bringen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbʁɪŋən ]

Silbentrennung

bringen

Definition bzw. Bedeutung

  • eine Sache oder eine Person von einem an einen anderen Ort bewegen

  • etwas Bestimmtes liefern, zustande bringen, erschaffen

  • etwas verursachen, für etwas sorgen

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch bringen, althochdeutsch prinkan oder bringan (Präteritum: prâht(a)), vergleiche gotisch briggan, angelsächsisch bringan, englisch bring, altsächsisch brengian, von gotisch briggan, von germanisch *brenganan, von indoeuropäisch *bhrengk-, von *bher- (Siehe auch gebären, referieren, Bär, braun, Biber und präferieren), vielleicht innerhalb des 8. bis 10. Jahrhunderts belegt.

Konjugation

  • Präsens: bringe, du bringst, er/sie/es bringt
  • Präteritum: ich brach­te
  • Konjunktiv II: ich brächte
  • Imperativ: bring/​bringe! (Einzahl), bringt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­bracht
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für brin­gen (Synonyme)

einbringen:
(bei einem Gespräch, in einer Gruppe, in einem Fachgebiet) sich auf bestimmt Weise einsetzen oder beteiligen
(jemandem) einen bestimmten Nutzen, Gewinn oder Verlust verschaffen
einfahren:
die Ernte zum Lagerort bringen
ein Bauteil oder Ähnliches durch eine bestimmte Mechanik nach innen versenken
erwirtschaften:
durch Handeln am Markt (Wirtschaften) ein bestimmtes Ergebnis erlangen, erreichen
(den) Arsch in der Hose haben (zu) (ugs.)
(den) Mut besitzen (zu)
(den) Mut haben (zu)
(die) Eier haben (zu) (ugs.)
(so) mutig sein (zu)
die Stirn haben (zu) (geh., veraltend)
es wagen (zu)
Manns genug sein (zu) (geh., veraltend)
mutig genug sein (zu)
sich (etwas) trauen
sich getrauen (geh., veraltet)
sich trauen (zu)
sich wagen (zu) (ugs., regional)
sich zutrauen
(jemandem) Mut einflößen
(jemandem) Mut machen
(jemanden) animieren (zu):
durch aufeinanderfolgende Bilder einen Film erzeugen, in Bewegung versetzen
jemandem Mut oder Lust zu etwas machen; in Stimmung versetzen
anregen:
dem Wunsch, dass etwas Bestimmtes geschieht, Ausdruck geben
ein Geschehen fördern
anspornen:
dem Pferd die Sporen geben
jemanden dazu treiben, sich mehr anzustrengen
(jemanden) aufrufen (zu):
(eine Datei) öffnen
jemanden zu einer Aktion auffordern
(jemanden) bestärken (in):
ein Resultat sicherer werden lassen; verstärken, fördern
etwas bestärkt sich: stärker werden
ermuntern:
anregen oder aus dem Schlaf erwachen
etwas unterstützen und fördern
ermutigen:
jemandem zureden, etwas zu tun
stärken:
die Wirksamkeit erhöhen; etwas wirkungsvoller machen
mit Wäschestärke behandeln, steif machen
(jemanden) stimulieren (zu):
eine Reaktion provozieren
herbeibringen
herbeischaffen:
entfernt befindliche Dinge oder Personen an einen nahen Ort bringen
herbringen:
etwas von einer Stelle zum Sprecher hin bringen
herschaffen:
(etwas oder jemanden) aus einiger Entfernung in die Nähe des Sprechers bringen
(etwas) von irgendwo (unter gewissen Schwierigkeiten) besorgen, so dass es verfügbar ist
mitbringen:
etwas bei sich führen, um es da, wo man hinkommt, weiterzugeben
jemanden an ein Ziel geleiten
(mit etwas / jemandem irgendwohin fahren) (ugs.)
befördern:
(unter Zuhilfenahme eines Transportmittels) etwas oder jemanden von einem Ort an einen anderen bringen/schaffen
einer Person oder Sache förderlich, günstig sein; auf jemanden oder etwas einen Einfluss (mit zumeist erfreulichen, günstigen, vorteilhaften, wünschenswerten Wirkungen) ausüben
chauffieren (geh.):
ein Auto fahren, lenken, steuern, führen (meist, um jemanden zu transportieren)
expedieren (geh., bildungssprachlich, scherzhaft-ironisch):
abwertend: jemanden wegschicken, rauswerfen, entlassen; etwas ausrangieren, aussortieren
bildungssprachlich: etwas absenden, befördern (und zuvor für den Versand bereiten, abfertigen)
(jemanden / etwas irgendwohin) fahren (Hauptform):
ein Fahrzeug zu Lande lenken bzw. führen (ausgenommen Schienenfahrzeuge)
ein schwebendes Luftfahrzeug lenken oder führen
karren (ugs., salopp):
jemanden mit oder gegen seinen Willen befördern
mit einem Gefährt oder auf einem Karren fahren
kutschieren (ugs., scherzhaft):
ein Gespann/Fahrzeug lenken; jemandem in einem Fahrzeug transportieren
sich mit einem von Zugtieren/Pferden gezogenen Fahrzeug bewegen; auch: mit einem Auto fahren
schaffen:
etwas künstlerisch oder handwerklich erzeugen
