Laszivität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [last͡siviˈtɛːt]

Silbentrennung

Laszivität

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die bewusst den Körper einsetzt, um durch sexuelle Reize (laszives Verhalten) zu verführen oder Begehren/Begierde zu wecken.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv lasziv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Laszivität
Genitivdie Laszivität
Dativder Laszivität
Akkusativdie Laszivität

Sinnverwandte Wörter

An­stö­ßig­keit:
Eigenschaft, auf Missbilligung/Widerwillen zu stoßen
Ko­ket­te­rie:
das Verhalten einer Person, die einer Person des anderen Geschlechts gefallen möchte
Schlüpfrichkeit
Sinn­lich­keit:
Empfänglichkeit und Hingabe für die Empfindungen und das (angenehme) Erleben der äußeren Sinne
Offenheit für/Lust auf Erotisches
Verführungskunst
Ver­lo­ckung:
Eigenschaft oder Handlung, die dazu führt, die Meinung, das Interesse, die Zuwendung auf sich zu ziehen

Gegenteil von Las­zi­vi­tät (Antonyme)

Här­te:
Last, Schwierigkeit
Qualität oder Grad der Eigenschaft, hart zu sein

Beispielsätze

Zwar bemüht sich Metella um einige Laszivität auf dem Schoß ihres neuen Liebhabers, aber viel weiß der damit nicht anzufangen.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Las­zi­vi­tät?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Las­zi­vi­tät be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × L, 1 × S, 1 × V & 1 × Z

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × L, 1 × S, 1 × V, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem S, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Las­zi­vi­tät lautet: AÄIILSTTVZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Zwickau
  5. Ingel­heim
  6. Völk­lingen
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Umlaut-Aachen
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Zacharias
  5. Ida
  6. Vik­tor
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Ärger
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Zulu
  5. India
  6. Vic­tor
  7. India
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort.

Laszivität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Las­zi­vi­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Laszivität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 1998