voll

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ fɔl ]

Silbentrennung

voll

Definition bzw. Bedeutung

  • angefüllt mit

  • betrunken

  • fast vollständig angefüllt mit etwas

  • ganz, uneingeschränkt

  • mit einem kräftigen, würzigen Aroma oder Geschmack

  • mit einer dicklichen, rundlichen Figur

  • mit etwas so vollständig gefüllt, dass absolut nichts mehr hinein passt oder hinein darf oder hinein gehört

Begriffsursprung

Adjektiv im Sinne von: gefüllt, bedeckt, goh. fol, (8. Jahrhundert), gmh. vol, osx. ful, ›fol‹, gml. vul, dum. vol, nl. vol, ang. ›ful‹, full, non. fullr, sv. full, got. fulls, (germanisch *fulla-) da. fuld, no. fuld, ofs. ful, fol und altindisch pūrṇáḥ - voll, gefüllt, lt. pìlnas, altslawisch, ru. полный - voll sowie (ablautend) la. plēnus - voll sind alte Partizipialbildungen mit dem Suffix indogermanisch -no, führen also auf indogermanisch *pḷno- bzw. *plēno- angefüllt (im Germanischen mit Assimilation von -ln- zu -ll-). Vergleichbar sind el. pimplánai - füllen, la. plēre - füllen, so dass eine Wurzel indogermanisch *pel-, *pelə-, *plē- - gießen, fließen, aufschütten, einfüllen, füllen zu Grunde gelegt werden kann (wozu auch viel gehört, siehe dort).

Steigerung (Komparation)

  1. voll (Positiv)
  2. voller (Komparativ)
  3. am vollsten (Superlativ)

Anderes Wort für voll (Synonyme)

