geil
Adjektiv (Wiewort)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
fett, (zu) stark gedüngt
ganz hervorragend
salopp: auf sexuelle Weise erregt, sexuell fordernd, jemanden sexuell attraktiv findend
üppig, auch übertrieben fett oder süß
wegen Konkurrenzdrucks von den Seiten her überschnell nach oben wachsend, ungesund üppig wuchernd, stark bewachsen
Begriffsursprung
Mittelhochdeutsch geil, althochdeutsch geil, germanisch *gaila- „lüstern, lustig“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. Die Grundbedeutung des Wortes findet sich bereits im Althochdeutschen gei. Damals war das Wort geil vor allem auf die Natur gemünzt, wovon noch die „Geilstelle“ erzählt – Wiesenflecken zum Beispiel, die besonders dicht und grün bewachsen sind. Verwandte Worte gibt es in vielen germanischen sowie einigen baltischen Sprachen, wobei die Bedeutungen erheblich variieren. So beispielsweise altenglisch gal (lustig, lüstern), altnordisch geiligr (schön), gotisch gailjan (erfreuen), lettisch gails (wollüstig) und litauisch gailùs (beißend, scharf). Eine einheitliche zu Grunde liegende Form ist umstritten. Diskutiert wird aber die Ableitung aus einer indogermanischen Wurzel *ghei- mit der Grundbedeutung begehren, verlangen, aus der sich auch Geier und Geiz ableiten ließen.
Steigerung (Komparation)
- geil (Positiv)
- geiler (Komparativ)
- am geilsten (Superlativ)
Anderes Wort für geil (Synonyme)
- (aller)erste Sahne (ugs.)
- (das) fetzt (ugs.)
- (das) rockt (ugs.)
- (die) Wucht in Tüten (ugs., Redensart, veraltend)
- absolut irre (ugs.)
- absolut super (ugs.)
- absoluter Wahnsinn (ugs.)
- affengeil (ugs.):
- Jugendsprache: in besonders begeisternder Weise schön, gut; äußerst großartig, ganz toll
- atemberaubend:
- jemandes Atem zum Stocken bringend
- atemraubend:
- überwältigend, aufregend
- ausgezeichnet:
- mit einer Auszeichnung versehen, sehr häufig mit einer ehrenden Absicht
- mit einer informativen Markierung versehen
- bäumig (ugs., schweiz., veraltet)
- begnadet (geh.):
- in der Art und Weise, gleichsam einer Gnade
- berückend (geh.):
- auf positive Art in hohem Grade faszinierend
- bestens (ugs.):
- auf das Beste, sehr gut, ausgezeichnet, hervorragend
- vielmals, sehr herzlich, herzlichst
- brillant:
- Akustik, von einem Klang: reich an Obertönen, obertonreich
- bei Farbe: reiner Farbton, hohe Sättigung
- du kriegst die Motten! (Ausruf) (ugs.)
- einzigartig:
- in seiner Form, Beschaffenheit nur einmal vorhanden; das einzige seiner Art
- sehr außergewöhnlich
- erstklassig:
- ohne Plural, in der obersten Spielklasse spielend
- von ausgezeichneter, hervorragender Qualität
- exzellent:
- herausragende Qualität aufweisend
- fantastisch:
- (in begeisterten Äußerungen) sehr gut, toll
- veraltet, von Wahnvorstellungen erzeugt: verrückt, träumerisch
- ganz große Klasse
- ganz großes Kino (ugs., fig.)
- genial:
- im Sinne von großartig: klasse, hervorragend
- über Personen oder Ideen, im schöpferischen Sinne: ungewöhnlich gut, ungewöhnlich begabt, herausragend
- glänzend:
- eine reflektierende Oberfläche besitzend; etwas, das glänzt, schimmert, leuchtet
- hervorragend; sehr gut
- grandios:
- sich sehr positiv abhebend, hervorragend
- großartig (Hauptform):
- deutlich besser als der Durchschnitt, sehr gut
- (der) Hammer! (ugs., jugendsprachlich):
- eines der drei Gehörknöchelchen im Ohr
- etwas besonders Gutes oder Schlechtes, ein grober Fehler
- hammergeil (ugs., jugendsprachlich)
- herausragend:
- über eine gegenständliche oder abstrakte Ebene oder Umgebung ragend
- hervorragend:
- sich deutlich vom Standard positiv abhebend, im Sinne von besonders gut
- himmelsgleich (geh.)
