aufgeben

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʊ̯fˌɡeːbn̩ ]

Silbentrennung

aufgeben

Definition bzw. Bedeutung

  • auch intransitiv: etwas Sinnloses beenden, aufhören, einstellen; etwas beenden, obwohl der Sinn im Weitermachen besteht

  • Etwas bei jemandem aufgeben: jemandem etwas zur Beförderung oder Bearbeitung übergeben.

  • jemandem (etwas) aufgeben: etwas zur Erledigung auftragen, zur Aufgabe machen

  • keine Hoffnung mehr auf Genesung/Rettung von jemandem haben, jemanden als tot/verloren betrachten

Begriffsursprung

Zusammengesetzt aus auf- und geben.

Konjugation

  • Präsens: gebe auf, du gibst auf, er/sie/es gibt auf
  • Präteritum: ich gab auf
  • Konjunktiv II: ich gäbe auf
  • Imperativ: gib auf! (Einzahl), gebt auf! (Mehrzahl)
  • Partizip II: auf­ge­ge­ben
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für auf­ge­ben (Synonyme)

(das) Feld räumen (müssen) (fig.)
(das) Handtuch schmeißen (ugs., fig.)
(das) Handtuch werfen (ugs., fig.)
(den) (ganzen) Bettel hinschmeißen (ugs.)
(den) (ganzen) Bettel hinwerfen (ugs.)
(den) (ganzen) Kram hinschmeißen (ugs.)
(den) (ganzen) Krempel hinschmeißen (ugs.)
(die) Brocken hinschmeißen (ugs.)
(die) Brocken hinwerfen (ugs.)
(die) Flinte ins Korn werfen (ugs., fig.)
(die) Segel streichen (ugs.)
(die) Waffen strecken (fig.)
(einen) Rückzieher machen
(es mit/bei etwas) bewenden lassen
(etwas) auf sich beruhen lassen
(sich dem) Schicksal ergeben
(sich dem) Schicksal fügen
(sich) ins Bockshorn jagen lassen (ugs.)
abbrechen (ugs.):
aufhören, verstummen
durch Krafteinwirkung abgetrennt werden
(sich mit etwas) abfinden:
einen Schaden mittels Gleichwertigem ausgleichen
sich zufrieden geben, etwas akzeptieren
aufhören zu kämpfen
aufstecken (ugs.):
ein Teil, das eine Öffnung/Vorwölbung/Einbuchtung hat, auf ein Teil mit dem Gegenstück drücken
einen gewissen Gesichtsausdruck zeigen
(sich) beugen:
(ein Wort) deklinieren, abwandeln
(Licht oder andere Wellen) ablenken
die weiße Fahne hissen (ugs., fig.)
(sich) einmotten (lassen) (ugs.):
etwas für längere Zeit außer Betrieb nehmen
etwas mit einem Mittel zum Schutz gegen Motten einpacken
einpacken (können) (ugs., fig.):
etwas in eine Hülle oder einen Behälter tun oder mit einem besonderen Papier umwickeln
hinschmeißen (ugs.):
(etwas) irgendwohin werfen, in die Richtung von jemandem oder etwas werfen (schmeißen)
plötzlich keine Lust mehr auf etwas haben und nicht mehr weitermachen oder durch äußere Umstände gezwungen sein, etwas aufzugeben, nicht mehr weiterzumachen
in den Sack hauen (ugs.)
kapitulieren:
einen Kampf aufgeben, die eigene Niederlage eingestehen
klein beigeben
nicht weiter versuchen
nicht weiterverfolgen
nicht weiterversuchen
passen:
angemessen sein, sich eignen, harmonieren; besonders bei Kleidung: gute Passform haben
Ball über eine Distanz weitergeben
passen müssen
resignieren:
auf etwas eigentlich Gewünschtes, das unerreichbar zu sein scheint, widerwillig verzichten
(sich) schicken (in) (geh., veraltet):
(aus)reichen
den sittlichen Maßstäben entsprechen
schmeißen (ugs., fig.):
etwas aufgeben, misslingen lassen