gesättigt:
nicht mehr hungrig
ohne Steigerung: das ausschließliche Vorhandensein von Einfachbindungen bei Kohlenstoffatomen
satt:
etwas nicht mehr ertragen könnend
mehr als zufriedenstellend, deutlich überdurchschnittlich
gefüllt
äußerst:
sehr, im höchsten/allerhöchsten/außerordentlichen Maße
allzu:
verstärktes zu; zu sehr, in zu hohem Grade
ausgesprochen:
im vollen, uneingeschränkten Sinne des Wortes
außergewöhnlich:
besonders; nicht dem Normalfall entsprechend
außerordentlich:
außerhalb einer verfassten Ordnung liegend
sehr, viel
besonders:
eine Eigenschaft verstärkend: sehr
für sich alleine, gesondert, separat
enorm:
adverbielle Verwendung, Verstärkung: sehr, über die Maßen
bedeutend, weitaus mehr als durchschnittlich
hochgradig:
in einem hohen Maße seiend, befindlich
höchlichst (geh., altertümelnd)
in höchstem Maße
massiv:
äußerst nachhaltig, von großem Umfang, stark
derb, plump
mehr als
schwer (ugs.):
Eigenschaft von etwas, das nur mit großem Wissen, großen Fähigkeiten ausgeführt werden kann
ein hohes Gewicht habend
sehr (Gradadverb vor Adjektiv oder Adverb) (Hauptform)
stark:
äußeren Einflüssen, Belastungen standhaltend (aufgrund von Größe, Dicke oder Ähnlichem)
bei Maskulina und Neutra durch die Endung „-s“/„-es“ im Genitiv Singular gekennzeichnet
überaus:
sehr, besonders
veraltet: über etwas hinaus (Richtungsangabe)
ungemein:
sehr, in äußerst hohem Maße
zutiefst:
im besonderen Ausmaß
im Innersten des Gemüts
absolut:
adverbiell, meist mit Negation: ganz und gar, in vollem Maße
adverbiell: auf jeden Fall
brutal (ugs., süddt.):
Handlungen, Taten: rücksichtslos, übermäßig und unangebracht gewalttätig, verletzend und quälerisch
von Menschen: dazu neigen, rücksichtslos, übermäßig, unangebracht und oft unbeherrscht gewalttätig, verletzend oder quälerisch zu sein, meist ohne Reue oder Skrupel.
derbe (ugs.):
Jugendsprache: sehr gut, nicht schlecht
Jugendsprache: sehr, in besonderer Weise
extrem:
außerordentlich, besonders; übermäßig
äußerst, unübertrefflich
ganz (ugs.):
alles davon, nicht nur ein Teil
nicht zerbrochen, unversehrt
ganz ganz (ugs., Kindersprache)
höchst:
in größtem Maße
radikal:
eine Bestrebung bezeichnend, die Gesellschaft umfassend (an der Wurzel) zu verändern
im Denken und oder Handeln in besonderem Maße von der Norm abweichend
sakrisch (altbairisch, salopp)
supermäßig (ugs.)
total:
völlig, vollständig
über die Maßen
unglaublich:
Ärger, Empörung verursachend, nicht angemessen
nicht zu glauben, unwahrscheinlich
was das Zeug hält (ugs.)
wirklich (ugs.):
den Erwartungen und Wertvorstellungen entsprechend
tatsächlich existierend und nicht nur in der Einbildung vorhanden seiend
aufgeladen:
Automobiltechnologie: „aufgeladener Motor“; durch bestimmte Verfahren in der Leistung gesteigert
mit einem Guthaben, Geld geladen
geladen
auf der ganzen Linie
bis über beide Ohren (ugs., fig.)
bis zum Anschlag (ugs., fig.)
durch und durch
durchweg:
ohne Ausnahme
gänzlich:
in vollem Umfang
ganz und gar
herzlich (ugs., emotional):
freundlich gesinnt
ziemlich, sehr
hundertprozentig:
mit absoluter Gewissheit, vollkommen zuverlässig/sicher
zu hundert Prozent
in jeder Hinsicht
in toto (bildungssprachlich, lat.)
in vollem Umfang
komplett:
adverbielle Verwendung: völlig
bezogen auf eine Gesamtheit aus gleichartig Abzählbarem: vollzählig
mit Haut und Haaren (ugs., fig.)
mit Herz und Seele (ugs.)
restlos:
keinen Rest hinterlassend; ohne Rest
richtig:
den Absichten, Vorgaben oder Vorschriften entsprechend
der Wirklichkeit entsprechend, wahr, nicht falsch
rundum:
im gesamten Umkreis, in jeder Richtung
völlig, voll und ganz
rundweg:
direkt und mit Nachdruck; ohne Wenn und Aber
sowas von (ugs., emotional)
völlig:
gänzlich, vollständig, im höchst möglichen Maß, Grad
vollauf:
in vollem Umfang
vollends:
darüber hinaus (noch), erst recht, noch dazu
ohne Ausnahme, ohne Einschränkung, in vollem Umfang
vollkommen:
adverbielle Verwendung: ohne eine Ausnahme
perfekt, ganz ohne Fehler
vollständig:
alle zu seiner Bestimmung nötigen Teile habend
