Stino

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃtiːnoː]

Silbentrennung

Stino (Mehrzahl:Stinos)

Definition bzw. Bedeutung

Jugendsprache: Normalmensch

Begriffsursprung

  • Abkürzung für stinknormaler Mensch

  • zusammengezogen aus: stink normal

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stinodie Stinos
Genitivdes Stinosder Stinos
Dativdem Stinoden Stinos
Akkusativden Stinodie Stinos

Anderes Wort für Sti­no (Synonyme)

(Person) von nebenan (variabel)
Durchschnittsbürger:
Bürger mit durchschnittlicher Bildung, durchschnittlichem Einkommen …
Durchschnittsmensch:
durchschnittlicher Mensch
gewöhnliche(r) Sterbliche(r)
Lieschen Müller (ugs.)
Max Mustermann:
Bezeichnung für einen Durchschnittsbürger
männliche, fiktive Person, die unter anderem als Beispielnamen in Dokumenten, Formularen, Datenbanken und so weiter verwendet wird
Normalo (ugs.):
umgangssprachlich: Person, die keine besonders abweichenden/auffälligen Merkmale oder Verhaltensweisen zeigt
Normalsterblicher (ugs.)
Otto Normalbürger (ugs.)
Otto Normalverbraucher (ugs.)
Spießer:
Beschreibt eine mittelalterliche, militärische Einheit, die mit einem meist langen Spieß ausgerüstet war. (Siehe Pikenier und Landsknecht)
Hirsch, Elch oder Rehbock mit Spießen (Geweihstange junger Hirsche, Elche und Rehböcke, die noch keine Enden hat)

Beispielsätze

Guck mal die Stinos, wie die gaffen!

Was reimt sich auf Sti­no?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Sti­no be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich. Im Plu­ral Sti­nos an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Sti­no lautet: INOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Offen­bach

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Otto

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Oscar

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 6 Punkte für das Wort Sti­no (Sin­gu­lar) bzw. 7 Punkte für Sti­nos (Plural).

Stino

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sti­no kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stino. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stino. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Hermann Ehmann; Langenscheidt-Redaktion (Herausgeber): Endgeil. Das voll korrekte Lexikon der Jugendsprache. 2. Auflage. C.H.Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57387-3