abkommen
Verb (Tunwort)
Aussprache
Silbentrennung
Begriffsursprung
Es handelt sich um ein seit dem 11. Jahrhundert bezeugtes Erbwort aus mittelhochdeutsch abekomen ‚von etwas loskommen‘, das seinerseits althochdeutsch abaqueman ‚vergehen‘ entstammt. Es handelt sich um eine seit dem 15. Jahrhundert bezeugte Verkürzung der Wendung vom Fleisch abkommen. Es handelt sich um eine seit 1900 bezeugte Entlehnung aus der Seemannssprache, in der abkommen ‚von der gefährlichen Stelle wieder frei werden‘ bedeutet.
Konjugation
- Präsens: komme ab, du kommst ab, er/sie/es kommt ab
- Präteritum: ich kam ab
- Konjunktiv II: ich käme ab
- Imperativ: komm ab! / komme ab! (Einzahl), kommt ab! (Mehrzahl)
- Partizip II: abgekommen
- Hilfsverb: sein
Anderes Wort für abkommen (Synonyme)
- abschweifen:
- gedanklich oder beim Sprechen das Thema ändern, (oft unbewusst) von einem Thema zum anderen abweichen
- von einer Richtung abweichen, die Richtung ändern
- abstammen:
- seine Herkunft von jemanden oder etwas haben
Sinnverwandte Wörter
- abdriften:
- durch eine Strömung, durch Wind vom ursprünglichen Kurs abkommen
- vom ursprünglichen, richtigen Weg abkommen
- abfallen:
- mehr oder weniger steil nach unten verlaufen, ein Gefälle aufweisen
- Segeln: mit einem hoch am Wind segelnden Boot vom Wind abdrehen
- abgeraten:
- veraltend: etwas verlassen (zum Beispiel einen Weg, eine Piste, eine eingeschlagene Richtung und Ähnliches), ohne dies zu wollen und zu bemerken
- abgleiten:
- den eingeschlagenen Weg (unbeabsichtigt) verlassen, in einen unerwünschten Zustand geraten
- den Halt unbeabsichtigt verlieren und nach unten/zur Seite hin rutschen (gleiten)
- abirren
- abkehren
- abnehmen:
- eine Aufgabe oder einen Gegenstand von jemand anderem übernehmen
- kleiner oder weniger werden
- abrücken:
- Hilfsverb haben: mit einem Ruck oder ruckweise von etwas wegbewegen, wegschieben
- Hilfsverb sein, Militärwesen: mit dem gesamten Trupp geordnet an einen anderen Ort marschieren
- abschwören:
- sich deutlich distanzieren, Abstand nehmen von etwas, dem man ehemals nahe stand
- Abstand nehmen
- abtreiben:
- das Eintreiben von Holzbohlen in schräger Richtung von innen nach außen in das Gestein, um das übrige Gestein abzuschließen
- das Entfernen eines Stoffes durch Umsetzung
- abweichen:
- sich von einer Norm oder Regularität unterscheiden
- abwenden:
- (sich) zur Seite wegdrehen; übertragen: sich von jemandem zurückziehen
- eine Bedrohung, einen Schlag oder Ähnliches verhindern
- an den Nagel hängen
- antiquieren
- anvisieren:
- mit einer Waffe zielen; der Versuch, etwas zu treffen und dieses Ziel vorher ins Visier nehmen / den Blick auf das Ziel richten
- übertragen: ein Ziel setzen
- auf Abwege geraten
- aufstecken:
- ein Teil, das eine Öffnung/Vorwölbung/Einbuchtung hat, auf ein Teil mit dem Gegenstück drücken
- einen gewissen Gesichtsausdruck zeigen
- aus der Mode kommen
- außer Gebrauch kommen
- beenden:
- mit etwas aufhören, etwas zum Abschluss bringen, eine Tätigkeit einstellen
- beendigen:
- einen Schluss (Ende) herbeiführen, zu einem Abschluss bringen
- den Faden verlieren
- einfallen:
- (unerwünscht oder sogar gewaltsam) eindringen
- Abreißen der laminaren Strömung an einem Segel, beginnend am Vorliek; es gibt dann eine charakteristische Beule im Segel
- entfernen:
- Abstand nehmen; sich von etwas wegbewegen
- hinwegnehmen oder herausnehmen; dafür sorgen, dass jemand oder etwas nicht da ist
- entsagen:
- gehoben, mit Dativ: aus Einsicht heraus freiwillig auf etwas fortan verzichten, das man bisher geschätzt hat
- entstammen:
- herkommen von
- hager:
- heute nur noch zur Beschreibung des menschlichen Körpers oder einzelner Körperteile, früher auch bei Tieren: dürr, mager, sehnig, knochig (und häufig groß gewachsen)
