aufschlagen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʊ̯fˌʃlaːɡn̩ ]

Silbentrennung

aufschlagen

Definition bzw. Bedeutung

  • alte Taustücke aufdrehen und auszupfen, um den Hanf zum Kalfatern oder zu anderen Zwecken zu verwenden

  • an einem Ort ankommen, einen Ort erreichen

  • auflodern

  • aufschieben, hinauszögern

  • aus ausgefallenen und aus gesäten Samen wachsen

  • bauen, indem ein Balken auf dem anderen platziert wird

  • Brezeln aus dem Kessel nehmen und auf dem Schieber hinlegen

  • den Preis erhöhen

  • die Haare nicht einfach niederhängen lassen

  • die Oberfläche eines Quaders mit parallelen Steinen versehen

  • durch einen Aufprall verletzen

  • durch rasche Bewegungen bearbeiten, um einen speziellen Zustand zu erreichen

  • durch Zusammenbauen von Einzelteilen aufbauen

  • ein großes Gefäß mit Spannreifen und Kloben zusammensetzen

  • eine bestimmte Maschenanzahl zu Beginn des Strickens auf die Nadel nehmen

  • eine Pfütze zum Baden aufkratzen und darin rühren (in Bezug auf Tiere)

  • einen Aufschlag zu einer Summe addieren

  • entfalten, entrollen

  • Felle in der Beize umdrehen oder aus dem Äscher nehmen und aufhängen

  • im Fallen hart aufprallen

  • in einem gedruckten Werk eine Seite so zur Seite schlagen, dass sie offen liegen bleibt

  • lauthals lachen

  • mit einem Gegenstand irgendwo anschlagen oder aufklopfen

  • mit Schlaginstrumenten einen Tanz begleiten

  • mithilfe von Schlägen öffnen

  • nach außen umschlagen

  • öffnen, indem die Lider gehoben werden

  • Salz auf Körbe häufen und dort festschlagen

  • sich eine Wohnung nehmen und einrichten

  • sich mit heftiger, rascher Bewegung so weit öffnen, wie es geht

  • sich preislich erhöhen

  • Wäsche nach dem Auswringen glätten

  • Wasser mit einer Schlagpütze vom Schiff aus schöpfen und dann hinaufziehen

  • Wasser über das Mühlrad laufen lassen

  • zum Beispiel beim Badminton, Tennis, Tischtennis und Volleyball den Ball über das Netz schlagen, um das Spiel zu eröffnen

Begriffsursprung

Von mittelhochdeutsch ūfslahen „errichten, aufschieben, anzünden, vorenthalten, im Preis ansteigen“ zu althochdeutsch ūfslahan „an etwas anschlagen“

Konjugation

  • Präsens: schlage auf, du schlägst auf, er/sie/es schlägt auf
  • Präteritum: ich schlug auf
  • Konjunktiv II: ich schlüge auf
  • Imperativ: schlag auf! (Einzahl), schlagt auf! (Mehrzahl)
  • Partizip II: auf­ge­schla­gen
  • Hilfsverben: haben, sein

Anderes Wort für auf­schla­gen (Synonyme)

