stellen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtɛlən ]

Silbentrennung

stellen

Definition bzw. Bedeutung

  • einstellen, etwas justieren

  • etwas Eigenes zu einer Gegebenheit beisteuern, etwas kostenlos einbringen

  • etwas fangen

  • in gewissen Wendungen mit Substantiv, um dadurch ein Verb zu bilden: zum Beispiel: eine Frage stellen = fragen, einen Antrag stellen = beantragen

  • senkrecht, mit den Füßen den Boden, einen bestimmten Platz oder Gegenstand berührend, in eine bestimmte oder übliche Position bringen

  • sich einer Situation aussetzen (speziell: sich bewusst von der Polizei verhaften lassen)

  • so tun, als ob die genannte Eigenschaft zutreffen würde

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch stellen, althochdeutsch stellen (belegt seit dem 8. Jahrhundert) < althochdeutsch stall, stal < germ. *stalla- „Standort, Platz“

Konjugation

  • Präsens: stelle, du stellst, er/sie/es stellt
  • Präteritum: ich stell­te
  • Konjunktiv II: ich stell­te
  • Imperativ: stelle! (Einzahl), stellt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­stellt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für stel­len (Synonyme)

(jemandem) das Handwerk legen (fig.)
(jemandes) habhaft werden
am Schlafittchen packen (ugs.)
arripieren (geh., veraltet)
aufbringen (Schiff) (fachspr., Jargon):
beim Erwachsenwerden begleiten, versorgen und erziehen
ein fremdes Schiff besetzen (durch Piraterie oder per hoheitsrechtlichem Akt)
auffliegen lassen
aufgreifen:
(ein Thema) wieder behandeln
(Personen) wahrnehmen und mitnehmen
ausheben:
ein Loch ins Erdreich graben
eine kriminelle Gruppe unschädlich machen
(wieder) einkassieren (ugs., fig., salopp):
durch die Polizei festnehmen
Geld in Empfang nehmen
ergreifen:
jemanden gefangen nehmen, festnehmen
jemanden innerlich erregen, bewegen; von einem bestimmten Gefühl, einer gewissen Empfindung erfüllt werden
ertappen:
reflexiv: sich selbst bei etwas Verbotenem überraschen
transitiv: jemanden bei etwas Verbotenem überraschen
erwischen:
in der 3. Person Singular: jemand wird von einem meist einschneidenden, unvorhergesehenen oder prägenden Ereignis, für welches das „es“ steht, überrascht
jemanden oder etwas (gerade noch rechtzeitig) erreichen
fangen:
ein Wildtier zur Strecke bringen, zu erlegen
einen zugeworfenen Gegenstand fassen und festhalten
fassen:
aufnehmen können
aufnehmen und verstehen können
festnehmen:
in Gewahrsam nehmen
greifen:
das gewünschte Resultat zeigen
ein Musikinstrument durch Berührung: zum Klingen bringen
hochgehen lassen
hochnehmen (ugs.):
auf den Arm nehmen, sich über jemanden lustig machen, indem man ihn täuscht
über Verbrecher, ungesetzlich Handelnde: verhaften, aus dem Verkehr ziehen
hoppnehmen (ugs.)
hopsnehmen (ugs.)
kaschen (ugs.):
etwas oder jemanden fangen oder gefangen nehmen
kassieren (ugs.):
etwas beenden
etwas gegen seinen Willen hinnehmen
kriegen (ugs.):
bekommen, erhalten
Krieg führen
packen (ugs.):
etwas zusammenlegen, zusammenfalten, wegräumen, in eine gepackte Form (Bündel, Packen, Paket) bringen, zubinden, zusammenkleben, in eine Verpackung tun
jemanden innerlich im übertragenen Sinn stark ergreifen, berühren, fesseln; einen starken Eindruck, ein starkes Gefühl hervorrufen
schnappen (ugs.):
jemanden festnehmen
schnell nach etwas greifen
verhaften:
(mit etwas mental auf irgendeine Weise) verbunden
jemanden in Haft, in Gewahrsam nehmen
zu fassen kriegen
(jemanden) zu fassen bekommen
