geben

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɡeːbn̩ ]

Silbentrennung

geben

Definition bzw. Bedeutung

  • da sein; vorhanden sein

  • jemandem etwas reichen bzw. in die Nähe oder Hände legen

  • langsam weniger werden; schwächer werden; nachlassen, bis es verschwunden ist

  • sonst landschaftlich: etwas an oder in etwas tun

Begriffsursprung

Erbwort von mittelhochdeutsch geben, zu althochdeutsch gëban in der ursprünglichen Bedeutung „bringen, reichen; nehmen“

Konjugation

  • Präsens: gebe, du gibst, er/sie/es gibt
  • Präteritum: ich gab
  • Konjunktiv II: ich gäbe
  • Imperativ: gib! (Einzahl), gebt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­ge­ben
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für ge­ben (Synonyme)

(jemandem etwas) in die Hand drücken (ugs., salopp)
ausfolgen (österr.):
jemandem etwas aushändigen
aushändigen:
einen geforderten oder geschuldeten Gegenstand in die Hand eines anderen geben
herüber reichen
reichen:
in ausreichender Menge, genügendem Umfang vorhanden, erfüllt sein
jemandem etwas entgegenstrecken
rüberschieben (ugs.)
rüberwachsen lassen (ugs., Jargon, salopp, veraltend)
übergeben:
jemandem etwas reichen, weitergeben
reflexiv: seinen Mageninhalt durch Speiseröhre und Mund entleeren
überreichen:
sichtbar oder offiziell geben
aufführen:
reflexiv: sich (schlecht) verhalten
transitiv: ein Bauwerk errichten
spielen:
ein Musikinstrument benutzen
eine Darbietung zur Unterhaltung anderer geben
vortragen (Theaterstück):
ein Anliegen, eine Bitte oder Forderung jemandem vorbringen, an jemanden herantragen
ein Gedicht rezitieren
zum Besten geben
(dort) vertreten sein
bestehen:
erfolgreich absolvieren
existieren, erhalten bleiben
da sein (ugs.)
existieren:
auskommen, leben
da sein, vorhanden sein, ein Teil der Realität sein
lauern (Gefahren) (fig.):
im Hintergrund beobachten, ausspähen
im Hinterhalt warten
sein:
existieren
Hilfszeitwort zur Bildung zusammengesetzter Zeiten bestimmter Verben
sich befinden
vorhanden sein
vorkommen:
auf jemanden in einer Weise wirken
existieren
vorliegen:
Material, Unterlagen: physisch an einem Ort vorhanden sein
Sachverhalt: sich so verhalten
beliefern:
jemandem Waren zustellen
besorgen:
ausführen, erledigen
etwas beschaffen
verschaffen:
sich etwas besorgen; dafür sorgen, dass jemand etwas bekommt
versorgen:
dafür sorgen, dass jemand die nötige Pflege bekommt
etwas verstauen
(die) Zeche zahlen (für)
(eine) Zahlung leisten
(etwas) springen lassen (ugs.)
abdrücken (ugs.):
den Abzug einer Handfeuerwaffe betätigen
den Auslöser einer Fotokamera betätigen
abführen (Steuern):
intransitiv: den Darminhalt entleeren, den Stuhlgang fördern
transitiv: jemanden polizeilich wegbringen, in Gewahrsam nehmen
ablatzen (ugs.)
auf den Tisch (des Hauses) blättern (ugs.)
aufkommen (für):
entstehen
in Gebrauch kommen oder Mode werden
ausgeben (für):
etwas (offiziell) bekanntgeben
etwas (zum Beispiel Geld) in den Umlauf geben
begleichen (Rechnung):
einer finanziellen Forderung nachkommen, einen geschuldeten Betrag entrichten
berappen (ugs.):
finanziell (eher unwillig) für etwas aufkommen
bestreiten (Geldbetrag):
(eine bestimmte Anzahl an Hennen) befruchten
entschieden erklären, dass etwas nicht zutreffe; etwas nachdrücklich in Abrede stellen
bezahlen (Hauptform):
eine Verbindlichkeit/Schuld begleichen; jemanden das Geld geben, das ihm zusteht
für etwas (zum Beispiel den Kauf einer Sache) Geld ausgeben
blechen (ugs.):
(widerwillig) für etwas mit Geld bezahlen
(für etwas) eintreten (Versicherung, Bürge) (fachspr.):
auf jemanden/etwas eintreten; Hilfsverb „haben:“ mit dem Fuß gegen eine Person oder ein Tier treten
eintreten in …; Hilfsverb „sein:“ einen Raum betreten
entrichten:
einen Geldbetrag zahlen
Geld in die Hand nehmen (für) (fachspr., Jargon, journalistisch, politisch)
hinblättern (ugs.)
latzen (ugs.):
Geld für eine Leistung oder Ware geben
lockermachen (Geldbetrag … für) (ugs.)
löhnen (ugs.):
Geld für etwas ausgeben
jemandem Lohn zahlen
prästieren (geh., lat.)
raushauen (ugs.)
rauspfeifen (ugs.)
