aufbrechen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʊ̯fˌbʁɛçn̩ ]

Silbentrennung

aufbrechen

Definition bzw. Bedeutung

  • (eine intakte Fläche, Oberfläche) in einzelne Stücke brechen

  • (einen Ackerboden oder dergleichen) mit einem Pflug (erstmals oder erneut) bearbeiten, umwenden

  • (plötzlich [wieder]) deutlich erkennbar, sichtbar werden; (plötzlich) offenkundig werden

  • (von einer Oberfläche) sich auseinanderbrechend, aufreißend, aufplatzend öffnen

  • ein Lager, Zelt, Zeltlager abbauen

  • einem erlegten Wild die Eingeweide entnehmen

  • etwas (Neues) in Angriff nehmen, im Begriff sein, etwas (Neues) zu tun

  • etwas unachtsam und mit Hast öffnen

  • etwas, das verschlossen ist, mit Gewalt öffnen

  • sich plötzlich (ohne äußere Einwirkung, von selbst) öffnen

  • sich von einem Ort entfernen, einen Ort verlassen

Begriffsursprung

Partikelverb (Präverbgefüge) aus dem Adverb (Präverb, Verbpartikel, Verbzusatz) auf und dem Verb brechen.

Konjugation

  • Präsens: breche auf, du brichst auf, er/sie/es bricht auf
  • Präteritum: ich brach auf
  • Konjunktiv II: ich bräche auf
  • Imperativ: brich auf! (Einzahl), brecht auf! (Mehrzahl)
  • Partizip II: auf­ge­bro­chen
  • Hilfsverben: haben, sein

Anderes Wort für auf­bre­chen (Synonyme)

