Wecker

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvɛkɐ ]

Silbentrennung

Wecker (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Uhr, die zu einer vorher eingestellten Zeit ein Signal gibt.

Begriffsursprung

Ableitung vom Stamm des Verbs wecken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er, mit der Bedeutung „Weckuhr“ seit dem 17. Jahrhundert belegt; Wortform wecker „jemand, der andere aufweckt“ schon mittelhochdeutsch

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Weckerdie Wecker
Genitivdes Weckersder Wecker
Dativdem Weckerden Weckern
Akkusativden Weckerdie Wecker

Anderes Wort für We­cker (Synonyme)

Weckuhr:
Uhr, von der man sich zu einer eingestellten Zeit wecken lassen kann

Redensarten & Redewendungen

  • jemandem auf den Wecker fallen
  • jemandem auf den Wecker gehen

Beispielsätze

  • Wenn du den Wecker nicht einschaltest, klingelt er auch nicht.

  • Ich hasse Wecker.

  • Tom drückte die Schlummertaste seines Weckers und legte sich wieder schlafen.

  • Ein drittes Gewicht trieb den Wecker an.

  • Benutzt heute eigentlich noch jemand einen Wecker, den man aufziehen muss?

  • Ich habe vergessen, mir den Wecker zu stellen.

  • Tom wachte einige Minuten, bevor der Wecker klingelte, auf.

  • Verkaufen Sie Wecker?

  • Ich werde mir den Wecker stellen, damit ich morgen nicht verschlafe.

  • Ich habe den Wecker auf 7 Uhr gestellt.

  • Ich habe meinen Wecker für in 3 Stunden gestellt.

  • Hast du den Wecker nicht gehört?

  • Wie spät klingelt der Wecker?

  • Ich habe den Wecker nicht gehört.

  • Haben Sie einen Wecker?

  • Tom hat den Wecker nicht gehört, deshalb kommt er so spät an.

  • Dein Wecker hat schon Sammlerwert.

  • Sobald der Wecker klingelt, muss ich aufstehen.

  • Tom wachte auf, bevor der Wecker klingelte.

  • Vor dem Schlafengehen stellte ich den Wecker auf 7 Uhr.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bei Thomas Nummer rappelt schon der Wecker – und das an einem Sonntagmorgen.

  • Am besten sei aber „der integrierte Wecker“.

  • Damit es der Dresdner Martin Wolfram ein drittes Mal zu Olympia schafft, klingelt sein Wecker jetzt schon um zwei Uhr.

  • Der Wecker klingelte um 2.43 Uhr, eine fiese Zeit.

  • Wecker lieber zehn Minuten eher stellen, denn smarte Entscheidungen fällt man nicht unter Zeitdruck.

  • Der Eutinger sollte recht behalten, denn der Wecker klingelte einen Mann vor ihm.

  • Da brauchen Sie keinen Wecker.

  • Als erst zweiter Deutscher am Reck nach Andreas Wecker in Atlanta 1996.

  • Auch hier auf Korsika stehen sie bereits freudig an meinem Bett, wenn der Wecker klingelt.

  • Darin befinden sich etwa ein Wecker, die Termine des Tages und eine Zusammenfassung der aktuellen Schlagzeilen.

  • Am späten Abend flimmert uns das Smartphone noch vor Augen, wenn wir sie schliessen – und schon klingelt der Wecker wieder.

  • Stellen Sie den Wecker, damit er Sie an die Einnahme der ­Medikamente erinnert.

  • Als der Wecker um 5.45 Uhr klingelt, geht eine sternenklare Nacht zu Ende.

  • So bei Konstantin Wecker, der über Verteidigungsminister Guttenberg sang.

  • "Um sieben Uhr klingelt der Wecker, um 21 Uhr ist Feierabend", sagt der 72-Jährige.

Häufige Wortkombinationen

  • den Wecker stellen/​nicht hören/​vergessen zu stellen, analoger/​digitaler Wecker

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf We­cker?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv We­cker be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × C, 1 × K, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × K, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von We­cker lautet: CEEKRW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Chem­nitz
  4. Köln
  5. Essen
  6. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Cäsar
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Char­lie
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Wecker

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen We­cker ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

he­r­aus­klin­geln:
(jemanden) mithilfe eines Klingeltons (Türklingel, Telefonanruf) dazu bringen, einen bestimmten Bereich in einem Gebäude zu verlassen und zur Tür oder ans Telefon zu gehen; (in Bezug auf einen Wecker, eine Alarmglocke oder Ähnliches) (jemanden) aus dem Schlaf/aus dem Bett holen
Ra­dio­we­cker:
ein Kombinationsgerät aus Radio und Wecker
Uh­ren­ra­dio:
Gerät, das sowohl eine Uhr als auch ein Radio enthält und als Wecker fungiert
Vi­b­ra­ti­ons­alarm:
Funktion von Handys, Uhren, Weckern oder Ähnlichem, bei der das Gerät vibriert, um leise auf ein Ereignis (Anruf, Nachricht, Termin …) aufmerksam zu machen

Buchtitel

  • Der Wecker Helme Heine | ISBN: 978-3-40776-238-2
  • Idefix und die Unbeugsamen – Der Wecker von Lutetia Albert Uderzo, René Goscinny | ISBN: 978-3-77040-731-6
  • Kurz bevor der Wecker klingelt Cornelia Travnicek | ISBN: 978-3-71174-033-5

Film- & Serientitel

  • Der Wecker (Kurzfilm, 1996)
  • Die drei ??? und der seltsame Wecker 2009 – Live and Ticking (Film, 2009)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wecker. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wecker. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12293911, 12195854, 12137730, 11164151, 10673704, 10547006, 10272024, 9966396, 9041181, 8887804, 8639274, 8639271, 8360871, 8101744, 7267824, 6971480, 6672437, 6326847 & 5773337. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Dudenverlag
  2. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-03358-4
  3. volksfreund.de, 21.11.2023
  4. donaukurier.de, 11.11.2022
  5. saechsische.de, 22.04.2021
  6. weser-kurier.de, 29.03.2020
  7. n-tv.de, 08.11.2019
  8. schwarzwaelder-bote.de, 27.08.2018
  9. rbb-online.de, 20.08.2017
  10. gamers.de, 16.08.2016
  11. welt.de, 06.10.2015
  12. feedsportal.com, 25.06.2014
  13. bernerzeitung.ch, 18.04.2013
  14. beobachter.ch, 11.10.2012
  15. welt.de, 13.10.2011
  16. fuldaerzeitung.de, 10.06.2010
  17. stern.de, 30.08.2009
  18. teltarif.ch, 18.02.2008
  19. frankenpost.de, 25.07.2007
  20. ngz-online.de, 14.07.2006
  21. berlinonline.de, 31.07.2005
  22. abendblatt.de, 15.04.2004
  23. heute.t-online.de, 21.06.2003
  24. berlinonline.de, 26.03.2002
  25. sz, 13.11.2001
  26. DIE WELT 2000
  27. Berliner Zeitung 1998
  28. Welt 1997
  29. Süddeutsche Zeitung 1996
  30. Berliner Zeitung 1995