(Schaden) regulieren:
einen Prozess steuern, ihn unter Kontrolle behalten
etwas nach einem vorgefassten Plan anlegen, organisieren
tief(er) in die Tasche greifen (ugs., fig.)
(die finanziellen Lasten) tragen (geh.):
bei weiblichen Säugetieren: trächtig sein
einen Namen tragen: benannt sein nach etwas/jemandem
verausgaben (für) (fachspr., Amtsdeutsch):
besonders Aktendeutsch: Geld im Tausch gegen Waren oder Leistungen weggeben (also nicht zur Erfüllung vorher bestehender Verpflichtungen)
Buchführung, fachsprachlich: als Ausgabe buchen
zahlen:
eine Gegenleistung für Erhaltenes abliefern, um einen Ausgleich herzustellen
Geld für eine Ware oder Leistung geben
(sich) gehaben
sich aufführen (wie jemand / als würde…) (ugs.)
sich benehmen (wie jemand / als würde …) (Hauptform)
sich geben (+Adj.)
sich gerieren (geh.)
sich verhalten
ermöglichen:
die Voraussetzungen für etwas herstellen; etwas möglich machen
zukommen lassen
zuteil werden lassen
zuteilen:
eine bestimmte Menge (einen Teil/Anteil) zuweisen/geben
mit einer bestimmten Aufgabe betrauen, an einen bestimmten Platz schicken
schenken:
ein Getränk ausschenken, anbieten
ein Getränk in ein Gefäß eingießen, einschenken
spendieren:
etwas (für jemanden) kostenlos zur Verfügung stellen, für jemanden etwas kaufen, für jemanden etwas bezahlen, etwas stiften
verschenken:
einen Mann/Jungen lieben; sich einem Mann/Jungen hingeben; mit einem Mann/Jungen Geschlechtsverkehr haben
etwas nicht nutzen, etwas ungewollt verschwenden
(sich) gerieren als
(den) Anschein erwecken
machen auf (ugs., salopp)
markieren (ugs., salopp):
bei einer Kostümprobe in der Oper seinen Part mehr sprechen als singen, um den Mitspielern den Einsatz vorzugeben
etwas durch sein Vorhandensein bezeichnen/beweisen und damit einen besonderen Moment hervorheben
(jemanden) mimen (ugs., salopp):
schauspielerisch darstellen
übertragen, abwertend: vortäuschen, tun als ob
sagen, dass man (…) ist
(jemanden) abgeben (auch figurativ):
bei Ballspielen den Ball einem Mitspieler zukommen lassen
einen Satz (zum Beispiel im Tennis) oder ein gesamtes Spiel verlieren
auftreten als
auftreten in der Rolle (des …)
darstellen (Theater, Film) (Hauptform):
die Rolle von jemandem, etwas spielen
einen chemischen Stoff synthetisieren
figurieren (als):
als Person (Figur) mit einer bestimmten Rolle auftreten
mit Ausschmückungen (Figuren) versehen
gestalten:
einem Gegenstand oder Prozess eine Form oder ein Konzept geben
häufig unpersönlich, sich gestalten: in der Realität ablaufen
hinlegen (ugs.):
bezahlen
eindrucksvoll, mit Können darbieten
in der Rolle (…) auf der Bühne stehen
in der Rolle (…) zu sehen sein
performen (fachspr., Jargon, engl.):
etwas (zum Beispiel ein Musikstück, Kunststück, eine sportliche Leistung) vorführen, abliefern
sich hinsichtlich des Wertes in eine bestimmte Richtung entwickeln
verkörpern:
als Person zum Ausdruck bringen
eine Rolle in einem Werk der darstellenden Kunst spielen
zu sehen sein als
heraushängen lassen (ugs.)
hervorkehren
zur Schau stellen
erteilen (Amtsdeutsch):
jemandem etwas zukommen lassen
verpassen:
(ein Treffen) nicht zu Stande kommen
ein Ereignis nicht miterleben
(jemanden) haben in (ugs., Jargon)
Unterricht geben (in)
(ein Fach) unterrichten (Hauptform):
jemandem etwas beibringen
jemanden über einen Sachverhalt informieren
(jemandem etwas) einräumen:
in einen Raum oder Behälter geben
nicht widersprechen, eine Straftat begangen zu haben
(jemandem etwas) gewähren:
jemandem etwas bereiten
jemandem etwas Erwünschtes zugestehen
(jemandem etwas) lassen:
die Beherrschung behalten
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
(jemandem etwas) zum Einnehmen geben
(jemandem etwas) verabreichen (Papierdeutsch):
transitiv: jemandem etwas (eine Substanz) geben, damit dieser es einnimmt (wissentlich oder versehentlich)
(es) ist vorbei mit
aufhören:
mit einer Handlung oder Handlungsweise nicht weitermachen
stoppen, enden einer Sache
(sich) verlieren:
einen Wetteinsatz abgeben müssen, weil man nicht gewonnen hat
etwas irgendwo hinlegen und es später nicht mehr wiederfinden