- hagern
- herkommen:
- in Richtung auf die sprechende Person kommen
- stammen, abstammen, herstammen, den Ausgangspunkt/Ursprung haben, die Quelle/Herkunft haben, von daher kommen
- herleiten:
- etwas (etwa eine Hypothese, Formel oder Wort) ableiten, folgern, um etwas zu beweisen oder zu erklären
- von etwas abzuleiten sein
- herstammen:
- den Ursprung, die Quelle in jemandem oder etwas haben, auf jemanden oder etwas zurückzuführen sein
- hinschmeißen:
- (etwas) irgendwohin werfen, in die Richtung von jemandem oder etwas werfen (schmeißen)
- plötzlich keine Lust mehr auf etwas haben und nicht mehr weitermachen oder durch äußere Umstände gezwungen sein, etwas aufzugeben, nicht mehr weiterzumachen
- hinwerfen:
- eine Sache (aus Versehen) herunterfallen lassen
- etwas in eine bestimmte Richtung schleudern
- Kurs:
- eine eingeschlagene, vorgeschriebene oder aufgezeichnete Richtung einer Person, eines Fahrzeuges, eines Flugzeugs oder eines Schiffes
- eine Lehrveranstaltung, eine Bildungsveranstaltung, ein Abschnitt oder Modul einer solchen Veranstaltung
- mit:
- beim Kämpfen mit einem Gegner (im Wettkampf mit); gegen
- etwas oder jemandem angeschlossen oder damit als gewisse Einheit verbunden; zusammen
- obsoleszieren
- preisgeben:
- etwas oder jemanden einer Sache oder einer Person überlassen
- etwas oder jemanden verraten, eine Information herausgeben
- richten:
- ein Urteil über jemanden fällen
- einen Gegenstand auf jemanden lenken, zielen, deuten; auch ein ganz bestimmtes Ziel verfolgen
- Richtung:
- Ausrichtung eines Bereichs des Denkens, Handelns oder der Kultur
- Position, Wirkungs- oder Bewegungsziel eines Gegenstandes
- schlank:
- in der Form schmal, nicht breit
- sich ins Uferlose verlieren
- stammen:
- auf die Arbeit, Tätigkeit von jemandem zurückgehen
- aus einem bestimmten geographischen Gebiet kommen
- Valet sagen
- verabschieden:
- durch spezielle Handlungen gegenüber einer abreisenden Person dieser Grüße und Wünsche mit auf den Weg geben
- durch spezielle Handlungen gegenüber einer Person dieser deutlich machen, dass man sich von ihr entfernen wird
- veralten:
- meist auf Gegenstände und Abstrakta bezogen: alt werden, an Alter zunehmen, gewinnen; einem Prozess der Alterung unterworfen sein
- verfahren:
- keine (schnelle) Lösung erkennen lassend
- verfliegen:
- beim Fliegen verbrauchen (zum Beispiel Geld, Treibstoff, Zeit)
- in die falsche Richtung fliegen
- verfranzen:
- sich verfliegen; mit dem Flugzeug unabsichtlich die falsche Route fliegen
- sich verirren; den falschen Weg einschlagen
- verirren:
- sich ungewollt vom richtigen Weg entfernen und sich nicht mehr auskennen; durch Zufall, ohne Absicht an eine bestimmte Stelle kommen
- verlassen:
- eine Person verlassen: die Beziehung beenden; jemanden alleine lassen
- einen Ort verlassen: weggehen, sich entfernen
- verlieren:
- einen Wetteinsatz abgeben müssen, weil man nicht gewonnen hat
- etwas irgendwo hinlegen und es später nicht mehr wiederfinden
- verstauben:
- mehr und mehr von Staub bedeckt werden
- verwerfen:
- (nach reiflicher Überlegung) etwas aufgeben, nicht weiter verfolgen, weil es als nicht mehr annehmbar, brauchbar, durchführbar, geeignet, tauglich, realisierbar oder dergleichen befunden wird
- ablehnen, zurückweisen, weil die geforderte Berechtigung fehlt
- verzichten:
- Ansprüche auf etwas freiwillig aufgeben; etwas aus seiner freien Entscheidung heraus nicht tun
- vom Fleisch fallen
- vom Hundertsten ins Tausendste kommen
- von:
- getrennt stehender Namenszusatz vor Familiennamen (des ehemaligen Adels) und Adelsprädikat (bei Namen adeliger Personen)
