parken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈpaʁkn̩ ]

Silbentrennung

parken

Definition bzw. Bedeutung

  • auf einem dafür vorgesehenen Platz zeitweise abgestellt sein

  • ein Fahrzeug auf einem dafür vorgesehenen Platz abstellen

Begriffsursprung

Vom englischen Verb park

Konjugation

  • Präsens: parke, du parkst, er/sie/es parkt
  • Präteritum: ich park­te
  • Konjunktiv II: ich park­te
  • Imperativ: parke! (Einzahl), parkt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­parkt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für par­ken (Synonyme)

abstellen (Fahrzeug):
(sich) auf etwas oder jemanden beziehen, danach ausrichten
Fahrzeug: parken
einparken:
ein Kraftfahrzeug in einer Parklücke abstellen
(etwas irgendwo) lassen (ugs.):
die Beherrschung behalten
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
stehenlassen (ugs.):
ein Mahlzeit nicht aufessen/anrühren
eine Sache nicht bewegen/wegräumen/mitnehmen

Gegenteil von par­ken (Antonyme)

aus­par­ken:
ein Kraftfahrzeug aus einer Parklücke fahren

Beispielsätze

  • Parke doch das Auto im Parkhaus.

  • Ich kann mich nicht erinnern, wo ich den Wagen geparkt habe.

  • Der Wagen, der vor Toms Haus parkte, war blau.

  • Wo hast du geparkt?

  • In dieser Straße können Sie Ihren Wagen nicht parken.

  • Habt ihr weit weg geparkt?

  • Es erinnerte sich niemand, wo wir geparkt hatten.

  • Das Auto war auf dem Bürgersteig geparkt, so dass die Fußgänger über die Rasenfläche darum herumgehen mussten.

  • Ich bilde mir ein, wir hätten hier geparkt.

  • Na ja, es ist allerdings einfacher, in der Stadt mit dem Fahrrad zu parken.

  • Wir werden parken, wo ich einen freien Parkplatz finde.

  • Tom bat Maria, irgendwo anders zu parken.

  • Wo parkst du normalerweise?

  • Ich weiß nicht, wo ich mein Auto geparkt habe.

  • Wessen Auto parkt auf unserem Stellplatz?

  • Ich werde das Auto parken.

  • Sie dürfen hier nicht parken, mein Herr.

  • Hier dürfen Sie nicht parken, das ist eine Ausfahrt!

  • Jemand hat auf meinem Platz geparkt.

  • Man sagte mir, ich könne parken, wo ich wolle.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber wo soll sie sonst parken?

  • Alle anderen dürfen dort höchstens halten und nicht parken, teilt die Stadtverwaltung mit.

  • Besucher, die bei Wöhrl einkaufen, dürfen für einen Euro pro Stunde parken, heißt es vom Modehaus.

  • Außerdem lassen sich auch Kerne parken und Speicherzeitpunkte festlegen.

  • An den Gehsteigen dürfen nur noch Anwohner und ihre Besucher mit Sondererlaubnis parken.

  • Nirgendwo gebe es eine Schule, an der die Lehrkräfte nicht parken könnten, meinte der Realschulleiter am Donnerstag.

  • Aber auch in der Buronstraße oder im Gewerbepark dürften Laster und Busse parken.

  • Da bleibt eigentlich nur die Frage, wo die ganzen Besucher parken sollen.

  • Der Bahnhofsbetreiber erklärte, Reisende,die sich herzlich verabschieden wollten, sollten ihr Auto in der Nähe parken.

  • Dazu zählen Autos, die auf den Gleisen halten oder sogar parken sowie Lastwagen, die elektrische Fahrleitungen herunterreißen.

  • In deutschen Innenstädten können Autofahrer künftig bei kurzen Stopps kostenlos parken.

  • Also, Sachen wie "Sie können hier nicht parken" oder "Das haben wir immer schon so gemacht" sage ich nie.

  • Am Straßenrand parken Autos, der Verkehr ist mäßig.

  • Wenn dann noch Kinozuschauer bei uns parken wollen, wird es total chaotisch.

  • Das übersinnliche Ehepaar hat prophezeit: "Das Raumschiff wird zehn Meter über unserem Haus parken.

  • Fast überall dürften Autos herumfahren und parken.

  • Ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug sollte vor dem Gebäude parken, wo es per Fernsteuerung in die Luft gejagt werden würde.

Häufige Wortkombinationen

  • ein Auto parken
  • Parken verboten

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf par­ken?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm par­ken be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × K, 1 × N, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich.

Das Alphagramm von par­ken lautet: AEKNPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

parken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort par­ken ent­spricht dem Sprach­niveau A2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Kurz­park­zo­ne:
besonders gekennzeichnete Parkplätze, auf denen nur für einen bestimmten, relativ kurzen Zeitraum geparkt werden darf
Park­ver­bot:
Straßenverkehr, umgangssprachlich: (in D: eingeschränktes Halteverbot) das Verbot mit Kraftfahrzeugen auf bestimmten Flächen zu parken
zwi­schen­lan­den:
mit einem Luftfahrzeug vor dem Zielort auf einem anderen Flughafen landen und parken

Buchtitel

  • Inwentarizaciq wodnyh rastenij w Nacional'nom parke MPEM i DJIM Donfak P'eretta Rita | ISBN: 978-6-20741-882-4

Film- & Serientitel

  • Frei parken (Kurzfilm, 1998)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: parken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: parken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12171796, 10659586, 10160160, 10009640, 9499396, 9348124, 8357854, 7920826, 7920796, 7920730, 7645616, 7193616, 7024376, 6957006, 6643660, 6156106, 5972890, 5459106 & 5312276. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  2. bvz.at, 04.08.2022
  3. ikz-online.de, 30.12.2020
  4. idowa.de, 05.07.2018
  5. pcwelt.de, 20.03.2017
  6. pipeline.de, 06.11.2016
  7. schwaebische.de, 25.10.2012
  8. feeds.all-in.de, 12.10.2011
  9. pcgames.de, 10.12.2010
  10. handelsblatt.com, 16.02.2009
  11. berlinonline.de, 31.08.2005
  12. Rhein-Neckar Zeitung, 07.11.2003
  13. DIE WELT 2001
  14. Berliner Zeitung 2000
  15. Berliner Zeitung 1998
  16. BILD 1997
  17. Berliner Zeitung 1996
  18. Süddeutsche Zeitung 1995