kommen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkɔmən ]

Silbentrennung

kommen

Begriffsursprung

  • goh. koman bzw. queman, gmh. komen, das aus dem indogermanischen *gʷem- stammt für gehen, kommen

  • Vergleiche mit den germanischen Sprachen sind zum Beispiel got. qiman, en. come, sv. komma und nl. komen.

  • Vergleiche mit den indogermanischen Sprachen sind zum Beispiel lat. und it. venire (kommen), fr., es., okzitanisch und katalanisch venir, pt. vir, el. baínein (gehen) und lt. gim̃ti (zur Welt kommen).

Konjugation

  • Präsens: komme, du kommst, er/sie/es kommt
  • Präteritum: ich kam
  • Konjunktiv II: ich käme
  • Imperativ: komm/​komme! (Einzahl), kommt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­kom­men
  • Hilfsverb: sein

Anderes Wort für kom­men (Synonyme)

(sich irgendwo) hinbemühen
(sich) blicken lassen (bei) (ugs.)
andackeln (ugs.):
sich gemächlich nähern, energielos, etwas unbeholfen daherkommen
angeschoben kommen (ugs., salopp, variabel)
ankommen:
auf etwas ankommen: der entscheidende, wichtige Punkt sein
ein Ziel erreichen
anlangen:
etwas anfassen, auch speziell unsittlich berühren
etwas oder jemand anlangen: betreffen
anmarschiert kommen (ugs.)
anreisen (fachspr.):
an einem bestimmten Ort ankommen
mit einem Transportmittel an ein bestimmtes Ziel reisen
anrücken (fachspr., Jargon):
(mit mehreren Personen) zu einem Ort gehen
Einsatzkräfte vor Ort bringen
antanzen (ugs.)
anwackeln (ugs.):
sich unsicher, unbeholfen nähern; unsicher, unbeholfen herankommen
(irgendwo) aufkreuzen (ugs., Hauptform):
(bewusst als auch zufällig) vorbeigehen; ankommen; da sein; sein örtliches Ziel erreichen
gegen den Wind segeln
aufschlagen (ugs., fig., scherzhaft-ironisch):
alte Taustücke aufdrehen und auszupfen, um den Hanf zum Kalfatern oder zu anderen Zwecken zu verwenden
an einem Ort ankommen, einen Ort erreichen
auftauchen (ugs.):
(Erinnerungen, …) einem wieder bewusst werden
(Probleme, Fragen, …) unerwartet auftreten
(sich irgendwohin) bemühen (geh., förmlich):
reflexiv, mit um: jemandem zu gefallen versuchen
reflexiv, mit um: sich um jemanden kümmern
(sich) einfinden:
sich in neuen Verhältnissen orientieren und lernen, wie etwas funktioniert
zu einer gewissen Zeit an einen bestimmten Ort kommen und dann dort sein
einlangen (österr.):
eintreffen, ankommen
(irgendwo) einschweben (ugs., fig., ironisch)
(sich) einstellen:
etwas (eine Tätigkeit) nicht mehr ausüben
jemanden als Arbeitnehmer aufnehmen
eintreffen:
ankommen, oft: nach einer Reise am geplanten Ziel ankommen
real werden, oft über eine Befürchtung oder Vorhersage
erscheinen:
an einen bestimmten Ort kommen und dort sein
auf/für jemanden in einer gewissen Weise wirken/aussehen
(sich irgendwo) herbemühen (förmlich)
im Anflug sein (ugs., fig.)
im Anmarsch sein (ugs., fig.)
um die Ecke kommen (ugs., fig.)
(bei jemandem) Station machen
(jemandem) auf die Bude rücken (ugs., salopp)
(sich) begeben zu
(sich) blicken lassen (ugs.)
aufsuchen:
Objekte vom Boden aufsammeln
sich zu einem bestimmten Ort begeben
besuchen (Hauptform):
etwas für eine gewisse Zeit regelmäßig aufsuchen
jemanden aufsuchen, um mit ihm eine Weile zusammen sein zu können
eine Visite abstatten (geh., veraltet)
einen Besuch abstatten
visitieren:
eine Person und ihre Kleidung untersuchen (Leibesvisitation), um etwas Vermutetes zu finden, auch: eine Räumlichkeit auf etwas zu Findendes durchsuchen
ganz allgemein kontrollieren
zu Besuch kommen
(in etwas) Einzug halten