- hinreißend:
- in Bezug auf persönliche Eigenschaften, wie Aussehen, Charakter, Wesen: begeisternd
- so, dass etwas extrem gut ist oder man etwas exzellent kann
- klasse (ugs.):
- sehr gut
- magnifik (geh., veraltet)
- megacool (ugs.)
- nicht zu fassen (ugs.)
- nicht zu toppen (ugs.)
- (eine) Offenbarung (geh.):
- das Aufdecken oder Offenlegen eines Geheimnisses oder einer Absicht
- die Mitteilung göttlicher Wahrheiten oder eines göttlichen Willens auf übernatürlichem Wege
- phänomenal:
- außergewöhnlich, erstaunlich
- das Phänomen betreffend, sich der Wahrnehmung, der Erkenntnis darbietend
- saugeil (ugs., jugendsprachlich)
- sensationell:
- unerwartet und so, dass es Aufsehen erregt
- Spitze (ugs.):
- der höchste Punkt eines Berges
- der oberste, schmal zulaufende Teil eines Gegenstandes oder einer Formation
- süperb (geh.)
- super (ugs.):
- außergewöhnlich, sehr gut
- top (ugs.):
- in höchstem Maße, von höchster Qualität
- (ein) Traum:
- durch psychische Aktivität hervorgerufenes Erlebnis beim Schlafen
- etwas, das besonders gut, angenehm und/oder schön ist
- traumhaft
- überragend (geh.):
- besser als vergleichbare Sachen
- umwerfend:
- jemanden (in positiver Weise) aus der Fassung bringend, beeindruckend
- unübertrefflich:
- so beschaffen, dass es besser nicht möglich ist
- urst (ostdeutsch-jugendsprachlich) (ugs.):
- großartig
- ostberlin-brandenburgisch: intensivierendes Beiwort
- vom Feinsten (ugs.)
- wumbaba (ugs., Neologismus, ironisch)
- wunderbar:
- Ausdruck der Freude, positiven Überraschung: überragend gut, besonders schön oder herrlich
- wie ein Wunder
- wundervoll:
- gehobenerer Ausdruck für: genial, super, wunderbar
- zum Niederknien (geh.)
- zum Sterben schön (geh.)
- (die) Blicke auf sich ziehen(d)
- (die) Hormone ankurbeln(d) (ugs.)
- (die) Hormone in Wallung bringen(d)
- (ihre) weiblichen Reize zur Geltung bringen(d)
- aphrodisierend (geh.)
- (sexuell) attraktiv (Hauptform):
- von Gegenständen, Sachverhalten: mit ansprechenden Bedingungen ausgestattet
- von Personen: ansprechend in Aussehen und Verhalten
- aufreizend:
- Blicke auf sich ziehend sich bewegen oder kleiden
- betörend (geh.)
- erotisch:
- die sinnliche Liebe betreffend
- erotisierend
- Fantasien auslösen(d)
- heiß (ugs.):
- in aufregender/entscheidender Phase befindlich
- paarungsbereit (bei Tieren, keine Steigerung)
- knusprig (ugs., fig.):
- (hauptsächlich über eine Speise) frisch gebacken mit berstender Kruste
- (umgangssprachlich) neu aussehend
- kurvig (ugs.):
- bogenreiche Straße; häufig richtungswechselnde Verkehrsführung
- krumme, bogenförmige Linie
- Lust machen(d)
- Männerherzen höher schlagen lassen(d)
- mit heißen Kurven (ugs.)
