistischen Gegenstand (Phonem, Lexem, …) zugeschrieben wird
logisches Prädikat einer statistischen Einheit (= eines Merkmalsträgers), beispielsweise „Zahlungsbereitschaft“ zur statistischen Einheit „Kunde“
Fleck:
bestimmter Ort oder Stelle
die Schulnote 5 (nicht genügend)
Mal:
allgemein: Zeichen, Merkmal
bestimmter Zeitpunkt/Moment; Anzeige eines Wiederholungsfaktors oder einer Reihenfolge
alphabetisches Zeichen
Alphazeichen
Buchstabe (Hauptform):
Zeichen, das die Laute einer Sprache in der Schrift wiedergeben kann
Charakter:
eine Zahl als Homomorphismus in den Grundkörper
fiktive Person oder Figur in einem Buch, Film, Rollenspiel, Videospiel oder dergleichen
Letter:
Drucktype, die beim Setzen eines Textes verwendet wird
Schriftzeichen in der Form eines Druckbuchstabens
Kennzeichen:
allgemein: Merkmal, an dem man eine Person oder einen Gegenstand erkennt
Zulassungsnummer oder Kennung eines Fahrzeugs
Stigma:
auffälliges, mitunter negativ bewertetes Merkmal, genauer
Augenfleck (von Geißeltierchen)
Fanal (geh., fig.):
Feuerzeichen, Leuchtfeuer
übertragen: Zeichen, welches bevorstehende Ereignisse oder Veränderungen ankündigt
Geste:
bestimmte Aktionen auslösende Bewegung mit einer Maus, einem stiftbasierten Eingabegerät oder (auf berührungsempfindlichen Bildschirmen) mit den Fingern
bildhaftes oder konventionelles Zeichen durch Bewegungen der Hände, Arme, Schultern, Fingern, des Kopfes, Gesichts, Oberkörpers und bestimmten Fingerkonfigurationen zwecks Kommunikation, oft nur einzeln ausgeführt gleichwertig einer Interjektion oder satzähnlich angereiht
Wink:
ein Zeichen mit Auge, Kopf, Hand oder Finger gegeben
eine Art versteckter oder aber auch sehr offensichtlicher Hinweis
Mirakel:
veraltend, gehoben: Ereignis, das als übernatürlich betrachtet wird, das man sich nicht erklären kann
Wunder:
etwas, das über das alltägliche Verständnis hinausgeht; eine Überschreitung der anerkannten Naturgesetze
Wunderding(e)
Schild:
das auffällige Brustgefieder am männlichen Auerhahn und Birkhahn und die Hinterbrust der männlichen Feldhühner
das Sternbild Scutum in der Nähe des Himmelsäquators
(ein) Akt (des/der …):
Abschnitt eines Theaterstückes, Films oder eines Singspiels (Oper/Operette)
Darbietung, Nummer im Zirkus oder Varieté
(ein) Werk (des/der …):
(größere) Schöpfung eines Künstlers oder Kreativen
Betriebsstätte, an der Produkte industriell hergestellt oder bearbeitet werden