(sich irgendwo) hinbemühen
(sich) blicken lassen (bei) (ugs.)
andackeln (ugs.):
sich gemächlich nähern, energielos, etwas unbeholfen daherkommen
angeschoben kommen (ugs., salopp, variabel)
ankommen:
auf etwas ankommen: der entscheidende, wichtige Punkt sein
ein Ziel erreichen
anlangen:
etwas anfassen, auch speziell unsittlich berühren
etwas oder jemand anlangen: betreffen
anmarschiert kommen (ugs.)
anreisen (fachspr.):
an einem bestimmten Ort ankommen
mit einem Transportmittel an ein bestimmtes Ziel reisen
anrücken (fachspr., Jargon):
(mit mehreren Personen) zu einem Ort gehen
Einsatzkräfte vor Ort bringen
antanzen (ugs.)
anwackeln (ugs.):
sich unsicher, unbeholfen nähern; unsicher, unbeholfen herankommen
(irgendwo) aufkreuzen (ugs., Hauptform):
(bewusst als auch zufällig) vorbeigehen; ankommen; da sein; sein örtliches Ziel erreichen
gegen den Wind segeln
auftauchen (ugs.):
(Erinnerungen, …) einem wieder bewusst werden
(Probleme, Fragen, …) unerwartet auftreten
(sich irgendwohin) bemühen (geh., förmlich):
reflexiv, mit um: jemandem zu gefallen versuchen
reflexiv, mit um: sich um jemanden kümmern
(sich) einfinden:
sich in neuen Verhältnissen orientieren und lernen, wie etwas funktioniert
zu einer gewissen Zeit an einen bestimmten Ort kommen und dann dort sein
einlangen (österr.):
eintreffen, ankommen
(irgendwo) einschweben (ugs., fig., ironisch)
(sich) einstellen:
etwas (eine Tätigkeit) nicht mehr ausüben
jemanden als Arbeitnehmer aufnehmen
eintreffen:
ankommen, oft: nach einer Reise am geplanten Ziel ankommen
real werden, oft über eine Befürchtung oder Vorhersage
erscheinen:
an einen bestimmten Ort kommen und dort sein
auf/für jemanden in einer gewissen Weise wirken/aussehen
(sich irgendwo) herbemühen (förmlich)
im Anflug sein (ugs., fig.)
im Anmarsch sein (ugs., fig.)
um die Ecke kommen (ugs., fig.)
aufprallen:
heftig auf etwas aufschlagen
addieren:
mehrere Zahlen zusammenzählen
aufaddieren:
eine Summe aus vorhandenen Zahlen, Elementen bilden
fortlaufend zunehmen, mehr werden
aufsummieren:
mehrere Positionen zusammenzählen; mehrere Ziffern addieren
sich zu einer Gesamtsumme zusammenfinden
summieren:
anwachsen
eine Summe bilden
zusammenzählen:
die Summe von abzählbaren Elementen bilden
auffliegen:
durch eine Explosion zerstört werden
sich durch Flügelbewegung vom Boden lösen
(ruckartig) aufgehen (Hauptform):
Division: ein Ergebnis ohne Rest liefern
Gestirne: über dem Horizont sichtbar werden
aufp(l)oppen (Pop-up-Fenster) (ugs., IT-Technik):
(beispielsweise als eine Nachricht, ein neues Fenster, Werbung) plötzlich auf einem Computerbildschirm erscheinen
etwas bunt gestalten, poppig zurechtmachen, beispielsweise wie Popkunst, Popmusik
aufspringen (Deckel, Schloss, Klappe …):
eine Kuh/Stute begatten
meist durch Trockenheit: von alleine bersten
sich plötzlich öffnen

Weitere mögliche Alternativen für auf­schla­gen

aufbauen:
eine bauliche Anlage errichten
eine Institution, Organisation oder Ähnliches gründen und entwickeln
aufblättern
auflodern:
(nach einer Zeit der Ruhe wieder oder plötzlich aus dem Nichts) aktuell werden
aus fast niedergebrannter Glut wieder eine sichtbare Flamme (Lohe) erschaffen
aufmachen:
die Tür öffnen, durch die jemand hindurch möchte
etwas öffnen
aufnehmen:
absorbieren
ein Gewässer aufnehmen: es als Nebenfluss haben, es in sich münden sehen
aufschieben:
etwas durch Schieben öffnen
etwas zeitlich verschieben
aufstellen:
bilden, formieren
etwas an einen Platz stellen
auftreffen:
auf eine Fläche treffen, aufprallen, aufschlagen
hinausschieben
hinauszögern:
einen Ablauf unterbrechen, so dass ein bestimmtes Ereignis erst später eintrifft
später eintreffen als geplant
hochschlagen:
etwas umklappen, so dass ein Ende höher steht als zuvor
hoch aufspritzen/auflodern, zusammen mit Woge/Welle, übertragen: große Aufmerksamkeit/Unruhe hervorrufen
montieren:
eine Sauce aufschlagen und Sahne oder kalte Butter einschlagen
etwas planmäßig zusammenbauen, aufbauen, anbringen zu einem Erzeugnis, das sich auf einer höheren Produktionsebene befindet
niederlassen:
einen Gegenstand senken/auf den Boden legen
sich an einem Ort ansiedeln; an einem Ort ein Geschäft eröffnen
servieren:
einem Mitspieler den Ball zuspielen
einen Aufschlag spielen
verteuern:
den Preis (einer Ware) erhöhen
sich in seinem Preis erhöhen
verzögern:
einen Ablauf unterbrechen, so dass ein bestimmtes Ereignis später eintrifft
später eintreffen als geplant

