Romane

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌʁoˈmaːnə ]

Silbentrennung

Einzahl:Romane
Mehrzahl:Romanen

Definition bzw. Bedeutung

Eine männliche Person, die einem europäischen Volk mit romanischer Sprache angehört.

Begriffsursprung

Entlehnung aus mittellateinisch Romanus ‚Bewohner der älteren römischen Provinzen in Gallien, welches wiederum lateinisch Romanus ‚römisch‘ entstammt, das ein Denominativ zu Roma ‚Rom‘ ist

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Romanedie Romanen
Genitivdes Romanender Romanen
Dativdem Romanenden Romanen
Akkusativden Romanendie Romanen

Sinnverwandte Wörter

La­tein­ame­ri­ka­ner:
Einwohner von Lateinamerika
La­ti­no:
Einwohner von Amerika mit lateinamerikanischen Wurzeln

Beispielsätze

  • Ich habe all seine veröffentlichten Romane.

  • Seine Romane wurden auch in französischer Sprache herausgebracht.

  • Tom liest keine Romane.

  • Er liest gerne Romane.

  • Sie schreibt Romane.

  • Historische Romane sind ein beliebtes Genre der Literatur.

  • Ich lese sehr gerne Romane.

  • Liest du gerne historische Romane?

  • Ich würde in den Ferien gerne historische Romane oder Klassiker lesen.

  • Hast du jemals Romane eines kanadischen Schriftstellers gelesen?

  • Vor dem Einschlafen lese ich nur Romane, nichts Wissenschaftliches oder so.

  • Tom las Romane.

  • Wie viele Romane haben Sie letzten Monat gelesen?

  • Wie viele Romane habt ihr letzten Monat gelesen?

  • Beim anderen Professor würden wir solche Romane nicht lesen.

  • In seiner Freizeit schreibt Tom Romane.

  • Tom schreibt in seiner Freizeit Romane.

  • Dies ist einer der einflussreichsten Romane der letzten 30 Jahre.

  • Ich habe nicht alle ihre Romane gelesen.

  • Er liest seine Romane nicht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • An zwei Terminen (im Mai und Dezember) konnten sich Interessierte in lockerer Atmosphäre über aktuelle Romane und Sachbücher austauschen.

  • Alle Romane sind deutlich autobiografisch, nur die Namen der Protagonisten ändern sich.

  • Daneben schrieb Carrière Romane und für die Bühne.

  • Der zeitgenössische Schriftsteller schrieb zahlreiche Romane und Theaterstücke.

  • Auf diese Sammlung folgen die Romane "Upsilon Scorpii" (2013) und "Lointain" (2017).

  • Dass viele seiner Romane sich ähneln, hat Genazino nie gestört.

  • Aber Lyrik verkauft sich schlecht, und die Verlage wollen Romane.

  • Allerdings hat er Romane gesungen.

  • Alexijewitsch dokumentiert die Stimmen des Volkes „Romane in Stimmen“ nennt Alexijewitsch ihre Methode auch.

  • Auch das Prinzip der Auswahl aus der grossen Zahl von Dickens' Kurzgeschichten bzw. dem einen oder anderen seiner 15 Romane bleibt unklar.

  • Einige seiner Romane sind bis 1933 auch im Zsolnay Verlag erschienen.

  • Wahrheit und Romane verwischen sich bei vielen Menschen zu einem neuen Seinszustand, scheint mir.

  • Dass Mark Twain, der Zeitgenosse Leo Tolstois und Henry James’, auch Romane schreiben würde, das war keineswegs ausgemacht.

  • Der Deutsche Buchpreis, der auf der Frankfurter Buchmesse verliehen wird, ist dagegen stur auf Romane beschränkt.

  • Bei der Belletristik rangieren hinter den Krimis auf den Rängen zwei und drei historische Romane (41 Prozent) und Klassiker (33 Prozent).

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ro­ma­ne?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Ro­ma­ne be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und A mög­lich. Im Plu­ral Ro­ma­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ro­ma­ne lautet: AEMNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Aachen
  5. Nürn­berg
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Otto
  3. Martha
  4. Anton
  5. Nord­pol
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Alfa
  5. Novem­ber
  6. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Ro­ma­ne (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Ro­ma­nen (Plural).