Weitere mögliche Alternativen für Zei­chen

Abnormität:
Abweichung vom Üblichen/Normalen
meist Medizin: krankhafte Erscheinung
Andeutung:
ein indirekter, undeutlicher, relativ vager Hinweis auf etwas
nicht ausgeprägte Darstellung
Anhaltspunkt:
etwas, das einen Hinweis für die Richtigkeit einer Annahme gibt
Anzeichen:
etwas Beobachtetes, das auf etwas anderes schließen lässt
Linguistik/ Semiotik: deutscher Ausdruck für Index, Indexzeichen
Attribut:
(weglassbare) Beifügung in einem Satzglied
gehoben: Charakteristik, auffällige Eigenschaft von etwas
Ausdruck:
die konkret realisierte Seite der Sprache (schriftlich, mündlich) (kein Plural)
die Körperhaltung, Mimik, Miene, Gestik etc.
Beweis:
Darlegung der Richtigkeit oder der Unrichtigkeit einer Aussage oder eines Urteils mittels empirischer oder logischer Methoden
nach festgelegten Regeln durchgeführte Ableitung
Bild:
(künstlerische) zweidimensionale Darstellung und Wiedergabe in Form eines Gemäldes, einer Zeichnung oder Grafik
Abbildung von etwas (zum Beispiel Fotografie)
Blessur:
eine Kriegsverletzung
eine zumeist beim Sport erlittene Verletzung oder Verwundung
Charakteristikum:
eine bestimmte Eigenschaft einer Person oder eines Objekts; etwas Kennzeichnendes für etwas
Charakterzug:
eine bestimmte Eigenschaft/ein bestimmtes Merkmal eines Charakters
Chiffre:
eine Nummer, die anstelle des Namens des Inserenten unter einer Anzeige steht und die bei der Antwort an die Zeitung angegeben wird
Wort mit einer verschlüsselten Bedeutung
Code:
der genetische Code
die Sprechweise einer bestimmten Sozialschicht nach dem Soziolinguisten Basil Bernstein
Erscheinung:
Auftritt/Wirkung einer Person
ein Umstand, der mit den menschlichen Sinnen wahrgenommen wird
Fanfare:
Musik: helltönendes, ventilloses trompetenartiges Instrument
Musik: Musikstück für Trompeten, Hörner und Pauken
Farbe:
ein bestimmter Abschnitt des sichtbaren Lichts im Spektrum der elektromagnetischen Wellen
Hautrötung und Hautbräune bei hellhäutigen Menschen
Fingerzeig:
hilfreicher Hinweis
Gebärde:
Ausdruck einer Haltung
Handbewegung zur nonverbalen Kommunikation
Grundmotiv
Hieroglyphe:
einzelnes Zeichen einer Bilderschrift, beispielsweise der Altägypter oder Maya
unverständliches, unleserliches Schriftzeichen
Indikation:
Grund für einen Schwangerschaftsabbruch
Jota:
schneller spanischer Volkstanz ursprünglich aus der Provinz Aragón im 3/8- oder 3/4-Takt
Kennzeichnung:
Vorgang des Kennzeichnens
Kuriosum:
etwas, das dem Betrachter sehr seltsam vorkommt
Leitgedanke:
Hauptthema, an dem sich Nachfolgendes ausrichtet
Marke:
eine dauerhafte Kennzeichnung oder Markierung
Kurzform von Briefmarke oder einem anderen Wertzeichen
Merkwürdigkeit:
Eigenschaft, als sonderbar empfunden zu werden
etwas, das als sonderbar empfunden wird
Nota
Omen:
ein Vorzeichen, Anzeichen, eine Vorahnung im Sinnbild
Pfiff:
Hohlmaß für Bier in Österreich (176,841 ml; 2 Pfiff sind 1 Seidel - 3 Pfiff sind 1 Krüge(r)l)
kurzer, natürlich oder künstlich erzeugter Laut; Lautäußerung durch Pfeifen; vereinbarter oder festgelegter Signalton
Phänomen:
eine Person mit ungewöhnlichen oder auffälligen Eigenschaften
Erscheinung
Piktogramm:
bildliches Zeichen, das eine Information beinhaltet
Schriftzeichen:
kleinstes, einzelnes Zeichen zur schriftlichen Wiedergabe von sprachlichen Äußerungen
Sicherheitszeichen:
international festgelegtes grafisches, akustisches oder digitales Symbol, das im Namen der Sicherheit ein bestimmtes Verhalten anmahnt
Signe
Signet:
spezielles Zeichen, das für den Urheber/Hersteller steht und auch zu Werbezwecken dienen kann
Signum
Sinnbild:
konventionalisierte bildliche Darstellung eines abstrakten Sachverhalts
Stempel:
Fruchtknoten, Griffel und Narbe einer Blüte
Gerät zum Drucken eines Namens oder einer kurzen Information
Sternzeichen:
ein Zeichen, das die Form eines Sternes hat
Himmelszeichen
Symptom:
Anzeichen einer bereits vorhandenen oder sich anbahnenden Krankheit
Ausdrucksseite (Signifiant, Signifikant) eines sprachlichen Zeichens in seiner Funktion, Rückschlüsse auf den Sprecher/Schreiber zuzulassen
Unmöglichkeit:
die Tatsache, dass etwas nicht sein kann
Verständigungsmittel:
etwas (sprachliche Äußerung, Gestik, Mimik und so weiter), das eine Person verwenden kann, um einer anderen etwas (eine Information, ein Gefühl, eine Bewertung und so weiter) zu übermitteln
Vorbote:
etwas (Vorgang, Person, …), das auf Kommendes schließen lässt
Vorzeichen:
ein Anzeichen, das auf etwas Künftiges hindeutet
ein einer Zahl vorangestelltes Zeichen / ein reserviertes Bit, das die betreffende Zahl als positiv oder negativ ausweist
Wesenszug:
charakteristische, das Wesen bestimmende Eigenschaft einer Person oder Sache
Ziffer:
Abschnitt eines Paragraphen
dasjenige, das unter dem folgenden Nummernschlüssel bekannt oder in einem Text erläutert ist

