Negligé

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [neɡliˈʒeː]

Silbentrennung

Negli(Mehrzahl:Negligés)

Definition bzw. Bedeutung

Veraltend: leichter, bequemer Morgenmantel, Nachtbekleidung für Frauen, heute verbindet man damit Reizwäsche.

Begriffsursprung

Im 18. Jahrhundert von französisch (habillement) négligé „nachlässige Kleidung“ entlehnt

Alternative Schreibweise

  • Négligé

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Negligédie Negligés
Genitivdes Negligésder Negligés
Dativdem Negligéden Negligés
Akkusativdas Negligédie Negligés

Anderes Wort für Ne­g­li­gé (Synonyme)

Babydoll:
leichter Damenschlafanzug aus kurzem Höschen und weitem Oberteil
Morgenmantel:
nach dem Aufstehen getragenes, bequemes einteiliges Bekleidungsstück
Morgenrock:
langes, einteiliges Bekleidungsstück, das nach dem Aufstehen getragen wird
Nachtgewand (geh.)
Nachthemd:
Bekleidungsstück für die Nachtruhe, das vor allem von Damen getragen wird
Nachtjacke:
Jacke, die man zum Schlafen über der sonstigen Nachtwäsche trägt
Nachtkleid:
Bekleidungsstück für die Nacht
Negligee (alte Schreibung bis 2017)
Pölter (westfälisch):
Schlafanzug (alter Ausdruck aus dem Ruhrgebiet/Ostwestfalen/Siegerland)
Pyjama:
zumeist aus leichtem Stoff gefertigtes sowie aus zusammengehörender Hose und Jacke bestehendes Kleidungsstück, das zum Schlafen getragen wird
Schlafanzug:
für die Nachtruhe vorgesehene Kleidung, oft aus Hose und Oberteil bestehend
Schlafrock:
einteiliges Bekleidungsstück, das nach dem Aufstehen getragen wird
Spitzennachthemd

Gegenteil von Ne­g­li­gé (Antonyme)

Adams­kos­tüm:
nackt, ohne Kleidung, wie von Gott geschaffen

Beispielsätze

  • Dann spielt er ihm im Negligé und mit einem zum Turban getürmten Handtuch auf dem Kopf ganze Kinomelodramen vor.

  • Wir haben uns sexy Kleidung gekauft, einen Männer-Slip, mein Negligé, einen Dildo zum Ausprobieren und später Penisringe.

  • Denn die 24-Jährige - sonst immer züchtig - heizte den Fans zuerst im sexy, zartrosa Negligé ein.

  • Zu Italotechno eiern vulgär geschminkte Möchtegernmodels in zu großen Pumps über einen Catwalk und führen absurde Negligés vor.

  • Sie tragen dünne, kurze Kleidchen oder Negligés, hübsch und sexy.

  • Und schließlich brauchte man noch Morgenkleider, Kostüme, Hauskleider, Negligés etc.

  • Und selbst wenn, die Liebste lag nicht im Jutehemd neben ihm, sondern immer noch im zarten Negligé.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ne­g­li­gé?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ne­g­li­gé be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 1 × E, 1 × É, 1 × I, 1 × L & 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem E, ers­ten G und I mög­lich. Im Plu­ral Ne­g­li­gés an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ne­g­li­gé lautet: ?EGGILN

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Ne­g­li­gé kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Negligee (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Negligé. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Negligé. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. tagesspiegel.de, 14.03.2022
  3. feeds.nieuwsblad.be, 21.10.2016
  4. express.de, 03.12.2014
  5. berlinonline.de, 03.04.2004
  6. sueddeutsche.de, 25.05.2002
  7. TAZ 1995