- mit Dativ: Ursprung räumlicher oder zeitlicher Veränderung, Herkunft, Gegenstand der Betrachtung, Ursache, sonstige Verhältnisse
- Weg:
- aktiver Gang, Unterwegssein
- allgemeine oder mathematische Möglichkeit oder Art und Weise, eine Lösung zu erreichen
- werden:
- in Zukunft geschehen; in Zukunft sein *Als Hilfsverb Bibelsprache: entstehen
- seinen Zustand ändern; einer Änderung unterlaufen
- zu Grabe tragen
Gegenteil von abkommen (Antonyme)
- abgehen:
- aktiv sein, aus sich herausgehen
- bedauern, darunter leiden, dass jemand oder etwas nicht anwesend oder vorhanden ist
- an:
- Objekt-Präposition (mit bestimmten Verben); mit dem Akkusativ: zeigt eine virtuelle Richtung an
- Präposition des Ortes; mit dem Akkusativ (zur Anzeige der Richtung): bestimmt ein Ziel, einen Zielpunkt, mit welchem etw. in Berührung kommt
- anfangen:
- intransitiv, örtlich: beginnen, seinen Ausgangspunkt haben
- intransitiv, zeitlich: beginnen, seinen Ausgangszeitpunkt haben
- aufgeben:
- auch intransitiv: etwas Sinnloses beenden, aufhören, einstellen; etwas beenden, obwohl der Sinn im Weitermachen besteht
- etwas bei jemandem aufgeben: jemandem etwas zur Beförderung oder Bearbeitung übergeben
- beginnen:
- etwas in Gang setzen, etwas starten, etwas anfangen
- sich in Bewegung setzen, starten, anfangen
- beigehen
- daranmachen:
- etwas in Angriff nehmen, etwas mit Tatkraft beginnen
- daransetzen
- dranmachen
- dransetzen
- entgegengehen
- entgegenkommen:
- intransitiv; jemandem entgegenkommen: zum Vorteil von jemandem in seinen Forderungen nachgeben
- intransitiv; jemandem, etwas entgegenkommen: sich frontal auf jemanden, etwas hinzubewegen
- festbeißen:
- mit dem Gebiss zupacken und nicht mehr loslassen
- sich so sehr mit einer Aufgabe, einem schwierigen (unlösbaren) Problem, beschäftigen, dass man anderes kaum wahrnimmt
- festgelegt:
- vorher genau bestimmt, definiert
- hartnäckig:
- auf etwas eigensinnig, beharrlich, unnachgiebig bestehend
- herangehen:
- (in bestimmter Art und Weise) mit einer Sache beginnen, tätig werden, „den ersten Schritt machen“
- sich einer (in geringer Entfernung befindlichen) Person oder Sache zu Fuß nähern, sich auf diese zubewegen
- herannahen:
- intransitiv; gehoben: (zeitlich) immer näher kommen
- intransitiv; gehoben: sich nähern
- herantreten
- hermachen
- im Anzug sein
- in Angriff nehmen
- in die Wege leiten
- in Gang bringen
- ins Leben rufen
- ins Rollen bringen
- landschaftlich:
- auf die Landschaft bezogen
- Linguistik: auf die eigentümliche Sprechweise der Bewohner einer bestimmten Landschaft bezogen
- loskommen
- loslegen:
- etwas (beispielsweise ein Projekt) mit Energie / Verve beginnen
- offen seine Meinung sagen, auch: lautstark / ungehemmt über etwas schimpfen
- näher
- nicht:
- den Sinn nicht verändernde Partikel in Sätzen oder Satzteilen (Nebensätzen), die schon anders als durch das Wort „nicht“ funktional negiert sind
- Negation, Negator
- rücken:
- die Position eines Gegenstandes verändern, ohne ihn hochzuheben
- gefällte Bäume an einen befestigten Weg oder den Waldrand schleppen, um sie von dort abtransportieren zu können
- verbeißen:
- als Tier/Wild: durch Nagen und Knabbern beschädigen
- sich etwas untersagen, es nicht tun, obwohl es nahe gelegen hätte
- verbiestern:
- in die Irre laufen, sich verirren, zum Beispiel in einer Gegend oder auch bei der Suche nach einer Lösung
- verärgern (und dadurch zunehmend unleidlich und bitter machen/werden)
- verrennen:
- reflexiv: (beim Denken) auf einem falschen Weg sein, eine falsche Richtung einschlagen
- reflexiv: beharrlich, eigensinnig an etwas festhalten, verblendet sein
- versteifen:
- etwas so verändern, dass es steifer, härter oder belastbarer wird.