antraben (ugs., salopp)
auf der Bildfläche erscheinen (ugs.)
dazu kommen
dazu stoßen
erreichen:
eine Verbindung zu jemandem herstellen
zu einem Ziel gelangen; seine Wünsche durchsetzen
herkommen:
in Richtung auf die sprechende Person kommen
stammen, abstammen, herstammen, den Ausgangspunkt/Ursprung haben, die Quelle/Herkunft haben, von daher kommen
hinzustoßen
(sich) nähern:
eine Sache in naher Zeit erreicht haben
etwas näher heranbringen an etwas
nahen:
sich zu einer Sache bewegen
zeitlich an die Gegenwart heranrücken
aufgabeln (ugs.)
aufspüren:
jemanden/etwas durch intensive Suche finden
aufstöbern:
(ein Wildtier) aus seinem Versteck vertreiben (etwa durch Hunde)
(jemanden oder etwas) nach einer gewissen Zeit, mit etwas Mühe (endlich) ausfindig machen
auftreiben:
aus einer ruhenden oder liegenden Position zum Aufstehen und Bewegen bringen
mit treibenden Schlägen auf seinen Platz bringen
ausbaldowern (ugs.):
auskundschaften; Informationen gewinnen, sammeln
etwas ausbrüten, aushecken
ausfindig machen:
herausbekommen, wo jemand oder etwas ist
drankommen (an) (ugs.):
an der Reihe sein, dass sich jemand um das vorliegende Problem kümmert
etwas berühren oder erreichen können, obwohl es fast außerhalb der Reichweite liegt
finden (was man sucht):
gehoben, reflexiv, mit in und Akkusativ: sich mit etwas abfinden, sich fügen
intransitiv, mit in und Akkusativ, nach oder zu: kommen, gelangen
fündig werden
sich (irgendwo / irgendwie) besorgen
sich an Land ziehen (ugs.)
einen Orgasmus haben
zum Höhepunkt kommen
(einen) Samenerguss haben
(jemandem) geht einer ab (ugs.)
abspritzen (derb):
durch Injektion töten
mit einer Flüssigkeit (meist Wasser) nass machen (in einem Strahl, so dass beim Auftreffen Spritzer entstehen)
abwichsen (vulg.)
ejakulieren (fachspr.):
Samenflüssigkeit ausscheiden
in die Muschel rotzen (vulg.)
sich ergießen (geh.)
zum Samenerguss kommen
(ungewollt) berühren:
etwas berühren: einen bestimmten Inhalt ansprechen, zum Beispiel ein Thema
jemanden / etwas berühren: mit dem Äußeren seines Körpers mit einer Sache oder einer Person in Kontakt kommen
streifen:
Hilfsverb haben: jemanden oder etwas leicht berühren
Hilfsverb sein: sich fortbewegen, ohne eine klare Richtung auf ein Ziel zu folgen
tangieren (fachspr., mathematisch):
(am Rande, oberflächlich) angehen, berühren, betreffen im übertragenen Sinn, es kümmert einen
(mit den Händen) berühren
touchieren (geh.):
allgemein: etwas berühren
Geflügelhaltung: den Schnabel stutzen
(auf einmal) ankommen mit (ugs.)
(den) Einfall haben (…) (ugs.)
(einen) Rappel kriegen (und…) (ugs.)
(es sich) nicht verkneifen können (zu)
(jemandem) belieben zu (es) (geh.)
(jemandem) kommt der Gedanke
(plötzlich) die Idee haben (…) (ugs.)
(sich) bemüßigt fühlen (zu) (geh., ironisierend)
(sich) einfallen lassen
(jemanden) anwandeln (geh.):
(jemanden) unvermittelt erfassen, (jemandem) plötzlich in den Sinn kommen (eine Empfindung, Erinnerung, Idee oder Anderes)
(jemanden) anwehen (geh.)
auf den Gedanken verfallen (zu)
auf die glorreiche Idee kommen (zu) (ugs., ironisch)
auf die Idee kommen (zu)
(sich etwas) denken (bei) (ugs.):
auf etwas Rücksicht nehmen oder etwas als sehr wichtig erachten
der Meinung sein, zu einer Einstellung gekommen sein
(jemandem) einfallen:
(unerwünscht oder sogar gewaltsam) eindringen
Abreißen der laminaren Strömung an einem Segel, beginnend am Vorliek; es gibt dann eine charakteristische Beule im Segel
es für eine gute Idee halten (zu / dass) (ugs., ironisch)