Gegenteil von Zei­chen (Antonyme)

Be­deu­tung:
Inhalt eines sprachlichen Zeichens, besonders eines Wortes
Relevanz einer Information, Handlung oder Sache
Sa­che:
Angelegenheit, die anliegt oder vorgefallen ist, aber nicht näher bezeichnet wird
anliegender, zu behandelnder Fall

Redensarten & Redewendungen

  • die Zeichen stehen auf etwas
  • die Zeichen stehen auf Sturm
  • ein Zeichen setzen
  • die Zeichen der Zeit erkennen
  • es geschehen noch Zeichen und Wunder
  • im Zeichen von etwas stehen
  • seines Zeichens
  • unter dem Zeichen von etwas stehen
  • unter einem glücklichen Zeichen stehen
  • unter einem günstigen Zeichen stehen
  • unter einem guten Zeichen stehen
  • unter einem ungünstigen Zeichen stehen
  • Zeichen setzen

Beispielsätze

  • Ich hab mir im Buch an der Stelle extra ein Zeichen mit dem Textmarker gemacht.

  • Er ist im Zeichen der Fische geboren.

  • Die Addition von zwei Zahlen wird durch das Zeichen + dargestellt.

  • Nachdem er die Stadt verlassen hat, wurde das Wetter schlechter, wenn das mal kein Zeichen ist.

  • Wörter wie "Hund", "Katze", "Tisch" sind Zeichen, da sie aus einer Ausdrucksseite und einer Bedeutung bestehen.

  • Sie hat ihm ein Zeichen gegeben, sie in Ruhe zu lassen.

  • Die Aussagen der Vorstände sind ein gutes Zeichen für die Wirtschaft in der nächsten Zeit.

  • Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Lukas 2,12 nach Martin Luther)

  • Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue.

  • Provokation ist ein Zeichen von Schwäche.

  • Gib uns ein Zeichen!

  • Das sind Zeichen des Wahnsinns!

  • Das Zeichen des Kommunismus sind Hammer und Sichel.

  • Er gab mir ein Zeichen, dass ich weglaufen solle.

  • Wenn die Angst lähmt, müssen wir Zeichen dagegen setzen und nicht zulassen, dass sie uns das Leben raubt.

  • Einem Gelehrten reicht ein Zeichen, um sich ihm verständlich zu machen.

  • Auf das Zeichen hin lächeln die Männer.

  • Auf mein Zeichen rennt ihr alle los.

  • Das sind alles gute Zeichen.

  • Es ist ein Zeichen geistiger Freiheit, einen Bestseller nicht gelesen zu haben.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab 14. Januar steht der Kennedyplatz wieder sechs Wochen lang im Zeichen der Trendsportart Eisstockschießen.

  • Aber es wurde ein Zeichen für kommende Tarifrunden gesetzt.

  • Aber auch hier ist sie ein wichtiges Zeichen, hinter das niemand mehr zurückkann: Klubs sind Kultur.

  • Aber auch Swiss-Ski, bei dem Biathlon lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt wurde, hat die Zeichen der Zeit erkannt.

  • Aber da geht es mehr um ein Zeichen, dass etwas passieren muss.

  • Allenfalls eine Minderheit hat vielleicht keine Zeichen einer Depression!

  • Alleine die Tatsache, dass sich Cavusoglu über das Nachrichtenmagazin an die Deutschen wendet, ist ein Zeichen der Entspannung.

  • Aber an diesem Abend, so kurz nach dem Anschlag am nahen Breitscheidplatz, eben doch ein gutes Zeichen.

  • Aber auch der Ladeninhaber hat ein Zeichen gesetzt: Hier leben und arbeiten Menschen.

  • 360°-Video aus dem Cockpit des PC-7 Team Looping, Rolle, Ohnmacht Kommentar schreiben Login Sie haben noch 500 Zeichen übrig.

