Russischbrot

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌʁʊsɪʃˈbʁoːt]  

Silbentrennung

Rus‧sisch‧brot

Definition bzw. Bedeutung

Glänzendes braunes Gebäck, das in Form von Buchstaben hergestellt wird.

Begriffsursprung

Wie das Gebäck zu seinem Namen kam, lässt sich nicht zweifelsfrei klären. Möglicherweise wurde die Rezeptur um 1844 von einem Bäckergesellen nach der Walz aus St. Petersburg in seine Heimat nach Dresden gebracht. Nicht ausgeschlossen ist aber auch, dass das Gebäck durch die Verbindungen zwischen deutschem und russischem Adel nach Dresden gelangte.Eine andere Erklärung hat man in Wien für den Namen parat: Das Russischbrot soll im 19. Jahrhundert am Wiener Hof anlässlich des Empfangs russischer Gesandter erfunden worden sein, wobei der alte russische Brauch, zur Begrüßung ein Stück Brot zu reichen und der erlesene Geschmack der Wiener miteinander verbunden worden seien.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Russischbrot—
Genitivdes Russischbrotes/​Russischbrots—
Dativdem Russischbrot—
Akkusativdas Russischbrot—

Beispielsätze

Neben Schwarzwälder Kirschtorte und Apfelstrudel gab es zum Kaffee auch Russischbrot und Löffelbiskuit.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Rus­sisch­brot?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Rus­sisch­brot be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × O, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S und H mög­lich.

Das Alphagramm von Rus­sisch­brot lautet: BCHIORRSSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Ingel­heim
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Ber­lin
  10. Ros­tock
  11. Offen­bach
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Ida
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Berta
  10. Richard
  11. Otto
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. India
  6. Sierra
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Bravo
  10. Romeo
  11. Oscar
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

Russischbrot

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rus­sisch­brot kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Russischbrot. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Das Russisch Brot und sein Geheimnis. In: Dr. Quendt KG, [online] https://web.archive.org/web/20061221114703/http://www.dr-quendt.de/russisch-brot-geschichte.htm [29.07.2013]