abnehmen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈapˌneːmən ]

Silbentrennung

abnehmen

Definition bzw. Bedeutung

  • eine Aufgabe oder einen Gegenstand von jemand anderem übernehmen

  • kleiner oder weniger werden

  • sich etwas geben lassen

  • Telefonhörer abheben

  • überprüfen und freigeben

  • übertragen: einer Aussage glauben schenken (siehe auch abkaufen)

  • von einer Stelle entfernen

  • wegnehmen

Begriffsursprung

Präfigierung (ab- und nehmen), mittelhochdeutsch. abe nemen.

Abkürzung

  • abn.

Konjugation

  • Präsens: nehme ab, du nimmst ab, er/sie/es nimmt ab
  • Präteritum: ich nahm ab
  • Konjunktiv II: ich nähme ab
  • Imperativ: nimm ab! (Einzahl), nehmt ab! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ab­ge­nom­men
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für ab­neh­men (Synonyme)

(sein) Einverständnis erklären
(sich) zustimmend äußern
akzeptieren:
etwas hinnehmen
sich mit etwas einverstanden erklären
annehmen:
eine Vermutung anstellen
einen Ball, der einem zugepasst wurde, unter Kontrolle bringen
bejahen:
seine Zustimmung geben; ja sagen
billigen:
etwas befürworten, begrüßen, gutheißen
etwas genehmigen
einverstanden sein (mit)
einwilligen:
seine Zustimmung zu etwas geben
Gnade vor jemandes Augen finden (geh., ironisch)
Ja sagen (zu)
konsentieren (veraltet):
einer Idee, einem Plan oder Geschäft zustimmen
sich in einer Sache einig sein
nichts (mehr) auszusetzen haben (an)
sich einverstanden erklären (mit)
(etwas) unterschreiben (fig.):
(figurativ) seine Zustimmung zu etwas geben
(wörtlich) unter etwas darunter schreiben
zusagen:
jemandem sagen oder versprechen, dass man tun wird oder dass geschehen wird, was er will
jemandes Wohlgefallen finden
zustimmen:
erklären, dass man mit einer schriftlich oder mündlich gemachten Aussage in Übereinstimmung steht, dass man den Inhalt anerkennt
(an) Gewicht verlieren
abspecken (ugs.):
Gewicht verlieren
schlanker, einfacher machen
(den Körper) entfetten:
Fett (meist von der Oberfläche) entfernen; etwas von Fett befreien
Fett abbauen
schlank werden
weniger werden (ugs., ironisierend)
abjagen (ugs.):
reflexiv, umgangssprachlich: sich besonders beeilen, alle Kräfte einsetzen, um etwas noch rechtzeitig zu schaffen
transitiv, übertragen: jemandem etwas (durch Hartnäckigkeit, Können, Tricks oder Ähnliches) wegnehmen
abknapsen (ugs.)
abknöpfen (ugs.):
ein Kleidungsstück durch Lösen der Knöpfe abnehmen
jemandem etwas wegnehmen
abluchsen (ugs.):
durch genaue Beobachtung von jemandem lernen
jemandem mit Überredung oder List eine Leistung abringen
abräumen:
Abraum entfernen
alle Kegel/Pins durch Werfen von Kugeln umstoßen
abringen (ugs.):
etwas (von jemandem) durch Beharrlichkeit und intensive Bemühung erhalten oder erlangen
sich zwingen, etwas zu sagen oder zu tun
abzwacken (ugs.):
einen kleinen Teil von etwas (ohnehin schon Knappem) für einen anderen (eigenen) Zweck wegnehmen
etwas kneifend abtrennen; abkneifen
(sich) aneignen:
etwas an sich nehmen, das einem nicht gehört
etwas durch Lernen, Üben erwerben
das Wasser abgraben (ugs.)
deprivieren (geh., lat.)
entreißen:
(jemandem) einen Gegenstand gewaltsam durch kräftiges/ruckartiges Ziehen wegnehmen
übertragen: jemandem etwas (Abstraktes) wegnehmen
entwenden:
sich etwas unrechtmäßig aneignen
entziehen:
einer Verpflichtung nicht nachkommen; so handeln, dass man die Konsequenzen einer Tat nicht tragen muss
etwas entfernen, die Anzahl oder Menge von etwas verringern
fortnehmen:
etwas (oder jemanden) wegnehmen, entfernen
jemandem etwas (oder jemanden), was dieser hat, wegnehmen, es sich (vorübergehend) aneignen
herunternehmen:
einen Wert (normalerweise: der eine Belastung ausdrückt) senken
etwas, das sich höher befindet, von oben nach unten bewegen (meist ein Transport mit der Hand)
mitnehmen:
behalten, zu seinem Besitz machen (beispielsweise kostenlose Ware)
jemanden oder etwas so stark belasten, dass es negative Folgen hat
wegnehmen:
etwas von dem Ort entfernen, an dem es liegt/steht
für sich beanspruchen
wegschnappen (ugs.):
schnell etwas nehmen (schnappen), was auch jemand anderes gerne hätte
abebben:
schwächer werden; an Intensität verlieren
abflachen:
flach(er) machen
flacher werden
abflauen:
an Intensität nachlassen
nach und nach schwächer werdender Wind; der Wind lässt allmählich nach