in den Sinn kommen
nichts Besseres zu tun haben als
(jemanden) überkommen (es) (geh.):
als Erbe erhalten, (ver)erben, überliefern
von Gefühlen ergriffen werden
(sich) (etwas) überlegen:
deutlich besser oder stärker
um die Ecke kommen mit (ugs., fig.)
verfallen auf (geh.)
kosten:
etwas bringt jemanden um etwas
[jemandem] etwas (zum Beispiel in Form von Geld) wert sein, einen Wert oder bestimmten Preis haben
Kostenpunkt (sein) (ugs.):
finanzieller Aspekt einer Angelegenheit (Auftrag, Kauf, Projekt, Vorhaben und dergleichen)
machen (das macht …) (ugs.):
beginnen
den nachfolgend umschriebenen Laut von sich geben
zu Buche schlagen (mit)
zu haben sein (für) (ugs.)
(auf etwas) zurückzuführen sein
(das) Resultat (von etwas) sein
(die) Gründe (dafür) sind in (…) zu suchen
(durch etwas / jemanden) verursacht sein
(einem Umstand) geschuldet sein (bildungssprachlich)
(einer Sache) zuzuschreiben sein
(in etwas / jemandem) begründet sein
(seine) Ursache haben in
(seinen) Ursprung haben in
basieren auf
beruhen auf
die Ursachen (dafür) sind in (…) zu sehen
entstammen:
herkommen von
Ergebnis sein (von)
(sich) erklären (aus / durch):
etwas (offiziell) verkünden
jemandem etwas lehrend beschreiben, erläutern, verlautbaren; auf eine Ursache zurückführen
Grund dafür ist
herrühren (von):
auf etwas oder jemanden zurückzuführen sein, seinen Grund/seine Ursache in etwas oder jemandem haben
liegen (an):
die Position innerhalb einer Rangliste, Skala bezeichnend
die relationale Position zweier Objekte bezeichnend
resultieren aus
Ursache dafür ist
(sich einer Sache) verdanken (geh.):
jemandem wegen etwas zu Dank verpflichtet sein
schweizerisch: danken, besonders auch die protokollarische Höflichkeit z. B.: die Rede des Vorredners, die Verdienste des Amtsvorgängers, verdanken
zu tun haben (mit)
(auf etwas) zurückgehen:
den Punkt, von dem man aufgebrochen ist, wieder aufsuchen
herstammen aus
ausgestrahlt werden
gesendet werden
gezeigt werden
laufen (ugs.):
(als Besitzer) in einer Liste, Kartei oder Ähnlichem eingetragen, registriert sein
dargeboten oder ausgestrahlt werden
über den Sender gehen (ugs., Jargon)
über die Bildschirme flimmern
über die Leinwand flimmern (Großbildwand)
(sich) ergeben:
keinen Widerstand mehr leisten
sich zu etwas fügen, sich zutragen, geschehen, sich treffen
(sich) herausstellen:
etwas besonders betonen, vorstellen
jemand oder etwas ins Freie verlagern
sehen:
aktiv und passiv wahrnehmen über das Sinnesorgan Auge
erkennen
(sich) zeigen:
die Wahrheit einer Behauptung feststellen
jemanden etwas sehen lassen
angedackelt kommen (ugs.)
angefahren kommen
angelaufen kommen
angeschissen kommen (derb, abwertend)
angeschlappt kommen (ugs.)
angeschoben kommen (ugs.)
dahergelaufen kommen
daherkommen:
in bestimmter Art und Weise in Erscheinung treten
von dort, von dorther kommen; in jemandes Gesichtskreis treten
des Weg(e)s kommen (geh., veraltend)
gesprungen kommen (ugs., süddt.)
um die Ecke kommen (ugs.)
vorbeikommen:
kommen und dann wieder gehen, nur kurz besuchen
(jemanden) angeschleppt bringen (ugs., abwertend, fig.)
(jemanden) im Gefolge haben (geh.)
(jemanden) im Schlepptau haben (ugs., fig.)
(jemanden) anschleppen (ugs., abwertend, fig.):
ein defektes Fahrzeug ziehen, damit der Motor wieder anspringt
etwas Schweres unter Anstrengung heranbringen, herantragen
begleitet werden (von)
(jemanden) (mit) dabeihaben (ugs.):
an seiner Seite haben, mitmachen/teilnehmen lassen
mit sich führen, bei sich haben
