Monoflexion

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌmonoflɛˈksi̯oːn]

Silbentrennung

Monoflexion (Mehrzahl:Monoflexionen)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: Bezeichnung für die Tendenz, grammatische Kategorien in einem Syntagma (einer Wortgruppe im Satz) nur an einer Stelle durch eine Endung (Flexem) deutlich zu machen.

Begriffsursprung

Ableitung zu Flexion mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) mono-; zugrunde liegen griechisch μόνος (mónos) „allein“ und lateinisch flexio „Biegung, Beugung“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Monoflexiondie Monoflexionen
Genitivdie Monoflexionder Monoflexionen
Dativder Monoflexionden Monoflexionen
Akkusativdie Monoflexiondie Monoflexionen

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Mo­no­fle­xi­on?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Mo­no­fle­xi­on be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 2 × N, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × L, 1 × M & 1 × X

  • Vokale: 3 × O, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × F, 1 × L, 1 × M, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, zwei­ten O, E und I mög­lich. Im Plu­ral Mo­no­fle­xi­o­nen zu­dem nach dem drit­ten O.

Das Alphagramm von Mo­no­fle­xi­on lautet: EFILMNNOOOX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Offen­bach
  5. Frank­furt
  6. Leip­zig
  7. Essen
  8. Xan­ten
  9. Ingel­heim
  10. Offen­bach
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Otto
  5. Fried­rich
  6. Lud­wig
  7. Emil
  8. Xant­hippe
  9. Ida
  10. Otto
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Oscar
  5. Fox­trot
  6. Lima
  7. Echo
  8. X-Ray
  9. India
  10. Oscar
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Mo­no­fle­xi­on (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Mo­no­fle­xi­o­nen (Plural).

Monoflexion

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mo­no­fle­xi­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Monoflexion. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0