erkennen
Verb (Tunwort)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
biblischer und literarischer Sprachgebrauch: begatten, Geschlechtsverkehr haben
etwas oder jemanden so deutlich wahrnehmen, dass man weiß, was oder wer es ist (im Sinne von etwas wiedererkennen)
gutschreiben
identifizieren; auf Grund bestimmter Anzeichen feststellen, um was oder um wen es sich handelt; mit geschultem, sachverständigen Blick erfassen
im Rahmen eines Urteils ein benanntes Verbrechen bestätigen
jemanden durchschauen, richtig beurteilen, einschätzen, Klarheit gewinnen über jemanden, bezogen auf praktische, ethische Fragen oder Umgangsformen; etwas voll, in seiner eigentlichen Bedeutung begreifen; oft im Gegensatz zum sinnlichen Wahrnehmen
etwas umfassend, durch philosophische Systeme, Theorien begreifen; der Mensch erfasst die Realität auf empirische (John Locke), transzendentale (Immanuel Kant) oder sensualistische (Étienne Bonnot de Condillac) Weise; ferner wird erkennen auch als "wiedererkennen" von Erlebtem interpretiert (Moritz Schlick)
Begriffsursprung
Angelsächsisch âcennan = „gebären, zeugen“ (schon im Beowulf); althochdeutsch archennan, mittelhochdeutsch erkennen. Es wurde zur Übersetzung von lateinisch agnoscere und cognoscere verwendet. So wurden sinnliche und geistige Vorstellungen zu Mitbedeutungen des Wortes. als wörtliche Übersetzung von hebräisch ידע ‚kennen‘.
Abkürzung
- erk.
Konjugation
- Präsens: erkenne, du erkennst, er/sie/es erkennt
- Präteritum: ich erkannte
- Konjunktiv II: ich erkennte
- Imperativ: erkenn/erkenne! (Einzahl), erkennt! (Mehrzahl)
- Partizip II: erkannt
- Hilfsverb: haben
Anderes Wort für erkennen (Synonyme)
- wiedererkennen:
- etwas oder jemanden aus der Erinnerung richtig zuordnen können
- wiederkennen
- (einer Sache) auf die Spur kommen
- (jemandem) auf die Schliche kommen (ugs.)
- aufdecken:
- allen Anwesenden oder Mitspielern die Karten zeigen
- aufklären, die Fakten auf den Tisch legen, etwas Unangenehmes, einen Fehler oder auch Hintergründe aufzeigen
- aufklären:
- die Wahrheit über etwas Ungeklärtes ans Licht bringen
- jemanden Unwissenden über etwas informieren [meist mit dem Ziel, dass er zukünftig entsprechend handeln kann]
- ausfindig machen:
- herausbekommen, wo jemand oder etwas ist
- detektieren (geh., sehr selten):
- etwas durch intensive Suche (meist mithilfe eines Geräts) herausfinden/entdecken
- eruieren (geh., bildungssprachlich):
- etwas durch gründliches Nachforschen herausfinden; etwas in Erfahrung bringen
- jemanden ausfindig machen
- feststellen:
- einen Sachverhalt ermitteln und auch: über den Status Auskunft geben
- etwas in einer Position befestigen
- herausfinden:
- einen Weg aus etwas entdecken/finden (beispielsweise aus einem Labyrinth, einem unbekannten Haus), den Ausgang von etwas finden
- etwas (durch Nachdenken/Forschen) entdecken, etwas in Erfahrung bringen
- zu Tage fördern:
- sichtbar machen, an die Oberfläche holen
- zutage fördern:
- an die Oberfläche, in das Tageslicht holen oder auch übertragen: etwas entdecken/aufdecken
- (den) Lachs buttern (derb, regional)
- (ein) Rohr verlegen (derb, regional)
- (eine) Nummer schieben (derb)
- (mit jemandem) geschlechtlich verkehren (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
- (mit jemandem) Geschlechtsverkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
- (mit jemandem) im Bett landen (ugs.)