(jemanden / etwas irgendwohin) transportieren (Hauptform):
(etwas, vor allem geistige Inhalte) an jemanden weitergeben, auf jemanden übertragen und so jemandem verständlich machen
(unter Zuhilfenahme eines Transportmittels) etwas oder jemanden von einem Ort an einen anderen bringen/schaffen
überführen:
eine Person oder Sache von einem Ort zu einem anderen bewegen, transportieren
einem Täter eine Tat nachweisen (auch übertragen, ironisch)
verbringen (Amtsdeutsch):
besonders mit Angaben von Zeit und Zeiträumen (Jugend, Alter, Leben, Ferien, Wochenende, usw.): eine Zeitdauer verstreichen lassen; Zeit für etwas verwenden
Schriftdeutsch, besonders Amtssprache; ansonsten mündlich veraltend
verfrachten:
einen Menschen bewegen, ihm helfen, von einem Ort an einen anderen zu gelangen
etwas Größeres (eine Fracht) von einem Ort an einen anderen bringen
(es) verstehen zu
können:
aufgrund bestimmter Gegebenheiten zu einem Verhalten berechtigt sein
durch bestimmte Umstände die Möglichkeit haben, etwas zu tun
wissen zu (ältere Sprache)
(eine) gute Hilfe sein
(sich) als nützlich erweisen
hilfreich sein
nützlich sein
von Nutzen sein
weiterhelfen:
behilflich sein, einem Ziel näher zu kommen
(jemandem) Anlass geben (zu)
(jemanden zu etwas) bewegen (unregelmäßig: bewog, bewogen) (geh.):
Änderungen zeigen, sich ereignen
die eigene Lage oder Stellung im Raum verändern; von einem Ort zum anderen kommen
(jemanden) motivieren (zu):
einen Grund (Motiv) für etwas angeben
jemanden dazu bringen, sich aus eigenem Antrieb um etwas zu kümmern
(jemanden) veranlassen (zu):
einen Auftrag erteilen
jemanden dazu bewegen, dass etwas Bestimmtes geschieht
abdrucken (in einer Zeitung/Zeitschrift):
Informationen mit einem Druckverfahren abbilden, in einem Druckerzeugnis veröffentlichen
drucken:
durch Druck vervielfältigen
(etwas Großartiges) abliefern (ugs., fig.):
eine Leistung/Kunststück vorzeigen/darbieten
etwas an einem bestimmten Ort abgeben
(etwas Großartiges) hinlegen (ugs., Hauptform):
bezahlen
eindrucksvoll, mit Können darbieten
(etwas Großartiges) zeigen:
die Wahrheit einer Behauptung feststellen
jemanden etwas sehen lassen
austragen:
ein Kind bis zur Geburt im Mutterleib tragen
eine Auseinandersetzung zur Entscheidung führen
herumbringen
(an die Haushalte) verteilen:
etwas in gleicher Menge, Ausmaß an verschiedene Stellen bringen
mehr Fläche, Raum einnehmen, in Anspruch nehmen; sich ausbreiten
zustellen:
eine postalische Sendung überbringen
etwas mit Gegenständen versperren, verbarrikadieren
ausstrahlen [Fernseh-/Radiosendung]
laufen (im / auf):
(als Besitzer) in einer Liste, Kartei oder Ähnlichem eingetragen, registriert sein
dargeboten oder ausgestrahlt werden
übertragen:
ein Wort nicht im ursprünglichen Sinne verwendet
gebraucht, wiederverkauft
(etwas irgendwo) abstellen (unterstellen / ablegen) können
(etwas irgendwo) eine Zeitlang stehen lassen (/ liegen lassen) können
(etwas irgendwo) untergebracht bekommen
(etwas irgendwo) hinbringen (können):
mit etwas Glück gelingen lassen; etwas schaffen
über Zeit, einen Zeitraum: (wartend oder handelnd) verstreichen lassen
(etwas irgendwo) lassen (können) (Hauptform):
die Beherrschung behalten
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
(jemanden) dafür gewinnen, zu (+ Infinitiv) (geh.)
(jemanden) so lange bearbeiten, bis er (mit etwas) einverstanden ist (ugs., variabel)
(jemanden) bekommen (zu):
etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen; in seinen Besitz übernehmen
in der Zukunft kriegen, in der Zukunft eintreffen
(jemanden) breitschlagen (zu) (ugs.):
jemanden (unsachlich) überreden
(jemandem etwas) einreden:
in einem Gespräch/Disput (auch vor Gericht) die gegenteilige Meinung in Worte fassen
jemanden (durch viel Reden) von etwas überzeugen, was (eher) nicht der Wahrheit entspricht
(jemanden) überreden (zu) (Hauptform):
jemanden durch Zureden dazu bringen, etwas zu tun, was ursprünglich nicht in seiner oder ihrer Absicht lag
(jemandem etwas) bescheren (geh.):
an einen bestimmten (besonders innerfamiliären) Personenkreis die Weihnachtsgeschenke verteilen
auch jemandem etwas einbringen
(für jemanden etwas) erbringen:
ein Resultat hervorbringen, ein Ergebnis liefern
einen wirtschaftlichen Gewinn erzeugen/abwerfen
(jemandem zu etwas) verhelfen:
jemanden bei einer Sache unterstützen, damit ein Ziel, ein gewünschtes Ereignis erreicht wird

