Kohl

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ koːl ]

Silbentrennung

Einzahl:Kohl
Mehrzahl:Kohle

Definition bzw. Bedeutung

  • Speise, die aus der unter beschriebenen Gemüsepflanze besteht

  • zu den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) gehörende Gemüsepflanze (Brassica oleracea)

Begriffsursprung

Seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; Erbwort aus dem Mittelhochdeutschen kōl, das seinerseits den althochdeutschen Formen kōl sowie kōla entstammt; dieses ist, wie auch die altenglischen Formen cawel und caul sowie die altnordische Form kál, eine frühe Entlehnung aus dem Lateinischen caulis, welches eigentlich „Stängel“ bedeutet, in später Zeit aber auch eine Kohlsorte bezeichnete („Stängelkohl“, bei dem die Blätter abgenommen werden, worauf der Stängel neu treibt); die übliche lateinische Bezeichnung für Kohl ist brassica; die oberdeutsche Nebenform Köhl – die im Altsächsischen kōli, in den althochdeutschen Formen kōli und kœl sowie in den mittelhochdeutschen Formen kœl und kœle bezeugt ist – war früher eine gleichbedeutende Variante, bezeichnet jedoch heutzutage speziell den Krauskohl oder Wirsing

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kohldie Kohle
Genitivdes Kohls/​Kohlesder Kohle
Dativdem Kohl/​Kohleden Kohlen
Akkusativden Kohldie Kohle

Anderes Wort für Kohl (Synonyme)