- (mit jemandem) intim werden
- (mit jemandem) Sex haben (ugs., Hauptform)
- (mit jemandem) zugange sein (ugs., scherzhaft, verhüllend)
- (miteinander) in die Kiste springen (ugs.)
- (seinen) ehelichen Pflichten nachkommen (fachspr., juristisch, religiös)
- (jemanden) begatten (fachspr., biologisch):
- reflexiv, meist in Bezug auf Tiere: die geschlechtliche Vereinigung miteinander vollziehen
- transitiv, in Bezug auf männliche (meistens tierische) Individuen: den Geschlechtsverkehr mit einem weiblichen Individuum (zumeist derselben Art) vollziehen
- (jemanden) belegen (fachspr., Jägersprache, biologisch):
- einen Platz, Rang belegen: einen Platz, Rang einnehmen
- etwas belegen: den Beweis für etwas erbringen
- (jemanden) beschlafen (geh., veraltet):
- eine Entscheidung eine Nacht lang hinauszögern
- mit jemandem schlafen, Geschlechtsverkehr haben
- (jemanden) bumsen (ugs.):
- Geschlechtsverkehr ausüben
- lautmalend für das Entstehen eines dumpfen, dröhnenden, von einem Aufprall hervorgerufenen, knallartigen Geräusches
- (jemanden) decken (fachspr., Jägersprache, biologisch):
- (Dach) mit der wasserabweisenden Außenschicht versehen
- (Tisch) mit Tischdecke (oder auch nicht), Geschirr und Besteck fürs Essen vorbereiten
- den Beischlaf vollziehen (fachspr., Amtsdeutsch)
- einen wegstecken (derb)
- es kommt zum Geschlechtsverkehr (fachspr., Amtsdeutsch)
- es kommt zum GV (fachspr., Amtsdeutsch)
- ficken (vulg.):
- hin- und herbewegen, reiben
- Soldatensprache, Jugendsprache, transitiv: jemanden hart rannehmen
- (jemanden) flachlegen (derb):
- jemanden dazu bringen, mit der veranlassenden Person zu schlafen, mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben
- salopp: jemanden zusammenschlagen, jemanden bewusstlos schlagen, jemanden zu Boden strecken
- knattern (derb):
- ein knallendes Geräusch stoßartig und in kurzen Intervallen erzeugen
- Knickknack machen (ugs.)
- kohabitieren (geh., sehr selten):
- als Parteien miteinander arbeiten, ohne allzuviele programmatische Berührungspunkte zu haben
- Geschlechtsverkehr ausüben
- koitieren (fachspr., medizinisch):
- den Koitus vollziehen; Geschlechtsverkehr haben
- Liebe machen (selten, verhüllend)
- mausen (ugs., regional):
- landschaftlich, vulgär: Geschlechtsverkehr (Koitus) durchführen
- umgangssprachlich: etwas entwenden, stehlen, klauen
- pimpern (derb):
- umgangssprachlich, vulgär: koitieren
- poppen (ugs.):
- die Form verändern, das Wort wird bei der Veränderung eines Lebensmittels durch Hitze und Druck verwendet, wie es zum Beispiel bei der Herstellung von Popcorn geschieht
- Effekt haben, gut sein
- (jemanden) rammeln (derb):
- Fachsprache der Jäger, besonders bei Hasen und Kaninchen: sich paaren
- Geschlechtsverkehr haben
- (mit jemandem) schlafen (Hauptform):
- Geschlechtsverkehr ausüben
- sich im Schlaf befinden, in reflexiver Verwendung auch: auf gewisse Art und Weise den Schlaf verbringen können, durch das Schlafen eine gewisse Verfassung erlangen
- schnackseln (ugs.):
- süddeutsch, österreichisch koitieren, kopulieren, Geschlechtsverkehr haben
- Sex machen (Kindersprache)
- sich (körperlich) lieben
- (es mit jemandem) treiben (ugs., verhüllend):
- (Blech) in eine bestimmte Form hämmern
- (Blüten und so weiter, auch medizinisch) physiologische Reaktionen hervorbringen
- (sich mit jemandem) vergnügen (verhüllend):
- Freude machen/erzeugen
- Spaß haben, sich die Zeit vertreiben, sich eine Freude machen
- Verkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch)
- (sich mit jemandem) verlustieren (geh., veraltet):
- sich auf angenehme, vergnügte Art die Zeit vertreiben; Freude, Spaß, Vergnügen an etwas oder jemandem finden
- (jemanden) vernaschen (ugs., scherzhaft):
- genüsslich und komplett aufessen; verputzen
- jemanden geschickt ausspielen; jemanden mit Leichtigkeit/ohne Schwierigkeiten besiegen
- vögeln (ugs., salopp):
- salopp: den Geschlechtsakt vollziehen
- stark veraltet bzw. untergegangen: aus dem Vogelflug weissagen
- (einer Sache) gewahr werden (geh.)