Gegenteil von auf­schla­gen (Antonyme)

ab­bau­en:
(vor allem auch übertragen) verringern, beseitigen; mindern von Hindernissen, die Prozesse behindern
bauliche und andere (auch zeitweilig errichteten) technische oder künstliche Anlagen, Einrichtungen, Aufbauten und Ähnliches beseitigen, zurückbauen
ab­neh­men:
eine Aufgabe oder einen Gegenstand von jemand anderem übernehmen
kleiner oder weniger werden
ab­zie­hen:
die Spülung einer Toilette betätigen
ein Messer, Klinge: durch Reibung schärfen
heruntersetzen
nie­der­schla­gen:
(mit Gewalt) nach unten bewegen
auf die Eintreibung (einer Forderung) verzichten (ohne auf die Forderung selbst zu verzichten)
re­du­zie­ren:
auf den Normalwert umrechnen
durch Einkochen eine mehr oder weniger dickflüssige Konsistenz erreichen
schlie­ßen:
den Verkauf in einem Geschäft temporär einstellen (indem man das Geschäft zumacht)
ein Geschäft aufgeben; für immer zumachen
sub­tra­hie­ren:
eine Zahl von einer anderen abziehen; eine Subtraktion vornehmen
ver­bil­li­gen:
billiger werden
den Preis von etwas herabsetzen, etwas billiger machen
weg­zie­hen:
intransitiv den Wohnsitz wechseln
transitiv etwas von seinem Ort fortbewegen (in einer ziehenden Bewegung)
zu­ma­chen:
schließen
sich beeilen
zu­sam­men­schla­gen:
aus Holz notdürftig konstruieren
durch körperliche Gewalt massiv verletzen
zu­schla­gen:
intransitiv: jemanden plötzlich zu schlagen beginnen
intransitiv: plötzlich handeln, plötzlich bei etwas eingreifen

Beispielsätze

  • Du musst 40 Maschen aufschlagen.

  • Ich habe dir in der Zeitung die Kleinanzeigen aufgeschlagen.

  • Ottilie konnte sich wie gewöhnlich nicht beherrschen und schlug ein ohrenbetäubendes Gelächter auf.

  • Lukas hat sich beim Spielen heute beide Knie aufgeschlagen.

  • Die Rekruten sind heute um 15:00 Uhr an der Kompanie aufgeschlagen.

  • Euer Hochzeitstag wurde nun wirklich lange genug aufgeschlagen.

  • Sibille will ihren Wohnsitz demnächst in München aufschlagen.

  • Die Bache hat die Lache aufgeschlagen.

  • Sie sollen jetzt mal einen Reigen aufschlagen.

  • Der Vorhang wurde aufgeschlagen.

  • Gunhild versteht es, Kokosnüsse blitzschnell aufzuschlagen.

  • Der Lehrer schlug hart mit dem Kopf auf der Tischkante auf, nachdem er über den Mülleimer gestolpert war.

  • Die Zimmerleute schlagen ihre Gerüste schon auf.

  • Die Flammen des Osterfeuers schlugen hoch auf.

  • Er schlug für sie das Bett auf.

  • Nach einer schier endlosen Ohnmacht schlug Wolfgang die Augen auf.

  • Das Bier hat um 10% aufgeschlagen.

  • Sie schlugen ihr Zelt am Waldesrand auf.

  • Die Mahngebühren werden auf unsere Forderung aufgeschlagen.

  • Im Einzelhandel wurde bei den Preisen wieder ordentlich aufgeschlagen.

  • Sein Haar war äußerst dilettantisch aufgeschlagen.

  • Schlagt mal Seite 7 im Lesebuch auf.

  • Man schlägt Eier mit dem Löffel auf.

  • Die Lehrerin schlug mit dem Zeigestock auf den Tisch auf.

  • Er trat hinaus ins Freie und schlug den Kragen seines Mantels auf.

  • Der Koch schlägt die Soße auf.

  • Mit einem lauten Knall schlug die Tür nach einem Windstoß auf.

  • Zum Pochieren das Ei vorsichtig in einen Schöpflöffel aufschlagen, im leicht köchelnden Wasser einen Strudel erzeugen und das Ei hineingleiten lassen.

  • Sagen Sie ihnen, dass wir am Fluß das Lager aufschlagen.

  • Tom kann mit einer Hand ein Ei aufschlagen.

  • Du hast deine Zelte in Groland aufgeschlagen.

  • Die Bücher raus und Seite 42 aufgeschlagen!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ausstatter Martin Zehetgruber wird die Bühne als Wiener Parkett aufschlagen: Unter diesem steht die Jauche.

  • Außerdem seien es nur die Fälle, die bei der Kammer aufgeschlagen sind.

  • Butter mit dem Handmixer cremig aufschlagen und mit Zucker mixen.

