erkennen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɛɐ̯ˈkɛnən ]

Silbentrennung

erkennen

Definition bzw. Bedeutung

  • biblischer und literarischer Sprachgebrauch: begatten, Geschlechtsverkehr haben

  • etwas oder jemanden so deutlich wahrnehmen, dass man weiß, was oder wer es ist (im Sinne von etwas wiedererkennen)

  • gutschreiben

  • identifizieren; auf Grund bestimmter Anzeichen feststellen, um was oder um wen es sich handelt; mit geschultem, sachverständigen Blick erfassen

  • im Rahmen eines Urteils ein benanntes Verbrechen bestätigen

  • jemanden durchschauen, richtig beurteilen, einschätzen, Klarheit gewinnen über jemanden, bezogen auf praktische, ethische Fragen oder Umgangsformen; etwas voll, in seiner eigentlichen Bedeutung begreifen; oft im Gegensatz zum sinnlichen Wahrnehmen

  • etwas umfassend, durch philosophische Systeme, Theorien begreifen; der Mensch erfasst die Realität auf empirische (John Locke), transzendentale (Immanuel Kant) oder sensualistische (Étienne Bonnot de Condillac) Weise; ferner wird erkennen auch als "wiedererkennen" von Erlebtem interpretiert (Moritz Schlick)

Begriffsursprung

Angelsächsisch âcennan = „gebären, zeugen“ (schon im Beowulf); althochdeutsch archennan, mittelhochdeutsch erkennen. Es wurde zur Übersetzung von lateinisch agnoscere und cognoscere verwendet. So wurden sinnliche und geistige Vorstellungen zu Mitbedeutungen des Wortes. als wörtliche Übersetzung von hebräisch ידע ‚kennen‘.

Abkürzung

  • erk.

Konjugation

  • Präsens: erkenne, du erkennst, er/sie/es erkennt
  • Präteritum: ich er­kann­te
  • Konjunktiv II: ich erkennte
  • Imperativ: erkenn/​erkenne! (Einzahl), erkennt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: er­kannt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für er­ken­nen (Synonyme)