abdampfen (ugs.):
Fahrt aufnehmen, die Geschwindigkeit erhöhen, (sich) entfernen; ursprünglich von Dampf betriebenen Fahrzeugen wie Lokomotiven oder Schiffen, jetzt von Personen: weggehen, wegfahren, weglaufen, verschwinden, (sich) davonmachen, (sich) vom Acker machen
Gas als Folge eines chemischen Prozesses/einer chemischen Reaktion abgeben, abscheiden, entweichen lassen, ausstoßen
abdüsen (ugs.):
sich schnell von einem Ort entfernen, meist mithilfe eines Fortbewegungsmittels
abfahren:
eine bestimmte Strecke entlangfahren
etwas (fahrend, bei der Fahrt, mit einem Fahrzeug) abtrennen
abfliegen:
eine Strecke prüfend überfliegen, suchend entlangfliegen
einen Ort fliegend verlassen
abhauen (ugs.):
etwas abschlagen, abtrennen (starke und schwache Konjugation: hieb/haute ab und abgehauen/abgehaut)
sich entfernen, davonmachen (Präteritum nur schwache Konjugation: haute; Partizip II abgehaut oder abgehauen)
abreisen:
eine Reise von einem bestimmten Punkt aus, zu einem bestimmten Zeitpunkt aus antreten
abzischen (ugs.):
intransitiv, salopp: sich schnell von einem Ort wegbegeben
davonbrausen
davonfahren:
einen Ort mit einem Fahrzeug fahrend verlassen
einen Verfolger beschleunigend hinter sich lassen
davonmachen (ugs.):
einen Ort verlassen
sterben
(von etwas) fortfahren:
einen Ort mit einem Fahrzeug verlassen
einen Vorgang, eine Tätigkeit, einen Prozess nach einer Unterbrechung wieder beginnen
losfahren (ugs.):
anfangen, sich fahrend (irgendwohin) zu bewegen; anfangen zu fahren
auf etwas mit Ärger, Unwillen, Zorn reagieren
wegfahren:
(Hilfsverb haben) etwas oder jemanden mit einem Gefährt (oder auch das Gefährt selbst) wegbringen
(Hilfsverb sein) an einen anderen Ort fahren, oft mit der Bedeutung eine Reise zu unternehmen
wegfliegen:
hinwegfliegen
meist über Vögel und Insekten: sich durch die Luft (fliegend) entfernen
(in ein System) einbrechen:
beginnen eines besonderen Zeitabschnittes ohne Licht, ohne Wärme
den Halt auf einer Oberfläche verlieren und sich dann durch diese Oberfläche nach unten bewegen
(etwas) hacken (IT-Technik, Hauptform):
(mit dem Schnabel) kräftig picken
mit einem spitzen Werkzeug auflockern, zerkleinern, zerschlagen
(etwas) knacken:
ein kurzes Geräusch erzeugen, meist wenn Holz zerbricht
ein schwieriges Problem bewältigen/lösen
(sich) auf die Beine machen (ugs.)
(sich) auf die Socken machen (ugs.)
(sich) aufmachen:
die Tür öffnen, durch die jemand hindurch möchte
etwas öffnen
losgehen:
beginnen
detonieren, abfeuern
lossocken (ugs., regional)
losziehen:
sich über jemanden oder etwas schimpfend äußern
zu einer gemeinsamen amüsanten Unternehmung aufbrechen
seinen Weg antreten
(sich) auf den Weg machen
(etwas) gewaltsam öffnen (Hauptform)
(sich zu etwas) Zugang verschaffen
aufhebeln:
mit einem Hebel gewaltsam öffnen
aufstemmen (mit Brecheisen / Stemmeisen):
(sich) mit viel Kraft aufstützen
etwas mit Stemmeisen oder Meißel öffnen
aushebeln (fig.):
jemanden mithilfe eines Hebelgriffes zu Fall bringen
außer Gefecht setzen (fig.)
umgehen:
ein physisches Hindernis umgehen, einen Umweg nehmen, aber auch mit übertragener Bedeutung: etwas auf eine umständliche Weise erledigen, weil die normale, einfache Weise aus irgendeinem Grunde in diesem Falle nicht funktioniert
unterlaufen:
aus Unachtsamkeit geschehen
mit Blut gefüllt, das bläulich durchscheint
wirkungslos machen
ausdärmen
ausnehmen:
eine Person oder einen Gegenstand ausschließen oder abweichend von einer Regel behandeln
Eingeweide eines getöteten Tieres entfernen
ausweiden:
einem Tier die Eingeweide entnehmen
auswerfen (fachspr., Jägersprache):
ausrücken, gesondert aufführen
automatisch herstellen, fertigstellen, produzieren
abmarschieren:
ein Gebiet oder Ähnliches zum Zweck der Kontrolle (in gleichmäßigen Schritten) abgehen
jemanden oder etwas (zügig) zu Fuß verlassen, von diesem/von dort weggehen
ausfahren:
(Anker, Taue, Leinen) zu Wasser lassen oder zu einer Stelle schaffen, wo das Wasserfahrzeug festgemacht werden kann
(ein Tor, eine Brücke) zum Passieren (per Fernsteuerung) öffnen
ausrücken:
die Übertragung des Antriebs durch Verschieben aufheben bzw. auskuppeln
in einem fortlaufenden Text vor den Beginn oder hinter den rechten Rand der Zeile rücken
zu einem Einsatz gerufen werden
pflügen:
auch übertragen: irgendetwas mittels eines Pflugs bearbeiten (umwenden)
etwas durch Pflügen herstellen
umpflügen:
mit einem Gerät, dem Pflug, den Boden (Acker) umackern/umwenden