abklingen:
in der Intensität schwächer werden
leiser werden
(sich) abschwächen:
die Wirkung, Bedeutung oder Tragweite von etwas vermindern
im Schwinden begriffen sein
nachlassen:
(eine Leine, ein Seil, Zügel) entspannen
bezogen auf Pachten, Mieten, Schulden: erlassen, auf Rechte/Forderungen verzichten
schwächer werden
zurückgehen:
den Punkt, von dem man aufgebrochen ist, wieder aufsuchen
herstammen aus
(etwas) unbesehen glauben (variabel)
(etwas) wörtlich nehmen
(jemandem / einer Sache) Glauben schenken
(jemandem etwas) abkaufen (ugs., fig.):
jemandem etwas abkaufen: von jemandem etwas privat oder gefälligkeitshalber kaufen
jemandem etwas glauben
ernst nehmen
für bare Münze nehmen (ugs.)
gefressen haben (ugs., fig.)
geschluckt haben (ugs., fig.)
(jemandem etwas) glauben (Hauptform):
religiös sein, an einen oder mehrere Götter glauben; in seinem Glauben überzeugt sein
sich auf jemanden vertrauensvoll verlassen
(jemandem) aus der Hand reißen
(etwas) abziehen (jugendsprachlich):
die Spülung einer Toilette betätigen
ein Messer, Klinge: durch Reibung schärfen
(jemanden) berauben (Hauptform):
jemandem etwas, gegebenenfalls auch unter Androhung von Gewalt, wegnehmen
lose Gesteinsstücke, -schalen oder Kohlebrocken aus der Firste, den Stößen oder der Ortsbrust herunterreißen
rauben (juristisch):
sich etwas unrechtmäßig aneignen
(jemandem) wegreißen (ugs.):
(ein Gebäude) wegnehmen, niederreißen
etwas (mit den Händen packen und) sehr schnell wegnehmen/entwenden
abgeben müssen (Aufgabe)
(jemanden) (von einer Aufgabe) entbinden:
ein Kind zur Welt bringen
jemanden von einer Aufgabe/Pflicht befreien/freisetzen
(jemanden) entpflichten:
jemanden von einer Pflicht, Verpflichtung oder einem Amt befreien
(jemanden) herausnehmen:
etwas aus dem Inneren von etwas entfernen
etwas tun, für das man keine sichere Legitimation hat
(jemanden) herausziehen:
aus einem Ort (dauerhaft) ins Umfeld ziehen
einen Auszug aus einem Text anfertigen
(jemanden) rausnehmen (ugs.)
(jemanden) rausziehen (ugs.)
(jemanden) erleichtern um
(jemanden) beklauen (ugs.):
jemandem (heimlich) etwas wegnehmen
(jemanden) bestehlen (Hauptform):
jemandem (heimlich) etwas wegnehmen
(jemandem etwas) aus der Hand nehmen
(etwas) für jemanden festhalten
(etwas) für jemanden halten
(die) Reihen lichten sich (Redensart, floskelhaft)
kleiner werden
(sich) lichten:
etwas weniger dicht, lichter machen
weniger dicht, lückiger werden; einzelne Elemente verlieren, aufklaren
nach unten gehen
(sich) reduzieren:
auf den Normalwert umrechnen
durch Einkochen eine mehr oder weniger dickflüssige Konsistenz erreichen
(he)runtergehen:
von hier oben nach dort unten gehen
schrumpfen:
etwas verkleinern
geringer werden, schmälern
sinken:
(fliegend) absteigen; sich nach unten bewegen
in einer Flüssigkeit oder Ähnlichem durch die Schwerkraft nach unten gezogen werden
(sich) verkleinern:
den Wert einer Sache/Leistung geringer erscheinen lassen
die Größe von etwas verringern
(sich) vermindern:
kleiner/weniger/geringer machen
(sich) verringern:
etwas kleiner, weniger machen
kleiner, weniger werden
absetzen:
(sich) entfernen
aus einer Position oder einem Amt entlassen
(he)runternehmen
von der Nase nehmen
(jemandem) Vertrauen schenken
(jemanden) für vertrauenswürdig halten
für wahr halten, was jemand sagt
nicht an jemandes ehrlichen Absichten zweifeln
nichts Böses vermuten hinter
(jemandem) trauen (Hauptform):
das Gefühl haben, sich darauf verlassen zu können, dass etwas oder jemand so handeln oder funktionieren wird, wie man es sich vorstellt
etwas wagen
von jemandes ehrlichen Absichten überzeugt sein
von jemandes Loyalität ausgehen
abhängen:
(von geschlachteten oder erlegten Tieren) lagern, bis sich die Totenstarre löst
abhängen von: angewiesen sein auf; die Hilfe oder Unterstützung von etwas/jemandem brauchen
einholen (Flagge):
das Versäumte oder Verlorene wieder aufholen
einem Ankommenden feierlich entgegengehen, um sie zu begleiten
herabnehmen
niederholen (Flagge) (fachspr.):
von oben nach unten herablassen/transportieren
runterholen:
etwas, das sich [von hier aus gesehen, wo der sich Äußernde ist] in einer erhöhten Position befunden hat, nach unten [hierher zum sich Äußernden] schaffen
in der Wendung „einen runterholen“: sich selbst oder einen [anderen] Mann mit der Hand sexuell befriedigen
vom Kopf nehmen

