einsetzen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaɪ̯nˌzɛt͡sn̩ ]

Silbentrennung

einsetzen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb setzen mit dem Präfix ein-.

Konjugation

  • Präsens: setze ein, du setzt ein, er/sie/es setzt ein
  • Präteritum: ich setz­te ein
  • Konjunktiv II: ich setz­te ein
  • Imperativ: setze ein! (Einzahl), setzt ein! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ein­ge­setzt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für ein­set­zen (Synonyme)

(ein) gutes Wort einlegen (für)
(sich) aus dem Fenster hängen (für) (fig.)
(sich) aussprechen für
anpreisen:
etwas besonders empfehlen
befürworten:
etwas unterstützen, sein Wort für etwas einsetzen
dafür sein:
zustimmen
eintreten (für):
auf jemanden/etwas eintreten; Hilfsverb „haben:“ mit dem Fuß gegen eine Person oder ein Tier treten
eintreten in …; Hilfsverb „sein:“ einen Raum betreten
empfehlen:
anzuraten, geraten, nutzbringend, nützlich, von Vorteil sein
einen guten Eindruck hinterlassen
(sich) engagieren (für):
jemanden für eine Arbeitsstelle einstellen oder einen Auftritt buchen
sich für etwas einsetzen, für eine Sache stark machen
Schützenhilfe leisten
sekundieren:
jemandem mit Worten oder Taten Beistand leisten
jemanden durch Singen oder Spielen der zweiten Stimme musikalisch begleiten
unterstützen:
etwas gutheißen, dafür sein und es gut finden
jemandem bei etwas helfen, entweder durch tatkräftige Hilfe oder auch durch einen finanziellen Beitrag
(sich) einer Sache bedienen
adhibieren (geh., veraltet)
anwenden:
eine (allgemeine) Aussage oder Regel auf einen anderen (besonderen) Sachverhalt oder eine Person übertragen
etwas dazu benutzen, um eine Aufgabe zu erledigen oder ein Ziel zu erreichen
benutzen:
verwenden, aus etwas Nutzen ziehen, ausnutzen, zum Vorteil anwenden, brauchen, gebrauchen
verwenden, ausnutzen, zum Vorteil anwenden, brauchen, gebrauchen, nutzbar machen
gebrauchen:
etwas verwenden, benutzen
greifen (zu):
das gewünschte Resultat zeigen
ein Musikinstrument durch Berührung: zum Klingen bringen
(zu etwas) heranziehen:
etwas (ein Objekt) / jemand zieht zum Ort des Sprechers; etwas (ein Subjekt) kommt näher oder zieht an einen Ort
etwas als Material, Beweis, Vorlage oder ähnlich verwenden oder berücksichtigen
in Gebrauch nehmen
nutzen:
etwas gebrauchen oder zu Hilfe nehmen, um ein Ziel zu erreichen; etwas in Anspruch nehmen
hilfreich sein
verwenden:
konkret oder abstrakt: etwas benutzen, zu einem bestimmten Zweck einsetzen
sich für jemanden oder etwas verwenden: sich um jemandes Interessen kümmern
zum Einsatz bringen
zur Anwendung bringen (Papierdeutsch)
(eine) Lanze brechen für (fig.)
(etwas) tun für
(sich) aus dem Fenster hängen (für) (ugs., fig.)
agitieren (für, gegen):
aufwiegeln, Unruhe stiften
eifrig für eine Idee werben
(sich) bemühen (um):
reflexiv, mit um: jemandem zu gefallen versuchen
reflexiv, mit um: sich um jemanden kümmern
eintreten für
kämpfen (für, um):
ein Ausharren oder Durchhalten in einer schwierigen Situation
verbale oder physische Auseinandersetzung zwischen Gegnern
Partei ergreifen (für, gegen)
propagieren:
als Propagandist ein Produkt mit der Absicht bewerben, es zu verkaufen
eine (oft politische oder philosophische) Idee, Meinung verbreiten bzw. dafür werben
(sich) starkmachen (für):
dazu führen, dass jemand physisch oder mental stark / kräftiger / überlegen wird
meist mit für, selten mit gegen: sich für/gegen eine Person oder etwas (beispielsweise einen Plan, eine Idee) vehement einsetzen, etwas/jemanden unterstützen