- Phantasien auslösen(d)
- rassig (ugs., veraltet):
- dunkelhäutig, einen möglicherweise exotischen Eindruck machend und mit einer temperamentvollen Ausstrahlung
- von edler bzw. reiner Rasse
- reizvoll:
- voller Reize, voll von Reizen
- sexy (engl.):
- sexuell aufreizend oder erregend
- umgangssprachlich: gut; cool; ein angenehmes Gefühl erzeugend
- sinnlich:
- körperliche, insbesondere sexuelle Genüsse betreffend
- so, dass es mit einem Sinn wahrgenommen werden kann
- stimulierend
- von ansprechender Körperlichkeit (geh.)
- wohlgeformt:
- den formalen Regeln des Genres oder der Sprache voll und ganz entsprechend
- gehoben, veraltend: dem Schönheitsideal des Sprechers entsprechend
- wohlgestaltet
- wohlproportioniert:
- mit angenehmen/schönen Formen ausgestattet (oft auf den menschlichen Körper bezogen); auch übertragen angewendet auf Musik, Literatur, Architektur, etc.
- zum Anbeißen
- fickerig (vulg.):
- norddeutsch: nervös, unruhig
- in Hitze
- lüstern:
- sexuell erregt
- rallig (ugs.):
- sexuell erregt
- rattig (ugs.)
- rollig (ugs.):
- bei Katzen und Schweinen: paarungsbereit; selten, scherzhaft auch auf Menschen übertragen
- spitz (derb):
- entkräftet und abgezehrt aussehend/wirkend
- etwas spitz kriegen: etwas herausbekommen, etwas erfahren
- spitz wie Nachbars Lumpi (ugs.)
- von sexueller Begierde erfüllt (geh.)
- wollüstig:
- voller Wollust
- chic:
- von Mode und Geschmack zeugend
- cool (ugs., engl.):
- salopp: sich einer ruhigen, beherrschten Aktion oder Art entsprechend verhaltend
- sehr positiv, gut, der Idealvorstellung entsprechend (vor allem im jugendlichen Sprachgebrauch)
- elegant:
- auf eine feine und meist kultivierte Art und Weise
- auf gewandte, geschickte Weise zustandegekommen
- fesch:
- salopp: nett, freundlich, nicht langweilig (fad)
- umgangssprachlich und auf Menschen ansprechend, anziehend wirkend; sportlich aussehend
- frech (fig.):
- ältere Literatursprache: respektlos mit dem Beigeschmack von Verruchtheit
- die Normen und Höflichkeit missachtend, Respekt vermissen lassend
- kleidsam:
- jemandem gut stehend/anstehend
- modisch:
- dem aktuellen Zeitgeist oder der vorherrschenden Meinung entsprechend
- sehr auf sein Äußeres achtend und dabei sich dem zeitbedingten Geschmack anpassend
- schmissig
- schmuck:
- von ansprechendem oder angenehmem Aussehen
- schnatz (ugs., regional)
- schnieke (ugs., berlinerisch):
- besonders berlinisch: großartig
- norddeutsch, berlinisch: betont schick/elegant herausgeputzt
- schnittig:
- die Form, das Design, das Aussehen betreffend: gut/elegant geformt; scharf geschnitten; besonders von Männermode: chic, stylish
- von Getreide: fertig zum schneiden/ernten
- stylish (fachspr., werbesprachlich):
- stilvoll; cool; besonders gut
- todchic (ugs., Verstärkung)
- todschick (ugs., Verstärkung):
- umgangssprachlich, emotional verstärkend: sehr schick; sehr in Mode
- très chic (geh., franz.)
- 1A (ugs.)
- allererste Sahne (ugs.)
- bombig (ugs.):
- großartig, toll
- der Hit (ugs.)
- doll (ugs.):
- für toll
- dufte (ugs.):
- norddeutsch, besonders berlinisch; salopp: sehr gut
- eine Wucht (ugs., veraltet)
- erste Sahne (ugs.)