Weitere mögliche Alternativen für ab­neh­men

abheben:
auf etwas zielen, etwas meinen
den Telefonhörer abheben; ein Telefongespräch entgegennehmen
ablegen:
auf schriftliche oder mündliche Weise etwas leisten, was von dem Betreffenden als Beweis für etwas gefordert wird
ein Kleidungsstück ausziehen
amputieren:
einen Teil eines Armes oder eines Beines aus medizinischen Gründen operativ entfernen
checken:
neudeutsch, , jugendsprachlich: verstehen
neudeutsch, jugendsprachlich: beschaffen
entgegennehmen:
materielle oder immaterielle Dinge in Empfang nehmen
herunterholen
konfiszieren:
etwas einziehen, beschlagnahmen (von Staats wegen, gerichtlich)
schwinden:
allmählich verschwinden
an Volumen abnehmen, ohne sich zu verformen
sich vermindern
stehlen:
etwas aus dem Besitz eines anderen ohne dessen Einverständnis wegnehmen; einen Diebstahl begehen
unbemerkt weggehen
übernehmen von

Gegenteil von ab­neh­men (Antonyme)

auf­bür­den:
jemandem oder sich eine Last (Bürde) auflegen
auf­hal­sen:
jemanden/sich etwas auferlegen, das als Last, lästig oder allgemein unangenehm empfunden wird; jemanden/sich mit einer (unangenehmen) Person, Sache belasten
auf­las­sen:
einen Betrieb, eine Unternehmung aufgeben oder einstellen
etwas auf dem Körper zu tragendes aufbehalten
auf­le­gen:
ein Druckwerk publizieren
ein Telefongespräch beenden
be­zwei­feln:
etwas nicht glauben, Zweifel über etwas hegen
hän­gen:
etwas an einem festen Punkt (durch das Eigengewicht nach unten baumelnd) befestigen
jemanden oder sich aufhängen, töten/exekutieren
las­sen:
die Beherrschung behalten
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
ver­wei­gern:
den Wehrdienst nicht leisten
etwas nicht zulassen; eine starrsinnige Haltung einnehmen
zu­neh­men:
Gewicht: schwerer oder dicker werden
größer werden

Beispielsätze

  • Ich habe schon wieder ein Kilo abgenommen!

  • Der Dieb nahm ihnen alles Bargeld und sämtliche Kreditkarten ab.

  • Seine Geschichte klang so unglaublich, dass man sie ihm nicht ohne Weiteres abnahm.

  • Die Birnen sind reif. Wir müssen sie noch heute abnehmen.

  • Nimm beim Eintreten deine Mütze ab.

  • Die Grenzer nahmen ihm alle Zeitungen ab.

  • Der Anschluss muss von einem Fachmann abgenommen werden.

  • Anne möchte gern mit ihrem Bruder Abnehmen spielen, aber er will sein Smartphone nicht für ein Mädchen-Spiel verlassen.

  • Er nahm ihr den schweren Koffer ab.

  • Sie nahm erst ab, nachdem es zehnmal geklingelt hatte.

  • Wegen der großen Anzahl durch den Mieter verursachter Schäden weigerte sich der Vermieter, die Wohnung abzunehmen.

  • Die Firma wollte gleich die Produktion eines ganzen Monats abnehmen.