- reflexiv: auf etwas bestehen
- zubewegen:
- etwas so bewegen, dass es einem Ziel näherkommt
- sich einem Ziel nähern, das man ansteuert
- zugehen:
- in die Richtung von jemandem oder etwas gehen
- nur unpersönlich, „es geht … zu“: geschehen, vor sich gehen
- zulaufen:
- (anlässlich eines Ereignisses, auf das viele Menschen aufmerksam geworden sind) herbeilaufen, sich in kurzer Zeit versammeln
- (durch Zufall) entdeckt, gesehen werden; jemandem zuteilwerden
- zur Tat schreiten
Beispielsätze
Der Läufer kam gut vom Start ab.
Der Skispringer ist optimal vom Schanzentisch abgekommen.
Der Springer kommt schlecht vom Sprungbalken ab.
Herr Smith ist im dichten Nebel vom Weg abgekommen.
Das Auto ist bei Nebel von der Straße abgekommen.
Maria ist vom Weg abgekommen.
Tom ist davon abgekommen.
Du hast dich in irgendwelche unnötigen Überlegungen vertieft und bist vom Thema abgekommen.
Das Schiff ist von seinem Kurs abgekommen.
Nein, ich bin jetzt wieder von meinem ursprünglichen Plan abgekommen.
Kannst du nicht endlich mal von dieser blöden Idee abkommen?
Die Mutter sagte zu dem Mädchen, dass sie nicht vom Wege abkommen solle.
Sie ist vom Weg abgekommen.
Entweder ist der Wanderer vom Weg abgekommen, oder diese Person traf ein anderes Unglück.
Du bist vom Weg abgekommen.
Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft
A43 ist derweil eine Mutter mit ihren fünf Kindern von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Betonwand geprallt.
Am Mittwochabend ist in Langenthal ein Auto von der Strasse abgekommen und mit einem Brückenpfeiler kollidiert.
Auch die lediglich drei Siege aus 14 Spielen in dieser Saison liessen die sportliche Führung des FCL nicht vom Trainer abkommen.
Auf dem Weg zum Kiosk ist in Herne eine alkoholisierte 34-jährige Autofahrerin am Sonntagabend, 9. August, von der Fahrbahn abgekommen.
Am Mittwochnachmittag ist eine 24-jährige Bambergerin auf der A70 kurz nach Neudrossenfeld bei Starkregen von der Fahrbahn abgekommen.
Auch Florida ist von der Idee abgekommen, weiter nach Öl zu bohren.
Auf der Autobahn A4a ist ein Lastwagen von der Strasse abgekommen und im angrenzenden Gehölz zum Stillstand gekommen.
Als ich danach noch einmal attackiert habe, bin ich in Kurve 15 etwas von der Linie abgekommen.
Auf jeden Fall hab ich nie verstanden warum man beim 190er wieder von diesem sinnvollen Prinzip abgekommen ist.
Außerdem habe ich noch einen Fehler eingebaut, als ich in Kurve eins von der Strecke abgekommen bin.
Am Donnerstagmorgen ist ein Auto in Bowil von der Strasse abgekommen und hat in der Folge eine Hausfassade durchbrochen.
Der Fahrer sei plötzlich von der Fahrbahn abgekommen und nach rechts frontal in eine Panzersperre gerast.
Das Schiff ist auf dem Weg von Nordafrika nach Italien vom Kurs abgekommen und bei rauer See vor der Insel auf Grund gelaufen.
Der unbekannte Autofahrer war in Höhe der Hausnummer 4 von der Fahrbahn abgekommen und in zwei parkende Autos gefahren.
Das Boot war auf der Hunte in einer Nebelbank vom Kurs abgekommen und auf einen künstlichen Damm gelaufen.
