schlafen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃlaːfn̩ ]

Silbentrennung

schlafen

Definition bzw. Bedeutung

  • Geschlechtsverkehr ausüben

  • sich im Schlaf befinden, in reflexiver Verwendung auch: auf gewisse Art und Weise den Schlaf verbringen können, durch das Schlafen eine gewisse Verfassung erlangen

  • übernachten

  • unaufmerksam sein

Begriffsursprung

Bezeugt im mittelhochdeutschen slāfen, das dem althochdeutschen slāfan entstammt, welches seinerseits auf die (nicht belegbare, jedoch rekonstruierte) germanische Wurzel *slǣp-a- „schlafen“ zurückgeht, die ihrerseits der (ebenfalls nicht belegbaren, jedoch rekonstruierten) indogermanischen Form *slāb- „schwach werden“ – vielleicht speziell „bewusstlos werden“ – entspringt; etymologische Verwandtschaften bestehen mit dem gotischen slepan, dem altenglischen slǣpan, dem altniederfränkischen slāpan und dem altfriesischen slēpa, außerdem mit dem litauischen slõbti „schwach, schlaff werden“, dem altkirchenslawischen slabŭ „schwach“ und - ohne anlautendes s - mit den altirischen Formen lobur und lobor „schwach“

Konjugation

  • Präsens: schlafe, du schläfst, er/sie/es schläft
  • Präteritum: ich schlief
  • Konjunktiv II: ich schliefe
  • Imperativ: schlaf/​schlafe! (Einzahl), schlaft! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­schla­fen
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für schla­fen (Synonyme)