Sinnverwandte Wörter

auf­bers­ten:
sich (oft schnell und kraftvoll) dadurch öffnen, dass etwas platzt (birst)
auf­blü­hen:
(vom Gesicht) freundliche, heitere Züge bekommen
(von Gegenden, Orten) mit Pflanzen übersät sein, deren Blüten (gerade anfangen) sich blühend (zu) entfalten
auf­ge­hen:
Division: ein Ergebnis ohne Rest liefern
Gestirne: über dem Horizont sichtbar werden
aufhauen
aufknacken
aufkrachen
auf­plat­zen:
sich unvermittelt (durch hohen Innendruck) von selbst öffnen, reißen
auf­schla­gen:
alte Taustücke aufdrehen und auszupfen, um den Hanf zum Kalfatern oder zu anderen Zwecken zu verwenden
an einem Ort ankommen, einen Ort erreichen
aufsprengen
auf­sprin­gen:
eine Kuh/Stute begatten
meist durch Trockenheit: von alleine bersten
aus­ei­n­an­der­bre­chen:
etwas in Stücke brechen
in Stücke zerfallen
aus­schlach­ten:
bedenkenlos ausnutzen
einem kaputten Gerät Einzelteile entnehmen, die noch verwertet werden können
aus­zie­hen:
auch mit Dativ: etwas (für jemanden) durch Ziehen entfernen
auch mit Dativ: etwas vom Körper abziehen oder ablegen, das als Kleidungsstück getragen wird
bers­ten:
intransitiv; gehoben: unvermittelt und gewaltsam auseinanderbrechen
Be­we­gung:
allgemein: Zustand jenseits der Ruhe
physisch: (nicht konstante) Orts-Zeitkurve des Objekts
da­von­ge­hen:
aufhören zu leben; sterben
sich zu Fuß von einem bestimmten Ort/vom Sprechenden entfernen
die Socken scharf machen
einsprengen
ent­ste­hen:
durch etwas hervorgerufen werden
seine Existenz beginnen
er­blü­hen:
Blätter und Blüten entwickeln
sich in seiner vollen Pracht entfalten
er­bre­chen:
etwas gewaltsam öffnen
etwas oral aus dem Magen ausscheiden
er­wach­sen:
aus dem Kindesalter heraus, über das Jugendalter hinausgewachsen
fort­ge­hen:
ohne Unterbrechung verlaufen
sich von einer Stelle entfernen
ge­hen:
(Computer) auf etwas gehen: den Mauszeiger auf etwas bewegen und ggf. anklicken oder öffnen
(der Teig beim Backen): sich in der Ruhephase beim Gärprozess befinden, aufgehen, gären
her­vor­tre­ten:
anders (und meist besser) sein als der Rest
einen Schritt nach vorne tun, sich nach vorne bewegen
in:
Beschreibung einer bestimmten Art und Weise, eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Verhaltens
mit Akkusativ, örtlich: Angabe einer Richtung in etwas hinein; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wohin“
los­mar­schie­ren:
mit einem Marsch beginnen; anfangen zu marschieren
Marsch:
angeschwemmtes, fruchtbares Land an der Küste
plat­zen:
bildhaft von Personen: einen emotionalen Ausbruch haben
durch hohen Innendruck explodieren
set­zen:
aus beweglichen Lettern eine Druckvorlage erstellen
Buchstaben, Zeichen, Wörter positionieren
sich:
den jeweils anderen aus derselben Gruppe
Reflexivpronomen der dritten Person Plural
sich auf die Socken machen
sich aufblättern
sich auftun
sich auseinanderfalten
sich bilden
sich entfalten
sich entwickeln
sich entzünden
sich erschließen
sich fortbegeben
sich fortmachen
sich herausbilden
sich wegbegeben
spren­gen:
etwas mit Flüssigkeit besprühen
etwas mit Gewalt auflösen, brechen, öffnen
ver­las­sen:
eine Person verlassen: die Beziehung beenden; jemanden alleine lassen
einen Ort verlassen: weggehen, sich entfernen
von dan­nen:
von dort weg, fort von dort
weg­ge­hen:
ausgehen, ein Lokal oder eine Diskothek aufsuchen
sich entfernen; einen Ort verlassen
zer­bers­ten:
unvermittelt und gewaltsam auseinanderbrechen
zum Vorschein kommen
zutage kommen
zutage treten