- (etwas) gewahr werden
- (jemandem) klar werden
- (sich einer Sache) bewusst werden
- ankommen (bei) (ugs., fig.):
- auf etwas ankommen: der entscheidende, wichtige Punkt sein
- ein Ziel erreichen
- bemerken:
- einen mündlichen (veraltet auch einen schriftlichen) und oft eher kürzeren Beitrag leisten; etwas sagen
- zu Bewusstsein kommen; etwas wahrnehmen
- gewahr werden (geh.)
- merken:
- etwas im Gedächtnis speichern
- etwas mit den Sinnen wahrnehmen, sich einer Sache bewusst werden
- registrieren:
- etwas feststellen, wahrnehmen
- in ein Register, eine Kartei, ein Verzeichnis oder Ähnliches eintragen
- wahrnehmen:
- etwas (beispielsweise eine Möglichkeit) nutzen
- für etwas Sorge tragen, sich kümmern um jemanden, sich kümmern um eigene Angelegenheiten
- zur Kenntnis nehmen
- ersehen:
- durch gründliches Nachdenken etwas erschließen, eine Information herausarbeiten
- durch näheres Betrachten (Sehen) etwas bemerken, eine Information aufnehmen
- (eine) Strafe verhängen
- aburteilen (fachspr.)
- (jemandem etwas) aufbrummen (ugs.):
- Hilfsverb „haben“: einen kurzen, plötzlichen Brummton von sich geben
- Hilfsverb „haben“: jemandem etwas Unangenehmes (Arbeit, Strafe, Schuld oder Ähnliches) zuweisen
- bekommen (ugs.):
- etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen; in seinen Besitz übernehmen
- in der Zukunft kriegen, in der Zukunft eintreffen
- bestrafen:
- jemandem aufgrund einer schlechten Handlung negative Konsequenzen zuführen
- für schuldig erklären
- mit Strafe belegen
- schuldig sprechen
- verdonnern (zu) (ugs.):
- jemanden zu etwas verdonnern
- verknurren (zu) (schweiz.):
- zu einer Strafe verurteilen
- verurteilen (zu):
- über jemanden ein gerichtliches Urteil fällen, das zu einer Bestrafung führt
- über jemanden oder etwas eine negative Meinung entwickeln, etwas für inakzeptabel halten
- ausmachen:
- das Wesentliche an etwas sein
- ein Gerät (Lampe, Heizung, Elektrogerät etc.) abschalten, ein Feuer löschen
- heraushören:
- aus einer Geräuschkulisse (beispielsweise von Stimmen, Instrumenten, Tönen) einen einzelnen Klang erkennen
- etwas (in einer Rede/einem Schreiben/einer E-Mail) erkennen, was nicht direkt/klar gesagt wurde
- (sich) überzeugen lassen
- kapieren (ugs.):
- verstehen
- verstehen:
- (Gesprochenes) deutlich akustisch wahrnehmen
- Anwendung einer intellektuellen Fähigkeit Anwendung einer emotionalen Fähigkeit ohne Streitigkeiten mit jemandem auskommen, eine gute persönliche Beziehung zu jemandem haben
- (in jemandem) jemanden erkennen
- (jemandes) Identität feststellen
- (jemanden) identifizieren (als):
- etwas oder jemanden eindeutig erkennen, wiedererkennen, ausmachen
- etwas oder jemanden mit etwas oder jemanden anderem gleichsetzen, in Übereinstimmung bringen
- (bei jemandem) fällt der Groschen (ugs., fig.)