etwas erfolgreich durchführen
(sich) geschlagen geben
(etwas) stecken (ugs.):
an einem bestimmten Ort sein
etwas in etwas anderes hineindrücken oder einfügen
zurückrudern (ugs., fig.):
im Boot mit der Hilfe von Paddeln/Rudern an den Ausgangsort zurückkehren
im Gespräch seine Position aufgeben
abschicken:
etwas auf den Weg zu einem Empfänger bringen
jemanden auffordern, zur Erfüllung eines Auftrages irgendwohin zu gehen
auf die Post geben
expedieren (scherzh. oder veraltet) (geh.):
abwertend: jemanden wegschicken, rauswerfen, entlassen; etwas ausrangieren, aussortieren
bildungssprachlich: etwas absenden, befördern (und zuvor für den Versand bereiten, abfertigen)
übersenden:
per Post schicken
(sein) Amt zur Verfügung stellen
abtreten:
die Schuhe säubern
durch Gebrauch abnutzen
den Staffelstab weitergeben (ugs.)
(Amt) niederlegen:
etwas nach unten legen, etwas auf den Boden legen
etwas schreiben, etwas schriftlich fixieren
Platz machen (ugs.)
seinen Hut nehmen (ugs.)
(Amt) zurücklegen (österr.):
auf den ursprünglichen Platz bringen
auf ein Amt oder eine Funktion verzichten
zurücktreten:
seine Position oder Funktion aufgeben, ein Amt niederlegen
sich von einer Stelle nach hinten wegbewegen
(Anzeige) in die Zeitung setzen (lassen)
annoncieren:
ein Zeitungsinserat, eine Annonce aufgeben
anzeigen:
transitiv
transitiv: Auskunft über den Stand von etwas geben
inserieren:
ein Zeitungsinserat, eine Annonce aufgeben
(Anzeige) schalten:
(eine Anzeige) in die Zeitung setzen
eine Schaltung betätigen, zum Beispiel auf dem Fahrrad einen anderen Gang einlegen
(Anzeige) veröffentlichen:
ein kreatives Werk (Fotografie, Text, Film, Musik oder Ähnliches) der Öffentlichkeit zugänglich machen
(sich) abgewöhnen:
dafür sorgen, dass jemand eine Gewohnheit aufgibt
eine (meist schlechte) Gewohnheit aufgeben
ablassen (von) (geh.):
eine Person nicht weiter bedrängen
eine Sache nicht weiter verfolgen
(eine Gewohnheit / Untugend) ablegen:
auf schriftliche oder mündliche Weise etwas leisten, was von dem Betreffenden als Beweis für etwas gefordert wird
ein Kleidungsstück ausziehen
abstellen:
(sich) auf etwas oder jemanden beziehen, danach ausrichten
Fahrzeug: parken
aufhören (mit etws / etwas zu tun) (Hauptform):
mit einer Handlung oder Handlungsweise nicht weitermachen
stoppen, enden einer Sache
beenden:
mit etwas aufhören, etwas zum Abschluss bringen, eine Tätigkeit einstellen
beilegen:
aus der Welt schaffen
mit einer Bedeutung versehen
bleiben lassen
bleibenlassen:
etwas nicht tun, etwas sein lassen
(etwas) einstellen:
etwas (eine Tätigkeit) nicht mehr ausüben
jemanden als Arbeitnehmer aufnehmen
fahren lassen (geh., altertümlich, dichterisch)
nicht weiterführen
nicht weitermachen
ruhen lassen
sein lassen (ugs.)
(davon) Abschied nehmen (ugs.)
(einen) Schlussstrich ziehen (fig.)
(einer Sache) ein Ende machen
(sich) abwenden von
(sich) verabschieden von
abräumen (politische Position) (ugs., fig.):
Abraum entfernen
alle Kegel/Pins durch Werfen von Kugeln umstoßen
ad acta legen (geh., bildungssprachlich)
an den Nagel hängen (ugs., fig.)
beerdigen (fig.):
einen Verstorbenen in der Erde (meist in einem Sarg) begraben, beisetzen