Gegenteil von auf­bre­chen (Antonyme)

aus­har­ren:
(trotz Widrigkeiten) mit Geduld abwarten, warten
blei­ben:
einen bestimmten Zustand beibehalten
einen Ort beibehalten
da­blei­ben:
weiterhin hier/dort anwesend sein
schlie­ßen:
den Verkauf in einem Geschäft temporär einstellen (indem man das Geschäft zumacht)
ein Geschäft aufgeben; für immer zumachen
sich aufhalten
ver­blei­ben:
bei etwas/jemandem bleiben, so bleiben wie es ist
noch übrig sein
ver­har­ren:
seinen Zustand / seine Stellung nicht ändern
ver­schlie­ßen:
(meist mit einer dafür vorgesehenen Vorrichtung) schließen; zumachen
einen Gegenstand in ein dafür vorgesehenes Behältnis legen und dieses (wie) schließen
ver­wei­len:
gehoben: an einem Ort bleiben
wei­len:
gehoben: sich an einem Ort aufhalten, an einem Ort bleiben
zu­ma­chen:
schließen
sich beeilen

Beispielsätze

  • Zwei Tage nach der Operation ist die Wunde wieder aufgebrochen.

  • Als wir nach Hause kamen, stellten wir fest, dass die Wohnungstür aufgebrochen worden war.

  • bildlich: Unser Ziel ist es, alte Strukturen aufzubrechen und Platz für neue Ideen zu schaffen.

  • Morgen früh brechen wir auf.

  • Brich doch das Schloss auf!

  • Die Wolkendecke brach auf und die Sonne kam zum Vorschein.

  • Die Bergsteiger sind im Morgengrauen aufgebrochen.

  • Als wir nach Hause kamen, stellten wir fest, dass Diebe die Wohnungstür aufgebrochen hatten.

  • Wann werden Sie nach London aufbrechen?

  • Wann werdet ihr nach London aufbrechen?

  • Wann wirst du nach London aufbrechen?

  • Sie ist vor ein paar Tagen zu einer Reise aufgebrochen.

  • Jemand hat meinen Spind aufgebrochen.

  • Wir sind mit der Klasse zu einer Reise aufgebrochen.

  • Man könnte meinen, du empfändest Vergnügen daran, deine alten Wunden wieder aufbrechen zu lassen.

  • Die Tür wurde aufgebrochen.

  • Wir sollten jetzt aufbrechen.

  • Vergiss nicht ob der Weite des zurückgelegten Weges, warum wir aufgebrochen sind.

  • Wir müssen bald aufbrechen.

  • Die Holzkiste war aufgebrochen worden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • An der Mosel zwischen Zell und Bernkastel-Kues werden seit Monaten immer wieder Zigarettenautomaten aufgebrochen.

  • Abends kommen die Wallfahrer in Deggendorf an, von wo aus sie am Pfingstsonntag nach Bogen aufbrechen.

  • Als er zurückkehrte, traf er auf einen Mann, der sein Fahrzeug aufgebrochen hatte und es durchwühlte.

  • Ab 19. September soll dann die „Costa Diadema“ regelmäßig von Genua aus ins westliche Mittelmeer aufbrechen.

  • Auf einem Parkplatz rückte das exotische Fahrzeug in das Interesse einer Jägerschaft, die zu einer Treibjagd aufbrechen wollte.

  • An den Kassenautomaten, die von den Tätern aufgebrochen wurden, können Kunden ihre Stromrechnung mit Bargeld begleichen.

  • Als mein Auto aufgebrochen wurde, hat man meinen Führerschein und Ausweis gestohlen.

  • Allerdings dürften auch andere Reformmaßnahmen, die verkrustete Strukturen aufbrechen könnten, ausbleiben.

  • Allein bei der Deutschen Bahn wurden laut „Welt am Sonntag” im ersten Halbjahr 2015 gut 200 Fahrkartenautomaten aufgebrochen oder gesprengt.

  • Bei einem Einbruch misslang der Versuch, ein Fenster wurde aufgebrochen.

  • Aber er weiß, dass viele seiner Bekannten gestern Abend mit Sammelbussen von Frankfurt nach Paris aufgebrochen sind.

  • Das Tor wurde aufgebrochen, auch im Haus gab es offenbar noch Kleinholz.

  • Als wir dies erkannten, haben wir begonnen, über eine gemeinsame Zukunft nachzudenken, wir sind aufgebrochen in die Freiheit!