erinnern:
durch Ähnlichkeit ins Gedächtnis rufen
Erinnerung wachrufen
wiedererkennen:
etwas oder jemanden aus der Erinnerung richtig zuordnen können
wiederkennen
(einer Sache) auf die Spur kommen
(jemandem) auf die Schliche kommen (ugs.)
aufdecken:
allen Anwesenden oder Mitspielern die Karten zeigen
aufklären, die Fakten auf den Tisch legen, etwas Unangenehmes, einen Fehler oder auch Hintergründe aufzeigen
aufklären:
die Wahrheit über etwas Ungeklärtes ans Licht bringen
jemanden Unwissenden über etwas informieren [meist mit dem Ziel, dass er zukünftig entsprechend handeln kann]
ausfindig machen:
herausbekommen, wo jemand oder etwas ist
detektieren (geh., sehr selten):
etwas durch intensive Suche (meist mithilfe eines Geräts) herausfinden/entdecken
entdecken:
jemanden oder etwas erstmals finden, herausfinden
sich jemandem gegenüber offenbaren
ermitteln:
durch Nachforschung etwas herausfinden
etwas errechnen
eruieren (geh., bildungssprachlich):
etwas durch gründliches Nachforschen herausfinden; etwas in Erfahrung bringen
jemanden ausfindig machen
feststellen:
einen Sachverhalt ermitteln und auch: über den Status Auskunft geben
etwas in einer Position befestigen
herausfinden:
einen Weg aus etwas entdecken/finden (beispielsweise aus einem Labyrinth, einem unbekannten Haus), den Ausgang von etwas finden
etwas (durch Nachdenken/Forschen) entdecken, etwas in Erfahrung bringen
zu Tage fördern:
sichtbar machen, an die Oberfläche holen
zutage fördern:
an die Oberfläche, in das Tageslicht holen oder auch übertragen: etwas entdecken/aufdecken
(den) Lachs buttern (derb, regional)
(ein) Rohr verlegen (derb, regional)
(eine) Nummer schieben (derb)
(mit jemandem) geschlechtlich verkehren (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
(mit jemandem) Geschlechtsverkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch, distanzsprachlich)
(mit jemandem) im Bett landen (ugs.)
(mit jemandem) intim werden
(mit jemandem) Sex haben (ugs., Hauptform)
(mit jemandem) zugange sein (ugs., scherzhaft, verhüllend)
(miteinander) in die Kiste springen (ugs.)
(seinen) ehelichen Pflichten nachkommen (fachspr., juristisch, religiös)
(jemanden) begatten (fachspr., biologisch):
reflexiv, meist in Bezug auf Tiere: die geschlechtliche Vereinigung miteinander vollziehen
transitiv, in Bezug auf männliche (meistens tierische) Individuen: den Geschlechtsverkehr mit einem weiblichen Individuum (zumeist derselben Art) vollziehen
(jemanden) belegen (fachspr., Jägersprache, biologisch):
einen Platz, Rang belegen: einen Platz, Rang einnehmen
etwas belegen: den Beweis für etwas erbringen
(jemanden) beschlafen (geh., veraltet):
eine Entscheidung eine Nacht lang hinauszögern
mit jemandem schlafen, Geschlechtsverkehr haben
bimsen (derb):
auf jemanden einschlagen
etwas mit einem Bimsstein bearbeiten
(jemanden) bumsen (ugs.):
Geschlechtsverkehr ausüben
lautmalend für das Entstehen eines dumpfen, dröhnenden, von einem Aufprall hervorgerufenen, knallartigen Geräusches
(jemanden) decken (fachspr., Jägersprache, biologisch):
(Dach) mit der wasserabweisenden Außenschicht versehen
(Tisch) mit Tischdecke (oder auch nicht), Geschirr und Besteck fürs Essen vorbereiten
den Beischlaf vollziehen (fachspr., Amtsdeutsch)
einen wegstecken (derb)
es kommt zum Geschlechtsverkehr (fachspr., Amtsdeutsch)
es kommt zum GV (fachspr., Amtsdeutsch)
ficken (vulg.):
hin- und herbewegen, reiben
Soldatensprache, Jugendsprache, transitiv: jemanden hart rannehmen
(jemanden) flachlegen (derb):
jemanden dazu bringen, mit der veranlassenden Person zu schlafen, mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben
salopp: jemanden zusammenschlagen, jemanden bewusstlos schlagen, jemanden zu Boden strecken
(jemanden) knallen (derb):
Ärger geben
brennen, wenn die Sonne stark scheint
knattern (derb):
ein knallendes Geräusch stoßartig und in kurzen Intervallen erzeugen
Knickknack machen (ugs.)
kohabitieren (geh., sehr selten):
als Parteien miteinander arbeiten, ohne allzuviele programmatische Berührungspunkte zu haben
Geschlechtsverkehr ausüben
koitieren (fachspr., medizinisch):
den Koitus vollziehen; Geschlechtsverkehr haben
kopulieren (fachspr., fig.):
(mit einem Bindewort) verbinden
den Geschlechtsakt vollziehen
Liebe machen (selten, verhüllend)
mausen (ugs., regional):
landschaftlich, vulgär: Geschlechtsverkehr (Koitus) durchführen
umgangssprachlich: etwas entwenden, stehlen, klauen
nageln (derb):
ein charakteristisches, klopfendes Geräusch verursachen
eine Frau beschlafen
pimpern (derb):
umgangssprachlich, vulgär: koitieren
poppen (ugs.):
die Form verändern, das Wort wird bei der Veränderung eines Lebensmittels durch Hitze und Druck verwendet, wie es zum Beispiel bei der Herstellung von Popcorn geschieht
Effekt haben, gut sein
pudern (vulg., österr.):
koitieren
Puder auftragen
(jemanden) rammeln (derb):
