Seezeichen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzeːˌt͡saɪ̯çn̩]

Silbentrennung

Seezeichen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Markierung, die der Schifffahrt als Orientierungshilfe dient.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus See und Zeichen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Seezeichendie Seezeichen
Genitivdes Seezeichensder Seezeichen
Dativdem Seezeichenden Seezeichen
Akkusativdas Seezeichendie Seezeichen

Anderes Wort für See­zei­chen (Synonyme)

Schifffahrtszeichen:
den Verkehr zu Wasser unterstützendes und regelndes Symbol in Binnengewässern

Beispielsätze

  • Die beiden Seezeichen wurden inzwischen den polnischen Behörden zurückgegeben.

  • Das Seezeichen ist schon seit 1650 in Karten verzeichnet.

  • Dieses Seezeichen wies den Seeleuten schon zu Hinrich Meyers Zeiten den Weg nach Übersee.

  • Auch im Zeitalter der elektronischen Navigation brauchen Berufsschiffer und Freizeitskipper im Wattenmeer traditionelle Seezeichen.

  • Das Spektrum reicht von der Vorstellung verschiedener Knotentechniken über die Seezeichen bis zu den Handgriffen und Segelstellungen.

  • Für das Seezeichen, das im Juni stolze 100 Jahre alt wird, richtet der Badeort im Sommer ein Fest mit vielen Höhepunkten aus.

  • Als Seezeichen lag es in der Elbe und wurde 1977 ersatzlos eingezogen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv See­zei­chen be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 4 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × N, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E und I mög­lich.

Das Alphagramm von See­zei­chen lautet: CEEEEHINSZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Essen
  4. Zwickau
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Emil
  4. Zacharias
  5. Emil
  6. Ida
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. Echo
  4. Zulu
  5. Echo
  6. India
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Seezeichen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen See­zei­chen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bo­ber:
Seezeichen, das im Wasser schwimmt
Bo­je:
schwimmende (meist verankerte) Seezeichen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Seezeichen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Seezeichen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. svz.de, 29.03.2010
  2. mopo.de, 24.03.2009
  3. cn-online.de, 10.06.2007
  4. welt.de, 27.01.2005
  5. Berliner Zeitung 2000
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. TAZ 1996