in adverbieller Verwendung: ohne Abstriche, ganz und gar
vollumfänglich (Papierdeutsch):
besonders schweizerisch: in vollem Umfang, ohne Abstriche
ausgebucht:
über keine Eintrittskarten/Zimmer/Sitzplätze oder Ähnliches mehr verfügend
ausverkauft
(voll) belegt:
ein Beleg, Nachweis ist vorhanden, belegbar
etwas ist mit einem Belag versehen
(voll) besetzt
keine freien Plätze (mehr) haben
nichts (mehr) frei haben (ugs.)
abgefüllt (ugs.)
alkoholisiert:
betrunken, unter Alkoholeinfluss stehend
berauscht (geh.)
besoffen (ugs.):
zu viel Alkohol getrunken habend
betrunken (Hauptform):
von Alkohol berauscht
bezecht
blau (ugs.):
betrunken
eine bunte Farbe, im Spektrum eine relativ kurzwellige Farbe zwischen grün und violett; Grundfarbe vieler Farbmodelle, insbesondere eine der drei Grundfarben des digitalen RGB-Farbraums
breit (ugs.):
betrunken, berauscht
einen großen Teil der Zielgruppe umfassend
dicht (ugs.):
betrunken oder unter Drogeneinfluss stehend
eng, nahe beieinanderliegend, undurchdringlich
ein paar Gläser zu viel gehabt haben
einen über den Durst getrunken haben (fig.)
fett (ugs., wienerisch):
Ausdruck bei einer geschehenen Unverschämtheit (im Gegensatz zu ; für Jugendliche meist irreführend)
betrunken
hacke (ugs.):
unter starkem Alkoholeinfluss stehend
hackevoll (ugs.)
lattenstramm sein (ugs.)
stoned (ugs.)
strack (ugs.):
gerade, steif, straff
regional umgangssprachlich: stark betrunken
strunz (derb)
trunken (geh.):
vom Alkohol berauscht
von starken, positiven Gefühlen überwältigt
voll wie eine Haubitze (ugs.)
zu (ugs.):
in Bezug auf
in Richtung auf
zu tief ins Glas geschaut haben (fig.)
angefüllt mit
bedeckt:
bei Interviews, Stellungnahmen, Aussagen (z.B. vor Gericht): sich zurückhalten, nicht klar Stellung beziehen, etw im Unklaren oder vage lassen
in Bezug auf die Sing- und Sprechstimme: etwas rau, nicht rein
gespickt (mit)
prallvoll (mit)
über und über bedeckt mit
übersät (mit)
voller:
mit dem Nominativ oder Genitiv: angefüllt mit; mit sehr viel
beängstigend (auch figurativ):
Angst verursachend, in Unruhe versetzend
bitter(-) (nur in speziellen Kontexten):
eine Verstärkung zum Ausdruck bringend
einen besonders herben Geschmack habend, der oft als unangenehm wahrgenommen wird
brennend:
Beschreibung für ein sehr schmerzendes Gefühl auf der Haut oder einer Schleimhaut, beispielsweise bei einer Verletzung
mit Feuer in Kontakt sein, in Flammen stehend
fürchterlich:
erschreckend, grauenhaft
umgangssprachlich: äußerst
furchtbar (ugs.):
in starken Ausmaße negativ oder Entsetzen, Furcht hervorrufend
hoffnungslos:
in einem hohen Maße
keine Hoffnung (mehr) besitzend; pessimistisch
mächtig:
beeindruckende, große Ausmaße oder Funktion habend
etwas beherrschend
rettungslos
schrecklich:
(Angst und) Schrecken, Entsetzen auslösend
sündhaft:
(fast) einer Sünde oder einem großen Fehler entsprechend
tief:
räumlich weit nach unten ausgedehnt
übertragen, aber auch räumlich: nahe am Zentrum, Innersten
ungeheuer:
sehr groß, sehr stark oder sehr intensiv
unheimlich, nicht geheuer
verdammt (ugs.):
in hohem Maße, besonders
mit einem Fluch belegt
verflixt:
tückisch, ärgerlich, unangenehm
verdammt
verteufelt
wie hulle (ugs., norddeutsch)
geschlagen (Dauer) (Hauptform)
sage und schreibe (…) lang
über sage und schreibe (…) hinweg
üppig (sprießend):
in großer Fülle (vorhanden)
intensiv:
ausdruckskräftig und leuchtend
gründlich, eindringlich, kräftig auf eine bestimmte Sache gerichtet
kräftig (Farbe) (Hauptform):
gut und gesund entwickelt; ausgeprägt
im Ausdruck und Verhalten recht grob, derb
lebhaft (Farbe) (fig.):
sich angeregt zeigend, voller Interesse und mit der Unterstützung von Mimik und Gestik
leuchtend (Farbe)
strahlend (Farbe):
äußerst positiv
in klaren durchdringenden Tönen
gesamt:
nur attributiv: alle zugehörigen Dinge und/oder Personen zusammengenommen; ganz, vollständig, vereinigt
drall:
in Bezug auf (insbesondere weibliche) Personen: dick, rundlich
füllig:
etwas Übergewicht habend; von dicker Statur

