Chino

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡ʃiːno]

Silbentrennung

Chino (Mehrzahl:Chinos)

Definition bzw. Bedeutung

Aus einer multiethnischen Verbindung hervorgegangener Nachkomme einer/eines Weißen oder Indianers/Indianerin und eines/einer Schwarzen.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Chinodie Chinos
Genitivdes Chinosder Chinos
Dativdem Chinoden Chinos
Akkusativden Chinodie Chinos

Beispielsätze

  • Das war zwar kein Connery- oder Bond-Salat, aber dieser Chopped Chino Vegetable Salad wurde sehr populär.

  • Die erwarten aber etwas ganz anderes: Dass man deren Ding macht.

  • Bietet uns die Chino auch eine willkommene Alternative – in Sachen Coolness kann sie der Jeans nach wie vor nicht das Wasser reichen.

  • Ich habe Jahre lang nach einer grauen Chinos aus Kaschmir gesucht.

  • Um nachts vom Stadtzentrum nach Hause zu kommen, musste Roser Parera das "Barrio Chino" durchqueren.

  • Denn eigentlich sei er ganz nett, behauptet "Chino" (spanisch für Chinese), so nennen ihn seine Freunde.

  • Der Präsident der ADB, Tadao Chino, sagte in Manila, die Sanktionen behinderten die Zustimmung zu geplanten Krediten für Indien.

  • "El Chino" - der Chinese - wird der peruanische Präsident Alberto Fujimori wegen seiner japanischen Herkunft genannt.

Was reimt sich auf Chi­no?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Chi­no be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich. Im Plu­ral Chi­nos an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Chi­no lautet: CHINO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Ham­burg
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Offen­bach

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Hein­reich
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Otto

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Hotel
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Oscar

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Chi­no (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Chi­nos (Plural).

Chino

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Chi­no kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Chino. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 23.06.2021
  2. tagesspiegel.de, 22.08.2017
  3. feedproxy.google.com, 31.05.2012
  4. sueddeutsche.de, 12.05.2007
  5. sz, 13.11.2001
  6. DIE WELT 2000
  7. Berliner Zeitung 1999
  8. TAZ 1997