- (einer Sache) inne werden (geh., literarisch, veraltet)
- (jemandem) klar werden (Hauptform)
- (jemandem) aufgehen (geh.):
- Division: ein Ergebnis ohne Rest liefern
- Gestirne: über dem Horizont sichtbar werden
- Klick machen (bei jemandem) (ugs., fig.)
- zu der Erkenntnis kommen (dass)
- den Tatbestand (einer bestimmten Straftat) als erfüllt ansehen (fachspr.)
Weitere mögliche Alternativen für erkennen
- begreifen:
- etwas oder jemanden mit dem Verstand erfassen
- in sich begreifen: etwas umfassen, beinhalten
- bestimmen:
- die genaue Art einer Pflanze oder eines Tieres feststellen
- entscheiden, anordnen, über jemanden oder über etwas Verfügungsgewalt ausüben
- beurteilen:
- über jemanden oder etwas ein Urteil fällen
- diagnostizieren:
- Medizin: eine Krankheit feststellen; eine Diagnose stellen
- durchschauen:
- den wahren Kern einer Sache, einer Person erkennen; die verborgenen Ziele einer Person erfassen
- etwas verstehen, geistig durchdringen
- erblicken:
- etwas oder jemand eine Bedeutung geben; glauben, dass man den Kern gefunden hat
- etwas oder jemanden mit den Augen (einem Blick) wahrnehmen
- erspähen:
- jemanden oder etwas sehen, nachdem man sich bemüht hat, das Ziel, das meist schwer zu entdecken ist, auszumachen
- hören:
- etwas, jemanden hören: mit den Ohren
- konstatieren:
- eine Tatsache feststellen, bemerken
Redensarten & Redewendungen
- am Schilde erkennt man die Gilde
- Gefahr erkannt, Gefahr gebannt
Beispielsätze
Er erkannte an meiner Reaktion, dass ich die volle Bedeutung seiner Worte erfasst hatte.
Der Richter erkannte auf Totschlag.
Mit seinem Sinn fürs Praktische erkannte er schnell, was die Wirkung dieses eigentlich schönen Gartens beeinträchtigte.
Das Problem konnte erkannt werden.
Der Antiquitätenhändler erkannte, dass es sich um einen echten Rembrandt handelte.
Sie erkannte Peter erst, als er direkt vor ihr stand.
Woran erkennt man, ob ein Mädchen einen mag?
Ich habe Ihre Stimme nicht erkannt.
Tom erkennt immer noch nicht ganz, was passiert ist.
Wie werde ich Sie erkennen?
Du würdest sie ohne Schminke nicht erkennen.
Kabylische Frauen erkennt man unter anderem an ihren bunten Kleidern.
Ich habe dich erkannt.
Unsere Schafe werden gebrandmarkt, damit wir sie erkennen können.
Von hier aus kann ich nicht erkennen, was das ist.
Diese Zwillinge sehen sich so ähnlich, dass ich nicht erkennen kann, wer wer ist.
Maria hat sich von Tom getrennt, weil sie erkannt hat, dass sie eigentlich auf Frauen steht.
Erst am Ende vom Weg erkennt man, wie weit man es geschafft hat.
Ich habe dein Bein erkannt.
Ich habe den Täter an seiner Stimme erkannt.
Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft
Aber die, die ich auf dem Video erkannt habe, die schnapp’ ich mir.
Aber der Tankstellenmitarbeiter – er kennt den Hauptangeklagten seit der Schulzeit – beharrte darauf, er habe den Bosnier nicht erkannt.
Aber die, die dieselben Chiffren nutzen, erkennen sie - und sehen sich dadurch in ihrer Position gestärkt.