(die) Zeit finden
(die) Zeit haben
(etwas) terminlich hinbekommen (ugs.)
(jemandes) (andere) zeitliche Verpflichtungen lassen es zu (floskelhaft)
(sich) (einen) Termin freihalten (für)
(sich) die Zeit nehmen (zu)
es (zeitlich) einrichten können (floskelhaft)
(etwas zeitlich) schaffen:
etwas künstlerisch oder handwerklich erzeugen
(irgendwohin) geräumt werden müssen
(irgendwohin) gehören:
etwas gehört sich: etwas ist Teil der guten Manieren / anerkannter Regeln
etwas gehört zu etwas: Voraussetzung sein
(noch nicht / schon) da sein (ugs.)
(seinen) Bestimmungsort erreichen (Amtsdeutsch)
eingehen (Sendung, Geldüberweisung):
auf etwas eingehen: näher besprechen, beantworten, thematisieren
ein Angebot akzeptieren
zugestellt werden
(genug / zu wenig / ausreichend) da sein (ugs.)
(genug / zu wenig / ausreichend) vorhanden sein
(he)rumkommen mit (ugs.)
auskommen:
mit einer Person: sich mit jemandem vertragen
mit einer Sache: von etwas ist genügend vorhanden, sodass man für den vorgesehenen Zweck ausreichend davon hat
genügen:
bestimmte Anforderungen erfüllen
für einen bestimmten Zweck in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen
(genug / zu wenig) haben:
(eine Sache kann) etwas enthalten
an etwas teilnehmen
hinreichen (geh.):
in genügender Menge, genügendem Umfang vorhanden sein
jemandem etwas geben, reichen
langen (ugs.):
ausreichend vorhanden sein, genügend verfügbar sein
schlagen, hauen
reichen (zu / für):
in ausreichender Menge, genügendem Umfang vorhanden, erfüllt sein
jemandem etwas entgegenstrecken
vorhalten (mit Zeitdauer):
auf Lager/in der Rückhand haben
beim Zielen die Bewegungen des anvisierten Objekts berücksichtigen
zureichen (ugs., regional):
für einen bestimmten Zweck in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen
jemandem nach und nach, in Abständen etwas übergeben, das er gerade benötigt
sich (irgendwo) einfinden
eingeführt werden
(von irgendwoher) zu hören sein
(irgendwohin) befördert werden
(irgendwohin) gesteckt werden
(irgendwohin) geworfen werden
(irgendwohin) sortiert werden
(irgendwohin) gelangen:
räumlich und bildlich: ein Ziel erreichen
unpersönlich konstruiertes Verb: veröffentlicht werden
(irgendwohin) geraten:
erfolgreich zu Ende gebracht werden
jemandem ähnlich sehen
(irgendwo) landen (ugs.):
aus der Luft wieder auf die Erde gelangen (meist mit einem Flugzeug)
Menschen oder Material an Land bringen
(irgendwohin) wandern (ugs.):
(häufig, in regelmäßigen Abständen) den Aufenthaltsort wechseln
die Lage verändern, die vorgesehene Lage verlassen
(jemandem etwas) auftischen (z.B. eine Geschichte) (fig.):
eine Tafel mit Speisen decken
übertragen: jemandem eine unwahre Geschichte erzählen
präsentieren:
jemandem etwas vorstellen, zeigen
(das) Endergebnis ist
(das) Ergebnis ist
(jemandes) Berechnung ergibt
am Ende haben (beim Rechnen) (ugs.)
verfügen (über):
als Person/Stelle mit Befugnis/Befehlsgewalt anordnen, dass etwas Genanntes geschehen soll
sich wohin begeben
Zugang haben (zu) (Hauptform)
ausstrahlen [Fernseh-/Radiosendung]
bringen:
eine Sache oder eine Person von einem an einen anderen Ort bewegen
etwas Bestimmtes liefern, zustande bringen, erschaffen
übertragen:
ein Wort nicht im ursprünglichen Sinne verwendet
gebraucht, wiederverkauft
(sich) hierher verirren (ugs., fig., scherzhaft)
herfinden:
den Weg erinnern oder herauskriegen können, der zu dem Ort führt, an dem sich der Sprecher aufhält
hingehen:
sich an einen bestimmten Ort begeben
sich annähern