  • Aber auch für die Branche ist es ein wichtiges Zeichen.

  • Halle (ots) - Niebel hat die Zeichen der Zeit erkannt.

  • Aber es ist ein Zeichen für die Lebendigkeit der quietschfidelen Liberalen.

  • Sie arbeitet mit einem 256 Bit (32 Zeichen) langen Schlüssel, der aus einem Kennwort erzeugt wird.

  • "Positiv ist, dass dies als Zeichen des beginnenden Aufbruchs gewertet werden kann", sagt Autoindustrieexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer.

Häufige Wortkombinationen

  • absteigende/​aufsteigende Zeichen; die Zeichen des Tierkreises; die Sonne steht im Zeichen (zum Beispiel: der Fische/​der Jungfrau/​des Krebses/​des Stiers); im Zeichen (zum Beispiel: des Löwen/​des Wassermanns/​des Widders/​des Zwillings) geboren sein
  • die Sprache ist ein System von Zeichen
  • ein alarmierendes/​bedenkliches/​böses/​deutliches/​eindeutiges/​klares/​sicheres/​schlechtes/​untrügliches Zeichen; das ist kein gutes Zeichen; das ist ein Zeichen dafür, dass …; die Zeichen (von etwas) nicht übersehen/​übersehen; ein Zeichen des Himmels, etwas als ein günstiges Zeichen nehmen; etwas mit allen Zeichen (zum Beispiel: der Verachtung) zurückweisen; Zeichen der Ungeduld/​des Unmuts von sich geben; auf ein Zeichen (von jemandem) warten; etwas für ein Zeichen von (zum Beispiel: Liebe/​Schwäche) halten
  • ein chemisches/​mathematisches Zeichen, ein diakritisches Zeichen; die Zeichen (zum Beispiel: der altägyptischen/​chinesischen/​sumerischen) Schrift; unter dem Zeichen des Halbmonds/​des Kreuzes; beim (zum Beispiel: Klavierspielen) die Zeichen beachten; im Absatz/​Satz die Zeichen richtig setzen
  • ein deutliches/​heimliches/​unmissverständliches/​unverständliches Zeichen; ein Zeichen geben/​verabreden; das Zeichen zum Angriff/​Einsatz/​Sturm geben; sich durch Zeichen (miteinander) verständigen; jemanden durch ein Zeichen warnen; sie nickte zum Zeichen, dass sie ihn verstanden hatte; als/​zum Zeichen der Versöhnung die Hände reichen/​sich umarmen

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Zei­chen?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Zei­chen be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × N & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × N, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich.

Das Alphagramm von Zei­chen lautet: CEEHINZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Emil
  3. Ida
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Echo
  3. India
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Zeichen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zei­chen ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ab­zei­chen:
eine tragbare Kopie eines Zeichens, eines grafischen Symbols
ASL-Zei­chen:
zum Inventar einer weit verbreiteten Gebärdensprache (American Sign Language) gehörendes Zeichen
Bei­zei­chen:
zusätzliches Zeichen bei einem Wappen, das den Eigentümer von anderen unterscheidet
zusätzliches Zeichen bei einer Fährte, das eine Identifizierung der Wildart möglich macht
zusätzliches Zeichen bei einer Münze, das das Ausgabejahr oder den Ausgabeort zeigt
Be­setzt­zei­chen:
optisches Zeichen, dass ein bestimmter Raum momentan nicht zugänglich ist
Deut­zei­chen:
Linguistik: Schriftzeichen der Hieroglyphenschrift, das bei mehreren Bedeutungsmöglichkeiten eines Zeichens die beabsichtigte Bedeutung spezifiziert
Er­hö­hungs­zei­chen:
Zeichen für die Erhöhung eines Tons um einen Halbton, seltener auch um zwei Halbtöne, einen Viertel- oder Dreiviertelton; alle diese Erhöhungszeichen werden mit verschiedenen Symbolen notiert
No­ta­ti­on:
Linguistik: System von Zeichen und Symbolen, um sprachliche Gegebenheiten formalisiert wiederzugeben.
No­ten­schlüs­sel:
ein Zeichen, das am Beginn einer Zeile mit Notenlinien steht und den Tonbereich bezeichnet, in dem die Noten stehen
No­ten­schrift:
System von Zeichen, mit dem eine (musikalische) Komposition schriftlich notiert werden kann
Schrift:
System von Zeichen (zum Beispiel Buchstaben oder Symbolen) zum Festhalten von Sprache