Abdullah erkannte das Wahlergebnis nicht an und rief eine Gegenregierung aus.
Aber auch das wäre nicht das erstemal, wie jeder Geschichtsbuchleser sicherlich sofort erkennen wird.
Aber eine "Strafe" für irgend etwas kann ich nicht erkennen.
Aber auch weniger häufige Geräusche wie spielende Kinder oder Pistolenschüsse soll das System erkennen lernen.
Aber auch andere Anbieter haben den Trend zum Basteln für Große erkannt.
Aber auch die werden eines Tages erkennen, dass man selbst mit Mindestlohn keine "großen Sprünge" machen kann.
2011 erkannte ihr die Universität Heidelberg den Titel wieder ab, weil ihre Doktorarbeit 125 Plagiate aufweisen soll.
Aber bei diesem Auftrag hat de Maizière bislang kaum Energie erkennen lassen.
Zwanziger lässt seine Zukunft offen DFB-Präsident Theo Zwanziger hat Amtsmüdigkeit erkennen lassen.
Das müssen wir erkennen, an uns arbeiten und endlich mal eine professionelle Einstellung zeigen.
Die Bilder werden unabhängig von Perspektive, Schatten und Lichtverhältnisse erkannt.
Sie muss den Anfangsbuchstaben des Autors erkennen und dann das Buch anhand der Signatur an der richtigen Stelle einordnen.
Der Beamte habe nicht erkennen können, dass es sich bei der Waffe des Getöteten nur um eine Schreckschußpistole gehandelt habe.
Die Landesregierung habe das Problem zwar erkannt, tue sich aber bei der Lösung schwer.
Haben Sie da als, nun ja, Italiener einen genetischen Vorteil, das Schöne und Wesentliche zu erkennen?
Einmal musste er sogar seine Weitsichtbrille aufsetzen, damit er den Rudi im Regen noch erkennen konnte.
Aber der Computer des Massenspektrometers wird doch Kokain zweifelsfrei erkennen können.
Wir haben die riesigen wirtschaftlichen Chancen des chinesischen Aufbruchs erkannt.
Wo er Außerirdische am Werk sieht, kann sie nur allzu irdische Motive erkennen.
Die Choreographie läßt, gemessen an Profi-Veranstaltungen, Mängel erkennen, keine Frage.
Ein passendes Datum, meinen Sozialverbände und Pflegedienste, denn sie erkennen einen "schlechten Aprilscherz".
Häufige Wortkombinationen
- sich selbst erkennen
Wortbildungen
Übergeordnete Begriffe
Untergeordnete Begriffe
Übersetzungen
- Englisch:
- recognize
- recognise
- Französisch: reconnaître
- Galicisch: distinguir
- Italienisch: individuare
- Japanisch: 認識する
- Klingonisch: ghov
- Niederländisch:
- herkennen
- onderkennen
- Plautdietsch: kjanen
- Polnisch: rozpoznać
- Rumänisch: recunoaște
- Russisch: узнавать
- Schwedisch:
- känna igen
- inse
- förstå
- skönja
- Slowenisch: poznati
- Spanisch:
- ver
- distinguir
- Tschechisch:
- poznat
- poznávat
- Türkisch:
- algılamak
- idrak etmek
- Ukrainisch:
- впізнати
- розпізнавати
- Ungarisch: felismer
Was reimt sich auf erkennen?
Wortaufbau
Das dreisilbige Verb erkennen besteht aus acht Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 3 × E, 3 × N, 1 × K & 1 × R
- Vokale: 3 × E
- Konsonanten: 3 × N, 1 × K, 1 × R
Eine Worttrennung ist nach dem R und ersten N möglich.