(jemanden) haschen (altertümelnd, literarisch):
(die Hände [oder, bei Tieren, sonstige Greifwerkzeuge]) schnell nach jemandem oder etwas ausstrecken, um ihn oder es (in bestimmter Absicht, zu einem bestimmten Zweck) zu ergreifen (suchen)
einander (im Spiel nachlaufen und) zu fangen suchen; Haschen spielen
einstellen (fachspr.):
etwas (eine Tätigkeit) nicht mehr ausüben
jemanden als Arbeitnehmer aufnehmen
legen:
beim Skat: Karten in den Skat ablegen, drücken
Eier hervorbringen
platzieren (geh.):
jemanden oder etwas an einen bestimmten Platz setzen
positionieren (fachspr.):
die eigene Meinung und die eigenen Ziele deutlich machen
physisch an einen bestimmten Platz bringen
setzen:
aus beweglichen Lettern eine Druckvorlage erstellen
Buchstaben, Zeichen, Wörter positionieren
anbringen:
(ein Gerät, eine Maschine) starten, zum Laufen bringen, einschalten können
(Kleidung) anziehen können
(den) Fehdehandschuh aufheben (ugs.)
(den) Fehdehandschuh aufnehmen (fig.)
(den) Kampf aufnehmen
(eine) Herausforderung annehmen
(es) geht gegen
(sich einer) Herausforderung stellen
(sich) dem Kampf stellen (fig.)
antreten (gegen):
den Spurt beschleunigen
durch Betätigen des Anlassers den Motor starten
in den Ring steigen (fig.)
ins Rennen gehen (fig.)
(ein) gutes Wort einlegen (für)
(eine) Lanze brechen (für) (fig.)
(sich auf jemandes) Seite stellen
(sich) ins Zeug legen (für)
(sich) einsetzen (für):
ein Mittel oder ein Werkzeug bereitstellen oder verwenden
ein Teil passend zu einem Ganzen hinzufügen (zum Beispiel Pflanzen auf einem Areal eingraben; Fische in ein Gewässer, Wild in ein Revier einbringen)
eintreten (für):
auf jemanden/etwas eintreten; Hilfsverb „haben:“ mit dem Fuß gegen eine Person oder ein Tier treten
eintreten in …; Hilfsverb „sein:“ einen Raum betreten
Fürsprache halten (für)
(sich) verwenden (für):
konkret oder abstrakt: etwas benutzen, zu einem bestimmten Zweck einsetzen
sich für jemanden oder etwas verwenden: sich um jemandes Interessen kümmern
aufstellen:
bilden, formieren
etwas an einen Platz stellen
Aufstellung nehmen lassen
(jemanden) hinstellen:
etwas an einem bestimmten Ort platzieren
postieren:
jemanden/etwas an einer bestimmten Stelle platzieren
Wache beziehen lassen
(irgendwo) Stellung beziehen
(sich) aufbauen:
eine bauliche Anlage errichten
eine Institution, Organisation oder Ähnliches gründen und entwickeln
(sich) aufpflanzen (vor):
etwas aufrichten oder aufstellen
militärisch: eine Stichwaffe wie das Bajonett, an einer Schusswaffe mit langem Lauf (Gewehr) befestigen
Posten beziehen
Wache beziehen
(etwas) aufrecht (hin)stellen
(jemanden) auf die Füße stellen
(etwas) in Szene setzen
(etwas) so aussehen lassen, als ob (…)
arrangieren:
ein Musikstück bearbeiten
in einer bestimmten Weise anordnen
fingieren:
etwas aus einem bestimmten Grund vortäuschen; etwas wissentlich fälschen
(durch Fragen) in die Enge treiben (fig.)
(jemandem) mit Fragen hart zusetzen (Hauptform)
(jemanden) in die Zange nehmen (fig.)
(jemanden) ins Kreuzverhör nehmen (auch figurativ, Hauptform)
(jemanden) scharf befragen
(jemanden) grillen (fig., übertreibend):
(im Freien zumeist in geselliger Runde) etwas bei offener Hitze auf dem Rost garen
(sich) von der Sonne (ausgiebig, übermäßig) bescheinen lassen; (sich, die Haut oder dergleichen) von der Sonne so stark bräunen, dass eine Hautrötung oder -entzündung hervorgerufen wird
bereitstellen:
dafür sorgen, dass jemand etwas benutzen kann; jemanden etwas zur Verfügung bereithalten
zur Verfügung stellen

