ergreifen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɛɐ̯ˈɡʁaɪ̯fn̩ ]

Silbentrennung

ergreifen

Definition bzw. Bedeutung

  • jemanden gefangen nehmen, festnehmen

  • jemanden innerlich erregen, bewegen; von einem bestimmten Gefühl, einer gewissen Empfindung erfüllt werden

  • mit den Händen anfassen, festhalten, nach etwas greifen

Konjugation

  • Präsens: ergreife, du ergreifst, er/sie/es ergreift
  • Präteritum: ich er­griff
  • Konjunktiv II: ich ergriffe
  • Imperativ: ergreife! (Einzahl), ergreift! (Mehrzahl)
  • Partizip II: er­grif­fen
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für er­grei­fen (Synonyme)

(jemandem) das Handwerk legen (fig.)
(jemandes) habhaft werden
am Schlafittchen packen (ugs.)
arripieren (geh., veraltet)
aufbringen (Schiff) (fachspr., Jargon):
beim Erwachsenwerden begleiten, versorgen und erziehen
ein fremdes Schiff besetzen (durch Piraterie oder per hoheitsrechtlichem Akt)
auffliegen lassen
aufgreifen:
(ein Thema) wieder behandeln
(Personen) wahrnehmen und mitnehmen
ausheben:
ein Loch ins Erdreich graben
eine kriminelle Gruppe unschädlich machen
(wieder) einkassieren (ugs., fig., salopp):
durch die Polizei festnehmen
Geld in Empfang nehmen
ertappen:
reflexiv: sich selbst bei etwas Verbotenem überraschen
transitiv: jemanden bei etwas Verbotenem überraschen
erwischen:
in der 3. Person Singular: jemand wird von einem meist einschneidenden, unvorhergesehenen oder prägenden Ereignis, für welches das „es“ steht, überrascht
jemanden oder etwas (gerade noch rechtzeitig) erreichen
fangen:
ein Wildtier zur Strecke bringen, zu erlegen
einen zugeworfenen Gegenstand fassen und festhalten
fassen:
aufnehmen können
aufnehmen und verstehen können
festnehmen:
in Gewahrsam nehmen
greifen:
das gewünschte Resultat zeigen
ein Musikinstrument durch Berührung: zum Klingen bringen
hochgehen lassen
hochnehmen (ugs.):
auf den Arm nehmen, sich über jemanden lustig machen, indem man ihn täuscht
über Verbrecher, ungesetzlich Handelnde: verhaften, aus dem Verkehr ziehen
hoppnehmen (ugs.)
hopsnehmen (ugs.)
kaschen (ugs.):
etwas oder jemanden fangen oder gefangen nehmen
kassieren (ugs.):
etwas beenden
etwas gegen seinen Willen hinnehmen
kriegen (ugs.):
bekommen, erhalten
Krieg führen
packen (ugs.):
etwas zusammenlegen, zusammenfalten, wegräumen, in eine gepackte Form (Bündel, Packen, Paket) bringen, zubinden, zusammenkleben, in eine Verpackung tun
jemanden innerlich im übertragenen Sinn stark ergreifen, berühren, fesseln; einen starken Eindruck, ein starkes Gefühl hervorrufen
schnappen (ugs.):
jemanden festnehmen
schnell nach etwas greifen
stellen:
einstellen, etwas justieren
etwas Eigenes zu einer Gegebenheit beisteuern, etwas kostenlos einbringen
verhaften:
(mit etwas mental auf irgendeine Weise) verbunden
jemanden in Haft, in Gewahrsam nehmen
zu fassen kriegen
(etwas) überrieselt jemanden (ugs., fig.)
(sich) jemandes bemächtigen (geh., veraltend)
(von jemandem) Besitz ergreifen (fig.)
ergriffen werden (von) (fig., Hauptform)
(jemanden) heimsuchen (fig.):
als Unglück eintreffen, jemandem zustoßen
jemanden in übelwollender Absicht oder belästigend aufsuchen
(jemanden) überkommen (fig.):
als Erbe erhalten, (ver)erben, überliefern
von Gefühlen ergriffen werden
(jemanden) übermannen (fig.):
jemanden körperlich besiegen
überwältigend getroffen werden
(das) Momentum nutzen
(die) Gunst der Stunde nutzen
(eine) Stimmung aufgreifen
ausüben (Option, Stimmrecht, Vorkaufsrecht) (fachspr., juristisch, kaufmännisch):
einer Tätigkeit nachgehen
etwas vollstrecken, vollführen, etwas zur Wirkung bringen
beim Schopf(e) ergreifen (fig.)
beim Schopf(e) packen (Gelegenheit, Chance) (ugs., fig.)
(etwas) mitnehmen:
behalten, zu seinem Besitz machen (beispielsweise kostenlose Ware)
jemanden oder etwas so stark belasten, dass es negative Folgen hat
nicht links liegen lassen (fig.)
nicht verstreichen lassen
nutzen (Chance, Gelegenheit) (Hauptform):
etwas gebrauchen oder zu Hilfe nehmen, um ein Ziel zu erreichen; etwas in Anspruch nehmen
wahrnehmen (Termin, Vorteil, Chance):
etwas (beispielsweise eine Möglichkeit) nutzen
für etwas Sorge tragen, sich kümmern um jemanden, sich kümmern um eigene Angelegenheiten
zugreifen:
körperlichen Einsatz zeigen, sich bei der Erledigung einer Sache anstrengen
mit der Hand fassen (greifen), auch bildlich: Zugang zu etwas bekommen
zuschlagen (ugs., Hauptform):
intransitiv: jemanden plötzlich zu schlagen beginnen
intransitiv: plötzlich handeln, plötzlich bei etwas eingreifen
festhalten:
an etwas festhalten: ein Konzept beibehalten
auf ein Speichermedium aufzeichnen
in die Hand nehmen
nehmen (ugs.):
eine Sache greifen
eine Vielzahl von charakteristischen Verbindungen, die eigene Bedeutungen haben
nicht aus der Hand geben
nicht loslassen