Romane

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ro­ma­ne kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gra­phic No­vel:
Literaturgattung, die charakteristische Merkmale von Comics und Romanen verbindet
Ro­man­cier:
gehoben: Autor/Schriftsteller, der Romane verfasst
Ro­man­cie­rin:
gehoben: Autorin/Schriftstellerin, die Romane verfasst
Ro­man­fi­gur:
(meist fiktive) Person, die ein Schriftsteller in einem seiner Romane auftreten lässt
ro­ma­nisch:
die Romanen oder die romanischen Sprachen betreffend
Ro­man­schrift­stel­ler:
jemand, der Romane verfasst
Ro­man­schrift­stel­le­rin:
weibliche Person, die Romane verfasst
Ro­man­zy­k­lus:
eine Reihe Romane eines Autors, die inhaltlich miteinander verbunden sind

Buchtitel

  • 33 Monologe aus Romanen Sabine Bayerl | ISBN: 978-3-89487-768-2
  • Amerikanische Romane Neu aus dem Englischen übertragen. Der Bravo eine venetianische Geschichte James Fenimore Cooper | ISBN: 978-3-38653-866-4
  • Creative Writing: Romane und Kurzgeschichten schreiben Raymond Carver | ISBN: 978-3-86671-119-8
  • Deutsch und Welsch, oder, der Weltkampf der Germanen und Romanen Hans Ferdinand Massmann, J. Georg Weiss | ISBN: 978-3-38653-311-9
  • Die großen Romane Jane Austen | ISBN: 978-3-86647-707-0
  • Die großen Romane der Schwestern Brontë Anne Brontë, Charlotte Brontë, Emily Brontë | ISBN: 978-3-15030-066-4
  • Feiertagskinder – Späte Romane Eduard von Keyserling | ISBN: 978-3-71752-498-4
  • Franz Kafka – Erzählungen und Romane Franz Kafka | ISBN: 978-3-73060-925-5
  • Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen. 6 Bände Marlen Haushofer | ISBN: 978-3-54610-083-0
  • Mit der Reife wird man immer jünger. Romane des Jahrhunderts Hermann Hesse | ISBN: 978-3-45834-557-2
  • Partition und kommunale Konflikte in ausgewählten englischen Romanen Satish Saykar | ISBN: 978-6-20749-840-6
  • Romane Annemarie Schwarzenbach | ISBN: 978-3-85787-449-9
  • Romane schreiben und veröffentlichen für Dummies Axel Hollmann, Marcus Johanus | ISBN: 978-3-52771-462-9
  • Romane und Subalternitäten in El Salvador Johana Margarita Jiménez Amaya | ISBN: 978-6-20741-314-0
  • Romane von Kafka bis Kehlmann Dieter Wrobel | ISBN: 978-3-78004-910-0
  • Sherlock Holmes – Die Romane Arthur Conan Doyle | ISBN: 978-3-73060-030-6
  • … ach Sylt, mein Sylt! – Drei kurze romantische Romane und Erzählungen Amanda Partz | ISBN: 978-3-75652-929-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Romane. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11814407, 11517156, 10125040, 8841421, 8798314, 8634201, 8438077, 8414330, 8322896, 8302421, 8287320, 8081316, 7935207, 7935206, 7844947, 7016260, 7016256, 6479724, 6449750 & 4061446. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Fremdwörterlexikon. 4. Auflage. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 2001, ISBN 978-3-577-10603-0
  3. wa.de, 16.03.2023
  4. derstandard.at, 13.03.2022
  5. tt.com, 10.02.2021
  6. sn.at, 30.05.2020
  7. general-anzeiger-bonn.de, 26.09.2019
  8. tagesspiegel.de, 14.12.2018
  9. derstandard.at, 05.05.2017
  10. tagesspiegel.de, 13.10.2016
  11. focus.de, 08.10.2015
  12. nzz.ch, 14.02.2014
  13. l-iz.de, 18.10.2013
  14. spiegel.de, 06.10.2012
  15. welt.de, 30.11.2011
  16. spiegel.de, 18.03.2010
  17. ln-online.de, 17.06.2009
  18. n-tv.de, 05.10.2008
  19. spiegel.de, 28.11.2007
  20. fr-aktuell.de, 28.03.2006
  21. spiegel.de, 06.03.2005
  22. archiv.tagesspiegel.de, 12.07.2004
  23. sueddeutsche.de, 12.04.2003
  24. welt.de, 13.04.2002
  25. DIE WELT 2001
  26. Berliner Zeitung 2000
  27. Berliner Zeitung 1998
  28. TAZ 1997
  29. Süddeutsche Zeitung 1996
  30. Welt 1995