Weitere mögliche Alternativen für ge­ben

abklingen:
in der Intensität schwächer werden
leiser werden
abtreten:
die Schuhe säubern
durch Gebrauch abnutzen
angedeihen lassen
auftreten:
auf einer öffentlichen Veranstaltung erscheinen; die Bühne betreten; ein Konzert geben
durch einen Tritt öffnen
bedenken:
etwas für sich überlegen
jemandem etwas zukommen lassen, jemandem etwas schenken
beglücken:
(jemanden) durch eine Tätigkeit oder ein Geschenk glücklich machen (auch ironisch oder scherzhaft gemeint)
darbieten:
etwas vorführen, präsentieren
etwas zum Essen, Trinken oder Genuss vorsetzen, anbieten
darreichen:
jemandem etwas (zum Beispiel ein Geschenk) überreichen
jemandem etwas (zum Beispiel Nahrungsmittel oder ein Getränk) anbieten
dazutun:
etwas Weiteres zu dem beisteuern (tun), was schon da ist
enden:
aufhören, am Ende sein, zu Ende kommen
Linguistik: am Ende einer Spracheinheit vorkommen
haben:
(eine Sache kann) etwas enthalten
an etwas teilnehmen
hineintun:
(sich) nach innen orientieren/sehen/bewegen
nach innen setzen/stellen/legen
hinreichen:
in genügender Menge, genügendem Umfang vorhanden sein
jemandem etwas geben, reichen
langen:
ausreichend vorhanden sein, genügend verfügbar sein
schlagen, hauen
machen:
beginnen
den nachfolgend umschriebenen Laut von sich geben
präsentieren:
jemandem etwas vorstellen, zeigen
schwinden:
allmählich verschwinden
an Volumen abnehmen, ohne sich zu verformen
sich finden
sich legen
stiften:
bewirken, einen bestimmten Zustand herstellen
im engeren Sinne: eine Stiftung gründen und mit Geld oder anderen Werten ausstatten
überlassen:
auf etwas vorübergehend oder dauernd verzichten
den Dingen ihren Lauf lassen
übertragen:
ein Wort nicht im ursprünglichen Sinne verwendet
gebraucht, wiederverkauft
verabfolgen
verehren:
jemandem etwas schenken
jemandem mit großer Hochachtung und Bewunderung begegnen
vergaben
vergehen:
(rasch) zu Ende kommen
etwas Unmoralisches tun
vermachen:
(im Testament) festlegen, dass ein bestimmtes Eigentum (nach dem eigenen Tode) an einen genannten neuen Eigentümer übergeht
zueignen:
(ein eigenes Werk) symbolisch ins geistige Eigentum eines anderen übertragen
(unentgeltlich) in fremdes Eigentum übertragen
zum Geschenk machen
zustecken:
mehr oder minder heimlich geben
mit der Hilfe von Nadeln verschließen