(sich) in Morpheus' Armen wiegen (geh.)
an der Matratze horchen (ugs.)
Bubu machen (ugs., Babysprache)
dösen (ugs.):
innerlich abwesend sein
sich in einem Zustand zwischen wach und schlafend (Halbschlaf) befinden
in Morpheus' Armen liegen (geh.)
in Morpheus' Armen ruhen (geh.)
knacken (ugs.):
ein kurzes Geräusch erzeugen, meist wenn Holz zerbricht
ein schwieriges Problem bewältigen/lösen
koksen (ugs.):
Jargon: Kokain konsumieren
schlafen
pennen (ugs., salopp):
schlafen
übertragen: nicht aufpassen, unaufmerksam sein
ratzen (ugs.):
schlafen
rüsseln (ugs., österr.)
ruhen:
Position einnehmen
sich erholen, eine Pause machen
schlummern:
noch im Verborgenen sein
ruhig, seicht schlafen
schnarchen (ugs.):
beim Schlafen geräuschvoll atmen
(den) Lachs buttern (derb, regional)
(ein) Rohr verlegen (derb, regional)
(eine) Nummer schieben (derb)
(mit jemandem) geschlechtlich verkehren (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
(mit jemandem) Geschlechtsverkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
(mit jemandem) im Bett landen (ugs.)
(mit jemandem) intim werden
(mit jemandem) Sex haben (ugs., Hauptform)
(mit jemandem) zugange sein (ugs., scherzhaft, verhüllend)
(miteinander) in die Kiste springen (ugs.)
(seinen) ehelichen Pflichten nachkommen (fachspr., juristisch, religiös)
(jemanden) begatten (fachspr., biologisch):
reflexiv, meist in Bezug auf Tiere: die geschlechtliche Vereinigung miteinander vollziehen
transitiv, in Bezug auf männliche (meistens tierische) Individuen: den Geschlechtsverkehr mit einem weiblichen Individuum (zumeist derselben Art) vollziehen
(jemanden) belegen (fachspr., Jägersprache, biologisch):
einen Platz, Rang belegen: einen Platz, Rang einnehmen
etwas belegen: den Beweis für etwas erbringen
(jemanden) beschlafen (geh., veraltet):
eine Entscheidung eine Nacht lang hinauszögern
mit jemandem schlafen, Geschlechtsverkehr haben
bimsen (derb):
auf jemanden einschlagen
etwas mit einem Bimsstein bearbeiten
(jemanden) bumsen (ugs.):
Geschlechtsverkehr ausüben
lautmalend für das Entstehen eines dumpfen, dröhnenden, von einem Aufprall hervorgerufenen, knallartigen Geräusches
(jemanden) decken (fachspr., Jägersprache, biologisch):
(Dach) mit der wasserabweisenden Außenschicht versehen
(Tisch) mit Tischdecke (oder auch nicht), Geschirr und Besteck fürs Essen vorbereiten
den Beischlaf vollziehen (fachspr., Amtsdeutsch)
einen wegstecken (derb)
erkennen (geh., biblisch):
biblischer und literarischer Sprachgebrauch: begatten, Geschlechtsverkehr haben
etwas oder jemanden so deutlich wahrnehmen, dass man weiß, was oder wer es ist (im Sinne von etwas wiedererkennen)
es kommt zum Geschlechtsverkehr (fachspr., Amtsdeutsch)
es kommt zum GV (fachspr., Amtsdeutsch)
ficken (vulg.):
hin- und herbewegen, reiben
Soldatensprache, Jugendsprache, transitiv: jemanden hart rannehmen
(jemanden) flachlegen (derb):
jemanden dazu bringen, mit der veranlassenden Person zu schlafen, mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben
salopp: jemanden zusammenschlagen, jemanden bewusstlos schlagen, jemanden zu Boden strecken
(jemanden) knallen (derb):
Ärger geben
brennen, wenn die Sonne stark scheint
knattern (derb):
ein knallendes Geräusch stoßartig und in kurzen Intervallen erzeugen
Knickknack machen (ugs.)
kohabitieren (geh., sehr selten):
als Parteien miteinander arbeiten, ohne allzuviele programmatische Berührungspunkte zu haben
Geschlechtsverkehr ausüben
koitieren (fachspr., medizinisch):
den Koitus vollziehen; Geschlechtsverkehr haben
kopulieren (fachspr., fig.):
(mit einem Bindewort) verbinden
den Geschlechtsakt vollziehen
Liebe machen (selten, verhüllend)
mausen (ugs., regional):
landschaftlich, vulgär: Geschlechtsverkehr (Koitus) durchführen
umgangssprachlich: etwas entwenden, stehlen, klauen
nageln (derb):
ein charakteristisches, klopfendes Geräusch verursachen
eine Frau beschlafen
pimpern (derb):
umgangssprachlich, vulgär: koitieren
poppen (ugs.):
die Form verändern, das Wort wird bei der Veränderung eines Lebensmittels durch Hitze und Druck verwendet, wie es zum Beispiel bei der Herstellung von Popcorn geschieht
Effekt haben, gut sein
pudern (vulg., österr.):
koitieren
Puder auftragen
(jemanden) rammeln (derb):
Fachsprache der Jäger, besonders bei Hasen und Kaninchen: sich paaren
Geschlechtsverkehr haben
schnackseln (ugs.):
süddeutsch, österreichisch koitieren, kopulieren, Geschlechtsverkehr haben
Sex machen (Kindersprache)
sich (körperlich) lieben
(es mit jemandem) treiben (ugs., verhüllend):
(Blech) in eine bestimmte Form hämmern
(Blüten und so weiter, auch medizinisch) physiologische Reaktionen hervorbringen
(sich mit jemandem) vergnügen (verhüllend):
Freude machen/erzeugen
Spaß haben, sich die Zeit vertreiben, sich eine Freude machen
Verkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch)
(sich mit jemandem) verlustieren (geh., veraltet):
sich auf angenehme, vergnügte Art die Zeit vertreiben; Freude, Spaß, Vergnügen an etwas oder jemandem finden
(jemanden) vernaschen (ugs., scherzhaft):
genüsslich und komplett aufessen; verputzen
jemanden geschickt ausspielen; jemanden mit Leichtigkeit/ohne Schwierigkeiten besiegen
vögeln (ugs., salopp):
salopp: den Geschlechtsakt vollziehen
stark veraltet bzw. untergegangen: aus dem Vogelflug weissagen
nicht aufpassen
nicht zuhören
unaufmerksam sein
absteigen (ugs.):
an Höhe verlieren, nach unten verlaufen, einen abschüssigen Verlauf nehmen
aus seiner Liga, seinem Leistungsniveau herausfallen
die Nacht verbringen
einquartiert sein
kampieren:
behelfsmäßig hausen
in einem Lager draußen übernachten oder auf einem Zelt- bzw. Campingplatz seine Zeit verbringen
logieren (geh.):
an einem Ort, an dem man sich nur für eine gewisse Zeit aufhält, in einer Unterkunft wohnen
jemanden als Gast bei sich beherbergen
nächtigen (geh.):
irgendwo die Nacht verbringen
übernachten
übernachten (Hauptform):
nachts anderswo schlafen oder ausruhen
untergebracht sein
(irgendwo) unterkommen:
bemerkt werden
einen Platz zum Übernachten oder Wohnen finden

Weitere mögliche Alternativen für schla­fen

in Morpheus’ Armen liegen
in Morpheus’ Armen ruhen
pfeifen:
als Schiedsrichter in einem Spiel agieren
auf etwas; sich für etwas nicht interessieren; etwas oder jemanden ignorieren
träumen:
dösen, nicht bei der wesentlichen Sache sein
einen tiefen Wunsch (Traum) haben und intensiv daran denken; sich etwas wünschen