  • Die starke Trennung der Analyse von Privat- und Betriebsvermögen soll darum aufgebrochen werden.

  • Derweil ist Marie d'Artois von ihrer Insel aufgebrochen, um einer Waffensegnung in Tückingen beizuwohnen.

Häufige Wortkombinationen

  • bildlich: ein System aufbrechen
  • bildlich: eine Pattsituation aufbrechen
  • bildlich: verkrustete Strukturen aufbrechen
  • Blüten, Knospen, Weidenkätzchen brechen auf
  • das Eis eines Sees aufbrechen
  • den Asphalt, die Betondecke mit einem Pressluftbohrer, mit einer Spitzhacke aufbrechen
  • der Asphalt, Straßenbelag ist aufgebrochen
  • die Eisdecke ist aufgebrochen
  • die Erde aufbrechen
  • ein Auto, einen Briefkasten, einen Kiosk, eine Ladenkasse aufbrechen
  • ein Feld aufbrechen
  • ein Gegensatz, eine Kontroverse ist aufgebrochen
  • ein Lager aufbrechen
  • ein Schloss, eine Tür aufbrechen
  • eine Erinnerung, Idee, Sehnsucht ist in jemandem aufgebrochen
  • eine Kiste, einen Safe (mit einem Stemmeisen) aufbrechen
  • einen Brief, ein Telegramm aufbrechen
  • einen Hirsch, ein Wildschwein aufbrechen
  • etwas aufgebrochen haben, etwas ist aufgebrochen worden
  • gegen Mittag, nach Eintritt der Dunkelheit aufbrechen
  • Geschwüre, alte Wunden brechen (wieder) auf
  • hastig, langsam, plötzlich, pünktlich, rasch, spät, vorzeitig aufbrechen
  • im ersten Morgengrauen, in aller Frühe, in der Dämmerung aufbrechen
  • zu einer Bergtour, Fahrt, Reise aufbrechen
  • zu großen Taten, zu neuen Ufern aufbrechen

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Baskisch:
    • indarrez ireki (L=E)
    • behartu
    • bortxatu
  • Englisch:
    • break open (L=E)
    • force
    • force open (L=E)
    • break into
    • prise off (L=E)
    • prise open (L=E)
    • break up
    • break down
    • depave
    • dig up
    • plough
    • plow
    • plough up
    • plow up
    • disembowel
    • gut
    • break camp
    • decamp
    • open
    • burst open (L=E)
    • break out
    • set off
    • set out
    • start off
    • start out
    • sally forth (L=E)
    • sally out (L=E)
  • Esperanto: foriri
  • Estnisch: lahti murdma
  • Finnisch: murtaa
  • Französisch:
    • forcer
    • fracturer
    • effondrer
    • percer
    • desceller
    • éventrer
    • écailler
    • briser
    • casser
    • dépaver
    • fouiller
    • pigouiller
    • labourer
    • charruer
    • rabourer
    • bardasser
    • terre
    • ouvrir
    • décacheter
    • étriper
    • vider
    • démonter
    • camp
    • tente (tentes)
    • décamper
    • lever le camp
    • lever les tentes
    • plier
    • tente
    • ouvir (s’ouvrir)
    • éclore ((s’)éclore)
    • briser (se briser)
    • casser (se casser)
    • craquer
    • déchirer (se déchirer)
    • fendre (se fendre)
    • rompre (se rompre)
    • débâcler
    • crever
    • déclarer (se déclarer)
    • éclater
    • raviver (se raviver)
    • se mettre en chemin
    • se mettre en route
    • partir
    • sortir
    • apprêter (s’apprêter)
    • mettre (se mettre)
    • faire
  • Galicisch:
    • alpeirar
    • marchar
    • partir
  • Ido: departar
  • Italienisch:
    • andarsene
    • mettersi in viaggio
    • partire
  • Katalanisch:
    • anar-se
    • marxar
    • posar-se en camí
    • sortir
  • Latein: proficisci
  • Niederländisch:
    • opbreken
    • opstappen
    • vertrekken
    • zich op weg begeven
  • Okzitanisch: partir
  • Polnisch:
    • rozbijać
    • rozbić
    • wyłamywać
    • wyłamać
    • wyruszać
    • wyruszyć
  • Portugiesisch:
    • encaminhar (encaminhar-se)
    • ir embora (ir(-se) embora)
    • partir
    • pôr-se a caminho
  • Russisch:
    • взламывать
    • вскрывать
    • лопаться
    • трескаться
    • отправляться
    • отправиться
    • трогаться
    • тронуться
  • Schwedisch:
    • bryta upp
    • gå upp
  • Spanisch:
    • forzar
    • reventar
    • abrirse
    • romper
    • marcharse
    • partir
    • ponerse en camino
  • Tschechisch:
    • vypáčit
    • vyrazit
    • vydat se