- hasenrein (ugs.):
- so exakt erzogen/dressiert, dass ein Hase aufgestöbert und gemeldet aber von alleine nicht gejagt wird
- knorke (ugs., berlinerisch, veraltet):
- sehr gut, ganz vortrefflich, nicht zu übertreffen
- leinwand (ugs., österr.):
- dialektal (österreichisch regional, Wien und Niederösterreich), auch ironisch: sehr gut, großartig
- leiwand (ugs., österr.):
- dialektal (Wien), auch ironisch: großartig, hervorragend, sehr gut, gefallend
- nicht schlecht (ugs.)
- phatt (ugs., Jargon)
- Sahne (ugs.):
- (gesüßte) Sahne mit einem Fettanteil von 30–35 %, die geschlagen wurde
- fettreicher Teil der Milch, der beim Stehenlassen eine obere Phase bildet
- spitze (ugs.)
- stark (ugs.):
- äußeren Einflüssen, Belastungen standhaltend (aufgrund von Größe, Dicke oder Ähnlichem)
- bei Maskulina und Neutra durch die Endung „-s“/„-es“ im Genitiv Singular gekennzeichnet
- supi (ugs.):
- großartig, hervorragend, besonders gut
- tipptopp (ugs.):
- sehr gut, einwandfrei, ausgezeichnet, tadellos
- töfte (ugs., ruhrdt.):
- im Ruhrgebiet verbreitet für: dufte, klasse, toll, gut
- tofte (ugs.)
- zum Reinlegen (ugs.)
- (einen) Gieper haben (auf) (ugs.)
- (einen) Jieper haben (auf) (ugs., norddeutsch)
- (jemandem) (das) Wasser im Mund zusammenlaufen (beim Gedanken an) (ugs.)
- (jemandem) steht der Sinn (nach)
- (sehr) verlangen nach (Hauptform)
- aus sein (auf)
- begehrlich (nach):
- nach Besitz, Genuss, Freude verlangend, begehrend
- begierig (auf / nach):
- von intensiven Wünschen erfüllt sein, begehren nach
- erpicht (auf) (geh., veraltend):
- meist prädikativ: von etwas angezogen werdend, etwas zum Ziel habend, etwas besitzen wollend
- (etwas) ersehnen (geh.):
- sich sehr wünschen, dass eine bestimmte Situation eintrifft, etwas Bestimmtes Wirklichkeit wird
- fiebern nach
- (jemanden) gelüsten (nach) (geh.):
- großes Verlangen nach etwas haben, Lust auf etwas verspüren
- giepern (nach) (ugs., regional)
- gieren (nach):
- nach etwas heftig verlangen
- (sehr) her (sein hinter) (ugs.):
- räumlich: Bewegung in Richtung des Sprechenden von einem entfernteren Ort aus
- verstärkend in Verbindung mit Adverbien
- herbeisehnen
- herbeiwünschen
- hinter etwas her (sein) wie der Teufel hinter der armen Seele (sprichwörtlich)
- hungern (nach) (fig.):
- anhaltend an Hunger leiden, über längere Zeit hinweg nicht genügend Nahrung zu sich nehmen
- heftig nach etwas verlangen, sich nach etwas sehnen
- jiepern (nach) (ugs., regional)
- kaum erwarten können
- lange Zähne kriegen (ugs., selten)
- lechzen (nach) (geh.):
- heftig nach etwas verlangen, das dringend benötigt wird
- Lust haben (auf)
- nicht warten können (auf)
- schmachten (nach):
- eine irgendwie geartete Entbehrung erleiden (insbesondere hungern und/oder dürsten)
- seinen Hunger und Durst bei jemandem stillen, ohne etwas zu bezahlen
- (sich) sehnen (nach):
- den starken Wunsch haben, dass jemand oder etwas da ist
- sehnlichst begehren
- sehnlichst vermissen
- sich alle zehn Finger lecken (nach) (ugs., fig.)
- sich die Finger lecken (nach) (ugs., fig.)
- sich verzehren (nach) (geh.)
- spitz sein (auf) (ugs.)