Welschkohl
Welschkraut
Wirsing:
aus hergestelltes Gemüsegericht
Kohlsorte mit krausen Blättern
Wirsingkohl:
ein winterharter Kohl mit gelbgrünen, dichten, zerknitterten Blättern
Wirz (schweiz.)
Banane (ugs.):
bananenförmige Gürteltasche
längliche, meist gelbe tropische Frucht
Blödsinn:
Quatsch; unsinnige Idee; unglaubhafte Aussage
störende Handlung
Bockmist (ugs.)
Bullshit (derb, engl.)
Driss (ugs.):
Mist, Scheiße
dümmliches Gerede (variabel)
dummes Zeug (ugs.)
Dummfug (ugs.)
Fez (ugs.):
orientalische Kopfbedeckung
Firlefanz (ugs.):
ohne Plural: gedanklicher Unsinn, Spinnerei
ohne Plural: überflüssiges, unnützes Zeug
Gefasel (ugs., abwertend):
unsinniges, irrelevantes oder nerviges Gerede
geistiger Dünnschiss (derb)
geistiger Durchfall (derb)
gequirlte Scheiße (derb)
Heckmeck (ugs.):
umgangssprachlich für unnötige Aufregung, Hektik, Durcheinander, unnötige Umstände
Hokuspokus (ugs.):
Unfug, Unsinn, Überflüssiges oder Nutzloses
Zauber, Hexerei, heute: fauler Zauber, der den Aberglauben an etwas ansprechen soll
Humbug:
salopp, abwertend: etwas Unglaubwürdiges, Törichtes
Käse (ugs.):
ein festes Milchprodukt
Quark, vor allem in Verbindungen wie Käsekuchen, Käsetorte
Kappes (ugs.):
Botanik: Gemüsepflanze Weißkohl
dummes Zeug
Kasperletheater (ugs.):
kindische Aufführung bei einer ernsthaften Sache
volkstümliche Puppenbühne, auf der Stücke mit dem Kasperle als Hauptfigur aufgeführt werden
Kiki (ugs.):
dummes Zeug, Belanglosigkeiten, Unfug, Unsinn, dumme Kindereien, dummes Gerede, Leichtigkeiten, Kinderspiel, Wertlosigkeiten, wertlose Zugaben, Zutaten
mehr oder minder wertloses Spielzeug, Kinderei, Kinderspiel, Kinderspielzeug, Leichtigkeit
Killefit(t) (ugs., rheinisch):
rheinisch: nutzloses Zeug, Kleinkram
rheinisch: Unfug, Unsinn
Kokolores (ugs.):
umgangssprachlich: etwas Unsinniges, Törichtes (Geschwätz)
Krampf (ugs.):
erfolglose oder unverhältnismäßige Bemühung
harte Arbeit, mühselige Anstrengung
Larifari (ugs.):
sinnloses Gerede
umgangssprachlich: unsinniges Tun
Mist (ugs.):
als Schimpfwort bzw. Fluch verwendeter Ausdruck
Mumpitz (ugs.):
Unsinn, den man nicht zu beachten braucht
Narretei (geh., veraltet):
närrisches Verhalten und Ergebnis eines solchen Verhaltens
Nonsens:
etwas Sinnloses; Quatsch
Nonsense (engl.)
Papperlapapp (ugs.):
unsinniges Geschwätz, belangloses Gerede
Pillepalle (ugs.):
eine Kleinigkeit, etwas Unbedeutendes
Pipifax (ugs.):
unwichtige Sache, überflüssiges Beiwerk, (lächerliche) Kleinigkeit, Unsinn
Quark (ugs.):
belanglose, unwichtige Sache
geronnenes, weiß ausgeflocktes Eiweiß (Kasein) der Kuhmilch
Quatsch (ugs.):
Alberei, kindisches Benehmen
breiiger Matsch
Quatsch mit Soße (ugs., berlinerisch)
saudummes Zeug (ugs., süddt.)
Scheiß (derb):
vulgärer Kraftausdruck: Sache, Ding, unangenehme Verhaltensweise oder Situation (meist: über die man sich gerade aufregt)
Scheiße (derb):
etwas Schlechtes, Wertloses, Unsinniges oder auch: Schwierigkeiten
meist feste Ausscheidung des Darmes, Kot
Schmäh (ugs., österr.):
Fähigkeit zu
irreführende Bemerkung
Schmarren (ugs.):
geschmacklose oder minderwertige Ware
süddeutsch, österreichisch: Gericht aus der österreichischen Küche; meist süß, es gibt aber auch deftige Varianten
Schmarrn (ugs.):
geschmacklose oder minderwertige Ware
süddeutsch, österreichisch: Gericht aus der bayrisch-österreichischen Küche; meist süß, es gibt aber auch deftige Varianten
Schmonzes (ugs.):
belangloses, leeres Gerede; Vortäuschungen; Worte, die ergreifen und gefügig stimmen sollen
unnützes Zeug; wertloses Zeug; Kitsch
Schmu (ugs.):
umgangssprachlich: etwas nicht ganz Korrektes; verhältnismäßig harmlose Schwindelei; leichter, kleiner Betrug
Schwachfug (derb)
Schwachsinn (ugs.):
etwas Unsinniges
Geistige Behinderung: Intelligenzquotient von unter 70
Sottise(n) (geh., franz.):
abfällige, stichelnde, verletzende Bemerkung
Dummheit
Stuss (ugs.):
umgangssprachlich, abwertend: etwas, das (ärgerlicherweise) unsinnig geäußert oder getan wurde; etwas Unsinniges, Sinnloses, Törichtes
Tinnef (ugs.):
umgangssprachlich, abwertend: etwas Unsinniges, Sinnloses, Törichtes
umgangssprachlich, abwertend: nutzloses Zeug
Unfug:
unsinniger oder ungehöriger Zustand; unsinnige oder ungehörige Handlung
Unsinn (Hauptform):
etwas, das keinen Sinn hat
unüberlegte Handlung
Kabis:
Kohlsorte mit hellgrünen Blättern
unsinnige Äußerung, dummes Verhalten
Weisskabis
Weißkohl (Hauptform):
Kohlsorte mit hellgrünen Blättern
Weißkraut:
süddeutsch: Weißkohl
Gemüsekohl
Kraut:
der grüne Teil von Gemüsen, der nicht gegessen wird
dicker Sirup

Gegenteil von Kohl (Antonyme)

Kres­se:
zu den Kreuzblütlern gehörende Pflanze mit stark gespaltenen oder gefiederten Blättern, kleinen, weißlichen oder grünlichen Blüten in Traubenform mit mit kleinen rundlichen Schoten, die in vielen Arten verbreitet ist, von denen einige als Salat oder Gewürz verwendetet werden
Raps:
Pflanzenart mit leuchtenden gelben Blüten aus der Familie der Kreuzblütengewächse mit großer wirtschaftlicher Bedeutung
Rüb­sen:
Ölsaat der Art Brassica rapa
Sa­lat:
aus Blattgemüse oder einer Mischung verschiedener Zutaten hergestellte kalte Speise, oft mit einer Salatsoße angemacht
bildlich, Bredouille, Durcheinander, Kuddelmuddel
Senf:
ein Gewürz, das aus den Samenkörnern des Schwarzen (Brassica nigra), Braunen (Brassica juncea) und Weißen Senfs (Sinapis alba) hergestellt wird. Für Speisesenf werden die Senfkörner gemahlen und mit Essig, Wein und anderen Gewürzen vermischt
Pflanze der Gattung Sinapis (Familie der Kreuzblütler)

Beispielsätze

  • Heute gibt es Kohl mit Hammelfleisch.