streiten (für):
einen aggressiven Kampf führen, um etwas zu erlangen
militärische Auseinandersetzung austragen
werben (für):
anwerben
werben für: bekanntmachen, zum Kauf auffordern
(jemanden) berufen:
besonders/mehr als andere fähig/geeignet für Aufgabe oder Amt
in ein hohes Amt eingesetzt; auch religiös: von göttlicher Instanz/Schicksal für besondere Aufgabe erwählt/gefordert
(jemanden) bestallen (zu / als) (Amtsdeutsch):
in ein Amt/Arbeitsverhältnis aufnehmen
(jemanden) bestellen (zu):
den Boden bearbeiten
eine Nachricht ausrichten, überbringen
bestimmen (zu):
die genaue Art einer Pflanze oder eines Tieres feststellen
entscheiden, anordnen, über jemanden oder über etwas Verfügungsgewalt ausüben
(jemanden) ernennen (zu) (Hauptform):
jemandem ein Amt übergeben
(jemanden) installieren (geh., salopp):
eine technische Vorrichtung einbauen
jemanden in eine Position berufen
(sich) hinter etwas stellen
(sich für etwas) aussprechen:
einen Satz zu Ende sprechen
etwas nicht für sich behalten, sondern laut sagen
einstehen (für):
(ein Ereignis) (sich) ankündigen; bevorstehen; kurz vor dem Anfang von … stehen, beginnen
die Verantwortung für eine Aufgabe übernehmen; in ein Dienstverhältnis oder die Schule eintreten
soutenieren (geh., fig., franz., lat., veraltet)
stehen für
verfechten:
Auffassung, Meinung, Standpunkt und Anderes vehement vertreten; für etwas energisch eintreten
verteidigen:
einen Angriff abwehren
einen Standpunkt begründen, sich oder etwas rechtfertigen
vertreten:
den Fuß verletzen
für eine Auffassung einstehen
aufkommen:
entstehen
in Gebrauch kommen oder Mode werden
auftreten (Hauptform):
auf einer öffentlichen Veranstaltung erscheinen; die Bühne betreten; ein Konzert geben
durch einen Tritt öffnen
ausbrechen:
auch übertragen: sich aus Mauern, Gittern, Gefängnis, Konventionen oder Ähnlichem befreien
aus dem Magen hochwürgen
entstehen:
durch etwas hervorgerufen werden
seine Existenz beginnen
es kommt zu
schlagend werden (österr.)
sich einstellen
sich ereignen
sich ergeben
aktivieren:
Betriebswirtschaft: als Aktivposten in die Bilanz einstellen
Chemie: bei Katalysatoren, diese zur Reaktion bringen
aufbieten:
den Startpreis einer Auktion bekanntgeben
eine bevorstehende Heirat verkünden
daransetzen (geh.)
hineinstecken (ugs.):
einen bestimmten Aufwand treiben, um etwas zu erreichen
in das Innere von etwas bringen, drücken
in Bewegung setzen (auch figurativ)
mobilisieren:
(als Person, als Gruppe, als Partei) aktiv werden, sich engagieren oder dazu gebracht werden, aktiv zu werden
aktivieren
einarbeiten (handwerklich):
Details/Zusätze in etwas Fertiges (Text oder auch ein Produkt) einfügen
jemanden oder sich selbst in sein neues Arbeitsgebiet/seinen neuen Job einführen
einbauen:
trennbar, transitiv: etwas in einen schriftlichen oder mündlichen Text einfügen
trennbar, transitiv: passende Teile in etwas, das schon vorhanden ist, einfügen und befestigen
einpassen:
in die richtige Form bringen (passend machen) und an einem gewählten Platz einsetzen
sich gut in eine Gruppe oder ein gegebenes Gefüge einfügen
einweben (Textilien):
durch Weben mit in ein Gewebe bringen, mittels Weben in etwas befestigen
hineinarbeiten
einführen:
eine Ware über eine Grenze in ein Land/Gebiet bringen
etwas in einen Raum, eine Lücke, eine Öffnung einbringen
Eingang finden
einspeisen:
etwas fortwährend einem bestehenden System hinzufügen, zum Beispiel Wasser, Elektrizität oder ein Signal