- spitzen (auf):
- erhoffen, ungeduldig erwarten, lauern
- etwas heimlich, versteckt, durch eine kleine Öffnung beobachten
- süchtig (nach):
- an einer Sucht leidend, von etwas abhängig sein
- großes, übersteigertes Verlangen nach etwas habend, versessen auf etwas sein
- unbedingt haben wollen
- (inständig) verlangen (nach):
- an einen Gegenstand so herankommen, das man ihn greifen kann; erreichen
- etwas notwendig machen, erfordern
- verschmachten (nach) (geh.):
- gehoben: in Sehnsucht nach etwas oder jemandem zugrunde gehen
- gehoben: verhungern und/oder verdursten, an einer Entbehrung zugrunde gehen
- versessen (auf):
- etwas mit ganzem Herzen anstrebend, etwas unbedingt haben wollend
- vor Lust (auf etwas) vergehen
- vor Verlangen (nach etwas) vergehen
- (ganz) wild (auf) (ugs.):
- als Gesellschaft oder Kultur unterentwickelt; nicht zivilisiert oder gesittet
- gegen das Gesetz, gegen die Ordnung verstoßend; ohne Kontrolle geschehend
- (sexuell) herausfordernd
- fetzig (ugs., jugendsprachlich):
- toll, cool, großartig, ein sich spontan (rasant) positiv auf die Emotionen auswirkendes Ereignis soll beschrieben werden
- mit Pep
- Pep haben(d)
- peppig (ugs.)
- tofte! (ugs., veraltend)
- yeah! (ugs., Jargon, engl.)
Sinnverwandte Wörter
Gegenteil von geil (Antonyme)
- blöd:
- eine unerfreuliche Situation beschreibend
- nicht sehr intelligent (Person) oder durch mangelndes Nachdenken entstanden
- ungeil
Beispielsätze
Petra ist geil auf Martin.
Der Feldboden ist feucht und geil.
Martin hat eine geile Jacke an.
Die Torte ist geil.
Die geilen Triebe der Pflanze müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden.
Eis im Sommer ist leider geil.
Wer hätte Lust auf ein nettes, geiles Treffen mit ihm?
Ich finde den so was von geil.
Ich finde ihn einfach geil.
So geil haben wir noch nie verloren!
Warum ist niemand zur Hand, wenn ich geil bin?
Das ist geil.
Ich bin geil.
Wie geil ist das denn?
Tom sieht richtig geil aus.
Kochen mit Induktion ist einfach viel geiler!
Wir haben heute Abend zwei geile Weiber abgeschleppt.
Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft
Aus dieser Erfahrung he raus gibt der 53-Jährige auch viele praktische Tipps wie „Krisen sind geil!
Aber hätte «Patient Number 9» auch ein geiles Sabbath-Album sei können?
Auf Instagram richtet er sich sofort an den norwegischen Knipser, schreibt: «Einfach ein geiler Typ.
Also ein neues Spiel im Tie-Fighter Stil wäre schon geil, am genialsten mit VR Support.
Aber der Track war irgendwie geil, also dachte ich mir, okay, so irgendwie in die Richtung ist cool.
"Ab 80 Grad kannst du knallen", sagt er, "alles andere ist nicht so geil für die Kolben."
Bühne Klassentreffen auf der Bühne: 20 Jahre Theaterhaus Jena "Fete, geile Fete / Ich zünd' noch 'ne Rakete!"
Bei der WM 1994 sind wir mit der Weltmeister-Elf von 1990 angetreten, dazu noch ein paar geile Kicker wie Effenberg, Sammer, Basler.
Aber auch die Macht in Düsseldorf ist geil, deshalb keine Gefährdung der Koalition wegen so eines "Blödsinnes".
Bei Kevin Rebstock greift dagegen das Missy Elliott-Prinzip: Fand ich beide geiler, als sie noch fett waren.
Mit Anfang 20 war es einfach geil, sich wie das letzte Arschloch aufzuführen, sagt Campino.
Die Art und Weise wie diese Frage gestellt wurde gefällt mir nicht, impliziert das etwa doch es wäre schlimm Frauenfußball geil zu finden.
Die WM war einfach nur geil, blickt Julia Seefeldt gern zurück.