Sinnverwandte Wörter

aus­ru­hen:
(nach einer Anstrengung) Ruhe gönnen
sich erholen, entspannen
hin­le­gen:
bezahlen
eindrucksvoll, mit Können darbieten

Gegenteil von schla­fen (Antonyme)

wach:
nicht schlafend, bereits aus dem Schlaf erwacht oder noch nicht eingeschlafen
übertragen: einen guten Verstand, einen regen Geist habend; interessiert daran, begierig darauf, Eindrücke, Informationen zu erhalten und zu verarbeiten
wa­chen:
auf jemand oder etwas aufpassen
nicht schlafen, ohne Schlaf bleiben

Redensarten & Redewendungen

  • den Schlaf des Gerechten schlafen
  • schlafen wie ein Bär
  • schlafen wie ein Dachs
  • schlafen wie ein Mehlsack
  • schlafen wie ein Murmeltier
  • schlafen wie eine Ratte
  • schlafen wie ein Ratz
  • schlafen wie ein Sack
  • schlafen wie ein Stein
  • schlafen wie ein Toter

Beispielsätze

  • Ich will mit dir schlafen!

  • In dem neuen Bett schläft es sich gut.

  • Du kannst im Gästezimmer schlafen.

  • Er war müde und schläft jetzt tief.

  • Böse Zungen behaupten, sie hätte sich durch die ganze Chefetage geschlafen.

  • Bei einer Erkältung ist es ratsam, viel zu trinken, viel frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und sich vor allem gesund zu schlafen.

  • Was sagst du? Tut mir leid, ich hab geschlafen.

  • Umarmen Sie ihn nicht, drehen Sie ihn um, lassen Sie ihn schlafen.

  • Ihr müsst viel schlafen.

  • Das Baby schlief.

  • Sie sollten versuchen, ein wenig zu schlafen.

  • Er legte sich ins Gras und schlief ein.

  • Die Katze stieg ins Auto, auf den Fahrersitz und schlief ein.

  • Du wirst in meinem Schlafzimmer schlafen.

  • Ihr könnt hier schlafen, wenn ihr wollt.

  • Die Gedanken haben mich nicht schlafen lassen.

  • Ich wünsch’ mir echt, ich könnte jeden Tag früh schlafen und früh aufstehen!

  • Ich hatte in der Kneipe geschlafen, bevor ich zur Arbeit ging.

  • Ich habe schon von vielen lange Verheirateten gehört, dass sie nachts einfach in Ruhe schlafen wollen und daher getrennte Zimmer haben.

  • Sie hat den ganzen Tag geschlafen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Als er dann angeschlurft kommt, kann man es Simone ansehen: Sie hat nicht gut geschlafen.

  • Aber ich habe viel geschlafen und es ging mir schon wieder besser.

  • Am Ende war sie aber auch für Weltmeister Marc Márquez zu massiv: „Heute werde ich gut schlafen, weil ich weiß, dass ich nicht fahren kann.

  • Abends kann man nicht mehr im Garten sitzen oder bei offenem Fenster schlafen.

  • Aber alle haben lieber geschlafen.

  • Aber die meisten Zuschauer schlafen in verrenkten Stellungen auf den engen Plätzen.

  • Aber ich kann trotzdem gut schlafen.

  • Aber das Bankgeheimnis lässt alle Betroffenen etwas besser schlafen.

  • Beide sind dämmerungs- oder nachtaktiv, kapriziös bei der Fortpflanzung und schlafen bei Tage in hohlen Baumstämmen.

  • Das Hotel wurde im Eiltempo für acht Millionen Euro um ein neues Gebäude erweitert, in dem die Spieler schlafen werden.

  • "Heute Morgen hat sie bis zehn Uhr geschlafen", verriet Kim Clijsters am Tag des Endspiels.

  • Dennoch könne er ruhig schlafen, "mit dem, was sich jetzt tue, weil es das Ergebnis einer Güterabwägung ist".

  • Am Telefon würde man mit jedem schlafen, denn man hat ja nie die eigentliche Person vor Augen sondern nur seine eigene Vorstellung.

  • Und wie kann man bei seinen eigenen Schnarch-Geräuschen bloß schlafen?

  • Natürlich, ich habe mich so unter Druck gesetzt, daß ich die Nacht davor gar nicht schlafen konnte.

