Gebäck

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡəˈbɛk]

Silbentrennung

Gebäck (Mehrzahl:Gecke)

Definition bzw. Bedeutung

Speise auf Mehlbasis, welche auf einem Backblech oder in einer Form in einem Ofen oder in Fett in einer Pfanne eine ausreichend lange Zeit ausgebacken wurde.

Begriffsursprung

  • Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.

  • Kollektivum zu backen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Gebäckdie Gebäcke
Genitivdes Gebäckes/​Gebäcksder Gebäcke
Dativdem Gebäck/​Gebäckeden Gebäcken
Akkusativdas Gebäckdie Gebäcke

Anderes Wort für Ge­bäck (Synonyme)

Backwerk:
Gebäck aller Art

Beispielsätze

  • Aktuell steigen die Preise für Gebäck - deutsche Essgewohnheiten kommen ins Wanken.

  • Bäckermeister Urs Stocker sagt, wie das feierliche Gebäck daheim am besten gelingt.

  • Ab 15 Uhr gibt es neben Getränken auch Kuchen, Gebäck und herzhafte Snacks.

  • Bis dahin können Fans des süßen Gebäcks mit Sommer-Lebkuchen die heiße Zeit überbrücken.

  • Aus Not wird das Gebäck gegessen, aber auch aus Tradition.

  • Am Ausstellungsstand können Zuschauer miterleben, wie aus viel Eiern, Mehl, Zucker, Butter und Sauerrahm ein leckeres Gebäck entsteht.

  • Als Vater und Mutter bei Kaffee und Gebäck am Tisch saßen, spielte das Kind im Laden.

  • Berufsleben › studiKURIER Welches Mehl kommt in unser Gebäck?

  • Freunde von mir haben ein kleines Café, das in der ganzen Stadt für gutes Brot und Gebäck bekannt ist.

  • Das bewirkt eine Trocknung des Gebäcks.

  • Von der Bürgerstiftung gibt es für jedes Kind ein kleines Gebäck.

  • Brot und Gebäck: Wie lange es noch vom Bäcker kommt, ist fraglich.

  • So bleibt das Gebäck knusprig.

  • Besonders luftig und leicht wird das Gebäck, wenn die Hefe viel Kraft hat.

  • Diabetiker sollten ihr Gebäck mit Fruchtzucker, Süßstoff oder Honig backen.

  • Umrahmt von über 40 Ständen und Holzhütten, werden Glühwein, weihnachtliches Gebäck, Reibekuchen und geröstete Mandeln feilgeboten.

  • Verkäufer halten Gebäck und würziges Trockenfleisch zum Probieren hin.

  • Die Kartoffel lockte am Samstag aber auch in Form von Gebäck.

  • Der ist ebenso lecker wie das gebotene Gebäck.

  • Fünf Wurzener Bäcker streiten um das leckerste Gebäck der Stadt.

  • Sie geben dem Gebäck die braune Färbung.

  • Orangensaft, Kaffee, Gebäck, eine Marlboro.

  • Auf Verkaufstischen sind Gebäck und Süßigkeiten aufgebaut.

  • Unbedingt zu erwähnen: Bei "Barcomis" gibt es selbstgerösteten Kaffee und handgemachtes amerikanisches Gebäck.

  • Auch Grimonprez bedient den Kontext mit Kaffee und Gebäck.

  • Sie arbeitet in der US-Kaffeerösterei "Barcomi`s" und verkauft auch heimisches Gebäck: Bagels, Brownies, Muffins.

  • Von diesem Gebäck hatte der 54jährige Kaufmann und Krankenpfleger, der im Krankenhaus Spandau arbeitet, einen ganzen Teller mitgebracht.

  • Der Vorgang, der dort stattfinden soll, aber nicht unbedingt muß, die Teilung des Gebäcks in.