Sinnverwandte Wörter

an­fas­sen:
mit der Hand oder den Fingern absichtlich berühren
an­pa­cken:
ein Thema auf eine bestimmte Art und Weise angehen
ein Thema in Angriff nehmen
be­fal­len:
von etwas betroffen
be­kom­men:
etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen; in seinen Besitz übernehmen
in der Zukunft kriegen, in der Zukunft eintreffen
be­las­ten:
bewirken, dass etwas eine störende oder schädliche Wirkung auf etwas hat
jemandem oder etwas eine Last durch finanzielle Mittel auferlegen
be­rüh­ren:
etwas berühren: einen bestimmten Inhalt ansprechen, zum Beispiel ein Thema
jemanden / etwas berühren: mit dem Äußeren seines Körpers mit einer Sache oder einer Person in Kontakt kommen
er­fas­sen:
das Wesentliche einer Sache verstehen
Daten, Informationen aufnehmen
er­fül­len:
auf meist positive Art beschäftigen und so Zeit des Lebens ausfüllen
die Gedanken beherrschen, starke Gefühle auslösen
er­schüt­tern:
in schwingende Bewegung bringen
übertragen: jemanden emotional beunruhigen
über­fal­len:
einen Raub durchführen
überraschend angreifen
über­wäl­ti­gen:
einen Gegner im Kampf besiegen
über ein Gefühl: sich sehr stark bemerkbar machen
zu­pa­cken:
engagiert einer Tätigkeit nachgehen
fest ergreifen, fest und schnell packen

Beispielsätze

  • Was schlagen Sie vor, welche Maßnahmen sollen ergriffen werden?

  • Plötzlich ergriff sie ein Gefühl der Panik.

  • Blinde müssen sich die Welt ergreifen.

  • Nach einigen Tagen wurde der Täter gefunden und ergriffen.

  • Das Feuer ergriff auch die Nachbargebäude.

  • Die Polizei ergriff den Dieb am selben Tag.

  • Plötzlich ergreift er meinen Arm.

  • Er ergriff die Schaufel und fing an, ein Loch zu graben.

  • Die Schule ergreift Maßnahmen.

  • Die Ausrufung des landesweiten Ausnahmezustands ermächtigt den Präsidenten, im Namen der nationalen Sicherheit drakonische Maßnahmen zu ergreifen.

  • Ich ergriff den Arm, den er mir anbot.

  • Wenn wir dieses Resultat vorausgesehen hätten, hätten wir diese Initiative nicht ergriffen.

  • Welchen Beruf willst du nach der Schule ergreifen?

  • Beim Hauskauf sollte man im Rahmen des Erschwinglichen bleiben, aber auch die Gelegenheit beim Schopf ergreifen.

  • Früher oder später muss man Partei ergreifen, wenn man ein Mensch bleiben will.

  • Tom ergreift immer Marias Hand, wenn er Angst hat.

  • Das Kätzchen war nach dem Bad sehr wütend und ergriff bei meinem Anblick sofort die Flucht.

  • Immer ergreifen Sie für sie Partei!

  • Beim ängstlichen Menschen wird der Entschluss nie reifen, einmal die Initiative zu ergreifen.

  • Als ihm klar wurde, dass er einen Menschen erschossen hatte, ergriff Tom die Flucht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber im Falle des Falles würde man „entsprechende Maßnahmen“ fordern bzw. ergreifen.

  • Aber wenn die Beweise nicht da sind, werden sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

  • Aber wir werden die Chance ergreifen, wenn sie sich bietet», sagte der 56 Jahre alte Garcia.

  • Aber nicht nur die Zuschauer sind total ergriffen von der Entwicklung, auch Darstellerin ihrer Figur sehr berührt.

  • Abstimmen darf das Volk dank Reitschule-Gegner Erich Hess, der das Referendum gegen die Vorlage ergriffen hat.

  • Allerdings habe Deutschland „nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen“, kritisierte der Sprecher.

  • 1500 Menschen im Saal waren von seiner Darstellung ergriffen.

  • Das Parlament hatte sich dafür ausgesprochen, doch die Jungparteien von FDP und SVP sowie die Piratenpartei ergriffen das Referendum.