Häufige Wortkombinationen

  • fest/​kurz/​lange/​noch/​noch halb/​ruhig/​schon/​tief/​tief und fest/​unruhig schlafen; auf dem Bauch/​Rücken/​der Seite schlafen; schlafen gehen, sich schlafen legen; bei offenem Fenster schlafen
  • miteinander schlafen, mit jemandem schlafen

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Afrikaans: slaap
  • Aleutisch: sagakux
  • Altenglisch:
    • slæpan
    • swefan
  • Arabisch:
    • أَغْفَى (?aġfā)
    • رَقَدَ (raqada)
    • غَفَا (ġafā)
    • نَامَ (nāma)
    • هَجَعَ (hağa?a)
  • Aragonesisch: adormir
  • Aserbaidschanisch: yatmaq
  • Baskisch: lo egin
  • Birmanisch: အိပ်
  • Bosnisch: spavati
  • Bretonisch: kousket
  • Bulgarisch:
    • спя (spja)
    • заспал съм (zaspal săm)
  • Chinesisch:
    • 眠 (mián)
    • 睡 (shuì)
    • 睡觉 (shuìjiào)
    • 睡覺 (shuìjiào)
  • Dänisch: sove
  • Englisch: sleep
  • Esperanto:
    • dormi
    • dormo
  • Estnisch: magama
  • Färöisch: sova
  • Finnisch: nukkua
  • Französisch: dormir
  • Galicisch: durmir
  • Georgisch:
    • ძილი (jili)
    • დაძინება (dajineba)
  • Grönländisch: sinippoq
  • Hebräisch: לישון (le-yašon)
  • Hindi: सोना (sonā)
  • Ido: dormar
  • Indonesisch: tidur
  • Interlingua: dormir
  • Irisch: codail
  • Isländisch: sofa
  • Italienisch: dormire
  • Japanisch:
    • 寝る
    • 眠る
  • Jiddisch: שלאָפֿן (shlofn)
  • Katalanisch: dormir
  • Klingonisch:
    • Dum
    • Qong
  • Koreanisch: 자다 (dscha-da)
  • Kornisch: koska
  • Krimtatarisch: yuqlamaq
  • Kroatisch:
    • spavati
    • noćiti
  • Kurmandschi:
    • razan
    • xew
    • xewraçuyîn
  • Latein: dormire
  • Lettisch: gulēt
  • Litauisch: miegoti
  • Malaiisch: tidur
  • Manx: cadley
  • Nepalesisch: सुत्नु
  • Neugriechisch:
    • κοιμούμαι (kimoúme)
    • κοιμάμαι (kimáme)
  • Niederdeutsch: schlopen
  • Niederländisch: slapen
  • Niedersorbisch:
    • spaś
    • spat
    • spijkaś
  • Nordsamisch: oađđit
  • Norwegisch: sove
  • Obersorbisch: spać
  • Okzitanisch: dormir
  • Paschtu: ويده كېدل
  • Persisch: خوابيدن
  • Plautdietsch: schlopen
  • Polnisch:
    • spać
    • pospać
  • Portugiesisch: dormir
  • Rätoromanisch:
    • durmir
    • durmeir
  • Rumänisch: dormi
  • Russisch: спать
  • Schottisch-Gälisch: caidil
  • Schwedisch: sova
  • Serbisch: спавати (spavati)
  • Slowakisch: spať
  • Slowenisch: spati
  • Spanisch:
    • dormir
    • apolillar
  • Suaheli:
    • lala
    • sinzia
    • usingizi
  • Telugu:
    • నిద్రించు (nidriMcu)
    • కునుకుట (kunukuTa)
  • Thai:
    • นอน (non)
    • หลับ (làp)
  • Tschechisch: spát
  • Türkisch: uyumak
  • Ukrainisch:
    • спати (spaty)
    • ночувати (nočuvaty)
    • німіти (nimity)
  • Ungarisch:
    • alszik
    • aludni
    • elszállásol
  • Urdu: سونا (sonā)
  • Venezianisch:
    • dormir
    • povegiar
  • Vietnamesisch: ngu
  • Volapük: dlipön
  • Walisisch: cysgu
  • Weißrussisch: спаць
  • Zulu: lala

Was reimt sich auf schla­fen?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm schla­fen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem A mög­lich.

