Feber

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfeːbɐ ]

Silbentrennung

Feber (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

(mitteldeutsch: vor allem rheinfränkisch; oberdeutsch: schwäbisch), seltener schweizerisch mundartlich, Italien (Südtirol regional), Nordamerika (Pennsylvaniadeutsch selten)}} zweiter, 28-tägiger (in Schaltjahren 29-tägiger) und somit kürzester Monat im Kalenderjahr.

Begriffsursprung

Es handelt sich um eine eingedeutschte Ableitung zum Substantiv Februar.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Feberdie Feber
Genitivdes Febersder Feber
Dativdem Feberden Febern
Akkusativden Feberdie Feber

Anderes Wort für Fe­ber (Synonyme)

Februar (Hauptform):
zweiter, 28-tägiger (in Schaltjahren 29-tägiger) und somit kürzester Monat im Kalenderjahr
Hornung (elsäss., sonst veraltet):
alte Bezeichnung für den Februar, den zweiten Monat des Jahres
Narrenmond
Schmelzmond
Sporkel/Spörkel/Spürkel
Taumonat/Taumond
zweiter Monat des Jahres

Gegenteil von Fe­ber (Antonyme)

Ap­ril:
der vierte Monat des Gregorianischen Kalenders
Au­gust:
der achte, 31 Tage umfassende Monat im Jahr
De­zem­ber:
der zwölfte und somit letzte Monat eines Jahres
Jän­ner:
(Galizien)}} erster, 31-tägiger Monat im Kalenderjahr
Ja­nu­ar:
erster, 31-tägiger Monat im Kalenderjahr
Ju­lei:
der Monat Juli (gesprochene Form zur Vermeidung eines Fehlverständnis mit dem Monat Juni, der deswegen oft als „Juno“ gesprochen wird)
Ju­li:
der siebte Monat im Jahr
Ju­ni:
der sechste Monat im Jahr
Ju­no:
bedeutendste Göttin im alten Rom
März:
der dritte Monat im Jahr
Mai:
der fünfte Monat im Jahr
No­vem­ber:
der elfte Monat des Kalenderjahres
Ok­to­ber:
der zehnte Monat des Kalenderjahres
Sep­tem­ber:
der neunte Monat im Jahr

Beispielsätze (Medien)

  • Die letzte Chance für Spätentschlossene einen eigenen Glasfaseranschluss zum Aktionspreis von 300 Euro zu bekommen, endet am 25. Feber 2022.

  • Zwar sind die Namen Richard Feber und Revfy Laszlo bei weitem nicht so klangvoll wie die der Reutlinger Teichert und Palmi.

  • Die Metro-Aktie werde weiterhin bei 33 Euro dümpeln, sagte Feber.

  • Kleinwort Benson wäre eine hervorragende Ergänzung.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Fe­ber?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Fe­ber be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × F & 1 × R

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Fe­ber lautet: BEEFR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Berta
  4. Emil
  5. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Feber

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fe­ber ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Feber. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Feber. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Dudenverlag
  2. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen
  3. ots.at, 18.02.2022
  4. schwaebische.de, 18.02.2011
  5. onvista Wirtschafts-News 2000
  6. Berliner Zeitung 2000