Sinnverwandte Wörter

auf­stö­bern:
(ein Wildtier) aus seinem Versteck vertreiben (etwa durch Hunde)
(jemanden oder etwas) nach einer gewissen Zeit, mit etwas Mühe (endlich) ausfindig machen
bei­steu­ern:
zu etwas beitragen, einen Beitrag zu etwas leisten, beispielsweise finanzieller oder künstlerischer Art
fest­set­zen:
als verbindlich und gültig bestimmen; verbindlich beschließen, regeln
gefangen setzen, in Haft nehmen
mi­men:
schauspielerisch darstellen
übertragen, abwertend: vortäuschen, tun als ob
mit­brin­gen:
etwas bei sich führen, um es da, wo man hinkommt, weiterzugeben
jemanden an ein Ziel geleiten
schau­spie­lern:
den Beruf des Schauspielers ausüben
etwas vorspielen, vortäuschen, vorgaukeln, sich verstellen
vor­ge­ben:
eine Unwahrheit äußern und damit nur so tun als ob
etwas festlegen, bestimmen, wie etwas sein soll
zah­len:
eine Gegenleistung für Erhaltenes abliefern, um einen Ausgleich herzustellen
Geld für eine Ware oder Leistung geben

Gegenteil von stel­len (Antonyme)

flie­hen:
schnelles Verlassen eines Ortes beispielsweise aufgrund befürchteter Gefahr
veraltet, poetisch: fliegen
hän­gen:
etwas an einem festen Punkt (durch das Eigengewicht nach unten baumelnd) befestigen
jemanden oder sich aufhängen, töten/exekutieren
leh­nen:
den Körper schräg stellen
etwas als Stütze benutzen
lie­gen:
die Position innerhalb einer Rangliste, Skala bezeichnend
die relationale Position zweier Objekte bezeichnend
sit­zen:
an der richtigen Stelle/Position sein
im Gefängnis sein
um­ge­hen:
ein physisches Hindernis umgehen, einen Umweg nehmen, aber auch mit übertragener Bedeutung: etwas auf eine umständliche Weise erledigen, weil die normale, einfache Weise aus irgendeinem Grunde in diesem Falle nicht funktioniert
ver­mei­den:
etwas wenn möglich nicht tun; so handeln, dass etwas möglichst nicht passiert

Redensarten & Redewendungen

  • auf die eigenen Füße stellen
  • auf sich gestellt sein
  • die Weichen stellen
  • eine Sache über eine andere stellen
  • etwas auf den Kopf stellen
  • etwas auf die Beine stellen
  • etwas in Abrede stellen
  • etwas in den Raum stellen
  • in Frage stellen
  • etwas unter Beweis stellen
  • etwas zur Schau stellen
  • jemanden an die Wand stellen
  • jemandem den Stuhl vor die Türe stellen
  • jemandem eine Falle stellen
  • in den Schatten stellen
  • jemanden in den Senkel stellen
  • jemanden unter Kuratel stellen
  • zur Rede stellen
  • jemandem zur Seite stellen
  • sich auf den Kopf stellen
  • sich auf die Hinterbeine stellen
  • sich hinter jemanden stellen
  • sich vor jemanden stellen

Beispielsätze

  • Der Besen wurde in den Schrank gestellt.

  • Der Boxer stellte sich der Titelverteidigung.

  • Der Brautvater stellt die Musik.

  • Die Partei mit den meisten Stimmen stellt nach der Wahl den Präsidenten.

  • Der Hund des Jägers stellte das Reh.

  • Ich stelle Strafanzeige wegen Diebstahls.