Gegenteil von voll (Antonyme)

angebrochen
ha­ger:
heute nur noch zur Beschreibung des menschlichen Körpers oder einzelner Körperteile, früher auch bei Tieren: dürr, mager, sehnig, knochig (und häufig groß gewachsen)
leer:
(fast) ohne (physischen) Inhalt
ohne Menschen
nüch­tern:
mit leerem Magen
ohne Alkohol im Blut

Redensarten & Redewendungen

  • jemanden für voll nehmen
  • das Maß ist voll
  • alle Hände voll zu tun haben
  • voll und ganz
  • aus dem Vollen schöpfen
  • aus voller Kehle

Beispielsätze

  • Sie waren voll des Lobes über seinen Vortrag.

  • Des jungen Weines voll wurden sie sehr schnell streitlustig.

  • Einer von uns beiden scheint voll zu sein.

  • Das ist mein voller Ernst.

  • Sein Bruder ist voll und schläft seinen Rausch aus.

  • Im Frühjahr steht der Garten immer in voller Blüte.

  • Er hat noch einen Blister mit Pillen aus der vorigen Packung dazu gesteckt; nun ist die Packung voller als voll.

  • Die Suppe hat einen vollen Geschmack.

  • Ich habe den Kopf voll.

  • Die Packung ist noch voll.

  • Der Kleine hat aber volle Backen.

  • Links ist der volle Schuppen, der ist fast bis unter die Decke voll mit Krimskrams.

  • Voll Sorge blickt sie in die Zukunft.

  • Ein voller Bus hält nicht mehr.

  • Von da an hasste mich Sarah aus vollem Herzen und voller Seele.

  • Ich habe von diesen verdammten alten Milliardären, die den Anschein erwecken wollen, gute Menschen zu sein, die Schnauze voll.

  • Es war sehr voll hier.

  • Der ganze Platz war voller Füchse, die wild durcheinander- und übereinander hinwegsprangen.

  • Die Bäume waren voller Obst, die Felder satt an Getreide.

  • Es tut mir leid, ich habe gerade alle Hände voll zu tun.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • A7 – Vollsperrung in Hamburg, bis heute, 5 Uhr: Die A7 wird in Hamburg für den Abbruch einer Brücke voll gesperrt.

  • Aber die Ghanaer wehrten sich nun volle Leidenschaft.

  • Aber bei etlichen Menschen kommt dieser Fortschritt nicht voll an.

  • Ab 70 km/h bin ich voll damit beschäftigt, den mikromanischen LJ auf Kurs zu halten.

  • Ab 18.30 Uhr sind die Busse nahezu voll besetzt.

  • Aber auch so fällt das Fazit positiv aus und die ursprüngliche Zielsetzung ist voll erfüllt worden.

  • Abenteurer brauchen Geduld, denn die Strecke ist eine Hauptverkehrsader für voll beladene Lastwagen.

  • Aber als EU würde ich auch drohen, die Schweiz hat ja gleich die Hosen voll, vor allem die Freisinnigen.

  • Aber auch Angler mit langjähriger Erfahrung werden bei diesen organisierten Touren voll auf ihre Kosten kommen.

  • Aber auch Naturmaterialien liegen 2014 voll im Trend.

  • 100 Prominente fordern 30-Stunden-Woche bei vollem.

  • Wir fuhren sogar mit den vollen Regenreifen", betont der australische Red-Bull-Pilot.

  • Ab dem 1. Mai gilt die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit.

  • Arbeitgeber können sich damit die Sozialabgaben auf das Kurzarbeitergeld vom siebten Monat an weiter voll erstatten lassen.

  • Der Waldler-Ringer legte sich trotz des Nachteils voll ins Zeug und brachte Stein nach dem 2:1 in der zweiten Runde ins Wanken.

Häufige Wortkombinationen

  • ein volles Haus

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf voll?

Wortaufbau

Das Adjektiv voll be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × O & 1 × V

  • Vokale: 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × V

Das Alphagramm von voll lautet: LLOV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Völk­lingen
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Vik­tor
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Vic­tor
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

voll

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort voll ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

  • Top 1000 der beliebtesten Wörter in 2023
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Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ar­beits­reich:
voll, gefüllt mit Arbeit
er­ken­nen:
jemanden durchschauen, richtig beurteilen, einschätzen, Klarheit gewinnen über jemanden, bezogen auf praktische, ethische Fragen oder Umgangsformen; etwas voll, in seiner eigentlichen Bedeutung begreifen; oft im Gegensatz zum sinnlichen Wahrnehmen
Groß­maul:
Person, die den Mund zu voll nimmt; Angeber
kraft­voll:
voll von, an Kraft
prop­pen­voll:
gänzlich gefüllt, sehr voll, sehr gut gefüllt
ram­mel­voll:
sehr gerammelt, gedrängt voll
rap­pel­voll:
sehr voll
rein:
ausschließlich, voll und ganz
See­len­ver­käu­fer:
Seemannssprache: nicht mehr voll seetüchtiges Wasserfahrzeug
über­lau­fen:
von einem Gefäß: so voll sein, dass der Inhalt bereits über den Rand fließt