Das Alphagramm von schla­fen lautet: ACEFHLNS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Frank­furt
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Fried­rich
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Fox­trot
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

schlafen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort schla­fen ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

bei­schla­fen:
Geschlechtsverkehr/Beischlaf haben, miteinander schlafen
durch­schla­fen:
einen bestimmten Zeitraum hindurch schlafen, ohne zwischenzeitlich aufzuwachen
ein­schla­fen:
zu schlafen beginnen; vom Zustand des Wachseins in den Zustand des Schlafens wechseln
Schlaf­statt:
Einrichtungsgegenstand, auf dem man schlafen kann
Schlaf­stu­be:
Raum, in dem geschlafen wird
Schlä­fe­rin:
weibliche Person, die schläft, die sich im Schlafzustand befindet
Schlä­fer:
Person, die schläft, die sich im Schlafzustand befindet
Sie­ben­schlä­fer:
Person, die lange schläft; jemand, der spät aufsteht
wa­chen:
nicht schlafen, ohne Schlaf bleiben
wei­ter­schla­fen:
(nach einer Unterbrechung) fortfahren zu schlafen

Buchtitel

  • Ab ins Nest! – Wie Tiere schlafen gehen Maria Birmingham | ISBN: 978-3-42376-446-9
  • Dann schlaf auch du Leïla Slimani | ISBN: 978-3-44271-742-2
  • Der kleine Rabe Socke: Alles schläft? Nele Moost | ISBN: 978-3-48023-579-7
  • Der Mann schläft Sibylle Berg | ISBN: 978-3-42314-002-7
  • Die Angst schläft nie Rachel Caine | ISBN: 978-1-50390-040-0
  • Ein Mann der schläft Georges Perec | ISBN: 978-3-03734-241-1
  • Einfach gesund schlafen Günther W. Amann-Jennson | ISBN: 978-3-42415-481-8
  • Hercule Poirot schläft nie Agatha Christie | ISBN: 978-3-45501-529-4
  • Ich will bei euch schlafen! Sibylle Lüpold | ISBN: 978-3-45160-072-2
  • Inspector Jury schläft außer Haus Martha Grimes | ISBN: 978-3-49922-487-4
  • Jeder Mensch kann schlafen lernen Shawn Stevenson | ISBN: 978-3-42687-784-5
  • Kannst du nicht schlafen, kleiner Bär? Martin Waddell, Barbara Firth | ISBN: 978-3-21911-661-8
  • Komm, mach mit! 10 kleine Eulen wollen nicht schlafen Katja Alves | ISBN: 978-3-40171-836-1
  • Marta schläft Romy Hausmann | ISBN: 978-3-42321-989-1
  • Nachts, wenn alle schlafen Rose Pflock, Kazuo Iwamura | ISBN: 978-3-31401-776-6

Film- & Serientitel

  • 666 – Traue keinem, mit dem Du schläfst! (Film, 2002)
  • Alain Platel: nicht schlafen – Les Ballets C de la B (Fernsehfilm, 2016)
  • Bruder Jakob, schläfst du noch? (Doku, 2018)
  • Dann schlaf auch du (Film, 2019)
  • Demokratie schläft, Shayfeen.com wacht (Doku, 2007)
  • Der Alptraum schläft im Gästezimmer (Fernsehfilm, 2017)
  • Die kleine Stadt will schlafen gehn (Film, 1954)
  • Draußen schlafen – Der Bettkampf (TV-Serie, 2017)
  • Essen, schlafen, keine Frauen (Doku, 2002)
  • Eva will schlafen (Film, 1958)
  • Frau fährt, Mann schläft (Film, 2004)
  • Glücklich bin ich, wenn du schläfst (Doku, 2021)
  • Gonger – Das Böse schläft nie (Fernsehfilm, 2010)
  • Heute schläfst du mit mir (Film, 2023)
  • Ich darf nicht schlafen (Film, 2005)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schlafen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: schlafen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12408200, 12293500, 12261810, 12207340, 12169950, 12044600, 11882550, 11817430, 11808850, 11767630, 11703410, 11702290 & 11508680. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. derwesten.de, 02.05.2022
  3. blick.ch, 14.02.2021
  4. kurier.at, 25.07.2020
  5. bild.de, 23.09.2019
  6. blick.ch, 08.09.2017
  7. nzz.ch, 30.10.2015
  8. kurier.at, 20.02.2014
  9. presseportal.de, 10.04.2013
  10. ftd.de, 29.06.2012
  11. welt.de, 07.06.2010
  12. ftd.de, 14.09.2009
  13. giessener-anzeiger.de, 06.03.2008
  14. jetzt.sueddeutsche.de, 11.03.2007
  15. ngz-online.de, 08.03.2006
  16. welt.de, 06.08.2005
  17. archiv.tagesspiegel.de, 09.05.2003
  18. welt.de, 20.08.2002
  19. DIE WELT 2001
  20. Berliner Zeitung 2000
  21. BILD 1998
  22. TAZ 1996