Sinnverwandte Wörter

be­glei­ten:
(mit einem Instrument) die Melodiestimme harmonisch und rhythmisch unterstützen
jemandem Geleit geben; mit jemandem mitgehen
be­wir­ken:
transitiv: eine Wirkung herbeiführen
er­schaf­fen:
durch Herstellungsprozess/Akt der Schöpfung hervorgebracht
er­zeu­gen:
etwas herstellen
verursachen
her­vor­ru­fen:
(einen Geist oder Ähnliches) herbeirufen; beschwören
die Ursache oder der Grund von etwas sein
lie­fern:
(Informationen) recherchieren und weitergeben
ein (angekündigtes) Vorhaben in die Tat umsetzen; eine erwünschte Leistung erbringen; den Erwartungen, die an einen selbst von dritter Seite gestellt werden, entsprechen
pa­cken:
etwas zusammenlegen, zusammenfalten, wegräumen, in eine gepackte Form (Bündel, Packen, Paket) bringen, zubinden, zusammenkleben, in eine Verpackung tun
jemanden innerlich im übertragenen Sinn stark ergreifen, berühren, fesseln; einen starken Eindruck, ein starkes Gefühl hervorrufen
prä­sen­tie­ren:
jemandem etwas vorstellen, zeigen
raf­fen:
(Inhalte, Text) zusammenfassen, (auf das Wesentliche) kürzen, in kürzere Form bringen
einen Zusammenhang erkennen
tra­gen:
bei weiblichen Säugetieren: trächtig sein
einen Namen tragen: benannt sein nach etwas/jemandem
ver­öf­fent­li­chen:
ein kreatives Werk (Fotografie, Text, Film, Musik oder Ähnliches) der Öffentlichkeit zugänglich machen

Redensarten & Redewendungen

  • jemandem um die Ecke bringen
  • jemanden um etwas bringen
  • unter die Haube bringen
  • zum Vorschein bringen
  • zur Welt bringen

Beispielsätze

  • Die Katastrophe hat großes Unheil über das Volk gebracht.

  • Seine Straftat brachte ihn ins Gefängnis.

  • Das Kapital bringt Zinsen.

  • Sie bringt seinen Freund nach Hause.

  • Die Zeitung bringt eine Nachricht.

  • Die scheinende Sonne bringt gutes Wetter.

  • Mama bringt jeden Tag das Essen.

  • Der Mann wurde zur Polizei gebracht.

  • Was soll das? Das bringt doch im Leben nichts.

  • Der Junge bringt das nötige Talent, um am Wettbewerb teilzunehmen.