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bokmål:
    • bakst (männlich)
    • bakverk (sächlich)
  • Englisch:
    • pastry
    • pastries
  • Französisch: pâtisserie (weiblich)
  • Isländisch: sætabrauð (sächlich)
  • Katalanisch:
    • coca
    • pastissos (männlich)
  • Okzitanisch: còca (weiblich)
  • Polnisch: pieczywo (sächlich)
  • Russisch:
    • выпечка (weiblich)
    • печенье (sächlich)
  • Schwedisch:
    • bakelse
    • bakverk (sächlich)
    • kaffebröd (sächlich)
  • Spanisch:
    • repostería (weiblich)
    • pastel (männlich)
  • Tschechisch: pečivo (sächlich)
  • Türkisch:
    • çörek
    • ekmek
    • kurabiye
    • simit

Was reimt sich auf Ge­bäck?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ge­bäck be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × G & 1 × K

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × K
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich. Im Plu­ral Ge­bä­cke zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Ge­bäck lautet: ÄBCEGK

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Umlaut-Aachen
  5. Chem­nitz
  6. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Berta
  4. Ärger
  5. Cäsar
  6. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Char­lie
  7. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Ge­bäck (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Ge­bä­cke (Plural).

Gebäck

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­bäck ent­spricht dem Sprach­niveau B1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ap­fel­ta­sche:
Gebäck in Form einer Tasche, das mit Äpfeln gefüllt ist
Baum­ku­chen:
feines Gebäck, das aus einem dünnflüssigen Teig in Schichten über einem offenen Feuer auf einer Walze gebacken wird
Bri­oche:
rundes Gebäck aus Hefeteig
Brot­be­lag:
Schicht aus Nahrungsmitteln, die auf ein hauptsächlich aus Mehl, Wasser und Salz hergestelltes Gebäck gelegt wird
Hirsch­horn­salz:
Backtriebmittel für flaches Gebäck, bestehend aus Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumcarbamat
Ku­chen:
süßes Gebäck; aus gebackenem Teig bestehendes Nahrungsmittel bzw. Genussmittel
Ku­chen­brot:
Lebensmittel, regional: ein brotartiges Gebäck, das aus Kuchenteig hergestellt ist
Rus­sisch­brot:
glänzendes braunes Gebäck, das in Form von Buchstaben hergestellt wird
Schwei­ne­ohr:
Gebäck, das aus Blätterteig besteht
Zu­cker­brot:
früher allgemeine Bezeichnung für süßes Gebäck, Konditoreiware

Buchtitel

  • Chips aus Gemüse, Obst und mehr. Die besten Rezepte für hauchdünnes Gebäck aus dem Backofen Solveig Darrigo-Dartinet | ISBN: 978-3-80943-950-9
  • Die große Backschule für perfekte Torten, Kuchen und Gebäck Beate Wöllstein | ISBN: 978-3-95961-642-3
  • Feines Gebäck in Thüringer Art Gudrun Dietze | ISBN: 978-3-93272-055-0
  • Glutenfreie Kuchen und Gebäcke – Thermomix® TM5® TM31 TM6 Sophia Handschuh | ISBN: 978-3-96417-058-3
  • Pikantes Gebäck vom Ofner Christian Ofner | ISBN: 978-3-70201-681-4
  • Schlank mit Kuchen, Torten und Gebäck Detlef Soost | ISBN: 978-3-74232-040-7
  • Süßes Gebäck Manuela Herzfeld, Joëlle Herzfeld | ISBN: 978-3-94380-791-2
  • Thomas kocht: Brot, Brötchen und Gebäck Thomas Dippel | ISBN: 978-3-74231-971-5
  • Vegan: Brotaufstriche und Gebäck Gina Martin-Williams | ISBN: 978-3-99005-210-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gebäck. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Gebäck. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. tz.de, 20.05.2022
  3. tagesanzeiger.ch, 27.11.2021
  4. nordbayern.de, 18.06.2020
  5. nordbayern.de, 06.08.2019
  6. welt.de, 12.03.2018
  7. grazer.at, 16.01.2017
  8. pipeline.de, 05.11.2016
  9. kurier.at, 21.12.2015
  10. welt.de, 14.07.2014
  11. frag-mutti.de, 02.01.2013
  12. schwaebische.de, 15.11.2012
  13. kurier.at, 21.10.2011
  14. moz.de, 20.09.2010
  15. landeszeitung.de, 24.01.2009
  16. focus.de, 27.11.2008
  17. oberberg-aktuell.de, 15.11.2007
  18. welt.de, 18.02.2006
  19. frankenpost.de, 19.09.2005
  20. archiv.tagesspiegel.de, 10.05.2004
  21. lvz.de, 01.04.2003
  22. sueddeutsche.de, 24.12.2002
  23. DIE WELT 2001
  24. DIE WELT 2000
  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Berliner Zeitung 1998
  27. Berliner Zeitung 1997
  28. Berliner Zeitung 1996
  29. Stuttgarter Zeitung 1995