Geologie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌɡeoloˈɡiː ]

Silbentrennung

Geologie

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Wortbildung des 18. Jahrhunderts, der griechisch γῆ (gē, Erde) und λόγος (lógos, vergleiche -logie) zugrunde liegen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geologie
Genitivdie Geologie
Dativder Geologie
Akkusativdie Geologie

Anderes Wort für Geo­lo­gie (Synonyme)

Geognosie
Wissenschaft vom Aufbau der Erde

Beispielsätze

  • Ich interessiere mich sehr für Geologie.

  • Die Geologie dieses Berges ist sehr außergewöhnlich.

  • Tom studiert Geologie.

  • Tom hat Geologie studiert.

  • Tom studierte Geologie.

  • Tom kennt nicht den Unterschied zwischen Geografie und Geologie.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Abbildung 5: Zeigt einen vereinfachten Querschnitt der Geologie und der Mineralisierung, die in Bohrloch 23-SC-DDH-001 enthalten ist.

  • Die Geologie bestimme meist die Lage und die Größe der Speicher, so Dietzsch.

  • Die Projekte würden bereits im Vorfeld im Sinne des Naturschutzes und der Geologie überprüft.

  • Die Konzentration hängt ebenso von Geologie und Bodenbeschaffenheit des jeweiligen Gebietes wie der Bauweise vor Ort ab.

  • Dabei ist für die Zukunft nicht nur die Geologie von Bedeutung.

  • Das teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit.

  • Während der Fahrt erlebt der Gast Geologie pur.

  • An der Zürcher Uni hat er einen Vortrag über „Geologie in Entenhausen“ gehalten, das war der örtlichen Presse ein Interview wert.

  • Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) veröffentlicht die Werte neuerdings im Internet.

  • Die technisch sehr aufwändige Aktion sei durch Sachverständige und das Landesamt für Geologie und Bergwesen begleitet worden, so Wild.

  • Auch scheint die Geologie wesentlich komplexer zu sein als zunächst gedacht.

  • In seinen Studien beschäftigte sich Marx intensiv mit der neuesten Literatur aus Geologie, Chemie, Mathematik und Biologie.

  • Aber auch andere regionale Produkte und Besonderheiten der Geologie rückten bald in den Mittelpunkt.

  • Die Geologie sei ja bereits seit dem Mensa-Bau bekannt, ebenso der Brandschutz.

  • Clemens Ruch vom Landesamt für Geologie in Freiburg vermutet, dass Staufens Altstadt wohl auf einer «tektonischen Verwerfung» liege.

  • Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt hat die Einlagerung des flüssigen Kohlendioxids allerdings noch nicht genehmigt.

  • Da das Buch kein Glossar hat, ist es für Leser ohne Grundkenntnisse in Geologie schwierig zu lesen.

  • Charles Darwin studierte erst Medizin in Edinburgh, ehe er sich Botanik, Geologie und Naturgeschichte in Cambridge zuwandte.

  • Geologie, Archäologie, Geschichte und Fotografie gehören mit allen möglichen Verzweigungen und Abschweifungen dazu.

  • Mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über Geologie und Wassergehalt des Mars lässt sich kein Millionenpublikum dauerhaft unterhalten.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: геологија (geologija) (weiblich)
  • Bulgarisch: геология
  • Chinesisch:
    • 地質學 (dìzhì xué)
    • 地质学 (dìzhì xué)
  • Dänisch: geologi
  • Englisch: geology
  • Esperanto: geologio
  • Färöisch: jarðfrøði (weiblich)
  • Französisch: géologie (weiblich)
  • Galicisch: xeoloxía (weiblich)
  • Georgisch: გეოლოგია (geologia)
  • Interlingua: geologia
  • Isländisch: jarðfræði (weiblich)
  • Italienisch: geologia (weiblich)
  • Japanisch: 地質学
  • Katalanisch: geologia (weiblich)
  • Kroatisch: geologija (weiblich)
  • Latein: geologia (weiblich)
  • Lettisch: ģeoloģija (weiblich)
  • Litauisch: geologija (weiblich)
  • Luxemburgisch: Geologie (weiblich)
  • Mazedonisch: геологија (geologija) (weiblich)
  • Neugriechisch: γεωλογία (geología) (weiblich)
  • Niedersorbisch: geologija (weiblich)
  • Norwegisch: geologi (männlich)
  • Obersorbisch: geologija (weiblich)
  • Paschtu: چاپېريال پوهنه (tschapêrial puhene)
  • Persisch: زمین‌شناسی (zamin-shenasi)
  • Portugiesisch: geologia (weiblich)
  • Rumänisch: geologie (weiblich)
  • Russisch: геология
  • Schwedisch: geologi
  • Serbisch: геологија (geologija) (weiblich)
  • Serbokroatisch: геологија (geologija) (weiblich)
  • Slowakisch: geológia (weiblich)
  • Slowenisch: geologija (weiblich)
  • Spanisch: geología (weiblich)
  • Tschechisch: geologie (weiblich)
  • Türkisch:
    • jeoloji
    • yer bilimi
  • Ukrainisch: геологія (weiblich)
  • Ungarisch: geológia
  • Vietnamesisch: địa chất học
  • Weißrussisch: геалогія (weiblich)

