Job

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ d͡ʒɔp ]

Silbentrennung

Job

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend englisch job im 20. Jahrhundert entlehnt; weitere Herkunft unklar

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Jobdie Jobs
Genitivdes Jobsder Jobs
Dativdem Jobden Jobs
Akkusativden Jobdie Jobs

Anderes Wort für Job (Synonyme)

(die) Stätte seines Wirkens (geh.)
Amt (fachspr.):
eine feierliche Heilige Messe in der römisch-katholischen Kirche, kurz für: Hochamt
eine freiwillige und ohne Bezahlung ausgeübte Tätigkeit
Anstellung:
berufliche Position
Vereinbarung, dass jemand eine bestimmte Arbeitsstelle einnehmen soll
Arbeit:
ausführende, zweckgerichtete Tätigkeit
einer der drei Produktionsfaktoren
Arbeitsplatz:
Anstellung
Ort, an dem gearbeitet wird
Arbeitsstelle:
Baustelle an oder auf einer Straße
Position oder Anstellung in einem Betrieb oder einer Firma
Arbeitsverhältnis:
Gesamtheit der Umstände, unter denen die Arbeit geleistet wird
rechtliche Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Aufgabe (fig.):
Abgabe von Gepäck, Transportgut oder Poststücken zu deren Beförderung oder Aufbewahrung
eine Sachmaterie, für die ein Träger der öffentlichen Verwaltung kraft Gesetzes fachlich zuständig ist
Beschäftigung:
eine Arbeitsstelle, Job, nichtselbständiges Arbeitsverhältnis
eine Tätigkeit
Beschäftigungsverhältnis (Amtsdeutsch):
nicht-selbständiges Arbeitsverhältnis
Position:
Anstellung, berufliche Stellung
Meinung
Posten:
grober Schrot für Jagdflinten
Kontrollstelle (zum Beispiel bei Militär oder Polizei) oder Person in dieser Funktion
Stelle (Hauptform):
Abschnitt in einem Text oder Musikwerk
allgemeiner Ausdruck für einen Ort, an dem etwas geschieht; zum Beispiel auch für Behörde oder Amt
Stellung:
Ansicht, Auffassung, Meinung
berufliche Position
Beruf:
spezielle, erlernte Erwerbstätigkeit
Profession (geh.):
Beruf, Berufung, Gewerbe, Handwerk, Leidenschaft (sich zu etwas bekennen)
Tätigkeit:
Aktion, etwas zu tun, sich mit etwas zu beschäftigen
kein Plural: Zustand, zu funktionieren, in Betrieb zu sein

Beispielsätze

  • Dieser Job war nicht einfach.

  • Er macht seinen Job gern.

  • Ich habe gerade meinen Job verloren.

  • Ich erwäge ernsthaft, meinen Job zu kündigen.

  • Ich denke, ich habe vielleicht einen Job gefunden.

  • Ich mache mir keine Sorgen, meinen Job zu verlieren.

  • Als Maler kannst du richtig viel Geld verdienen, wenn du deinen Job gut kannst.

  • Er hat vor kurzem einen guten Job gefunden.

  • Wie hast du denn so einen Job gefunden?

  • Das Gehalt ist zu niedrig, so einen Job kann ich nicht annehmen.

  • Tom hat seinen Job gemacht.

  • Tom hat einen wirklich guten Job gemacht.

  • Ich brauche einen guten Job.

  • Ich ging wegen eines Jobs nach Australien.

  • Wenn du Geld brauchst, warum suchst du dir dann keinen Job?

  • Warum haben Sie Ihren bisherigen Job aufgegeben?

  • Warum sind Sie der perfekte Kandidat für den Job?

  • Er hat einen guten Job gesucht.

  • Tom macht einen guten Job.

  • Ich habe meinen Job als Lehrer gekündigt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab April 2024 wird er wohl einen neuen Job brauchen.

  • Aber du kannst auch sagen: Wenn ich in der DTM einen super Job mache, dann haben die auch ein Auge auf mich.

  • Aber in vielen Jobs wird sogar deutlich mehr verdient.

  • Aber auch schon Arbeiter aus der Automobilindustrie suchen nach einem anderen Job.

  • Aber dann wird der Kreis der EU-Treuen kleiner und kleiner, zerfällt in sich und viele gut bezahlte Jobs in der EU fallen weg.

  • Aber bei anderen Jobs ist das wahrscheinlich schwieriger.

  • Aber das sind halt "real Jobs".

  • Aber der Druck, Jobs zu suchen und auch für Gemeinden und Betriebe, sie zur Verfügung zu stellen, wäre deutlich größer.

  • Aber bei den Sicherheitsleuten arbeiten halt alle, die noch nichtmal einen Job bekommen als Regalauffüller.

  • 2013 haben die 30 größten europäischen Kreditinstitute weitere 3,5 Prozent ihrer Stellen - rund 80.000 Jobs - abgebaut.

  • 1955: Stephen Paul Jobs kommt am 24. Februar zur Welt.

  • Mittlerweile haben sechs Agenten der Leibwache von Präsident Obama ihren Job verloren, sechs weitere sind vom Dienst suspendiert.

  • 175 Dollar für ein eher hässliches Stück Stoff auszugeben konnte wahrscheinlich nur einem Milliardär wie Steve Jobs passieren..

  • Gleich nach Antritt seines neuen Jobs hatte es heftigen Streit mit dem Herausgeber von "TheEuropean", Alexander Görlach, gegeben.

  • Benmosche hatte den Job an der Spitze der AIG erst vor drei Monaten angetreten.