Buchtitel

  • Das Buch der Engel Träume – Zeichen – Meditationen Kaya, Christiane Muller | ISBN: 978-2-92309-713-8
  • Das fünfte Zeichen Jo Nesbø | ISBN: 978-3-54806-180-1
  • Das Zeichen Elias Haller | ISBN: 978-2-49670-968-1
  • Das Zeichen der Athene Rick Riordan | ISBN: 978-3-55131-480-2
  • Das Zeichen der Vier Arthur Conan Doyle | ISBN: 978-3-45835-014-9
  • Die drei ??? Kids, 95, Geheime Zeichen Boris Pfeiffer | ISBN: 978-3-44017-644-3
  • Die Kraft der dunklen Zeichen Ingala Straßer | ISBN: 978-3-12607-031-7
  • Die verborgenen Zeichen der Natur Craig Caudill | ISBN: 978-3-45864-302-9
  • Die Zeichen des Todes Michael Tsokos | ISBN: 978-3-42630-205-7
  • Flammende Zeichen Kathrin Lange | ISBN: 978-3-40151-150-4
  • Formeln, Zeichen und Symbole Michael Krystek, Franz Josef Drexler | ISBN: 978-3-41029-172-5
  • Franziskus – Zeichen der Hoffnung Andreas Englisch | ISBN: 978-3-44274-880-8
  • Geöffnete Augen – gedeutete Zeichen Martina Kumlehn | ISBN: 978-3-11019-516-3
  • Gottes Wort – Gottes Zeichen Hans-Joachim Höhn | ISBN: 978-3-42905-495-3
  • Heilen mit Zeichen Layena Bassols Rheinfelder, Klaus Jürgen Becker | ISBN: 978-3-48503-014-4

Film- & Serientitel

  • 1662 – Im Zeichen der Inquisition (Fernsehfilm, 1994)
  • Civil Brand – Zeichen der Gewalt (Film, 2002)
  • Corruptor – Im Zeichen der Korruption (Film, 1999)
  • Das Siebte Zeichen (Film, 1988)
  • Das Tattoo – Tödliche Zeichen (Fernsehfilm, 2000)
  • Das Zeichen (Film, 1992)
  • Das Zeichen des Engels (Film, 2008)
  • Das Zeichen des Mörders (Film, 2005)
  • Dido – Das Geheimnis des Fisches #1: Zeichen an der Wand (Miniserie, 1991)
  • Eine Liebe im Zeichen des Drachen (Fernsehfilm, 2008)
  • Im Zeichen Der Flagge (Film, 2005)
  • Im Zeichen der Libelle (Film, 2002)
  • Im Zeichen der Vier (Fernsehfilm, 1983)
  • Im Zeichen des Drachen (Miniserie, 2006)
  • Im Zeichen des Krebses (Film, 1990)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zeichen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Zeichen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12384704, 12125014, 12121974, 12060710, 12017446, 11718990, 10729244, 10656620, 10325344, 10302766, 10099350 & 9972356. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. nrz.de, 12.01.2023
  3. nd-aktuell.de, 24.08.2022
  4. spiegel.de, 07.05.2021
  5. lie-zeit.li, 29.01.2020
  6. abendzeitung-muenchen.de, 20.11.2019
  7. aerzteblatt.de, 12.09.2018
  8. onetz.de, 08.10.2017
  9. blick.ch, 21.12.2016
  10. focus.de, 12.01.2015
  11. blick.ch, 30.08.2014
  12. heise.de.feedsportal.com, 05.04.2013
  13. finanznachrichten.de, 17.01.2012
  14. stern.de, 09.04.2011
  15. pcwelt.de, 15.06.2010
  16. derwesten.de, 14.01.2009
  17. stimme.de, 28.12.2008
  18. fr-online.de, 24.06.2007
  19. fr-aktuell.de, 31.01.2006
  20. sat1.de, 30.11.2005
  21. abendblatt.de, 11.03.2004
  22. welt.de, 07.05.2003
  23. bz, 01.03.2002
  24. DIE WELT 2001
  25. DIE WELT 2000
  26. BILD 1998
  27. Rheinischer Merkur 1997
  28. Berliner Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995