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. (sprichwörtlich)
den Rücken kehren (ugs., fig.)
einstampfen (ugs., fig.):
in einem Gefäß/Fass, das zum Konservieren/Verwahren gewählt wurde, durch Pressen (ursprünglich Druck mit den Füßen/Stampfen) verdichten
vernichten
fallen lassen
fallenlassen:
den Kontakt zu einer Person abbrechen
eine (beiläufige) Äußerung tätigen
hinter sich lassen
sterben lassen (ugs., fig.)
stoppen:
aufhören etwas zu tun oder dazu gebracht werden, mit etwas aufzuhören
mit einer Stoppuhr die genaue Zeit nehmen
über Bord werfen (ugs., fig.)
über den Haufen werfen (Planungen) (fig.)
vergessen:
(lange) nicht mehr bekannt/beachtet/wahrgenommen, für längere Zeit ganz und gar aus dem Sinn gekommen
in Moment/bestimmter Situation nicht daran gedacht, nicht daran erinnert
zu Grabe tragen (ugs., fig.)
(die) Hoffnung verlieren
den Kopf hängen lassen (ugs., fig.)
den Mut sinken lassen
den Mut verlieren
den Schwanz einziehen (ugs., fig.)
hoffnungslos sein
nicht mehr an sich glauben
schwarzsehen (ugs.):
fernsehen, ohne Rundfunkgebühren bezahlt zu haben
für die Zukunft negative Erwartungen haben
(sich) verlorengeben
verzagen (geh.):
entmutigt aufgeben, die Hoffnung / die Zuversicht verlieren
verzweifeln:
die Hoffnung verlieren, keinen Ausweg wissen
(seine) Pforten schließen (ugs.)
(aus dem Markt) ausscheiden (fachspr., Jargon):
als Option nicht zur Verfügung stehen
aus einem Wettbewerb herausfallen (im Sinne von Disqualifikation oder Niederlage im KO-System)
dichtmachen (ugs.):
etwas schließen
etwas so bearbeiten, dass es dicht ist
schließen:
den Verkauf in einem Geschäft temporär einstellen (indem man das Geschäft zumacht)
ein Geschäft aufgeben; für immer zumachen
(den Laden) zumachen (ugs.):
schließen
sich beeilen
(es sich) anders überlegen
(etwas) nicht mehr weiterverfolgen
(sich etwas) aus dem Kopf schlagen (ugs., fig.)
(sich etwas) abschminken (ugs., fig.):
Schminke entfernen
von einer Idee Abstand nehmen
(etwas) abschreiben:
den Text eines anderen übernehmen, kopieren und ihn als eigenes Werk ausgeben
den ursprünglichen Wert einer Sache wegen Abnutzung aus der Bilanz entfernen
(etwas) ausschlagen:
anzeigen, dass etwas nicht mehr im Gleichgewicht oder im Ruhezustand ist
aus dem Gleichgewicht oder aus der Ruhe geraten
(eine Idee, einen Plan) verwerfen (Hauptform):
(nach reiflicher Überlegung) etwas aufgeben, nicht weiter verfolgen, weil es als nicht mehr annehmbar, brauchbar, durchführbar, geeignet, tauglich, realisierbar oder dergleichen befunden wird
ablehnen, zurückweisen, weil die geforderte Berechtigung fehlt
zurücklassen:
als Zeichen für etwas, das geschehen ist, dauerhaft dableiben
etwas oder jemanden dort lassen, wo es/er sich befindet, während man selbst sich fortbewegt
(jemanden) (plötzlich) im Stich lassen
(jemanden) fallen lassen wie eine heiße Kartoffel (ugs.)
(jemanden) ins Bergfreie fallen lassen (Verstärkung) (ugs.)
(jemanden) seinem Schicksal überlassen
(jemanden) sitzen lassen (ugs.)
(die Schule Schule) sein lassen (ugs., variabel)
nicht mehr (dahin) gehen (ugs.)
sausen lassen (ugs., fig.)

