Huftier

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈhuːftiːɐ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Huftier
Mehrzahl:Huftiere

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie: Mitglied einer großen Gruppe von Säugetieren, die auf den Zehenspitzen gehen und bei denen typischerweise die Nägel zu Hufen umgebildet sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus „Huf“ und „Tier“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Huftierdie Huftiere
Genitivdes Huftieres/​Huftiersder Huftiere
Dativdem Huftier/​Huftiereden Huftieren
Akkusativdas Huftierdie Huftiere

Anderes Wort für Huf­tier (Synonyme)

Ungulata

Beispielsätze

  • Im Zoo wurde eine neue Pflegerin für die Huftiere eingestellt.

  • Die Antilope ist ein afrikanisches Huftier.

  • Pferde sind Huftiere.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Händler sind sichtlich angetan vom Huftier, auch und gerade von seinem hervorragenden Zustand.

  • Das Huftier genießt seine Erfrischung auf dem Rasen im Garten eines Hauses in Anchorage – der Grund dafür ist allerdings weniger "cool".

  • Notoungulaten sind eine der fünf Untergruppen der Südamerikanischen Huftiere.

  • Mit Huftieren kennen sich erfahrene "Diablo"-Spieler schon aus.

  • Man muss gut aufpassen, um zwischen den unregelmäßig dahinzockelnden, manchmal abrupt anhaltenden Huftieren nicht die Balance zu verlieren.

  • Bevor sich die Kinder auf den Pferderücken schwingen können, steht erst einmal die richtige Pflege der Huftiere auf dem Programm.

  • Niemand kann die großen Huftiere so gut lenken und zusammentreiben wie meine Hunde Susi und Strolch, sagt Schmidt.

  • Skelette seien besonders gut geeignet, die Verwandtschaft zwischen Vogel, Fisch, Schlange, Huftier und Mensch zu zeigen, sagt Dreyer.

  • Und zumindest diesen drei Huftieren bleibt so der Kebap-Spieß noch eine Weile erspart.

  • Die bis zu 1,80 m hohen und 3,50 m langen Huftiere gehören übrigens nicht zur Gattung der Büffel.

  • Allein 100000 Huftiere leben hier.

  • So tauchten erstmals unterschiedliche Arten von Säugetieren - darunter Primaten und moderne Huftiere - in Europa und Nordamerika auf.

  • Noch ein Vorteil: Manchmal lassen sich die Huftiere von kleinen Bergbesuchern streicheln.

  • Er ernährt sich von Huftieren, kleinen Säugetieren, Vögeln, Früchten und Insekten.

  • Flußpferde tun dies in Ermangelung von Fingern (es handelt sich um Huftiere) mit den Zähnen.

  • Huftiere ernähren sich von Gras oder Laub, viele lieben besonders die frischen Schößlinge und Triebe von Büschen und Bäumen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Huf­tier be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × H, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F mög­lich. Im Plu­ral Huf­tie­re zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Huf­tier lautet: EFHIRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Tü­bin­gen
  5. Ingel­heim
  6. Essen
  7. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Theo­dor
  5. Ida
  6. Emil
  7. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Tango
  5. India
  6. Echo
  7. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Huf­tier (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Huf­tie­re (Plural).

Huftier

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Huf­tier kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

bo­cken:
Tiere, Huftiere, Reittiere: den Rücken runden, mit den Beinen den Boden verlassen und nach hinten treten, auch allgemeiner: nicht folgsam sein
Dick­häu­ter:
großes Huftier mit ledriger Haut
En­ger­ling:
Jägersprache, sonst veraltet: Hautdassel; Fliegenlarven, die unter der Haut von Huftieren heranwachsen
Esel:
zur Gattung der Pferde gehörendes (männliches) Huftier, das ein (je nach Art / Unterart) graues bis braunes, fahlgelbes bis ockerfarbenes oder rötliches bis rotbraunes Fell mit dunklem Aalstrich, eine kurze, aufrecht stehende Nackenmähne, lange Ohren und einen Quastenschwanz besitzt und dessen domestizierte Vertreter als Nutz-, Last- und Reittier dienen (Asinus)
Lau­scher:
äußeres Ohr bei wilden Huftieren und beim Haarwild
Pfo­te:
(mit Ausnahme der Huftiere – vom Rind, Schaf, Schwein abgesehen, deren Extremitäten gelegentlich »Pfoten« anstatt »Klauen« genannt werden – und Primaten) bei landlebenden Säugetieren (zumeist Raubtieren) in Zehen gespaltenes Ende der Extremitäten
See­kuh:
Ordnung (gesellig in küstennahen Meeresteilen, Flüssen und Binnenseen der Tropen und Subtropen lebender) pflanzenfressender, zu den Huftieren gestellter Meeressäuger mit zwei Familien und insgesamt 4 rezenten Arten, deren 2,5–4 Meter langer und bis maximal fast 400 Kilogramm schwerer Körper massig, walzen- und stromlinienförmig ist, mit einer dicken Speckschicht, einem bis auf wenige Borsten und Tasthaare reduzierten Haarkleid, flossenartigen Vordergliedmaßen, fehlenden Hintergliedmaßen und einem waagerechten, zu einem Ruder verbreiterten Schwanz (Sirenia); Vertreter dieser Ordnung
Ta­pir:
südamerikanisches oder asiatisches Huftier mit einem dichten Fell und kurzem Rüssel
Ti­ger­pferd:
ein in Afrika beheimatetes, zur Familie der Pferde (Equidae) gehörendes, wildlebendes Huftier (Hippotigris), dessen Fell einen – je nach Art / Unterart – weißlichen bis hellbraunen Grundton mit bräunlichen bis schwarzen Querstreifen aufweist
Ze­b­ra:
ein in Afrika beheimatetes, zur Gattung der Pferde (Equidae) gehörendes, wildlebendes Huftier (Hippotigris), dessen Fell einen – je nach Art / Unterart – weißlichen bis hellbraunen Grundton mit bräunlichen bis schwarzen Querstreifen aufweist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Huftier. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Huftier. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6964374 & 2947200. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berliner-kurier.de, 03.08.2022
  2. stern.de, 12.07.2019
  3. wz-net.de, 28.03.2015
  4. spiegel.de, 22.05.2012
  5. zeit.de, 14.10.2012
  6. muensterschezeitung.de, 26.01.2009
  7. fuldaerzeitung.de, 10.12.2008
  8. kn-online.de, 13.12.2007
  9. tagesschau.de, 26.04.2006
  10. welt.de, 08.10.2005
  11. Die Zeit (08/2003)
  12. spiegel.de, 16.03.2002
  13. Die Welt 2001
  14. Berliner Zeitung 2000
  15. Berliner Zeitung 1998