entwickeln:
aus älteren Lebensformen entstehen
aus etwas entstehen
implementieren:
EDV, Informatik: eine Erweiterung oder Unterprogramm in ein bestehendes Programm einfügen, insbesondere, um den Funktionsumfang des übergeordneten Programms zu erweitern
etwas ausführen oder vervollständigen, insbesondere, um einen praktischen Effekt zu geben und die aktuelle Erfüllung anhand von konkreten Messungen sicherzustellen
prägen:
als Eigenes hervorbringen und erstmals anwenden
gehoben: eine bestimmte Gestalt annehmen
realisieren:
einen Plan verwirklichen, in die Tat umsetzen
in echten Wert umsetzen
umsetzen:
an einen anderen Platz bringen
etwas ausführen, realisieren
assoziieren:
(sich) vereinigen, verbinden mit einer Gemeinschaft, sich angliedern
Gedanken oder Bilder verknüpfen
binden an
ersetzen:
an die Stelle von etwas anderem treten
einen Schaden wieder gutmachen; entschädigen
übergeben:
jemandem etwas reichen, weitergeben
reflexiv: seinen Mageninhalt durch Speiseröhre und Mund entleeren
zuweisen:
die Zuordnung bestimmen, festlegen, dass zwei Dinge/Personen oder Paarungen aus Sache und Person (vorübergehend) zusammengehören und in dieser Paarung gesehen/verwendet/genutzt werden sollen
einpflanzen:
eine Pflanze in ein neues Umfeld einsetzen, wo sie wachsen soll
jemandem ein neues Organ einoperieren
implantieren:
ein Organ, einen Zahn oder Gewebe operativ in einen Organismus einpflanzen
anbrechen:
etwas nicht komplett durchbrechen
etwas öffnen; etwas beginnen zu verbrauchen
anfangen:
intransitiv, örtlich: beginnen, seinen Ausgangspunkt haben
intransitiv, zeitlich: beginnen, seinen Ausgangszeitpunkt haben
angehen:
anfangen zu leuchten
anpacken, etwas umzusetzen, etwas in Angriff nehmen
anheben (geh.):
(mit etwas) beginnen
auf eine höhere Stufe bringen
anlaufen (längere Abläufe):
anschwellen
beginnen, einsetzen, Schritte unternehmen
beginnen:
etwas in Gang setzen, etwas starten, etwas anfangen
sich in Bewegung setzen, starten, anfangen
entbrennen (Streit) (fig.):
mit Wucht und Energie beginnen (häufig über Gespräche, Gefechte oder Ähnliches)
sehr starke (positive, aber auch negative) Gefühle, Leidenschaft für etwas entwickeln
in Gang kommen (ugs.)
losbrechen:
etwas gewaltsam abbrechen
plötzlich und intensiv beginnen
losgehen (ugs.):
beginnen
detonieren, abfeuern
starten (mit):
einen Motor zum Laufen bringen
einen Vorgang beginnen
(eine) Lanze brechen (für) (fig.)
(sich auf jemandes) Seite stellen
(sich) ins Zeug legen (für)
Fürsprache halten (für)
(sich) stellen (hinter):
einstellen, etwas justieren
etwas Eigenes zu einer Gegebenheit beisteuern, etwas kostenlos einbringen
eingraben (ugs.):
eine Oberfläche durch Druck deformieren, eine Spur hinterlassen
unter die Erde bringen, in der Erde vergraben/verankern
pflanzen:
hinsetzen, aufstellen
jemanden zum Narren halten, jemanden an der Nase herumführen
setzen:
aus beweglichen Lettern eine Druckvorlage erstellen
Buchstaben, Zeichen, Wörter positionieren
aufstehen für (/ gegen) (fig.)
eintreten für (/ gegen)
(eine Fähigkeit) spielen lassen
(etwas) in die Waagschale werfen
(etwas) zum Einsatz bringen
plädieren (für):
bei Gericht eine Partei vertreten, ohne präpositionale Ergänzung: Plädoyer halten
für/zugunsten von etwas sprechen, etwas unterstützen
Stellung beziehen
Stellung nehmen
verbauen:
(eine Landschaft) mit Gebäuden bebauen, wobei das Ergebnis als negativ/unästhetisch/störend empfunden wird
den Zugang zu etwas (durch bewegliche Gegenstände) (vorübergehend) blockieren