  • Josef Pröll hat das Wort ergriffen.

  • "Wir haben vor kurzem die Initiative ergriffen, um ein solches Turnier durchzuführen", sagt er.

  • "Ich wollte schon früher, als es zum Gerangel um das Handy kam, die Flucht ergreifen", schilderte dagegen der Pädagoge.

  • Ministerpräsident Shinzo Abe forderte jedoch, dass Nordkorea nun konkrete Taten zur Abschaffung seines Atomprogramms ergreifen müsse.

  • US-Präsident George W. Bush hatte die Agentur aufgefordert, die Maßnahmen zu ergreifen.

  • Die Bundeswehr hat umgehend Maßnahmen gegen Ausbilder ergriffen, die Rekruten im Sommer einer "Geiselbefragung" unterzogen haben.

  • Wir ergreifen weit reichende Maßnahmen, um die operative Performance und den Cashflow zu verbessern.

  • Aber ergriffen, erschöpft vor Anspannung war niemand.

  • Auf Nachfrage von Christians blieb er die Begründung nicht einen Moment lang schuldig: "Sie haben Mut, weil Sie diesen Beruf ergreifen.

  • Dennoch ist die Bereitschaft der meisten jungen Leute, auch einen anderen als ihren Traumberuf zu ergreifen, zu begrüßen.

  • Ich habe es als 16jähriger gelesen und war damals tief ergriffen.

Häufige Wortkombinationen

  • den Täter, den Dieb ergreifen
  • übertragen: die Gelegenheit ergreifen, die Initiative ergreifen, die Macht/Herrschaft ergreifen die Flucht ergreifen, eine Maßnahme ergreifen, von etwas Besitz ergreifen, Partei ergreifen
  • von Angst, Furcht, Reue, Schmerz, Schrecken, Unruhe, Wut, Zorn ergriffen, von Begeisterung, Freude, Liebe ergriffen

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf er­grei­fen?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb er­grei­fen be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × I & 1 × N

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und I mög­lich.

Das Alphagramm von er­grei­fen lautet: EEEFGINRR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ros­tock
  3. Gos­lar
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Frank­furt
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Richard
  3. Gus­tav
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Fried­rich
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Romeo
  3. Golf
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Fox­trot
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

ergreifen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort er­grei­fen ent­spricht dem Sprach­niveau B2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist je­doch rück­läu­fig. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bau­ern­sol­dat:
historisch in Deutschland: Landarbeiter (auch Leibeigener), der im Dienste seines Herrn das Waffenhandwerk ergriff; dann: Soldat, der in Zeiten ohne Krieg als Bauer eingesetzt wurde, weil es kein stehendes Heer mehr gab; auch: Soldat, der im Zivilberuf Bauer/Landwirt ist
be­mäch­ti­gen:
von einer Person Besitz ergreifen, spürbar sein
er­fas­sen:
ergreifen, mitreißen; meistens durch ein vorbeikommendes Fahrzeug
von starken Gefühlen ergriffen werden
Geld­po­li­tik:
Gesamtheit aller wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die eine Regierung oder Zentralbank ergreift, um ihre Ziele zu verwirklichen
Griff:
derjenige Teil eines Gegenstandes, der dafür vorgesehen ist, dass man ihn ergreift, wenn man den Gegenstand benutzt
her­ge­hen:
die Initiative ergreifen
Qua­li­täts­maß­nah­me:
bestimmte Maßnahme, die zur Sicherung der Qualität von etwas (zum Beispiel einer Ware oder Dienstleistung) ergriffen werden sollte
raf­fen:
heftig und begehrlich ergreifen
So­zi­al­staat:
Politik: ein Staat, der finanzielle und materielle Maßnahmen ergreift, die soziale Ungleichheiten verringern bzw. abbauen sollen und garantieren sollen, dass niemand (unverschuldet) Not und Armut leidet
zu­pa­cken:
fest ergreifen, fest und schnell packen

Film- & Serientitel

  • Die Zeit, die vergehen muß, damit eine Zuschauermenge Initiative ergreift (Kurzfilm, 2008)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: ergreifen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: ergreifen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11810994, 11778544, 10759716, 9803706, 9788624, 9587146, 9419214, 9387120, 8701090, 8220460, 7926154 & 7788170. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. volksblatt.at, 12.12.2023
  2. bild.de, 06.01.2022
  3. azonline.de, 18.08.2020
  4. promiflash.de, 25.08.2019
  5. blick.ch, 10.06.2018
  6. focus.de, 29.05.2015
  7. faz.net, 16.04.2014
  8. feeds.cash.ch, 10.02.2012
  9. oe24.at, 15.04.2011
  10. tlz.de, 14.09.2009
  11. steiermark.orf.at, 03.10.2008
  12. dw-world.de, 12.12.2006
  13. n24.de, 03.09.2005
  14. welt.de, 22.11.2004
  15. welt.de, 09.11.2002
  16. Die Zeit (40/2000)
  17. Welt 1997
  18. Stuttgarter Zeitung 1996
  19. Berliner Zeitung 1995