  • Aber ich hatte dann das Glück, direkt am Ufer der Saale eine Wagenburg zu entdecken, wo ich mein Zelt aufschlagen konnte.

  • Auch Kaufhold wird dann aufschlagen.

  • Bei der Grund- und Mittelschule soll das nächste (Sanierungs-)Kapitel aufgeschlagen werden.

  • Als er bei 5:3 zum Match aufschlagen konnte, verlor er das Game aber zu null und das Spiel entwickelte sich zum Krimi.

  • Aber sie muss mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen sein und ist dadurch bewusstlos geworden“, berichtet Lutz.

  • Bald wird das hier auch wieder aufschlagen.

  • Als die ersten Camps in der Hauptstadt Kiew aufgeschlagen wurden, gab es zunächst zwei Zeltstädte.

  • Erst nach der Verlängerung der Kredite könne das nächste Kapitel aufgeschlagen werden, betonte Kirsten.

  • Auf dem Tisch kann Ehling das Buch zu 90 Grad aufschlagen: "Das schont das Buch, den Einband und die Seiten am besten.

  • Indianer vom Stamm der mutigen Löwen haben zurzeit ihr Ferienlager im Kinder- und Jugendhaus Leo in Lorch aufgeschlagen.

  • Bundeskanzlerin Angela Merkel will in den Beziehungen zu Irak ein »neues Kapitel« aufschlagen.

  • Noch gastiert die absolute Zirkus-Nummer-eins in Ulm, vom 25. bis 29. Mai werden die Zelte in Biberach aufgeschlagen.

Häufige Wortkombinationen

  • auf dem Asphalt aufschlagen, mit dem Hinterkopf aufschlagen
  • die Entsorgungskosten auf etwas aufschlagen, die Mehrwertsteuer auf etwas aufschlagen, einen Betrag auf die Jahresmiete aufschlagen, einen Betrag auf die Miete aufschlagen, Rabatte auf etwas aufschlagen, einen Betrag auf den Strompreis aufschlagen, einen Betrag auf die Ticketpreise aufschlagen
  • ein Buch aufschlagen ein Heft aufschlagen, ein Kapitel aufschlagen, eine Seite aufschlagen, eine Zeitung aufschlagen
  • ein Ei aufschlagen
  • ein Zelt aufschlagen
  • zum Matchgewinn aufschlagen, zum Satzgewinn aufschlagen

Wortbildungen

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb auf­schla­gen be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem F und zwei­ten A mög­lich.

Das Alphagramm von auf­schla­gen lautet: AACEFGHLNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Salz­wedel
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Leip­zig
  8. Aachen
  9. Gos­lar
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Samuel
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Lud­wig
  8. Anton
  9. Gus­tav
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Sierra
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Lima
  8. Alfa
  9. Golf
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

aufschlagen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort auf­schla­gen kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

auf­schmei­ßen:
aufschlagen, auf heftige Art öffnen
cam­pie­ren:
sein Zelt aufschlagen, lagern
dot­zen:
auf etwas aufschlagen und wieder hochspringen
Ge­ruch­lo­se Ka­mil­le:
eine der Echten Kamille verwandte Pflanze, die im Gegensatz zu dieser ihre weißen Randblüten aufgeschlagen spreizt
Hol­lan­daise:
Gastronomie, französische Küche: kurz für Sauce hollandaise; klassische helle Soße, bei der die Zutaten Butter, Eigelb und Weißwein oder Wasser im Wasserbad cremig aufgeschlagen werden
nie­der­pras­seln:
einer nach dem anderen (Tropfen/Hiebe oder auch Worte/Argumente) lautstark aufschlagen
Sauce bé­ar­naise:
Gastronomie, französische Küche: warme Buttersoße aus einer Reduktion von Essig und Weißwein mit Schalotten, Estragon und Kerbel, mit Eigelb und Butter aufgeschlagen
Sauce hol­lan­daise:
Gastronomie, französische Küche: klassische helle Soße, bei der die Zutaten Butter, Eigelb und Weißwein oder Wasser im Wasserbad cremig aufgeschlagen werden
Uschan­ka:
Pelzmütze, bei der am Mützenrand Klappen eingenäht sind, die nach oben aufgeschlagen sind und bei großer Kälte zum Schutz der Ohren und des Nackens heruntergeklappt werden können
zu­rück­pral­len:
(mit Schwung auf etwas aufschlagen und dann wieder) zum Ausgangsort zurückgeworfen werden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aufschlagen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aufschlagen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10751684, 10260924, 10085991, 9238047 & 8918256. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
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