  • Kohl unterscheidet sich deutlich von Lauch und dessen Allium-Verwandten.

  • Nehmen wir an, dieser Kohl ist die Sonne.

  • Tom sitzt auf heißen Kohlen.

  • Es gibt Menschen, die auf heißen Kohlen gehen können.

  • Der Hase isst den Kohl.

  • Ihre Augen sind schwarz wie Kohle.

  • Ich brauche Kohle.

  • Die Schnecken haben unseren ganzen Kohl gefressen.

  • Die Raupen haben den Kohl gegessen.

  • In China werden täglich etwa zehn Millionen Tonnen Kohle abgebaut.

  • Mehr als eine Million Tonnen Kohle wird täglich in Australien abgebaut.

  • Ich liebe Kohl.

  • Was ist der Unterschied zwischen Kohl und Salat?

  • Das Verbrennen von Kohle ist für 40 % des Ausstoßes von Treibhausgasen in Australien verantwortlich.

  • Lob und Kohl schmecken gut, aber sie blähen auf.

  • Die Kohle glüht noch.

  • China ist der weltgrößte Produzent und Verbraucher von Kohle.

  • Leichter lässt sich eine glühende Kohle auf der Zunge halten als ein Geheimnis.

  • Er hat alten Kohl aufgewärmt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Als Sprecher trat Thomas Kohl auf.

  • Babys im Mutterleib lächeln bei Karotten, weinen bei Kohl.

  • Auch den Kohl, ein klassisches Gericht von damals, hat der Grischäfer-Chefkoch David Reitze kräftig braun gebraten.

  • Blüm war der einzige Minister, der Bundeskanzler Helmut Kohl die ganzen 16 Jahre seiner Regierungszeit (1982-1998) im Kabinett begleitete.

  • Bundeskanzler Helmut Kohl gelang dieses Meisterstück bei der Deutschen Einheit, als er Moskaus Nöte erkannte und tief in die Tasche griff.

  • Allerdings kommt Schwarz schnell zu dem Ergebnis, dass Kohl aufgrund seines Gesundheitszustands nicht viel zu seinem Buch beitragen kann.

  • Aber das ist heute eben eine ganz andere Lage als zu Helmut Kohls Zeiten.

  • Altkanzler Kohl empfängt Ungarns Ministerpräsidenten Orbán bei sich zu Hause in Oggersheim.

  • 1989 kam es zum Bruch zwischen Kohl und Geißler.

  • Aber Kohl ließ mich nicht.

  • Aber ich vermute, man wird ihn neben Kohl zum Euroheiligen benennen, der Papst selber wird ihn in den Himmel tragen, ganz alternativlos.

  • Kohl hat sich inzwischen weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

  • Altkanzler Kohl bezeichnet Bericht über Kritik an Merkel als "frei erfunden"

  • An dem Abschiedsempfang in Schloss Biebrich nahmen rund 500 Gäste teil, darunter Bundeskanzlerin Merkel und Altkanzler Kohl (beide CDU).

  • Denken Sie an Kohls 10-Punkte-Plan von Ende November 1989: Den hat er ohne Rücksprache mit den Westmächten vorgestellt.