Weitere mögliche Alternativen für ein­set­zen

disponieren:
im Voraus einplanen
in bestimmter Weise verfügen, einteilen
riskieren:
etwas durch sein Benehmen oder Handeln Nachteilen oder einer Gefahr des Verlustes aussetzen; aufs Spiel setzen
etwas wagen, sich etwas trauen
sich engagieren
wagen:
sich trauen, etwas zu tun

Gegenteil von ein­set­zen (Antonyme)

aus­gra­ben:
eine Vertiefung durch Graben herstellen
Knollengemüse ernten, besonders Kartoffeln
aus­set­zen:
aus der Obhut entlassen, verstoßen
etwas einem anderen oder bestimmten Bedingungen anheimgeben, überantworten
be­en­den:
mit etwas aufhören, etwas zum Abschluss bringen, eine Tätigkeit einstellen
ent­las­sen:
jemandem die Arbeitsstelle kündigen
jemandem erlauben zu gehen

Beispielsätze

  • Für die Rettung der anderen setzte er sein Leben ein.

  • Nach dem Sturm wurde bei der Räumung der Straße die Feuerwehr eingesetzt.

  • Dem Patienten wurde ein neues Herz eingesetzt.

  • Er setzte sich für seine Leute mit aller Kraft ein.

  • Um diese Grube auszuheben, müssen wir schon einen Bagger einsetzen.

  • Er setzte den Zünder in die Mine ein; damit war sie scharf.

  • Mit der Entwicklung von Coronaimpfstoffen setzte sofort die Debatte um Wirksamkeit und mögliche Impfschäden ein.

  • Im Schienenersatzverkehr werden Busse eingesetzt.

  • Indem der Generalstab die strategischen Reserven zur Gänze einsetzte, konnte die Front gehalten werden.

  • Den Setzling wollen wir lieber im Gewächshaus einsetzen, es ist noch kalt.

  • Der Fischereiverein setzte am Oberlauf des Flusses junge Forellen ein.

  • Wir sollten ihn als Leiter der Kommission einsetzen.

  • Das Konzert setzte ein.

  • Ampeln werden zur Regelung des Verkehrs eingesetzt.

  • Lactulose ist ein Abführmittel mit osmotischer Wirkung, das bei chronischer Verstopfung eingesetzt wird.

  • Musk hat Chips in die Gehirne seiner Arbeiter eingesetzt und steuert sie nun per Fernbedienung.

  • Hier wird der Hunger als Waffe eingesetzt.

  • Wenn man guten Gebrauch von seiner Zeit machen will, muss man wissen, was am wichtigsten ist, und sich dann mit ganzer Kraft dafür einsetzen.

  • Die Leichenstarre hat noch nicht eingesetzt.

  • Ich habe mich für Tom eingesetzt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab diesem Sommer sollen vier dieser größten Passagier-Flugzeuge wieder im Liniendienst eingesetzt werden - anfangs in.