  • Wenn du Maschen abnehmen willst, so musst du sie mit den vorangehenden zusammenstricken.

  • Er litt daran, dass seine Popularität abnahm.

  • Bei der Zeremonie nahm der Verteidigungsminister persönlich den Eid der jungen Rekruten ab.

  • Wenn der Mond abnimmt, sollte man keine Bäume fällen.

  • Ihr wurde die linke Brust abgenommen.

  • Er hat sehr abgenommen.

  • Wie viele Kilogramm hast du abgenommen?

  • Er hat durch Laufen zehn Pfund abgenommen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ab jetzt will die EU auch keine Raffinerieprodukte wie Diesel, Benzin oder Schmierstoffe mehr aus abnehmen.

  • Aber die Grabenkämpfe zwischen den beiden Parteien haben mit dem Abflauen der Corona-Krise ebenfalls abgenommen.

  • Aber das ist die Welt nach 2050, erst wenn wir die Pariser Klimaziele bis dort erreichen, kann das wieder abnehmen.

  • Allerdings hat das Tempo der Erholung abgenommen.

  • Also nahm die Frau an, Forever 21 würde ihr mit dieser Geste zu verstehen geben, sie solle abnehmen.

  • Am Dienstagabend sollte der Wind ganz allmählich abnehmen, hieß es beim DWD.

  • Aber auch dann lief wieder alles glatt, der Platz blieb unbeschädigt, und konnte kurz darauf offiziell abgenommen werden.

  • Allerdings hat ihr Einfluss in den vergangenen Jahren eher abgenommen.

  • Adwok ist wieder auf freiem Fuß, steht aber steht unter Hausarrest und sein Pass wurde ihm abgenommen.

  • Allerdings musste sie dieses Mal enger genäht werden, da Koller 4 Kilo abgenommen hat.

  • Vor der Tour hatte Wiggins den Giro d'Italia absolviert und sechs Kilogramm abgenommen.

  • Aber ich bin in guter Verfassung, habe 27 Kilo abgenommen, bestes Kampfgewicht.

  • Auch millionenschwere Nachrüstungen der in die Jahre gekommenen Meiler müssen sie abnehmen.

  • Der Export habe abgenommen.

  • Dabei handelt es sich um 46 Einzelprojekte von Solarstromanlagen zwischen 60 und 600 kWp, die einzeln abgenommen und abgerechnet werden.

Wortbildungen

Übersetzungen

  • Englisch:
    • take off
    • remove
    • take down
    • amputate
    • take over
    • purchase
    • buy
    • play the string game
    • believe
    • receive
    • test
    • take away
    • steal
    • confiscate
    • decrease
    • dwindle
    • lessen
    • wane
    • lose
    • answer
  • Esperanto:
    • depreni
    • demeti
    • amputi
    • preni
    • finkontroli
    • aĉeti
    • transpreni
    • levi
    • kredi
    • ĵurigi
    • forpreni
    • rabi
    • malpliiĝi
    • malgrandiĝi
    • malplipeziĝi
    • maldikiĝi
    • perdi korpopezon
    • malkreski
  • Finnisch:
    • vähetä
    • laihtua
  • Französisch:
    • décharger
    • débarrasser
    • gober
    • recevoir
    • contrôler
    • piquer
    • décroître
    • diminuer
    • perdre
    • maigrir
    • décrocher
  • Italienisch:
    • togliere
    • tirare via
    • rimuovere
    • tirare giù
    • togliersi
    • amputare
    • assumere
    • prendere
    • ritirare
    • acquistare
    • giocare a ripiglino
    • fare il gioco della matassa
    • credere
    • ricevere
    • collaudare
    • portar via
    • sottrarre
    • rubare
    • confiscare
    • diminuire
    • decrescere
    • dimagrire
    • calare
    • rispondere
  • Japanisch:
    • 瘠せる
    • 痩せる
  • Katalanisch:
    • prendre
    • comprar
    • creure
    • acceptar
    • aprobar
    • disminuir
    • minvar
    • aprimar-se
    • decréixer
    • aflaquir-se
    • despenjar
  • Latein: demere
  • Niederländisch: afnemen
  • Polnisch:
    • zmniejszyć
    • schudnąć
    • podnieść
    • wierzyć
    • ufać
    • zdjąć
  • Portugiesisch:
    • diminuir
    • emagrecer
  • Rumänisch:
    • scădea
    • slăbi
  • Russisch:
    • снять
    • удалить
    • перенять
    • взять
    • поверить
    • принять
    • забрать
    • отобрать
    • украсть
    • стащить
    • конфисковать
    • изъять
    • убывать
    • сбросить
    • худеть
  • Schwedisch:
    • ta ner
    • plocka ned
    • ta av
    • ta bort
    • amputera
    • köpa
    • ta över
    • ta för givet
    • köpa det
    • tro på
    • ta emot
    • besiktiga
    • ta ifrån
    • ta i beslag
    • avta
    • minska
    • vara i nedan
    • gå ned i vikt
    • bli magrare
    • banta
    • ta ihop
    • ta upp (luren)
    • lyfta (luren)
    • svara (i telefon)
  • Spanisch:
    • bajar
    • quitarse
    • extirpar
    • tomar
    • comprar
    • creer
    • aceptar
    • aprobar
    • disminuir
    • adelgazar
    • descolgar
  • Tschechisch:
    • sejmout
    • odebrat
    • odebírat
    • ujmout
    • ujímat
    • ubýt
    • ubývat
  • Türkisch:
    • almak
    • çıkarmak
    • üstlenmek
    • inanmak
    • tasdik etmek
    • çalmak
    • aşırmak
    • ufalmak
    • kilo vermek