Fachsprache der Jäger, besonders bei Hasen und Kaninchen: sich paaren
Geschlechtsverkehr haben
(mit jemandem) schlafen (Hauptform):
Geschlechtsverkehr ausüben
sich im Schlaf befinden, in reflexiver Verwendung auch: auf gewisse Art und Weise den Schlaf verbringen können, durch das Schlafen eine gewisse Verfassung erlangen
schnackseln (ugs.):
süddeutsch, österreichisch koitieren, kopulieren, Geschlechtsverkehr haben
Sex machen (Kindersprache)
sich (körperlich) lieben
(es mit jemandem) treiben (ugs., verhüllend):
(Blech) in eine bestimmte Form hämmern
(Blüten und so weiter, auch medizinisch) physiologische Reaktionen hervorbringen
(sich mit jemandem) vergnügen (verhüllend):
Freude machen/erzeugen
Spaß haben, sich die Zeit vertreiben, sich eine Freude machen
Verkehr haben (fachspr., Amtsdeutsch)
(sich mit jemandem) verlustieren (geh., veraltet):
sich auf angenehme, vergnügte Art die Zeit vertreiben; Freude, Spaß, Vergnügen an etwas oder jemandem finden
(jemanden) vernaschen (ugs., scherzhaft):
genüsslich und komplett aufessen; verputzen
jemanden geschickt ausspielen; jemanden mit Leichtigkeit/ohne Schwierigkeiten besiegen
vögeln (ugs., salopp):
salopp: den Geschlechtsakt vollziehen
stark veraltet bzw. untergegangen: aus dem Vogelflug weissagen
(einer Sache) gewahr werden (geh.)
(etwas) gewahr werden
(jemandem) klar werden
(sich einer Sache) bewusst werden
ankommen (bei) (ugs., fig.):
auf etwas ankommen: der entscheidende, wichtige Punkt sein
ein Ziel erreichen
bemerken:
einen mündlichen (veraltet auch einen schriftlichen) und oft eher kürzeren Beitrag leisten; etwas sagen
zu Bewusstsein kommen; etwas wahrnehmen
gewahr werden (geh.)
merken:
etwas im Gedächtnis speichern
etwas mit den Sinnen wahrnehmen, sich einer Sache bewusst werden
mitbekommen (ugs.):
(ohne Gegenleistung) zur Mitnahme erhalten
zur Kenntnis nehmen
perzipieren (geh., lat.):
(Geld) einnehmen
(sinnlich) wahrnehmen
realisieren:
einen Plan verwirklichen, in die Tat umsetzen
in echten Wert umsetzen
registrieren:
etwas feststellen, wahrnehmen
in ein Register, eine Kartei, ein Verzeichnis oder Ähnliches eintragen
wahrnehmen:
etwas (beispielsweise eine Möglichkeit) nutzen
für etwas Sorge tragen, sich kümmern um jemanden, sich kümmern um eigene Angelegenheiten
zur Kenntnis nehmen
ablesen:
aus etwas folgern
einen Wert festhalten
ersehen:
durch gründliches Nachdenken etwas erschließen, eine Information herausarbeiten
durch näheres Betrachten (Sehen) etwas bemerken, eine Information aufnehmen
(eine) Strafe verhängen
aburteilen (fachspr.)
(jemandem etwas) aufbrummen (ugs.):
Hilfsverb „haben“: einen kurzen, plötzlichen Brummton von sich geben
Hilfsverb „haben“: jemandem etwas Unangenehmes (Arbeit, Strafe, Schuld oder Ähnliches) zuweisen
bekommen (ugs.):
etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen; in seinen Besitz übernehmen
in der Zukunft kriegen, in der Zukunft eintreffen
bestrafen:
jemandem aufgrund einer schlechten Handlung negative Konsequenzen zuführen
für schuldig erklären
mit Strafe belegen
schuldig sprechen
verdonnern (zu) (ugs.):
jemanden zu etwas verdonnern
verknurren (zu) (schweiz.):
zu einer Strafe verurteilen
verurteilen (zu):
über jemanden ein gerichtliches Urteil fällen, das zu einer Bestrafung führt
über jemanden oder etwas eine negative Meinung entwickeln, etwas für inakzeptabel halten
ausmachen:
das Wesentliche an etwas sein
ein Gerät (Lampe, Heizung, Elektrogerät etc.) abschalten, ein Feuer löschen
heraushören:
aus einer Geräuschkulisse (beispielsweise von Stimmen, Instrumenten, Tönen) einen einzelnen Klang erkennen
etwas (in einer Rede/einem Schreiben/einer E-Mail) erkennen, was nicht direkt/klar gesagt wurde
(sich) überzeugen lassen
akzeptieren:
etwas hinnehmen
sich mit etwas einverstanden erklären
annehmen:
eine Vermutung anstellen
einen Ball, der einem zugepasst wurde, unter Kontrolle bringen
einsehen:
etwas prüfen, einen Einblick nehmen
in etwas hineinsehen, einen Einblick haben
kapieren (ugs.):
verstehen
verstehen:
(Gesprochenes) deutlich akustisch wahrnehmen
Anwendung einer intellektuellen Fähigkeit Anwendung einer emotionalen Fähigkeit ohne Streitigkeiten mit jemandem auskommen, eine gute persönliche Beziehung zu jemandem haben
(in jemandem) jemanden erkennen
(jemandes) Identität feststellen
(jemanden) identifizieren (als):
etwas oder jemanden eindeutig erkennen, wiedererkennen, ausmachen
etwas oder jemanden mit etwas oder jemanden anderem gleichsetzen, in Übereinstimmung bringen
(bei jemandem) fällt der Groschen (ugs., fig.)
(einer Sache) inne werden (geh., literarisch, veraltet)
(jemandem) klar werden (Hauptform)
(jemandem) aufgehen (geh.):
Division: ein Ergebnis ohne Rest liefern
Gestirne: über dem Horizont sichtbar werden
Klick machen (bei jemandem) (ugs., fig.)
zu der Erkenntnis kommen (dass)
den Tatbestand (einer bestimmten Straftat) als erfüllt ansehen (fachspr.)