  • Ab dem kommenden Sommer 2023 will der Konzern wieder die zwischenzeitlich stillgelegten Großflugzeuge vom Typ A380 einsetzen.

  • Ab der Saison 2021 werden GT3-Boliden als Speerspitze der DTM eingesetzt.

  • Aber auch Abgeordnete, die sich für Lockerungen der Pandemiebestimmungen einsetzen, werden beleidigt - von anderer Seite.

  • Aber auch in Indien gibt es Fanatiker, die diese Waffen als erste einsetzen wollen.

  • Ab nächster Woche werden die Kameras erstmalig eingesetzt, allerdings zunächst nur zur Probe, ohne Fahrer-Erkennung.

  • Ab Juni 1849 wurden etwa 200 dieser Luftvehikel Richtung Venedig eingesetzt, allerdings wiederholt durch widrige Winde stark behindert.

  • Aber das Problem ist ja eben, dass ja das Parlament eine allgemeine Geschäfts- und Aufgabenprüfungskommission einsetzen müsste.

  • Ab dem kommenden Jahr will die Esa neben der Sojus auch die Ariane 5 für den Transport der Galileo-Satelliten einsetzen.

  • Aber es fehlte die Idee, wie sich die Technologie in der Praxis sinnvoll einsetzen ließe.

  • Ab 2019 dann, Ende 2019, müssen alle Busse, die im Fernverkehr eingesetzt werden, entsprechende Vorrichtungen haben.

  • Rund 1000 Polizisten durchsuchten etwa 70 Wohnungen, Arbeitsstätten und Vereinsheime, auch Drogenspürhunde wurden eingesetzt.

  • Aber es ist doch eine Tatsache, dass alle Spieler, die in den Playoff-Spielen gegen Celtic Glasgow eingesetzt wurden, lizenziert waren.

  • Dazu sollen ferngesteuerte Tauchroboter eingesetzt werden.

  • Dafür werden wir uns einsetzen.

Häufige Wortkombinationen

  • jemanden als einen Amtsinhaber einsetzen, jemanden als Funktionär einsetzen, jemanden als einen Stellungsinhaber einsetzen
  • jemanden in ein Amt einsetzen, jemandem zum Erben einsetzen jemanden in eine Funktion einsetzen, jemanden in eine Stellung einsetzen
  • mit Substantiv (Landwirtschaft): Glyphosat/​Herbizide/​Pestizide/​Unkrautvernichtungsmittel einsetzen
  • mit Substantiv (Medizin): Brustimplantate einsetzen, einen Herzschrittmacher einsetzen, die Spirale/​ein Kupfer-T (bei einer Frau) einsetzen,: mit Substantiv (Nähen): ein Faltenteil/​Spitze/​Stickerei/​ein Stück Stoff einsetzen
  • mit Substantiv (Wetter): Regen/Schneefall setzt ein
  • mit Substantiv + als: jemanden als Geschäftsführer/​Mittelsmann/​Testamentsvollstrecker/​Trainer/​Treuhänder/​Verbindungsmann/​Vertrauensmann einsetzen
  • mit Substantiv: das Leben einsetzen, die Ehre einsetzen, seine Reputation einsetzen, den guten Ruf einsetzen
  • mit Substantiv: sein (ganzes) Vermögen (für etwas) einsetzen
  • mit Substantiv: sich für eine Beförderung/Gehaltserhöhung einsetzen

Wortbildungen

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb ein­set­zen be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × N, 1 × I, 1 × S, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × S, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und T mög­lich.