Was reimt sich auf Geo­lo­gie?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Geo­lo­gie be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × G, 2 × O, 1 × I & 1 × L

  • Vokale: 2 × E, 2 × O, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Geo­lo­gie lautet: EEGGILOO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Offen­bach
  4. Leip­zig
  5. Offen­bach
  6. Gos­lar
  7. Ingel­heim
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Otto
  4. Lud­wig
  5. Otto
  6. Gus­tav
  7. Ida
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Oscar
  4. Lima
  5. Oscar
  6. Golf
  7. India
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Geologie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Geo­lo­gie kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ab­bruch:
Geologie, speziell Geomorphologie: eine Geländestufe; scharfe, markant ausgeprägte Kante im Gelände
Ader:
Geologie: mit Mineralien, Erz, Wasser oder Ähnlichem ausgefüllter Gang
Erd­ge­schich­te:
der die Geologie und andere Wissenschaften umfassende Bereich, der den unter beschriebenen Gegenstand untersucht
Erd­krus­te:
Geologie: äußere, feste Schicht des Planeten Erde
Ge­o­lo­gie­stu­dent:
jemand, der an einer Hochschule Geologie studiert
geo­lo­gisch:
auf die Geologie bezogen, die Geologie betreffend
Gold­sei­fe:
Geologie: ein goldhaltiges Verwitterungsgestein
In­ge­ni­eur­ge­o­lo­gie:
Teilgebiet der angewandten Geologie, das sich mit der geologischen Vorarbeit und der Beurteilung der technischen Eigenschaften des Untergrundes für Bauwerke befasst
Jahr­mil­li­on:
Astronomie, Geologie: Zeiteinheit von einer Million Jahren
Schol­le:
Geologie: Ein Teil der Erdkruste, der durch tektonische Störungen von anderen getrennt ist

Buchtitel

  • Beitrag zur Geologie Mecklenburgs Eugen Geinitz | ISBN: 978-3-38650-870-4
  • Die Geologie der Alpen aus der Luft Kurt Stüwe, Ruedi Homberger | ISBN: 978-3-70590-314-2
  • Die Geologie des Erzgebirges Ulrich Sebastian | ISBN: 978-3-82742-976-6
  • Die Geologie in ihrem Verhältnisse zu den übrigen Naturwissenschaften Karl Franz Emil von Schafhäutl | ISBN: 978-3-38653-366-9
  • Die Geologie von Berlin Eckehard Plum | ISBN: 978-3-75780-719-1
  • Geologie Deutschlands Martin Meschede | ISBN: 978-3-66256-421-9
  • Geologie für Dummies Alecia M. Spooner | ISBN: 978-3-52772-062-0
  • Geologie im Gelände Tom McCann, Mario Valdivia Manchego | ISBN: 978-3-82742-382-5
  • Geologie von Baden-Württemberg Matthias Geyer, Edgar Nitsch, Theo Simon | ISBN: 978-3-51065-526-7
  • Geologie von Mitteleuropa Roland Walter | ISBN: 978-3-51065-225-9
  • Handwörterbuch der Mineralogie, Geologie und Palaeontologie Gustav Adolph Kenngott | ISBN: 978-3-38651-418-7
  • Landschaften und Geologie der Schweiz O. Adrian Pfiffner | ISBN: 978-3-25808-233-2
  • Pocket Guide Geologie im Gelände Tom McCann | ISBN: 978-3-66259-421-6
  • Popula¿re Vorlesungen u¿ber naturwissenschaftliche Gegensta¿nde, aus den Gebieten der Geologie, Physik und Chemie Gustav Bischof | ISBN: 978-3-38653-398-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geologie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Geologie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11336633, 7758049, 7758048 & 1284026. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. goldseiten.de, 02.08.2023
  3. kn-online.de, 13.10.2022
  4. vorarlberg.orf.at, 04.08.2021
  5. bergedorfer-zeitung.de, 05.02.2020
  6. bergedorfer-zeitung.de, 12.02.2019
  7. lvz.de, 01.08.2018
  8. bautzenerbote.de, 27.04.2017
  9. zsz.ch, 09.07.2016
  10. fr-online.de, 02.04.2015
  11. mz-web.de, 29.05.2014
  12. derstandard.at, 27.03.2013
  13. woz.ch, 03.08.2012
  14. feeds.all-in.de, 28.08.2011
  15. schwaebische.de, 23.06.2010
  16. net-tribune.de, 16.04.2009
  17. mdr.de, 09.09.2008
  18. spektrumdirekt.de, 19.10.2007
  19. spiegel.de, 25.08.2006
  20. welt.de, 11.01.2005
  21. Die Zeit (03/2004)
  22. lvz.de, 16.05.2003
  23. sueddeutsche.de, 04.10.2002
  24. bz, 24.12.2001
  25. Berliner Zeitung 2000
  26. Spektrum der Wissenschaft 1998
  27. TAZ 1997
  28. TAZ 1996
  29. Stuttgarter Zeitung 1995