Liliputaner

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [lilipuˈtaːnɐ]

Silbentrennung

Liliputaner (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Heutzutage oft als abwertend verstanden: kleinwüchsiger Mensch.

Begriffsursprung

Vom englischen Lilliputian, eigentlich „Bewohner von Liliput“

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Liliputanerdie Liliputaner
Genitivdes Liliputanersder Liliputaner
Dativdem Liliputanerden Liliputanern
Akkusativden Liliputanerdie Liliputaner

Anderes Wort für Li­li­pu­ta­ner (Synonyme)

Kleinwüchsiger
Pygmäe:
Angehöriger eines afrikanischen Volksgruppe, deren Kennzeichnen eine geringe Körpergröße ist
Zwergmensch

Sinnverwandte Wörter

Zwerg:
kleine Tierart, kleinwüchsiger Mensch
kleiner Fixstern, der aufgrund seiner Entstehung oder Masseverlustes nur eine geringe Größe hat

Beispielsätze

  • Was unwillige Liliputaner leider ablehnen.

  • Nein, die Liliputaner waren es.

  • Die "Liliputaner", wie er sie bezeichnet, sollten ebenfalls dem Euthanasieprogramm zum Opfer fallen.

  • Seine Fesselung durch die geistigen Liliputaner blieb Episode, und am Ende verstand er sich blendend mit ihnen.

  • Von Knut Krohn und Liliputaner haben ihren Platz im Märchen oder im Zirkus.

  • Doch in Wirklichkeit sind "Gullivers Reisen" zu den Liliputanern oder den Riesen durchtriebene Allegorien eines überspannten Geistes.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Li­li­pu­ta­ner?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Li­li­pu­ta­ner be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × L, 1 × A, 1 × E, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, zwei­ten I, U und A mög­lich.

Das Alphagramm von Li­li­pu­ta­ner lautet: AEIILLNPRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Leip­zig
  4. Ingel­heim
  5. Pots­dam
  6. Unna
  7. Tü­bin­gen
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Lud­wig
  4. Ida
  5. Paula
  6. Ulrich
  7. Theo­dor
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Lima
  4. India
  5. Papa
  6. Uni­form
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Liliputaner

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Li­li­pu­ta­ner kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Lilliputaner
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Liliputaner. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Liliputaner. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  3. f-r.de, 29.08.2003
  4. heise.de, 13.01.2003
  5. Berliner Zeitung 2000
  6. Junge Freiheit 1998
  7. Stuttgarter Zeitung 1995
  8. Berliner Zeitung 1995