Gegenteil von ge­ben (Antonyme)

be­kom­men:
etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen; in seinen Besitz übernehmen
in der Zukunft kriegen, in der Zukunft eintreffen
emp­fan­gen:
Ankommenden begrüßen oder aufnehmen
etwas bekommen
er­hal­ten:
etwas bekommen, empfangen
etwas bewahren
neh­men:
eine Sache greifen
eine Vielzahl von charakteristischen Verbindungen, die eigene Bedeutungen haben

Redensarten & Redewendungen

  • dem Kind einen Namen geben
  • grünes Licht geben
  • das letzte Hemd geben
  • den Rest geben
  • jemandem den Laufpass geben
  • an die Hand geben
  • zu verstehen geben
  • nichts auf etwas geben
  • seinen Segen zu etwas geben
  • sich die Kante geben
  • etwas den letzten Schliff geben

Beispielsätze

  • Oh, hallo. Dich gibt es also auch noch?

  • Mach dir nicht so viele Sorgen um die Pusteln, das gibt sich wieder.

  • Zuletzt geben Sie das Dressing an den Salat.

  • Gibt es einen Gott?

  • Zum Pochieren von Eiern soll man einen kräftigen Schuss Essig in das Kochwasser geben.

  • Er gibt seiner Freundin die Jacke.

  • Es gibt Neuigkeiten.

  • Wo gibt es billige Kinderkleidung?

  • Gib mir bitte die Schere.

  • Mit der Zeit gibt sich sogar der Schmerz.

  • Dieses Jahr gab es schon sehr früh neue Kartoffeln.

  • In den Tiefen der Liebe gibt es kein Leid und hat es auch nie gegeben.

  • Wenn es „den Bösen“ gibt, und es sieht doch so aus, dann muss es Gott auch geben.

  • Vor ungefähr 600 Millionen Jahren gab es keine Bäume auf dem Planeten, und es gab auch keine Lebewesen, die sie hätten fallen hören können.

  • Es gibt keine Probleme, es gibt nur Lösungen.

  • Es gibt nichts im Himmel und auf der Erde, wozu die Liebe zu geben nicht fähig ist.

  • Wenn es kein Wasser gibt, gibt es auch keinen Whisky.

  • Krieg hat es immer gegeben und wird es auch immer geben.

  • Wie es kluge Leute gibt, so gibt es auch Leute, die es nicht sind.

  • Kühe geben uns Milch, und Hennen geben uns Eier.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aarau 3 landete zwei Siege und musste sich zwei Mal geschlagen geben, das unerfahrene Aarau 2 verlor sämtliche Partien.

  • Der irische Ministerpräsident Enda Kenny hofft, dass es am Samstag oder Sonntag eine Einigung mit Griechenland geben wird.

  • Nach der Bundestagswahl könnte es in Deutschland viele Mindestlöhne geben.

  • Wir versuchen natürlich weiterhin, Gas zu geben.

