Portepee

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [pɔʁteˈpeː]

Silbentrennung

Portepee (Mehrzahl:Portepees)

Definition bzw. Bedeutung

Quaste am Degen, Säbel, Dolch oder Bajonett, die versilbert oder vergoldet ist und zur Kennzeichnung eines Offiziers oder Unteroffiziers mit besonderen Rechten dient.

Begriffsursprung

Von französisch porte-épée „Degengehenk“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Portepeedie Portepees
Genitivdes Portepeesder Portepees
Dativdem Portepeeden Portepees
Akkusativdas Portepeedie Portepees

Anderes Wort für Por­t­e­pee (Synonyme)

Faustriemen
Schlagband (schweiz.)

Beispielsätze

Erläuternd heißt es, der Soldat sei ein engagierter Unteroffizier mit Portepee, der noch mehr aus sich herauskommen dürfe.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Por­t­e­pee?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Por­t­e­pee be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × P, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem R, T und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Por­t­e­pees an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Por­t­e­pee lautet: EEEOPPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Pots­dam
  7. Essen
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Paula
  7. Emil
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Echo
  6. Papa
  7. Echo
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Por­t­e­pee (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Por­t­e­pees (Plural).

Portepee

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Por­t­e­pee kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Haupt­boots­mann:
Unteroffizier mit Portepee im Range eines Hauptbootsmannes
Ober­boots­mann:
Unteroffizier mit Portepee im Range eines Oberbootsmannes
Ober­stabs­boots­mann:
Unteroffizier mit Portepee im Range eines Oberstabsbootsmannes
Stabs­boots­mann:
Unteroffizier mit Portepee im Range eines Stabsbootsmannes
Vi­ze­feld­we­bel:
niedrigster Rang eines Unteroffiziers mit Portepee, Vertreter des Feldwebels
Unteroffizier mit Portepee im Range eines Vizefeldwebels
Vi­ze­wacht­meis­ter:
niedrigster Unteroffizier mit Portepee, Stellvertreter des Wachtmeisters
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Portepee. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Portepee. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. bverwg.de, 04.07.2012