Häufige Wortkombinationen

  • ein Kopf Kohl; Kohl anbauen/anpflanzen/pflanzen
  • Kohl putzen/zubereiten, Kohl und Pinkel

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Albanisch: lakër (weiblich)
  • Altenglisch:
    • caul
    • cawel
  • Arabisch: كرنب (kurunb)
  • Bosnisch: kupus (männlich)
  • Bulgarisch: зеле (sächlich)
  • Chinesisch:
    • 甘藍 (gānlán)
    • 甘蓝 (gānlán)
  • Dänisch: kål
  • Englisch: cabbage
  • Esperanto: brasiko
  • Estnisch: kapsas
  • Färöisch: kál (sächlich)
  • Finnisch: kaali
  • Französisch: chou (männlich)
  • Hebräisch: כרוב
  • Ido: kaulo
  • Interlingua: caule
  • Isländisch: kál (sächlich)
  • Italienisch: cavolo (männlich)
  • Japanisch: キャベツ (kyabetsu)
  • Jiddisch: קרויט (kroyt) (sächlich)
  • Kasachisch: қырыққабат
  • Katalanisch: col (weiblich)
  • Kroatisch: kupus (männlich)
  • Latein: brassica
  • Lettisch: kāposti
  • Litauisch: kopūstas (männlich)
  • Luxemburgisch: Kabes
  • Maltesisch: kaboċċa (weiblich)
  • Maori:
    • kāpeti
    • kāpiti
  • Mazedonisch: купус (männlich)
  • Neugriechisch: λάχανο (láchano)
  • Niederdeutsch: Kool (männlich)
  • Niederländisch: kool (weiblich)
  • Niedersorbisch: kał (männlich)
  • Norwegisch: kål (männlich)
  • Obersorbisch: kał (männlich)
  • Okzitanisch: caulet (männlich)
  • Papiamentu: kolo
  • Polnisch: kapusta (weiblich)
  • Portugiesisch:
    • Kohl (weiblich)
    • repolho (männlich)
  • Quechua: kulis
  • Rätoromanisch:
    • tiasta
    • cavazza
    • giabus (männlich)
    • gibo (männlich)
    • baguos (männlich)
    • gibus (männlich)
  • Rumänisch: varză (weiblich)
  • Russisch: капуста (weiblich)
  • Samoanisch: kabesi
  • Schwedisch: kål
  • Serbisch: купус (männlich)
  • Serbokroatisch: купус (männlich)
  • Slowakisch: kapusta (weiblich)
  • Slowenisch: zelje (sächlich)
  • Spanisch:
    • col (männlich)
    • repollo (männlich)
  • Tok Pisin: kabis
  • Tschechisch:
    • kapusta (weiblich)
    • zelí (sächlich)
  • Türkisch: lahana
  • Ukrainisch: капуста (kapusta) (weiblich)
  • Ungarisch: káposzta
  • Venezianisch: capusso (männlich)
  • Vietnamesisch: chi cải
  • Walisisch: bresychen (weiblich)
  • Wallonisch: djote (weiblich)
  • Weißrussisch: капуста (weiblich)

Was reimt sich auf Kohl?

Anagramme

Wortaufbau

Das Isogramm Kohl be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × O

  • Vokale: 1 × O
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × K, 1 × L

Das Alphagramm von Kohl lautet: HKLO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Hotel
  4. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Kohl (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Koh­le (Plural).

Kohl

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kohl kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

  • Top 500 der beliebtesten Wörter in 2000

Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Brok­ko­li:
blumenkohlähnlicher Kohl mit grünem Blütenstand
Feld­frucht:
auf Äckern/Feldern in großen Mengen angebaute Kulturpflanzen (beispielsweise Getreide: Weizen, Gerste, Roggen, Mais; Gemüse: Kartoffeln, Kohl, Rüben, Zuckerrüben; Früchte/Obst: Erdbeeren)
Fuß­lap­pen:
Kohl, dessen grünlich weiße Blätter sich zu einem festen Kopf zusammenschließen; Essen mit großen Stücken dieses Kohls
Her­nie:
Phytopathologie: durch einen Pilz hervorgerufene Pflanzenkrankheit (Wucherung) besonders beim Kohl
Koh­len­fa­den­lam­pe:
Lampe mit einem aus Kohle hergestellten Glühfaden
Koh­le­preis:
Preis für Kohle
Kohl­rü­be:
Kohl mit dickfleischigem, knollenförmigem, essbarem Stängel (Brassica oleracea var. gongylodes)
Kraut­stamp­fer:
Küchengerät zum Zerstoßen/Zerstampfen von gehobeltem Kohl
sau­er:
nach der grundlegende Geschmacksrichtung, die unreifem Obst, gestockter Milch, unter Luftabschluss vergorenem Kohl und durch Essigmutter zu Essig umgesetztem Alkohol gemeinsam ist kommend
säu­ern:
besonders über Brotteig und Kohl, mit dem Hilfsverb haben oder sein: gären; durch Gärung unter anderem einen eigentümlichen, sauren Geschmack bekommen