Häufige Wortkombinationen

  • das gibt sich wieder, etwas gibt sich
  • eine Antwort geben, etwas in Auftrag geben, Entwarnung geben, jemandem einen Kuss geben, sich Mühe geben, jemandem die Schuld geben, jemandem ein Zeichen geben
  • etwas in oder an etwas geben

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Alemannisch:
    • gäa
    • gea
  • Altenglisch: giefan
  • Arabisch: اعطى (āʿṭā)
  • Bairisch: gebn
  • Baskisch: eman
  • Bokmål: gi
  • Bosnisch:
    • davati
    • dati
  • Bulgarisch:
    • давам (davam)
    • дам (dam)
  • Chinesisch:
    • 給 (gěi)
    • 给 (gěi)
  • Dänisch: give
  • Englisch: give
  • Esperanto: doni
  • Estnisch: andma
  • Finnisch: antaa
  • Französisch: donner
  • Galicisch: dar
  • Georgisch:
    • აძლევს (aʒlevs)
    • იძლევა (iʒleva)
  • Guaraní: me'ẽ
  • Hebräisch: נתן (natán)
  • Ido: donar
  • Indonesisch:
    • beri
    • memberi
    • memberikan
  • Interlingua: dar
  • Isländisch: gefa
  • Italienisch: dare
  • Japanisch:
    • 上げる
    • 下さる
    • 下す
    • 差し上げる
    • 呉れる
    • 与える
    • 遣る
  • Katalanisch: donar
  • Khowar: دک
  • Klingonisch: nob
  • Koreanisch: 주다 (juda)
  • Krimtatarisch: bermek
  • Kroatisch:
    • davati
    • dati
  • Kurmandschi: dan
  • Latein: dare
  • Lettisch: dot
  • Litauisch: duoti
  • Marathi: देणे
  • Mazedonisch: дава (dava)
  • Neugriechisch: δίνω (díno)
  • Niederdeutsch:
    • geven
    • gäwe
    • giäben
  • Niederländisch:
    • geven
    • verstrekken
  • Niedersorbisch:
    • dawaś
    • daś
  • Nynorsk:
    • gje
    • gi
    • gjeve
  • Obersorbisch:
    • dawać
    • dać
  • Persisch: دادن (dādan)
  • Polnisch:
    • dawać
    • dać
  • Portugiesisch: dar
  • Rätoromanisch: dar
  • Rumänisch: da
  • Russisch:
    • давать
    • дать
    • даць
  • Sanskrit:
    • ददाति (dadati)
    • दत्ते (datte)
  • Schwedisch: ge
  • Serbisch:
    • давати (davati)
    • дати (dati)
  • Serbokroatisch:
    • давати (davati)
    • дати (dati)
  • Slowakisch:
    • dávať
    • dať
  • Slowenisch:
    • dajati
    • dati
  • Spanisch: dar
  • Tadschikisch: додан (dodan)
  • Tagalog: magbigáy
  • Tschechisch:
    • dávat
    • dát
  • Türkisch: vermek
  • Tupinambá: me'eng
  • Ukrainisch:
    • давати (davaty)
    • дати (daty)
  • Ungarisch: ad
  • Usbekisch: bermoq
  • Weißrussisch: даваць

Was reimt sich auf ge­ben?

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb ge­ben be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × G & 1 × N

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von ge­ben lautet: BEEGN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Berta
  4. Emil
  5. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort.

geben

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort ge­ben ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sehr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

  • Top 300 der beliebtesten Wörter in 2023
  • Top 300 der beliebtesten Wörter in 2022
  • Top 300 der beliebtesten Wörter in 2021
  • Top 300 der beliebtesten Wörter in 2020
  • Top 300 der beliebtesten Wörter in 2019

Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

an­stel­len:
jemandem eine Arbeitsstelle geben
Ärz­te­man­gel:
die Situation, dass es in einem großen Gebiet zu wenig Ärzte gibt
Ärz­te­schwem­me:
die Situation, dass es zu viele Ärzte auf dem Arbeitsmarkt gibt
be­schen­ken:
jemandem eine Gabe (Geschenk) geben
Drei­kä­se­hoch:
kleines Kind (besonders ein Junge), das sich wie ein Erwachsener gibt
fi­ni­shen:
ein Produkt letztmals und abschließend bearbeiten; den letzten Schliff geben
Hoff­nung:
Mensch, Gegenstand oder Handlung, der oder die zu solchem Glauben Anlass gibt
nach­ge­ben:
jemandem von etwas zusätzlich geben
um­fül­len:
von einem Behälter in einen anderen geben
zu­sam­men­pa­cken:
sich geschlagen geben und nicht weiter an etwas teilnehmen, sich zurückziehen

Buchtitel

  • 'Es gibt noch Arbeiter in Deutschland' Stefan Wannenwetsch | ISBN: 978-3-11108-629-3
  • 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben Michaela Haas | ISBN: 978-3-42644-610-2
  • Benno Bibers Bauernhof. Traktor, Kuh und Huhn – da gibt es viel zu tun Christine Kugler | ISBN: 978-3-40171-852-1
  • Dem Leben Antwort geben Viktor E. Frankl | ISBN: 978-3-40786-460-4
  • Die eisigste Ermittlung, seit es Pinguine gibt Katja Frixe | ISBN: 978-3-40160-631-6
  • Ein bisschen Glauben gibt es nicht Daniel Böcking | ISBN: 978-3-32810-278-6
  • Ein Dichter gibt Auskunft Erich Kästner | ISBN: 978-3-03882-005-5
  • Ein Sohn ist uns gegeben Donna Leon | ISBN: 978-3-25724-556-1
  • Elli gibt den Löffel ab Tessa Hennig | ISBN: 978-2-49671-517-0
  • Es gibt einen Gott, und ihr ist langweilig Christian Schulte-Loh | ISBN: 978-3-42628-412-4
  • Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann Marie von Ebner-Eschenbach | ISBN: 978-3-15011-352-3
  • Es gibt keine Drachen in diesem Buch Donna Lambo-Weidner | ISBN: 978-3-31410-655-2
  • Es gibt so viel, was man nicht muss Tomas Sjödin | ISBN: 978-3-41726-854-6
  • Es gibt Zeiten, da möchte ich auf einer Insel wohnen Kurt Weigel | ISBN: 978-3-40203-422-4
  • Es muss auch kleine Riesen geben Irina Korschunow | ISBN: 978-3-42375-050-9

Film- & Serientitel

  • Angels – Engel gibt es wirklich (Film, 1994)
  • Bandit – Ein ausgekochtes Schlitzohr gibt Gas (Fernsehfilm, 1994)
  • Cadillac Jack: Ein Cowboy gibt nie auf! (Fernsehfilm, 1998)
  • Der Putsch – Es gibt kein Zurück (Film, 1991)
  • Ein Mann gibt nicht auf (Fernsehfilm, 2000)
  • Elina – Als ob es mich nicht gäbe (Film, 2002)
  • Es gibt nur ein Leben (Film, 1993)
  • Es gibt nur einen Jimmy Grimble (Film, 2000)
  • Es wird Regen geben (Film, 1998)
  • Gelähmt: Eine Mutter gibt nicht auf (Film, 1996)
  • Gestern gibt es nicht (Fernsehfilm, 2003)
  • Hasenjagd – Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen (Film, 1994)
  • Highlander: Es kann nur einen geben (Film, 1986)
  • Hotline – Eine Frau gibt Gas (Film, 1989)
  • Marga Engel gibt nicht auf (Fernsehfilm, 2004)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: geben. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: geben. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10611380, 10574320, 9670490, 8821500, 2949340, 2411020, 1928790, 1604850 & 396660. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. solothurnerzeitung.ch, 21.11.2016
  3. manager-magazin.de, 10.07.2015
  4. faz.net, 08.08.2013
  5. bundesliga.de, 16.03.2010