  • Er versucht, ihn zum Lachen zu bringen.

  • Was bringt der ganze Quatsch, den man in der Schule lernt?

  • Der Linguist brachte einen interessanten Artikel zur deutschen Sprache in die Zeitung.

  • Der Briefträger bringt mir einen Brief vom Gouverneur.

  • Der Kletterer bringt sich wirklich in Gefahr.

  • Wie hast du das denn an einem Tag zuwege gebracht?

  • Kann Tom Mary dazu bringen, das zu machen?

  • Wenn du das Stecheisen holen sollst, bring auch den Schlegel.

  • Wir haben die Äpfel gepflückt und sie in den Keller gebracht.

  • Galicisch bringt mir Portugiesisch bei.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber das Spielgerät landete bei Ducksch, der von Andreas Hanche-Olsen zu Fall gebracht wurde – Elfmeter!

  • Aber die Belastung, die eine Schwangerschaft und Geburt mit sich bringen können, ist für alle Partnerschaften gleich.

  • Ab 2022 dürfen auch leichte Plastiktüten nicht mehr in Umlauf gebracht werden.

  • Aber als Team müssen wir noch reifer werden, damit wir gegen grosse Mannschaften auch mal ein Ergebnis über die Zeit bringen.

  • ABC-Abwehr im Einsatz: So weit wollen es die Anwärter auch einmal bringen.

  • A400M-Unglück in Spanien Haben Triebwerkschäden den Militärtransporter zum Absturz gebracht?

  • Der SRF-Moderator nützt die Nationalhymnen, um sich in Position zu bringen und übernimmt nach den Landesliedern als Kommentator.

  • Lombardi bestätigt, dass die bisherigen drei Wahlgänge nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit gebracht haben.

  • Besonders nach der Finanzkrise gab es zu Recht den Ruf, mehr Transaktionen aus dem Schattenreich an die öffentlichen Börsen zu bringen.

  • Sammelstellen bis 17. Jänner Bäume, die zu den Sammelstellen gebracht werden, müssen frei von Lametta und Drahthäkchen sein.

  • Vielleicht bringen wir demnächst einen Remix heraus, der dann "Sarko" heißt.

  • Für das Amt des Kommissionspräsidenten hat sich der EU-Außenbeauftragte Javier Solana ins Gespräch gebracht.

  • Als sei es ein gesellschaftlicher Spiegel, bringen die Jugendlichen den Parteien und Politikern wenig Vertrauen entgegen.

  • Was heute weltweiter Baustandard ist, Mies hat ihn als Erster durchdacht und auf den Punkt gebracht.

  • Auch Deine Fachkenntnis in Sachen Fußball hat uns viel gebracht.

  • Hatte doch Scharons Machthunger zunächst nur weitere Minister auf den Ego-Trip gebracht.

  • Die spezielle Periode, die den meisten der 10,8 Millionen Kubanern nichts als spezielle Not gebracht hat, dauert schon sechs Jahre.

  • Obwohl man weder Lust hat noch gleichen Einfallsreichtum an den Tag legt, will man per Kadi den Kollegen zur Räson bringen.

Häufige Wortkombinationen

  • das Frühstück ans Bett/einen Brief zur Post/eine Sache vor Gericht bringen, jemanden wieder zu sich bringen, etwas nicht übers Herz bringen können, etwas zur Ausführung bringen, jemanden auf die Schiene bringen
  • in Verlegenheit bringen, aus dem Gleichgewicht bringen, zur Vernunft bringen

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf brin­gen?

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb brin­gen be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × B, 1 × E, 1 × G, 1 × I & 1 × R

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × G, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von brin­gen lautet: BEGINNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ros­tock
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Richard
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Romeo
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Golf
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

bringen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort brin­gen ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

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Anmerkung:​ Das Wortranking bezieht sich auf den in­ter­nen Text­kor­pus,​ der mehrere Quel­len zu­sam­men­fasst. Es sagt je­doch nichts über die Ge­läu­fig­keit des Wor­tes im münd­li­chen Sprach­ge­brauch aus.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

an­brin­gen:
(ein Gerät, eine Maschine) starten, zum Laufen bringen, einschalten können
da­von­tra­gen:
jemanden oder etwas durch Tragen an einen anderen Ort bringen
ein­tra­gen:
Insekten: nach Hause in den Bau bringen
her­vor­brin­gen:
etwas anfertigen, zustande bringen
nie­der­brin­gen:
ins Bett bringen
voll­brin­gen:
zu einem Abschluss bringen
vo­r­an­brin­gen:
etwas einem Ziel näher bringen, etwas vorwärts bringen
über­brin­gen:
jemandem etwas zustellen, geben, bringen
zer­sin­gen:
zum Springen/Platzen bringen, indem ein hoher Ton einer bestimmten Frequenz gesungen wird
zu­brin­gen:
veraltend: etwas jemandem oder zu einem Ort bringen