Buchtitel

  • Als Oma noch mit Kohlen heizte Willi Fährmann | ISBN: 978-3-76661-715-6
  • Blutzoll der Kohle Sigi »Muck« Hoffmann | ISBN: 978-3-91030-604-2
  • Die Kohle muss weg Wolfgang Priewe | ISBN: 978-3-94994-105-4
  • Fett Kohle Dorit Linke | ISBN: 978-3-73488-205-0
  • Helmut Kohl Patrick Bahners | ISBN: 978-3-40670-886-2
  • Knipp, Kohl & Klaben Julia Beutling | ISBN: 978-3-79611-046-7
  • Kohl Mette Løvbom | ISBN: 978-3-79951-289-3
  • Kohl & Co. Martina Kittler | ISBN: 978-3-83388-416-0
  • Kohle, Karnickel und ein Koffer voller Geld Peter Kersken | ISBN: 978-3-74080-006-2
  • Kohls Konzentrationstraining 1./2. Schuljahr Bis zu 10 Minuten täglich Birgit Brandenburg | ISBN: 978-3-86632-928-7
  • Kohls praktische 5-Minuten-Diktate, 3. Schuljahr Ulrike Stolz, Sylvia Hielscher | ISBN: 978-3-86632-874-7
  • Kohls Stationenlernen Französische Revolution Kurt Schreiner | ISBN: 978-3-95686-802-3
  • Kohls Stationenlernen Weltreligionen Stefanie Kraus | ISBN: 978-3-95686-506-0
  • Lust auf Kohl Anna Weißig | ISBN: 978-3-25808-269-1
  • Milch und Kohle Ralf Rothmann | ISBN: 978-3-51839-809-8

Film- & Serientitel

  • Als die Kohle verschwand (Doku, 2021)
  • Auf glühenden Kohlen (Doku, 2000)
  • Bimbes: Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl (Doku, 2017)
  • Blutige Kohle (Doku, 2020)
  • Der lange Abschied von der Kohle (Doku, 2017)
  • Die grüne Revolution: Bio statt Kohle und Öl? (Doku, 2021)
  • Die Schützes – Helden zwischen Kohl und Bananen (Doku, 1994)
  • Drei Frauen, ein Plan und die ganz große Kohle (Fernsehfilm, 2002)
  • Helmut Kohl – Ein deutscher Kanzler (Doku, 2003)
  • Helmut Kohl. Erinnerungen (Doku, 2005)
  • Jede Menge Kohle (Film, 1981)
  • Kennzeichen Kohl (Doku, 2009)
  • Kleine Gangster, grosse Kohle (Film, 1995)
  • Kohl, Kartoffeln und andere Dämonen (Doku, 2016)
  • Kohle, Dosen, schwarze Löcher (Kurzfilm, 2006)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kohl. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kohl. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12405856, 11584101, 11499540, 10612200, 9513954, 8806476, 8667906, 8045487, 7064140, 6992667, 6938057, 6588187, 5992547, 5746514, 5132487, 3690331, 2995767, 2905500 & 2833461. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. thueringer-allgemeine.de, 02.10.2023
  3. ad-hoc-news.de, 23.09.2022
  4. wlz-online.de, 01.09.2021
  5. de.sputniknews.com, 24.04.2020
  6. welt.de, 19.08.2019
  7. focus.de, 14.08.2018
  8. weser-kurier.de, 18.06.2017
  9. rp-online.de, 19.04.2016
  10. focus.de, 29.05.2015
  11. n-tv.de, 08.11.2014
  12. focus.de, 11.07.2013
  13. n-tv.de, 12.08.2012
  14. finanznachrichten.de, 17.07.2011
  15. donaukurier.de, 30.08.2010
  16. spiegel.de, 14.09.2009
  17. taz.de, 03.06.2008
  18. faz.net, 28.10.2007
  19. morgenweb.de, 30.03.2006
  20. berlinonline.de, 21.08.2005
  21. fr-aktuell.de, 24.02.2004
  22. berlinonline.de, 10.01.2003
  23. berlinonline.de, 07.09.2002
  24. bz, 28.05.2001
  25. Die Zeit (6/2000)
  26. Welt 1998
  27. Welt 1997
  28. Berliner Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995