Designer Marc Lichte (Exterieur) und Thomas Barchowski (Interieur) sind begeistert, wie "geil" der Wagen auf der Bühne steht.
Er habe ihr gesagt, dass er sie "geil finde", gab das Mädchen bei der Polizei an.
Auf der Heimfahrt summt und brummt es wieder im Auto, von Muscheln und geilen Mustern ist jetzt die Rede - wer braucht schon ein Urpferd?
Aber das Gefühl danach, das war einfach geil!", so der Beamte (Schulamt) im Landkreis Schaumburg.
Noch will sie nur flirten und schaut im Publikum nach "geilen Typen".
Jürgen Watzke als Brahms: ein perverser Forst-Rambo, der, gehörnt von seiner Frau, im Bordell den geilen Bock mimt.
Häufige Wortkombinationen
- geile Triebe
- geiler Bock, geile Sau (in der Regel als sexistische Äußerungen verstanden)
Wortbildungen
- aufgeilen
- ausgegeilt
- Geile
- geilen
- Geilheit
- Geiltrieb
- Vergeilung
Untergeordnete Begriffe
- affengeil
- bibergeil
- dauergeil
- geldgeil
- karrieregeil
- machtgeil
- mediengeil
- megageil
- notgeil
- profitgeil
- saugeil
- sensationsgeil
- sexgeil
- supergeil
Übersetzungen
- Englisch:
- horny
- randy
- Estnisch: lahe
- Französisch:
- lascif
- gaillard
- chaud
- Isländisch: graður
- Italienisch: figo
- Niederdeutsch: geil
- Niederländisch: hitsig
- Russisch:
- сексуальный
- страстный
- Schwedisch: kåt
- Slowakisch: vzrušený
- Spanisch: caliente
- Tschechisch: vzrušený
- Türkisch:
- azgın
- şehvetli
- Ungarisch: tüzes
Homophone
Was reimt sich auf geil?
Anagramme
- Glei
- Igel
Wortaufbau
Das Isogramm geil besteht aus vier Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 1 × E, 1 × G, 1 × I & 1 × L
- Vokale: 1 × E, 1 × I
- Konsonanten: 1 × G, 1 × L
Das Alphagramm von geil lautet: EGIL
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Adjektiv folgendermaßen buchstabiert:
- Goslar
- Essen
- Ingelheim
- Leipzig
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Gustav
- Emil
- Ida
- Ludwig
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Golf
- Echo
- India
- Lima
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
- ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
- ▄
- ▄ ▄
- ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
Scrabble
Beim Scrabble gibt es 6 Punkte für das Wort.
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Wiewort geil kam im letzten Jahr regelmäßig in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
Buchtitel
- Der geile FrauenKnast Erotische Geschichten
- Der geile Scheiß vom Glücklichsein
- Ein geiles Jahr mit 30 heimlichen Abenteuern Erotischer Roman
- Hautenge Hosen – Die geile Kollegin Erotische Geschichte + 2 weitere Geschichten
- Heiß frittiert und geil serviert!
- Ihr geiler Schlitz Erotische Geschichte
- In dem Bordell der geilen Spiele Erotischer Roman
- Mach mich geil!
- Machs mir wild und geil Erotische Geschichten
- Mein neuer geiler NachBar Erotischer Roman
- Schöne geile Welt 11 Erotische Geschichten
- SommerSex: Der geile Tauchgang Erotische Geschichte + 2 weitere Geschichten
- Stepmom 2 – mehr geile Stiefmütter Erotische Geschichten
- Verdammt geiles Essen
Film- & Serientitel
- 14 versaute Gören jung und hemmungslos geil (Film, 2008)
- Deutsches Mann geil! Die Geschichte von Ilona und Kurti (Film, 1991)
- Die VIVA Story – zu geil für diese Welt! (Doku, 2023)
- Ich bin geil 6 (Film, 2016)
- Joshy – Ein voll geiles Wochenende (Film, 2016)
- Leider geile Werbeclips! (TV-Serie, 2013)
- Weißt was geil wär…?! (Film, 2007)