Weitere mögliche Alternativen für er­ken­nen

befinden:
etwas/jemanden einschätzen
irgendwo aufhalten, gegenwärtig sein
begreifen:
etwas oder jemanden mit dem Verstand erfassen
in sich begreifen: etwas umfassen, beinhalten
bestimmen:
die genaue Art einer Pflanze oder eines Tieres feststellen
entscheiden, anordnen, über jemanden oder über etwas Verfügungsgewalt ausüben
beurteilen:
über jemanden oder etwas ein Urteil fällen
checken:
neudeutsch, , jugendsprachlich: verstehen
neudeutsch, jugendsprachlich: beschaffen
diagnostizieren:
Medizin: eine Krankheit feststellen; eine Diagnose stellen
durchschauen:
den wahren Kern einer Sache, einer Person erkennen; die verborgenen Ziele einer Person erfassen
etwas verstehen, geistig durchdringen
erblicken:
etwas oder jemand eine Bedeutung geben; glauben, dass man den Kern gefunden hat
etwas oder jemanden mit den Augen (einem Blick) wahrnehmen
erfassen:
das Wesentliche einer Sache verstehen
Daten, Informationen aufnehmen
erspähen:
jemanden oder etwas sehen, nachdem man sich bemüht hat, das Ziel, das meist schwer zu entdecken ist, auszumachen
hören:
etwas, jemanden hören: mit den Ohren
konstatieren:
eine Tatsache feststellen, bemerken
sehen:
aktiv und passiv wahrnehmen über das Sinnesorgan Auge
erkennen

Redensarten & Redewendungen

  • am Schilde erkennt man die Gilde
  • Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Beispielsätze

  • Er erkannte an meiner Reaktion, dass ich die volle Bedeutung seiner Worte erfasst hatte.

  • Der Richter erkannte auf Totschlag.

  • Mit seinem Sinn fürs Praktische erkannte er schnell, was die Wirkung dieses eigentlich schönen Gartens beeinträchtigte.

  • Das Problem konnte erkannt werden.

  • Der Antiquitätenhändler erkannte, dass es sich um einen echten Rembrandt handelte.

  • Sie erkannte Peter erst, als er direkt vor ihr stand.

  • Woran erkennt man, ob ein Mädchen einen mag?

  • Ich habe Ihre Stimme nicht erkannt.

  • Tom erkennt immer noch nicht ganz, was passiert ist.

  • Wie werde ich Sie erkennen?

  • Du würdest sie ohne Schminke nicht erkennen.

  • Kabylische Frauen erkennt man unter anderem an ihren bunten Kleidern.

  • Ich habe dich erkannt.

  • Unsere Schafe werden gebrandmarkt, damit wir sie erkennen können.

  • Von hier aus kann ich nicht erkennen, was das ist.

  • Diese Zwillinge sehen sich so ähnlich, dass ich nicht erkennen kann, wer wer ist.

  • Maria hat sich von Tom getrennt, weil sie erkannt hat, dass sie eigentlich auf Frauen steht.

  • Erst am Ende vom Weg erkennt man, wie weit man es geschafft hat.

  • Ich habe dein Bein erkannt.

  • Ich habe den Täter an seiner Stimme erkannt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber die, die ich auf dem Video erkannt habe, die schnapp’ ich mir.

  • Aber der Tankstellenmitarbeiter – er kennt den Hauptangeklagten seit der Schulzeit – beharrte darauf, er habe den Bosnier nicht erkannt.

  • Aber die, die dieselben Chiffren nutzen, erkennen sie - und sehen sich dadurch in ihrer Position gestärkt.

  • Abdullah erkannte das Wahlergebnis nicht an und rief eine Gegenregierung aus.

  • Aber auch das wäre nicht das erstemal, wie jeder Geschichtsbuchleser sicherlich sofort erkennen wird.

  • Aber eine "Strafe" für irgend etwas kann ich nicht erkennen.

  • Aber auch weniger häufige Geräusche wie spielende Kinder oder Pistolenschüsse soll das System erkennen lernen.

  • Aber auch andere Anbieter haben den Trend zum Basteln für Große erkannt.

  • Aber auch die werden eines Tages erkennen, dass man selbst mit Mindestlohn keine "großen Sprünge" machen kann.

  • Aber Hilde Sochor kann darin gar keinen Wahnsinn erkennen.

