homozygot

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌhomot͡syˈɡoːt]

Silbentrennung

homozygot

Definition bzw. Bedeutung

Gleichartige Erbanlagen besitzend, bei denen ein Erbmerkmal durch vollkommen gleiche mütterliche und väterliche Allele (Gene auf homologen Chromosomen) bestimmt wird.

Begriffsursprung

Neologismus (Neuwort), abgeleitet vom altgriechischen Adjektiv homos „gemeinsam, gleich“ und dem Substantiv Zygote, vom altgriechischen Adjektiv zygōtos „durch ein Joch verbunden“

Anderes Wort für ho­mo­zy­got (Synonyme)

gleicherbig
homozygotisch
reinerbig:
Genetik, von diploiden Lebewesen: gleichartige Erbanlagen besitzend, bei denen ein Erbmerkmal durch vollkommen gleiche mütterliche und väterliche Allele (Gene auf homologen Chromosomen) bestimmt wird

Gegenteil von ho­mo­zy­got (Antonyme)

he­te­ro­zy­got:
durch verschiedene mütterliche und väterliche Erbanlagen, den Allelen eines Genpaares, bestimmt
spalt­er­big:
Genetik, Erbmerkmal bei diploiden Lebewesen: durch verschiedene mütterliche und väterliche Erbanlagen, den Allelen eines Genpaares, bestimmt
ungleicherbig

Beispielsätze

Das Gegenteil der homozygoten familiären Hypercholesterinämie ist die Abetalipoproteinämie, eine extrem seltene genetische Erkrankung.

Häufige Wortkombinationen

  • homozygote Eltern, Formen, Pflanzen; ein homozygoter Phänotypus

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf ho­mo­zy­got?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv ho­mo­zy­got be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × T, 1 × Y & 1 × Z

  • Vokale: 3 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, zwei­ten O und Y mög­lich.

Das Alphagramm von ho­mo­zy­got lautet: GHMOOOTYZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Offen­bach
  5. Zwickau
  6. Ypsi­lon
  7. Gos­lar
  8. Offen­bach
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Otto
  3. Martha
  4. Otto
  5. Zacharias
  6. Ysi­lon
  7. Gus­tav
  8. Otto
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Oscar
  5. Zulu
  6. Yan­kee
  7. Golf
  8. Oscar
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

homozygot

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort ho­mo­zy­got kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: homozygot. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: homozygot. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0
  3. aerzteblatt.de, 02.11.2012