Gegenteil von kom­men (Antonyme)

ab­rei­sen:
eine Reise von einem bestimmten Punkt aus, zu einem bestimmten Zeitpunkt aus antreten
auf­bre­chen:
(eine intakte Fläche, Oberfläche) in einzelne Stücke brechen
(einen Ackerboden oder dergleichen) mit einem Pflug (erstmals oder erneut) bearbeiten, umwenden
ent­fer­nen:
Abstand nehmen; sich von etwas wegbewegen
hinwegnehmen oder herausnehmen; dafür sorgen, dass jemand oder etwas nicht da ist
ge­hen:
(Computer) auf etwas gehen: den Mauszeiger auf etwas bewegen und ggf. anklicken oder öffnen
(der Teig beim Backen): sich in der Ruhephase beim Gärprozess befinden, aufgehen, gären
weg­ge­hen:
ausgehen, ein Lokal oder eine Diskothek aufsuchen
sich entfernen; einen Ort verlassen

Redensarten & Redewendungen

  • auf keinen grünen Zweig kommen
  • die Feste feiern, wie sie kommen
  • durch den Tüdel kommen
  • ins Lot kommen
  • Kommen und Gehen
  • unter die Haube kommen
  • zu spät kommen
  • zu etwas kommen wie die Jungfrau zum Kind
  • zum Vorschein kommen
  • zum Tragen kommen

Beispielsätze

  • Irgendwie muss ich schnellstens zu Geld kommen.

  • Kommt, deckt doch schon mal den Tisch.

  • Endlich kommt der Frühling wieder!

  • Soll ich zu euch kommen?

  • Besser zu früh kommen, als zu spät kommen.

  • Die Töpfe kommen in die untere Schublade.

  • Das kommt davon.

  • Wer nicht betet, kommt in die Hölle.

  • Er kam mit einem lauten Seufzen.

  • Ach komm, das wird schon nicht so schlimm werden.

  • Als nächstes kommt das große Festival, da muss noch viel vorbereitet werden.

  • Woher kommen deine Kopfschmerzen?

  • Er kommt hierher.