Anagramme

  • bemahnen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb ab­neh­men be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × H & 1 × M

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem B und H mög­lich.

Das Alphagramm von ab­neh­men lautet: ABEEHMNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ber­lin
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Ham­burg
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Berta
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Hein­reich
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Bravo
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Hotel
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

abnehmen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort ab­neh­men ent­spricht dem Sprach­niveau A2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ab­ge­win­nen:
transitiv, mit Dativ- und Akkusativobjekt: durch gewisse Anstrengungen jemandem abnehmen, auf Kosten eines anderen erhalten
ab­hal­sen:
einem (Jagd-)Hund die Halsung abnehmen
ab­nehm­bar:
sich abnehmen lassend
ab­zo­cken:
Deutschland, Schweiz; salopp: jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit bzw. in betrügerischer Weise abnehmen
aus­zie­hen:
auch reflexiv: alle Kleidungsstücke abnehmen
Huf­be­schlag:
nur im Singular: die vom Hufschmied ausgeübte Tätigkeit, bei der dem Pferd das abgenutzte Hufeisen abgenommen, das nachgewachsene Huf beschnitten und geraspelt und das neue Hufeisen angepasst und angebracht wird
nach­le­sen:
bei einem weiteren Durchgang diejenigen Beeren abnehmen, die noch am Rebstock hängen
prü­fen:
jemandem eine Prüfung abnehmen
Staats­ex­a­men:
Abschlussprüfung bei bestimmten bundesdeutschen Studiengängen und anderen Ausbildungen, die von staatlichen Prüfern abgenommen wird und nicht von Personen, die der Ausbildungseinrichtung angehören
um­las­sen:
etwas, das um den Körper geschlungen ist, weiter tragen, es also nicht abnehmen

Buchtitel

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  • Der Glukose-Trick für Anfänger: Erfolgreich abnehmen und gesund bleiben. Willi Meinecke | ISBN: 978-3-38421-069-2
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  • Intuitiv abnehmen Elyse Resch, Evelyn Tribole | ISBN: 978-3-44217-386-0
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  • Natürlich abnehmen Felix Klemme | ISBN: 978-3-42667-556-4
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  • Satt essen und abnehmen Johannes Erdmann, Margit Hausmann, Johanna Bayer | ISBN: 978-3-74231-115-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: abnehmen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: abnehmen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11861014, 11854386 & 11563204. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  3. kurier.at, 25.06.2021
  4. bnn.de, 29.09.2020
  5. derwesten.de, 27.07.2019
  6. bergedorfer-zeitung.de, 23.10.2018
  7. shz.de, 25.08.2017
  8. nzz.ch, 27.09.2016
  9. taz.de, 31.01.2014
  10. kurier.at, 06.03.2013
  11. bernerzeitung.ch, 10.07.2012
  12. tagesspiegel.feedsportal.com, 12.08.2011
  13. die-glocke.de, 26.11.2010
  14. burgenland.orf.at, 01.06.2009
  15. iwr.de, 05.01.2008
  16. berchtesgadener-anzeiger.de, 29.01.2007
  17. fr-aktuell.de, 30.01.2006
  18. daily, 26.01.2005
  19. abendblatt.de, 06.08.2004
  20. archiv.tagesspiegel.de, 24.11.2003
  21. Die Zeit (18/2002)
  22. sz, 24.11.2001
  23. Die Zeit (4/2000)
  24. BILD 1998
  25. Junge Freiheit 1997
  26. Stuttgarter Zeitung 1996
  27. Stuttgarter Zeitung 1995