Weitere mögliche Alternativen für auf­ge­ben

abgeben:
bei Ballspielen den Ball einem Mitspieler zukommen lassen
einen Satz (zum Beispiel im Tennis) oder ein gesamtes Spiel verlieren
beauftragen:
jemandem einen Auftrag geben; jemanden auffordern, etwas zu tun
einliefern:
eine Person zu einer Institution (zum Beispiel Krankenhaus oder Gefängnis) bringen und dort (ohne großen Einfluss des Betroffenen) aufnehmen lassen; in die Hände eines Verantwortlichen übergeben
etwas in Auftrag geben

Gegenteil von auf­ge­ben (Antonyme)

an­neh­men:
eine Vermutung anstellen
einen Ball, der einem zugepasst wurde, unter Kontrolle bringen
auf­be­kom­men:
öffnen (können)
zur Erledigung bekommen
auf­ha­ben:
auf dem Kopf tragen
geöffnet sein
aufkriegen
ent­ge­gen­neh­men:
materielle oder immaterielle Dinge in Empfang nehmen
fort­set­zen:
an etwas, das begonnen wurde, anschließen und weiterführen, weiterverfolgen
wei­ter­ma­chen:
fortfahren etwas zu tun

Redensarten & Redewendungen

  • den Geist aufgeben

Beispielsätze

  • Bitte geben Sie diesen Brief noch bei der Post auf.

  • Ab Morgen sind Ferien, deswegen gebe ich euch keine Hausaufgaben auf.

  • Wegen mangelnder Aufträge musste ich meinen Betrieb aufgeben, nachdem die Bank meine Kreditlinie nicht weiter erhöhen wollte.

  • Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten, konnten wir uns in Ruhe unterhalten.

  • Ich werde zur Zeitung gehen und ein Inserat aufgeben.

  • Die Mannschaft gab das sinkende Schiff auf.

  • Der Läufer gab nach einem Sturz auf.

  • Die Mathelehrerin gibt den Kindern viel zu viel auf.

  • Verneinung: Obwohl sie seit drei Jahren verschwunden ist, haben Meiers ihre kleine Tochter noch nicht aufgegeben.

  • Diese Mühle wurde schon vor Jahren aufgegeben.

  • Ich hatte Ihnen doch aufgegeben, den Rasen zu mähen!

  • Ihr Verschwinden gab uns viele Rätsel auf.

  • Die sollen nicht aufgeben!

  • Noch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben.

  • Nichtsdestotrotz werde ich nicht aufgeben.

  • Ich weiß, warum Tom aufgegeben hat.

  • Ich muss diesen Brief aufgeben.

  • Ich habe mich selber aufgegeben.

  • Warum haben Sie Ihren bisherigen Job aufgegeben?

  • Danke, dass du mich noch nicht aufgegeben hast.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber den Traum von der Bühne wollte ich so schnell nicht aufgeben“, erzählt er.

  • Aber die Opfer im Ahrtal würden nicht aufgeben.

  • Aber ich habe nicht aufgegeben und jetzt werde ich dafür belohnt.

  • Aber "die Mächtigen", die vom Bankensystem profitieren, würden dieses System niemals aufgeben.

  • Aber aufgeben konnte ich nicht.

  • Aber sie bringt einen noch ins Ziel, wenn man vernünftigerweise aufgeben würde.

  • Aber ich werde nicht aufgeben, diese Botschaft immer wieder zu senden.

  • Acht Züge später musste er aufgeben.

  • Noch hat sich die Weltnummer 3 nicht aufgegeben, eine krachende Rückhand bringt den Punkt.

  • Ab dem 7. Juli wird auch wieder hier im Guidants-FX-Live-Stream die ein oder andere Order aufgegeben und Live weiterverfolgt.