  • Wenn Tom gesagt hat, dass er kommt, dann kommt er auch.

  • Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.

  • Der Präsident kommt aus der Oberschicht und die Gesetze kommen vom Präsidenten.

  • Der Abend kommt nach dem Morgen und der Morgen kommt nach dem Abend.

  • Sie kam nicht mehr in den Garten, sie kam nicht mehr ans Fenster.

  • Ob er kommt oder nicht kommt, für mich ist beides in Ordnung.

  • Hilfe kann nicht früh genug kommen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab 10.30 Uhr kommen die Staatsgäste und die Mitglieder der königlichen Familie in der Westminster Abbey an.

  • "2022 sollen wir unserem Wunsch ein Stück näher kommen", sagt Swartzberg.

  • "1990 war Schicht im Schacht, seitdem kommen im Durchschnitt jährlich 25.000 Besucher", sagt Wäsche.

  • Ab 2022 könnte eine mögliche Grossgemeinde Surbtal wieder auf den Tisch kommen.

  • Ab 1. Juni dieses Jahres kommen auf den Strecken von São Paulo und Rio de Janeiro Maschinen vom Typ Boeing 777-200LR zum Einsatz.

  • Ab 19 Uhr will sie mit Ulms Alt-Oberbürgermeister Ivo Gönner und den Gästen ins Gespräch kommen.

  • Eine Gruppe Frauen fordert Gleichberechtigung an der Klagemauer, jeden Monat kommen sie zum Gebet.

  • Insgesamt sollen binnen vier Jahren 23 neue Modelle auf die Straße kommen.

  • Mit Naturfasern verstärkte Kunststoffe kommen immer häufiger im Fahrzeugbau zum Einsatz.

  • Die Räuber dürften für weitere Straftaten in Frage kommen.

  • Auch für den Betroffenen war die neue Entwicklung wohl überraschend gekommen.

  • Ist ja auch peinlich, wenn die Bands von so weit her kommen, und dann spielen sie vor zehn Nasen.

  • Ab 2001 kommen die Reifen nach Mausklick ins Haus, später auch Kompletträder.

  • Wir müssen dafür sorgen, daß die echten Fans ins Stadion kommen", kündigte der einflußreiche Kapitän einen Vorstoß an.

  • Dazu dann das vielfach banale Geschwätz der Kommentatoren, wie z. "jetzt muß er sich aber anstrengen, wenn er nach vorne kommen will".

  • Wir kommen nicht zur Ruhe, niemals.

Häufige Wortkombinationen

  • zu einer Einigung kommen
  • zu Geld, Ehren, Reichtum kommen, zu sich kommen

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf kom­men?

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb kom­men be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × E, 1 × K, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von kom­men lautet: EKMMNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Martha
  4. Martha
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Mike
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

kommen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort kom­men ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sehr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

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Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

er­trin­ken:
im Wasser untergehen und dadurch zu Tode kommen
Fang­fra­ge:
Frage, mit der versucht wird, auf indirektem Weg zu der erwünschten Information zu kommen
ge­leckt:
mit der Zunge in Berührung gekommen
hi­n­un­ter­kom­men:
(von hier oben) nach (dort) unten kommen; an einen tiefer gelegenen Ort gelangen
Om­buds­per­son:
geschlechtsneutrale Bezeichnung für eine: Person, die den Auftrag übernommen hat, zwischen unterschiedlichen Institutionen/Parteien zu vermitteln, Informationen auszutauschen und zu gemeinsamen Lösungen zu kommen
Steiß­ge­burt:
etwas, das unter schwierigen Umständen zustande gekommen ist
Sturz­ge­burt:
Medizin: eine sehr schnell verlaufende Geburt; eine Geburt, bei der das Kind in kurzer Zeit und mit einigen Presswehen auf die Welt kommt
vor­bei­ge­hen:
zu Ende gehen, kommen
vo­r­ü­ber­ge­hen:
sich ereignen mit Betonung auf die Endlichkeit des Ereignisses und das Einwirken auf die Lebensumstände; vergehen, zu Ende kommen
Zu­kunft:
Zeit, die noch kommt