Das Alphagramm von erkennen lautet: EEEKNNNR
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
- Essen
- Rostock
- Köln
- Essen
- Nürnberg
- Nürnberg
- Essen
- Nürnberg
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Emil
- Richard
- Kaufmann
- Emil
- Nordpol
- Nordpol
- Emil
- Nordpol
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Echo
- Romeo
- Kilo
- Echo
- November
- November
- Echo
- November
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
- ▄
- ▄ ▄▄▄▄ ▄
- ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
- ▄
- ▄▄▄▄ ▄
- ▄▄▄▄ ▄
- ▄
- ▄▄▄▄ ▄
Scrabble
Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Tuwort erkennen kam im letzten Jahr häufig in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
Vorkommnisse im Sprachwörterbuch
- andeuten:
- unvollständig darstellen, aber das Ganze erkennen lassen; nicht vollständig ausführen
- anhören:
- jemandem etwas anhören: etwas an jemandes Stimme erkennen
- Denkgesetz:
- Philosophie: eine Regel und Logik der Geistesfähigkeit, nach der sich das Denken eines Menschen richtet und ordnet, um überhaupt begriffliche Übereinstimmung zu erkennen
- Fingerabdruck:
- Abdruck der Innenseite einer Fingerkuppe, der das als charakteristisch angesehene Muster des Hautreliefs erkennen lässt (und zur Feststellung der Identität, besonders in der Kriminalistik, ausgewertet werden kann)
- Ignorant:
- Person, die sich nicht darum bemüht, Wahrheit zu erkennen
- Merkmal:
- typische Eigenschaft, an der man erkennt, wodurch sich etwas von Ähnlichem unterscheidet
- personifizieren:
- jemanden eindeutig erkennen
- raffen:
- einen Zusammenhang erkennen
- raushören:
- aus einer Geräuschkulisse (beispielsweise von Stimmen, Instrumenten, Tönen) einen einzelnen Klang erkennen
- etwas (in einer Rede/einem Schreiben/einer E-Mail) erkennen, was nicht direkt/klar gesagt wurde
- spartanisch:
- jemand, seinen starken Willen und strengen Selbstdisziplin erkennen lassend
Buchtitel
- Anaconda Taschenführer Wetter und Wolken. 70 Wolken und Wetterphänomene erkennen und verstehen
- Angriff der Killerunterhosen – Fake News und Verschwörungstheorien erkennen – Medienkompetenz im Comic-Format
- Das kann ich schon – Reihenfolgen erkennen
- Der Kirchenatlas – Räume entdecken, Stile erkennen, Symbole und Bilder verstehen
- Die Kunst, sich selbst zu erkennen
- Dissoziative Störungen erkennen und behandeln
- Essen Sie nichts, was Ihre Großmutter nicht als Essen erkannt hätte
- Gerüche erkennen und anzeigen
- Gesundheitscheck für Meerschweinchen – Wie du Krankheiten frühzeitig erkennst
- Heilung erfahren. Verborgene Krankheiten erkennen und besiegen
- Herausforderndes Verhalten bei Kindern erkennen und sicher vermeiden
- Hochbegabung bei Kindern erkennen und begleiten
- Hochsensibel – Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten
- Hundesprache erkennen – Verhalten verstehen
- Ich erkenne eure Autorität nicht länger an
- Kindeswohlgefährdung – vorbeugen, erkennen, handeln
- Krankheitsängste erkennen und bewältigen
- Mein superstarker Grundschulblock. Buchstaben und Wörter erkennen
- Mein Wildkräuterführer. Über 150 Wildpflanzen sammeln, erkennen & bestimmen.
- Multisystem-Erkrankungen erkennen und verstehen
- Nierensteine – Ursachen erkennen, richtig behandeln, Rückfälle verhindern
- Pixi Wissen 30: Tiere erkennen
- Sexuelle Süchte erkennen und behandeln
- Sieger erkennt man am Start – Verlierer auch
- The Mountain is you – 55 Impulse, wie du Selbstsabotage erkennen und überwinden kannst
- Tierspuren und Fährten erkennen & bestimmen
- Weniger ist mehr – Medikationsrisiken erkennen und vermeiden
- Wie erkenne ich einen Narzissten ?
- Wildkräuter am Blatt erkennen
- Wildkräuter – entdecken, erkennen und verarbeiten