  • Ich stellte ihr eine Frage.

  • Er stellte die Vase auf den Tisch.

  • Der erste stellte das Mehl, der zweite die Milch und der dritte die Eier. Öl und Marmelade waren schon vorhanden. So konnte das Kochen beginnen.

  • Das Model stellte sich in Positur.

  • Die Polizei stellte den Dieb.

  • Der Dieb stellte sich der Polizei.

  • Er stellte gewissenhaft jeden Morgen die Uhr.

  • Du musst dich jetzt nicht taub stellen!

  • Das Kind stellte sich auf den Stuhl.

  • Warum haben Sie diese Frage gestellt?

  • Ich stelle eine Menge Fragen.

  • Die Fragen selbst waren zu hässlich, um sie zu stellen, geschweige denn, Antworten darauf zu finden.

  • Es wird euch niemand Fragen stellen.

  • Die gleiche Frage wollte ich dir auch stellen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab 2022 sollen Fördermittel zur Ermöglichung von Spitzenforschung zur Verfügung gestellt werden.

  • Ab 1996 wurden in Deutschland Ende März die Uhren eine Stunde vor und im Oktober wieder zurück gestellt.

  • Ab einem Lichtwert von -3 (leichtes Mondlicht) soll das Autofokusmesssystem scharf stellen.

  • 100 Studienteilnehmern wurden ganz allgemeine Wissensfragen gestellt – etwa nach Hauptstädten wie im obigen Beispiel.

  • ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka im Interview: "Mehr Gerechtigkeit ist die ständige Aufgabe, der wir uns zu stellen haben."

  • «Unsere Geduld wird auf die Probe gestellt, es kann eine zähe Angelegenheit werden», meinte der Mainzer Coach.

  • Steigende Strompreise stellen besonders stromintensive Branchen künftig vor erhebliche Herausforderungen.

  • Die Ängste vor der Ausbreitung der Schweinegrippe stellen sich als übertrieben heraus.

  • Das haben nichtmals die Stellenvernichter von Benq in Frage gestellt!

  • Eine Frage will niemand stellen, wohl um den Rechten kein Forum zu bieten.

  • Diese Fragen muss Hitzfeld möglichst bald stellen, sich und seinen Vorgesetzten.

  • Data Warehouses oder Information Warehouses stellen eine Erweiterung von bestehenden IT-Umgebungen dar.

Häufige Wortkombinationen

  • bei jemandem einen Antrag stellen eine Frage stellen, eine Diagnose stellen, eine Forderung stellen
  • die Verpflegung sellen, die Räumlichkeiten stellen
  • etwas (Arbeitsstunden, eine Dienstleistung, einen Service, eine Ware, …) in Rechnung stellen
  • sich der Polizei stellen, sich einer Herausforderung stellen
  • sich dumm, taub stellen
  • von der Polizei gestellt werden

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf stel­len?

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb stel­len be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L mög­lich.

Das Alphagramm von stel­len lautet: EELLNST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Leip­zig
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Lud­wig
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. Lima
  5. Lima
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort.

stellen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort stel­len ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

  • Top 1000 der beliebtesten Wörter in 2023
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  • Top 1000 der beliebtesten Wörter in 2021
  • Top 1000 der beliebtesten Wörter in 2020
  • Top 500 der beliebtesten Wörter in 2018

Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

be­an­tra­gen:
einen Antrag auf etwas bei jemandem stellen
Be­klag­te:
weibliche Person bzw. juristische Person, gegen die jemand einen Antrag an ein Gericht stellt, über einen Rechtsstreit zu entscheiden
Be­klag­ter:
Person, Institution, Unternehmen oder Ähnliches, gegen das jemand einen Antrag an ein Gericht stellt, über einen Rechtsstreit zu entscheiden
hint­an­stel­len:
nach hinten stellen (räumlich)
kurz­hal­ten:
jemandem über einen bestimmten Zeitraum hinweg relativ wenige Mittel zur Verfügung stellen; jemandem Beschränkungen auferlegen
os­ten­ta­tiv:
bildungssprachlich: auf Beachtung berechnet, zur Schau gestellt, in einer herausfordernden Weise, bewusst ausrichten
Pö­na­li­sie­rung:
Vorgang, etwas unter Pönale (Strafe) zu stellen
Stock­fo­to­gra­fie:
Art der Fotografie, bei Fotos von einem Unternehmen/einer Organisation als Vorrat bereitgehalten werden, um sie später anderen Unternehmen oder Personen unter einer bestimmten Lizenz (meist gegen Bezahlung) zur Verfügung zu stellen
vor­stel­len:
etwas nach vorne stellen
etwas vor etwas anderes stellen
zu­rück­tun:
etwas wieder dorthin tun (bringen, legen, stellen, …), wo es vorher war

Buchtitel

  • 10 Fragen über Gott, die sich jeder junge Mensch stellen sollte Rebecca McLaughlin | ISBN: 978-3-86353-821-7
  • Der Karatehamster stellt die Weichen! Tina Zang | ISBN: 978-3-85197-907-7
  • Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat Marc-Uwe Kling | ISBN: 978-3-55151-930-6
  • Die Medizin auf den Kopf gestellt Giorgio Mabretti, Jean Seraphin | ISBN: 978-3-89845-195-6
  • Durchgeschüttelt und auf den Kopf gestellt Petra Lachinger | ISBN: 978-3-74945-187-6
  • Erwarten Sie nicht, dass ich mich dumm stelle Michael Köhlmeier | ISBN: 978-3-42314-709-5
  • Gehe hin, stelle einen Wächter Harper Lee | ISBN: 978-3-32810-018-8
  • Geil, das peinliche Foto stellen wir online! Florian Buschendorff | ISBN: 978-3-83460-729-4
  • Ich stelle mich schlafend Deniz Ohde | ISBN: 978-3-51843-170-2
  • Maigret stellt eine Falle Georges Simenon | ISBN: 978-3-45500-755-8
  • Ordnung schaffen. Wie ich durch Ordnung mein Leben auf den Kopf stellte und mein Alltag aufgeräumter wurde Jennifer Gerbrand | ISBN: 978-3-73585-129-1
  • Sie stellen mir Fragen, die ich mir nie gestellt habe Timo Frasch | ISBN: 978-3-96251-075-6
  • Was würden Tiere sagen, würden wir die richtigen Fragen stellen? Vinciane Despret | ISBN: 978-3-89771-266-9
  • Zur Schau gestellt Marcus Hünnebeck | ISBN: 978-3-96714-104-7

Film- & Serientitel

  • Dieter stellt sich vor (Doku, 2001)
  • Dr. Selig stellt das Tier in Dir (Kurzfilm, 2017)
  • Frau Jordan stellt gleich (TV-Serie, 2019)
  • Ich stelle mich (TV-Serie, 2014)
  • Ist es eine gute Idee, dies in die Mikrowelle zu stellen? (TV-Serie, 2007)
  • Kanada – Eine Familie auf sich gestellt in Yukons Wildnis (Doku, 2014)
  • Maigret stellt eine Falle (Film, 1958)
  • Movie Friends – Eine Videothek stellt sich vor (Doku, 2013)
  • Nichts weiß man… alles stellt man sich vor (Doku, 2002)
  • Poseidon: Auf den Kopf gestellt (Doku, 2006)
  • Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt (Film, 1999)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: stellen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: stellen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12427810, 12408940, 12408750, 12406900 & 12398750. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  2. ots.at, 05.11.2021
  3. baden.fm, 16.08.2018
  4. welt.de, 09.05.2016
  5. kurier.at, 13.12.2015
  6. feedproxy.google.com, 25.12.2013
  7. fussball24.de, 08.11.2012
  8. chemie.de, 02.09.2011
  9. finanznachrichten.de, 04.05.2009
  10. sueddeutsche.de, 08.04.2008
  11. spiegel.de, 21.09.2004
  12. spiegel.de, 04.11.2003
  13. Süddeutsche Zeitung 1995