Buchtitel

  • Als der Wagen nicht kam Manfred Lütz, Paulus van Husen | ISBN: 978-3-32811-104-7
  • Bibi & Tina: Eine Schildkröte kommt selten allein Matthias von Bornstädt | ISBN: 978-3-12949-694-7
  • Coco kommt ins Krankenhaus Margret Rey, H. A. Rey | ISBN: 978-3-25700-850-0
  • Das Ende – Dein letzter Tag ist gekommen Jan Beck | ISBN: 978-3-32810-821-4
  • Das Reich kommt J. G. Ballard | ISBN: 978-3-03580-136-1
  • Deine Sonne kommt Adrian Michael Green | ISBN: 978-3-31135-011-8
  • Die Feuerwehr kommt! Kinderbuch Deutsch-Englisch Ulrike Fischer, Irene Brischnik | ISBN: 978-3-19929-597-6
  • Ein Inspektor kommt John B. Priestley | ISBN: 978-3-15018-452-3
  • Ein Schotte kommt selten allein Karin Müller | ISBN: 978-3-32810-453-7
  • Es kommt nicht darauf an, wer Du bist, sondern wer Du sein willst Paul Arden | ISBN: 978-0-71489-462-1
  • Hallo Schule, hier kommt Ben! – Ein Mitmach-Bilderbuch zum Schulanfang Johanna von Vogel | ISBN: 978-3-32830-216-2
  • Hier kommt Paul Sarah Fleer | ISBN: 978-3-12605-119-4
  • Keine Angst, wir kommen Georg Lehmacher | ISBN: 978-3-03848-005-1
  • Kleiner Eisbär- Lars, komm bald wieder! Hans de Beer | ISBN: 978-3-31410-346-9
  • Lasset die Kinder zu mir kommen Donna Leon | ISBN: 978-3-25724-011-5

Film- & Serientitel

  • Atom, Lüge und was kommt danach? (Film, 1985)
  • Charlie – Alle Hunde kommen in den Himmel (Film, 1989)
  • Critters 3 – Die Kuschelkiller kommen (Film, 1991)
  • Das Böse kommt auf leisen Sohlen (Film, 1983)
  • Der Komet – Der Tod kommt aus dem All (Film, 1984)
  • Der Spion, der aus der Highschool kam (Film, 1991)
  • Der Tod kam als Freund (Fernsehfilm, 1991)
  • Der Tod kommt zweimal (Film, 1984)
  • Die Seewölfe kommen (Film, 1980)
  • Dirty Harry IV – Dirty Harry kommt zurück (Film, 1983)
  • Doch dann kam sie (Film, 1991)
  • Double Trouble – Warte, bis mein Bruder kommt (Film, 1992)
  • Ein Baby kommt selten allein (Fernsehfilm, 1991)
  • Ein Satansbraten kommt selten Allein (Film, 1991)
  • Ein Vater kommt selten allein (Film, 1989)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: kommen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: kommen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11134470, 8223290, 5949200, 1938150, 1663630, 383900 & 12427930. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. mopo.de, 05.05.2023
  2. nn.de, 05.01.2022
  3. n-tv.de, 05.11.2021
  4. badenertagblatt.ch, 10.12.2020
  5. latina-press.com, 03.05.2019
  6. donau3fm.de, 03.09.2018
  7. faz.net, 11.05.2013
  8. feeds.cash.ch, 09.09.2012
  9. chemie.de, 09.11.2011
  10. kn-online.de, 25.05.2007
  11. archiv.tagesspiegel.de, 02.05.2005
  12. DIE WELT 2001
  13. Berliner Zeitung 2000
  14. Tagesspiegel 1998
  15. Stuttgarter Zeitung 1996
  16. Stuttgarter Zeitung 1995