Laugengebäck

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈlaʊ̯ɡn̩ɡəˌbɛk]

Silbentrennung

Laugengebäck (Mehrzahl:Laugengecke)

Definition bzw. Bedeutung

Brot, das vor dem Backen mit Natriumhydroxidlösung (Natronlauge) benetzt wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Lauge und Gebäck sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Laugengebäckdie Laugengebäcke
Genitivdes Laugengebäckes/​Laugengebäcksder Laugengebäcke
Dativdem Laugengebäckden Laugengebäcken
Akkusativdas Laugengebäckdie Laugengebäcke

Anderes Wort für Lau­gen­ge­bäck (Synonyme)

Laugenweckerl (österr.)
Silserbrot (schweiz.)
Silserli (schweiz.)

Beispielsätze

  • Unter den Exil-Schwaben ist das Laugengebäck so beliebt, dass sie bis zu 20 Kilometer fahren, um sie zu kaufen.

  • Besonders beliebt sind demnach Schokoladentafeln, Gummibonbons, Doppelkekse und Salz- und Laugengebäck.

  • Aber das wird nix, denn draußen erwartet die Damen höchst delikates Laugengebäck.

  • Richtig ausgebackenes Laugengebäck ist sogar sehr bekömmlich und wird gern bei Magenverstimmungen empfohlen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Lau­gen­ge­bäck be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × G, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ä, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem U, N und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Lau­gen­ge­bä­cke zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Lau­gen­ge­bäck lautet: AÄBCEEGGKLNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Ber­lin
  10. Umlaut-Aachen
  11. Chem­nitz
  12. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Berta
  10. Ärger
  11. Cäsar
  12. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Golf
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Echo
  9. Bravo
  10. Alfa
  11. Echo
  12. Char­lie
  13. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Lau­gen­ge­bäck (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Lau­gen­ge­bä­cke (Plural).

Laugengebäck

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lau­gen­ge­bäck kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Salz­stan­gerl:
Mit Salz bestreutes dünnes, stangenförmiges Laugengebäck
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Laugengebäck. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Laugengebäck. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. presseportal.de, 09.12.2019
  2. otz.de, 04.09.2009
  3. hochtaunus.de, 23.01.2008
  4. berlinonline.de, 27.04.2005