Das schwere Fahrzeug war von einer Bundesstraße abgekommen, geriet auf die Gleise und wurde bei dem Zusammenstoß in mehrere Teile zerrissen.
Und davon abkommen, die Lektüre der Zeitung als ?schwierig? zu empfinden, wie es häufig in Untersuchungen heißt.
Etwas entschlossener macht sie sich auf den Rückweg zu der Stelle wo sie vom Weg abgekommen ist.
Der Mann war auf dem Weg in Richtung Norden mit seinem Honda Civic von der B 432 abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Das Zugfahrzeug war nach dem Unfall von der Fahrbahn abgekommen.
Der 50-jährige Fahrer des Wagens war aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Die Gehirnforschung ist zwar längst abgekommen vom grobschlächtigen Links-rechts-Schema.
Zeugen sagten später aus, der Kradfahrer sei ohne Fremdeinwirkung plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.
Der 23jährige Mann war in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Scheibe eines Friseurgeschäfts geprallt.
Er war mit seinem Wagen von der B 179 abgekommen und in die Böschung gefahren.
Häufige Wortkombinationen
- 8 hoch links/10 hoch rechts/tief links/tief rechts abkommen
- auf/für eine Stunde (von der Arbeit) abkommen, für ein paar Stunden (vom Dienst) abkommen können; jemand nicht/schwer abkommen können
- gerade so/glücklich/gut/schlecht/unglücklich abkommen
- veraltet: der Sorgen/des Zweifels abkommen
- vom Kurs/vom Weg/Wege abkommen; (bei Glatteis/Regen/Schneegestöber) von der Fahrbahn abkommen
- vom Punkt/vom Thema abkommen; auf etwas Unwesentliches abkommen
- von einem Brauch/von einer Sitte/von einer Tradition abkommen
- von einer Ansicht/von einem Gedanken/von einer Idee/von einer Meinung/von einem Plan/von einer Verfahrensweise/von einem Vorhaben abkommen
- von jemandem abkommen
- während einer Krankheit sehr abkommen
Wortbildungen
Übersetzungen
- Englisch:
- come
- from
- something
- derive
- be
- descended
- somebody
- descend
- originate
- source
- spring
- go
- off
- stray
- veer
- digress
- abandon
- deviate
- away
- to
- be off
- start
- get away
- quit
- get
- rid
- of
- go out
- fashion
- style
- lose
- weight
- Französisch:
- dériver
- de
- quelque chose
- descendre
- quelqu’un
- être
- originer
- dans
- provenir
- remonter
- à
- tirer
- son
- origine
- dévier
- écarter
- éloigner
- cesser
- défaire
- départir
- priver
- renoncer
- abandonner
- prendre
- le
- départ
- dégager
- détacher
- démoder
- passer de mode
- amaigrir
- décharner
- efflanquer
- émacier
- maigrir
- avoir
- des
- chance (chances)
- réussite
- issue (weiblich)
- issu (männlich)
- Polnisch:
- pochodzić
- odchodzić
- odbiegać
- wychodzić z mody
- chudnąć
Wortaufbau
Das dreisilbige Verb abkommen besteht aus acht Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 2 × M, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × K, 1 × N & 1 × O
- Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
- Konsonanten: 2 × M, 1 × B, 1 × K, 1 × N
Eine Worttrennung ist nach dem B und ersten M möglich.
Das Alphagramm von abkommen lautet: ABEKMMNO
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
- Aachen
- Berlin
- Köln
- Offenbach
- München
- München
- Essen
- Nürnberg
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Anton
- Berta
- Kaufmann
- Otto
- Martha
- Martha
- Emil
- Nordpol
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Alfa
- Bravo
- Kilo
- Oscar
- Mike
- Mike
- Echo
- November
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
- ▄ ▄▄▄▄
- ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
- ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
- ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
- ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
- ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
- ▄
- ▄▄▄▄ ▄
Scrabble
Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Tuwort abkommen entspricht dem Sprachniveau C1 (Sprachniveaustufen nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen ) und kam im letzten Jahr selten in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
Vorkommnisse im Sprachwörterbuch
- abdriften:
- durch eine Strömung, durch Wind vom ursprünglichen Kurs abkommen
- vom ursprünglichen, richtigen Weg abkommen
- abgleiten:
- nicht bei der Sache bleiben, vom Thema abkommen
- wegkommen:
- von etwas (einer Idee, einer Angewohnheit, einer Überzeugung…) abkommen, etwas überwinden