  • Aber auch ohne Podolski hat Trainer Arsene Wenger die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

  • Ein ehemaliger russischer UBS-Banker hat seinen Job aufgegeben und hat in New York eine Sauna eröffnet.

  • Aber sieben Jahre später hat der Club immer noch nicht aufgegeben.

  • Die Situation spitze sich in Krisenzeiten zu, weil dann Projekte zeitlich und inhaltlich beschnitten und sogar aufgegeben würden.

  • Der Goldstandard des Dollar musste aufgegeben werden, was auch das Ende des Währungssystems von Bretton-Woods bedeutete.

Häufige Wortkombinationen

  • eine Anzeige aufgeben, eine Bestellung aufgeben, einen Brief aufgeben, ein Inserat aufgeben, ein Paket aufgeben
  • jemandem Rätsel aufgeben: für jemanden nicht zu verstehen sein

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb auf­ge­ben be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von auf­ge­ben lautet: ABEEFGNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Berta
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Golf
  5. Echo
  6. Bravo
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

aufgeben

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort auf­ge­ben kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist je­doch rück­läu­fig. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ab­schla­gen:
durch ein mit einer freien Gliedmaße erzeugtes Geräusch aufgeben
be­har­ren:
bezogen auf Meinung, Entschluss: etwas nicht aufgeben, hartnäckig an etwas festhalten, in etwas nicht nachgeben
ge­hen:
eine Beschäftigung oder Stelle aufgeben, kündigen
Kom­pro­miss:
Vereinbarung, bei der alle Beteiligten einige Aspekte ihrer Vorstellungen aufgegeben haben, um zu einer Entscheidung zu kommen
Schiff­bruch:
Unglück mit einem Schiff auf dem Wasser, bei dem das Wasserfahrzeug in Seenot geraten ist und aufgegeben werden muss
schlapp­ma­chen:
(eine körperliche Aktivität) nicht weiter durchhalten, sondern aufgeben
Straf­ar­beit:
zusätzliche Aufgabe, die einem Schüler zur Strafe aufgegeben wird
um­schmei­ßen:
Vorstellungen/Pläne aufgeben
un­frei:
nicht mit einer Briefmarke versehen; vom Versender unbezahlt aufgegeben
ver­lie­ren:
verloren sein: keine Hoffnung mehr haben, die Hoffnung aufgeben

Buchtitel

  • Den Geist aufgeben gibt's nicht! Ruth Rahlff | ISBN: 978-3-55165-521-9

Film- & Serientitel

  • Bis zur letzten Kuh – Warum viele Bauern aufgeben (Dokuserie, 2017)
  • Niemals aufgeben: die U19-Meister-Reportage (Kurzdoku, 2019)
  • Sir Alex Ferguson: Nie aufgeben (Doku, 2021)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aufgeben. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aufgeben. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11733360, 10177310, 10039720, 8887880, 8589710, 7009790, 7001190 & 6645670. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. waz.de, 19.09.2023
  2. westfalen-blatt.de, 13.05.2022
  3. werra-rundschau.de, 14.01.2021
  4. focus.de, 10.02.2020
  5. fr.de, 10.10.2019
  6. welt.de, 12.05.2018
  7. derstandard.at, 10.09.2017
  8. stimme.de, 30.03.2016
  9. bazonline.ch, 16.08.2015
  10. goldseiten.de, 02.07.2014
  11. kicker.de, 13.03.2013
  12. feeds.cash.ch, 05.02.2012
  13. taz.de, 13.09.2011
  14. feedsportal.com, 16.09.2010
  15. heise.de, 01.02.2009
  16. stock-world.de, 17.08.2008
  17. abendblatt.de, 28.12.2007
  18. handelsblatt.com, 24.02.2006
  19. welt.de, 11.03.2005
  20. abendblatt.de, 10.09.2004
  21. welt.de, 29.03.2003
  22. daily, 11.03.2002
  23. DIE WELT 2001
  24. BILD 2000
  25. Tagesspiegel 1998
  26. BILD 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995