Buchtitel

  • Caroline Märklin – Sie brachte Kinderaugen zum Leuchten, doch kämpfte um ihr eigenes Glück Charlotte von Feyerabend | ISBN: 978-3-42628-391-2
  • Death Call – Er bringt den Tod Chris Carter | ISBN: 978-3-54828-952-6
  • Den Glauben neu zum Klingen bringen Wolfgang Raible | ISBN: 978-3-45137-899-7
  • Den Himmel zum Sprechen bringen Peter Sloterdijk | ISBN: 978-3-51847-239-2
  • Der kleine Elefant, der den Menschen das Glück brachte Anjana Gill | ISBN: 978-3-45370-443-5
  • Die Bibel ins Gespräch bringen Peter Bukowski | ISBN: 978-3-52550-188-7
  • Die Liebe, die den Anfang brachte Anna Benning | ISBN: 978-3-73734-318-3
  • Die Nacht bringt dir den Tag zurück Isabel Schupp | ISBN: 978-3-45360-426-1
  • Die Opfer, die man bringt Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt | ISBN: 978-3-49927-109-0
  • Elizabeth II. – Als Monarchin führte sie ihr Volk in eine neue Zeit und brachte Beständigkeit im Wandel Eva-Maria Bast | ISBN: 978-3-49206-379-1
  • Ferien bringen Glück Nelly Möhle | ISBN: 978-3-73734-265-0
  • Geduld bringt Rosen Veza Canetti | ISBN: 978-3-59618-413-2
  • Ich bring dich um! Nahlah Saimeh | ISBN: 978-3-71100-136-8
  • Ich bringe dich zum Schweigen Sarah Nisi | ISBN: 978-3-44271-892-4
  • Ich bringe dir die Nacht Catherine Ryan Howard | ISBN: 978-3-49927-494-7

Film- & Serientitel

  • Animateure – Wie Urlauber in Schwung gebracht werden (Doku, 1995)
  • Auf diese Weise bringen Sie mich dazu, Dinge zu verstehen (Doku, 2018)
  • Blond bringt nix (Fernsehfilm, 2010)
  • Campus Talks: Forschung auf den Punkt gebracht (TV-Serie, 2021)
  • Clowns – Ihr Lachen bringt den Tod (Film, 1991)
  • Der Mann der das Didgeridoo nach Kiel brachte (Kurzdoku, 2019)
  • Die Erinnerung bringt den Tod (Fernsehfilm, 1995)
  • Die Nacht bringt den Tod (Film, 2013)
  • Fatal Sky – Sie bringen den Tod (Film, 1990)
  • Heinrich bringt die Kinder um halb drei (Kurzfilm, 2011)
  • Heute bringe ich mich um (Film, 2015)
  • Hilfe – warum bringt mich keiner um? (Film, 1990)
  • Ich bring Dich hinter Gitter (Fernsehfilm, 2002)
  • In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod (Film, 1974)
  • Kleine Fische bringen Glück (Kurzfilm, 2013)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: bringen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: bringen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12423450, 12401580, 12401100, 12388840 & 12354800. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. az-online.de, 02.09.2023
  2. faz.net, 20.07.2022
  3. merkur.de, 05.06.2021
  4. luzernerzeitung.ch, 16.11.2020
  5. stuttgarter-zeitung.de, 16.09.2019
  6. focus.de, 09.09.2016
  7. blick.ch, 02.07.2015
  8. xn--sterreich-z7a.at, 14.03.2013
  9. zeit.de, 01.02.2012
  10. wien.orf.at, 07.01.2010
  11. sueddeutsche.de, 23.11.2005
  12. fr-aktuell.de, 21.06.2004
  13. heise.de, 20.08.2002
  14. DIE WELT 2001
  15. Tagesspiegel 1998
  16. Berliner Zeitung 1997
  17. Welt 1996
  18. Berliner Zeitung 1995