Buchtitel

  • Älterwerden ist voll sexy, man stöhnt mehr Sabine Bode | ISBN: 978-3-44215-991-8
  • Alles voller Kaninchen Alice Pantermüller | ISBN: 978-3-40106-739-1
  • Arsch voll Geld Moritz Matthies | ISBN: 978-3-42322-058-3
  • Aus vollem Herzen Andrea Kutsch | ISBN: 978-3-43104-113-2
  • Dachs und Rakete. Ein Haus voller Freunde Jörg Isermeyer, Kai Schüttler | ISBN: 978-3-40775-678-7
  • Die ganze Welt steckt voller Energie Christina Steinlein, Anne Becker | ISBN: 978-3-40775-610-7
  • Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey Sophie Seeberg | ISBN: 978-3-42678-603-1
  • Die Uhrmacherin – Tage voller Geheimnisse Claudia Dahinden | ISBN: 978-3-32811-076-7
  • Die Welt voller Wunder Pearl S. Buck | ISBN: 978-3-42314-603-6
  • Du hast mich voll erwischt Anna Bell | ISBN: 978-3-42652-965-2
  • Ein Dorf voller Geheimnisse Julia Chapman | ISBN: 978-3-40418-589-4
  • Ein Herz voll Leben Violet Thomas | ISBN: 978-3-40418-452-1
  • Ein Heuhaufen voller Geheimnisse Anne Wolff | ISBN: 978-3-41482-566-7
  • Ein Jahr voller Abenteuer – Das große Jahreszeiten-Wimmelbuch Sandra Kissling | ISBN: 978-3-32830-294-0
  • Ein Jahr voller Wunder Clemency Burton-Hill | ISBN: 978-3-25707-089-7

Film- & Serientitel

  • Amazonen auf dem Mond oder Warum die Amerikaner den Kanal voll haben (Film, 1987)
  • Balzac – Ein Leben voller Leidenschaft (Fernsehfilm, 1999)
  • Das Boot ist voll (Film, 1981)
  • Didi auf vollen Touren (Film, 1986)
  • Die volle Dröhnung (Film, 2011)
  • Ein Haus voller Töchter (TV-Serie, 2010)
  • Ein Himmel voller Diamanten (Film, 1999)
  • Ein Käfig voller Pfauen (Fernsehfilm, 1993)
  • Ein Leben voller Leidenschaft (Film, 1988)
  • Ein Meer voller Lügen (Film, 1997)
  • Ein Sack voll Geld (Fernsehfilm, 2002)
  • Ein Sommer voller Geheimnisse (Film, 1994)
  • Ein Strauß voll Glück (Fernsehfilm, 2009)
  • Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag (Film, 2003)
  • Half Baked – Eine Tüte voller Gras (Film, 1998)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: voll. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: voll. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10296390, 12281910, 11811000, 11622660, 11488200 & 11360530. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch
  2. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen
  3. kn-online.de, 14.03.2023
  4. faz.net, 24.11.2022
  5. derwesten.de, 03.08.2021
  6. motorsport-total.com, 22.05.2020
  7. leonberger-kreiszeitung.de, 11.08.2019
  8. finanztreff.de, 29.11.2018
  9. welt.de, 19.10.2017
  10. basellandschaftlichezeitung.ch, 20.12.2016
  11. openpr.de, 17.02.2015
  12. feedsportal.com, 22.11.2014
  13. derwesten.de, 14.02.2013
  14. feedsportal.com, 20.07.2012
  15. manager-magazin.de, 01.05.2011
  16. owl-online.de, 21.04.2010
  17. pnp.de, 02.02.2009
  18. finanzen.net, 10.06.2008
  19. adrivo.com, 08.10.2007
  20. welt.de, 03.04.2006
  21. fr-aktuell.de, 21.02.2005
  22. fr-aktuell.de, 31.01.2004
  23. berlinonline.de, 18.07.2003
  24. berlinonline.de, 12.07.2002
  25. Die Welt 2001
  26. DIE WELT 2000
  27. Welt 1998
  28. Berliner Zeitung 1997
  29. Welt 1996
  30. Berliner Zeitung 1995