Das Alphagramm von ein­set­zen lautet: EEEINNSTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Tü­bin­gen
  7. Zwickau
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Theo­dor
  7. Zacharias
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Tango
  7. Zulu
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

einsetzen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort ein­set­zen kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Atom­re­ak­tor:
Reaktor, in dem Atomkerne in einer Kettenreaktion immer wieder zur Spaltung gebracht werden und der oft zur Energiegewinnung eingesetzt wird
auf­wen­den:
etwas, meist um ein Ziel zu erreichen, verwenden oder einsetzen
aus­fah­ren:
einen beweglichen Teil (einer Maschine) herausgleiten lassen; übertragen auch in Bezug auf Körperteile: (zum Beispiel Krallen, Stacheln, Ellbogen, Hals) nach außen strecken, zeigen, einsetzen
Ei­gen­kir­che:
Gotteshaus auf privatem Grund, bei dem der Grundherr den Geistlichen selbst einsetzen konnte.
Feld­wa­che:
kleine Einheit, die für die Sicherung der Truppe eingesetzt ist
Flie­ger­ab­wehr­ka­no­ne:
ursprünglich im Ersten Weltkrieg entwickelte Waffe, die gegen Flugzeuge eingesetzt wird
Flug­ab­wehr­ka­no­ne:
Geschütz, das gegen angreifende Flugzeuge eingesetzt wird
mul­ti­me­di­al:
so, dass verschiedene Medien parallel und aufeinander abgestimmt eingesetzt werden
Ozon­the­ra­pie:
Medizin: Behandlungsverfahren, bei dem ein Gemisch aus Ozon und Sauerstoff eingesetzt wird
Schimpf­re­de:
Rede, die dazu eingesetzt wird, über jemanden oder etwas zu schimpfen

Buchtitel

  • Apps & Co. im Deutschunterricht gezielt einsetzen – Klasse 5-10 Benedikt Josef Schneider | ISBN: 978-3-58916-516-2
  • Apps & Co. im Englischunterricht gezielt einsetzen – Klasse 5-10 Henriette Dausend | ISBN: 978-3-58915-913-0
  • Boomwhackers fachfremd einsetzen Jürgen Tille-Koch | ISBN: 978-3-96040-133-9
  • Feinstoffliche Energien richtig einsetzen und umsetzen Siegfried Grabowski | ISBN: 978-3-93429-167-6
  • Feng Shui Hilfsmittel gezielt einsetzen Irene Kasemann | ISBN: 978-3-89060-050-5
  • Führungsstile und -methoden gezielt einsetzen Regina Mahlmann | ISBN: 978-3-40736-613-9
  • Körpersprache richtig verstehen und einsetzen Christa M. Heilmann | ISBN: 978-3-49702-231-1
  • Kommunikations-und Präsentationstechniken im Geschäftsverkehr einsetzen Jens Höfler | ISBN: 978-3-77831-559-0
  • Lehrersprache richtig einsetzen Christiane Eiberger, Heide Hildebrandt | ISBN: 978-3-40323-408-1
  • MATLAB und Mathematik kompetent einsetzen Stefan Adam | ISBN: 978-3-52741-262-4
  • Nützlinge im Garten – anlocken, ansiedeln, einsetzen Ursula Kopp | ISBN: 978-3-95843-875-0
  • Scrum – verstehen und erfolgreich einsetzen Henning Wolf, Stefan Roock | ISBN: 978-3-86490-848-4
  • Wie Wertschätzung in der Schule Wunder wirkt – "Lobduschen, Likes und Liebesbriefe" bewusst im Schulalltag einsetzen Heidemarie Brosche, Sabine Thum | ISBN: 978-3-58915-391-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: einsetzen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: einsetzen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12388706, 12236905, 11876646, 10761777, 10163060, 10153854 & 8871597. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  7. das-blaettchen.de, 11.08.2017
  8. blickamabend.ch, 16.08.2016
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  12. cellesche-zeitung.de, 07.06.2012
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  15. presseportal.de, 17.02.2009
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  19. archiv.tagesspiegel.de, 18.05.2005
  20. berlinonline.de, 20.10.2004
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  22. DIE WELT 2001
  23. DIE WELT 2000
  24. Tagesspiegel 1998
  25. Berliner Zeitung 1997
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Berliner Zeitung 1995