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb auf­bre­chen be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von auf­bre­chen lautet: ABCEEFHNRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Ber­lin
  5. Ros­tock
  6. Essen
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Berta
  5. Richard
  6. Emil
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Bravo
  5. Romeo
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

aufbrechen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort auf­bre­chen ent­spricht dem Sprach­niveau B2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ab­wan­dern:
zu einer Wanderung aufbrechen, sich zu Fuß von einem Ort aufmachen
Aus­gangs­po­si­ti­on:
Ort/Situation, von wo aufgebrochen wird
Brech­stan­ge:
Werkzeug zum Öffnen von großen Kisten und Vergleichbarem, mit dem man durch Hebelwirkung etwas aufbrechen kann
Rück­rei­se:
Reise, die zurück zu dem Ort führt, von dem aus jemand aufgebrochen ist
Rück­fahrt:
Fahrt dahin zurück, von wo man aufgebrochen war
Son­nen­erup­ti­on:
innerhalb der Chromosphäre der Sonne plötzlich auftretender Strahlungsausbruch, wenn die bogenförmig geschlossenen magnetischen Feldlinien aufbrechen
Trep­pen­witz:
Nachgedanke, der einem erst dann kommt, wenn man bereits aufgebrochen ist (sich also zum Beispiel auf der Treppe befindet) und es zu spät ist
vor­ge­hen:
vor jemand anderem aufbrechen oder gehen
zer­kna­cken:
etwas knackend aufbrechen
zu­rück­ge­hen:
den Punkt, von dem man aufgebrochen ist, wieder aufsuchen

Buchtitel

  • In der Stille ankommen – aus der Stille aufbrechen Christoph Zehendner | ISBN: 978-3-76553-627-4
  • täglich aufbrechen zu den anderen Michel de Certeau | ISBN: 978-3-42905-510-3
  • Unterbrechen und aufbrechen Bernd Mönkebüscher | ISBN: 978-3-42904-351-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aufbrechen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aufbrechen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12430547, 12430546, 12430545, 12182041, 11810944, 11690966, 10923482, 10643980, 10534840, 10161000, 10117800 & 9994481. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. volksfreund.de, 10.02.2023
  2. n-tv.de, 02.06.2022
  3. landbote.ch, 14.01.2021
  4. aachener-zeitung.de, 14.08.2020
  5. thueringer-allgemeine.de, 08.11.2019
  6. morgenpost.de, 24.01.2018
  7. focus.de, 04.05.2017
  8. welt.de, 26.10.2016
  9. fnp.de, 16.08.2015
  10. vol.at, 28.05.2014
  11. fnp.de, 12.01.2013
  12. morgenpost.de, 25.05.2012
  13. de.ibtimes.com, 13.09.2011
  14. capital.de, 19.11.2010
  15. pcgames.de, 02.07.2009
  16. neue-oz.de, 29.07.2008
  17. all-in.de, 11.05.2007
  18. sr-online.de, 17.05.2006
  19. fr-aktuell.de, 13.01.2005
  20. abendblatt.de, 27.08.2004
  21. berlinonline.de, 17.01.2003
  22. f-r.de, 08.06.2002
  23. sz, 24.12.2001
  24. BILD 2000
  25. Welt 1998
  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995