  • 2011 erkannte ihr die Universität Heidelberg den Titel wieder ab, weil ihre Doktorarbeit 125 Plagiate aufweisen soll.

  • Nicht mal soviel, um zu erkennen, welche Farbe es hatte.

  • Aber bei diesem Auftrag hat de Maizière bislang kaum Energie erkennen lassen.

  • Zwanziger lässt seine Zukunft offen DFB-Präsident Theo Zwanziger hat Amtsmüdigkeit erkennen lassen.

  • Das müssen wir erkennen, an uns arbeiten und endlich mal eine professionelle Einstellung zeigen.

Häufige Wortkombinationen

  • sich selbst erkennen

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf er­ken­nen?

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb er­ken­nen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × N, 1 × K & 1 × R

  • Vokale: 3 × E
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R und ers­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von er­ken­nen lautet: EEEKNNNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ros­tock
  3. Köln
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Nürn­berg
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Richard
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Nord­pol
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Romeo
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Novem­ber
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

erkennen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort er­ken­nen kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

an­deu­ten:
unvollständig darstellen, aber das Ganze erkennen lassen; nicht vollständig ausführen
an­hö­ren:
jemandem etwas anhören: etwas an jemandes Stimme erkennen
Denk­ge­setz:
Philosophie: eine Regel und Logik der Geistesfähigkeit, nach der sich das Denken eines Menschen richtet und ordnet, um überhaupt begriffliche Übereinstimmung zu erkennen
Fin­ger­ab­druck:
Abdruck der Innenseite einer Fingerkuppe, der das als charakteristisch angesehene Muster des Hautreliefs erkennen lässt (und zur Feststellung der Identität, besonders in der Kriminalistik, ausgewertet werden kann)
Ig­no­rant:
Person, die sich nicht darum bemüht, Wahrheit zu erkennen
Merk­mal:
typische Eigenschaft, an der man erkennt, wodurch sich etwas von Ähnlichem unterscheidet
per­so­ni­fi­zie­ren:
jemanden eindeutig erkennen
raf­fen:
einen Zusammenhang erkennen
raus­hö­ren:
aus einer Geräuschkulisse (beispielsweise von Stimmen, Instrumenten, Tönen) einen einzelnen Klang erkennen
etwas (in einer Rede/einem Schreiben/einer E-Mail) erkennen, was nicht direkt/klar gesagt wurde
spar­ta­nisch:
jemand, seinen starken Willen und strengen Selbstdisziplin erkennen lassend

Buchtitel

  • Anaconda Taschenführer Wetter und Wolken. 70 Wolken und Wetterphänomene erkennen und verstehen Blandine Pluchet | ISBN: 978-3-73061-157-9
  • Angriff der Killerunterhosen – Fake News und Verschwörungstheorien erkennen – Medienkompetenz im Comic-Format Elise Gravel | ISBN: 978-3-47348-074-6
  • Das kann ich schon – Reihenfolgen erkennen Suse Klein | ISBN: 978-3-78065-179-2
  • Der Kirchenatlas – Räume entdecken, Stile erkennen, Symbole und Bilder verstehen Margarete Luise Goecke-Seischab, Frieder Harz | ISBN: 978-3-73060-961-3
  • Die Kunst, sich selbst zu erkennen Arthur Schopenhauer | ISBN: 978-3-40654-161-2
  • Dissoziative Störungen erkennen und behandeln Ursula Gast, Pascal Wabnitz | ISBN: 978-3-17039-774-3
  • Essen Sie nichts, was Ihre Großmutter nicht als Essen erkannt hätte Michael Pollan | ISBN: 978-3-44215-941-3
  • Gerüche erkennen und anzeigen Matthias Mück | ISBN: 978-3-44017-295-7
  • Gesundheitscheck für Meerschweinchen – Wie du Krankheiten frühzeitig erkennst Lisa Donnermeyer | ISBN: 978-3-34789-501-0
  • Heilung erfahren. Verborgene Krankheiten erkennen und besiegen Ulrich Strunz | ISBN: 978-3-45320-279-5
  • Herausforderndes Verhalten bei Kindern erkennen und sicher vermeiden Sebastian Mertens | ISBN: 978-3-75622-513-2
  • Hochbegabung bei Kindern erkennen und begleiten Christine Koop, Nadine Seddig | ISBN: 978-3-45100-327-1
  • Hochsensibel – Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten Eliane Reichardt | ISBN: 978-3-42415-293-7
  • Hundesprache erkennen – Verhalten verstehen Monika Schaal | ISBN: 978-3-27502-289-2
  • Ich erkenne eure Autorität nicht länger an Glenn Bech | ISBN: 978-3-52062-701-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: erkennen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
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