Häufige Wortkombinationen

  • einen Job finden, seinen Job verlieren

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Job?

Wortaufbau

Das Isogramm Job be­steht aus drei Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × J & 1 × O

  • Vokale: 1 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × J

Das Alphagramm von Job lautet: BJO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Jena
  2. Offen­bach
  3. Ber­lin

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Julius
  2. Otto
  3. Berta

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Juliett
  2. Oscar
  3. Bravo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Job (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Jobs (Plural).

Job

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Job ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

  • Top 1000 der beliebtesten Wörter in 2004

Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

1-Eu­ro-Job:
Job, bei dem man 1 Euro pro Stunde brutto bekommt
Ar­beits­be­schaf­fungs­maß­nah­me:
von der Bundesagentur für Arbeit organisierte Maßnahme, die dazu dient, mehreren Personen einen Job zu verschaffen
ein­ar­bei­ten:
jemanden oder sich selbst in sein neues Arbeitsgebiet/seinen neuen Job einführen
hi­n­aus­wer­fen:
jemanden aus seinem Job entlassen
In­te­r­es­sent:
ein Bewerber für eine Aufgabe, Position, einen Job und andere
In­te­r­es­sen­tin:
eine Bewerberin für eine Aufgabe, Position, einen Job und andere
Job­ber:
jemand, der einen Job hat; jemand, der jobbt
Job­cen­ter:
ein Angebot oder Unternehmen zur Vermittlung von Arbeitsplätzen und Jobs
Traum­job:
Job, der genau den eigenen Vorstellungen, Wünschen entspricht
Wunsch­kan­di­dat:
Person, die von jemandem für ein Amt, Job oder Ähnliches favorisiert wird

Buchtitel

  • 2-Hour Job Search Steve Dalton | ISBN: 978-1-98485-728-6
  • A Dangerous Job Diana Hendry | ISBN: 978-1-91555-352-2
  • Blender im Job Bärbel Wardetzki | ISBN: 978-3-42334-904-8
  • Bullshit Jobs David Graeber | ISBN: 978-0-14198-347-9
  • Case Interview Secrets: A Former McKinsey Interviewer Reveals How to Get Multiple Job Offers in Consulting Victor Cheng | ISBN: 978-0-98418-352-4
  • Die ersten 100 Tage im neuen Job Christina Tabernig, Anke Quittschau | ISBN: 978-3-40673-336-9
  • HBR Guide to Your Job Search Harvard Business Review | ISBN: 978-1-64782-595-9
  • I Hate Job Interviews Sam Owens | ISBN: 978-1-40024-589-5
  • I Think I Love My Job Kalifa Oliver | ISBN: 978-1-95331-537-3
  • Job Mona P. Bias | ISBN: 978-1-83973-959-0
  • Job Crafting Benjamin Laker, Lebene Soga | ISBN: 978-0-26204-888-0
  • Journal of the life, travels, and gospel labours of Job Scott Job Scott | ISBN: 978-3-38604-275-8
  • Just the Job! Debby Elley, Maura Campbell | ISBN: 978-1-80501-248-1
  • Keep Your Day Job Dannie Fountain | ISBN: 978-1-03268-802-2
  • Liebe dein Leben und nicht deinen Job. Frank Behrendt | ISBN: 978-3-32810-281-6

Film- & Serientitel

  • A Man's Job (Film, 2007)
  • An Unsuitable Job for a Woman (Film, 1982)
  • Bank Job (Film, 2008)
  • Blow Job (Film, 1980)
  • Der Job (TV-Serie, 2001)
  • Der Job seines Lebens (Fernsehfilm, 2003)
  • Dirty Jobs (TV-Serie, 2005)
  • Drei Profis und ein cooler Job (Film, 1996)
  • Ein dreckiger Job (Fernsehfilm, 1992)
  • Ein göttlicher Job (Film, 2001)
  • Ein Job (Fernsehfilm, 2008)
  • Ein Job für's Leben (TV-Serie, 1993)
  • Ein Job ohne Moral (Fernsehfilm, 1994)
  • Finish Line – Ein Job auf Leben und Tod (Fernsehfilm, 2008)
  • Hire or Fire – Der beste Job der Welt (TV-Serie, 2004)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Job. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Job. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12026040, 11932160, 11830850, 11765210, 10898830, 10786690, 10629620, 10251830, 10101710, 10091240, 9950600, 8806720, 8297490, 7001190, 7001170, 6156630, 3610910 & 3164590. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. spiegel.de, 04.12.2023
  4. motorsport-total.com, 08.04.2022
  5. focus.de, 04.03.2021
  6. radio.cz, 25.03.2020
  7. focus.de, 05.06.2019
  8. morgenpost.de, 26.05.2018
  9. zeit.de, 21.06.2017
  10. derstandard.at, 04.06.2016
  11. merkur.de, 20.05.2015
  12. manager-magazin.de, 14.04.2014
  13. welt.de, 19.08.2013
  14. feeds.rp-online.de, 22.04.2012
  15. spiegel.de, 13.10.2011
  16. finanznachrichten.de, 16.05.2010
  17. de.news.yahoo.com, 11.11.2009
  18. burgenland.orf.at, 01.03.2008
  19. tagesspiegel.de, 17.08.2007
  20. welt.de, 19.12.2006
  21. berlinonline.de, 13.01.2005
  22. heute.t-online.de, 14.06.2004
  23. sueddeutsche.de, 26.05.2003
  24. berlinonline.de, 03.04.2002
  25. sz, 14.08.2001
  26. FREITAG 2000
  27. Tagesspiegel 1998
  28. TAZ 1997
  29. Welt 1996
  30. Welt 1995