Stör

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃtøːɐ̯]

Silbentrennung

Stör (Mehrzahl:Störe)

Definition bzw. Bedeutung

Ein Knochenfisch mit der Gattungsbezeichnung Acipenser, Lieferant von Kaviar (Rogen).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stördie Störe
Genitivdes Störsder Störe
Dativdem Störden Stören
Akkusativden Stördie Störe

Beispielsätze

  • Es gibt mehrere Arten des Störs, die sowohl in reinem Süßwasser als auch in Salzwasser leben.

  • Der Stör kam früher in der Elbe vor.

  • Störe ich bei irgendetwas?

  • Stören Sie ihn nicht beim Schlafen!

  • Stör ihn nicht beim Schlafen!

  • Stör mich bitte nicht beim Lesen!

  • Störe nicht den natürlichen Ablauf!

  • Stör mich bitte nicht!

  • Stören Sie ihn nicht beim Schlafen.

  • Störe ihn nicht beim Schlafen.

  • Stören Sie ihn nicht, während er schläft.

  • Störe ihn nicht, während er schläft.

  • Störe mich bitte nicht länger!

  • Stör mich jetzt nicht!

  • Stör mich jetzt bitte nicht!

  • Störe uns nicht noch mal!

  • Störe ich nicht?

  • Stören Sie mich bitte nicht bei der Arbeit!

  • Störe mich bitte nicht bei der Arbeit!

  • Stör mich nicht beim Lernen!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Im Schauaquarium der Fischerjugend im Fischereiverband Mittelfranken zogen unter anderem Störe ihre Runden.

  • Die Boote der freiwilligen Wehren aus Plate und Banzkow waren im Einsatz auf der Stör.

  • Helmut Schlader ist zwar vom Stör an sich begeistert, das Geschäft macht der Betriebswirt aber dennoch mit den kleinen Luxuskugerln.

  • Die Fahrzeuge machens möglich, dass er nicht auf die Stör fahren muss.

  • Ruhig am Ball, gute Übersicht, unermüdlich im Stören des Gegners.

  • Jeder der fünf Mega-Produktionspools, in denen es von russischen und sibirischen Stören nur so wimmelt, wiegt 100 Tonnen.

  • Die Pegelstände von Krückau, Pinnau und Stör hatten in den vergangenen Tagen die höchsten dort je gemessenen Werte erreicht.

  • Das frühe Stören schmeckte den Hallensern gar nicht.

  • Stören dürfte es ihn nicht.

  • Die Hamburger Strategie hieß: frühes Stören, früher Druck auf den Bayer-Aufbau.

  • Befürchtungen machen die Runde: Stören immer öfter Lärm und Radau den Frieden in Bobingen?

  • Dazu kamen Störe und andere Fische, die nicht nur mit Fischspeeren, sondern auch mit Netzen und Reusen gefangen wurden.

  • Stören dürfte das den 48-jährigen Enders wenig.

  • Dies soll den Stör schützen, der durch den illegalen Handel der Fischeier akut bedroht ist.

  • Die Störe und ihr knapper werdende Kaviar haben in Deutschland vor kurzem schon einmal für Aufruhr gesorgt.

  • Über "Entdeckungen an der Stör" berichtet Helmuth Peets, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbunds, im Oldesloer Bürgerhaus.

  • Eine noch größere Zahl hat sich "innerlich verabschiedet", sitzt beispielsweise passiv im Unterricht oder provoziert durch dauerndes Stören.

  • Der zweite Teil des Plans, zeitiges Stören im Mittelfeld, wurde auf die angenehmste Weise durchkreuzt.

  • Sogar Flussdelfine soll es geben und riesige Störe, die nach dem Dammbau nicht mehr zu ihren Laichplätzen schwimmen können.

  • Es gibt Stör aus der Dose und trockenes Brot und nicht wenig Wodka.

  • Stören tut sie das nicht.

  • Es sind die Ministerialbeamten Klaus Stoltenberg und Karlheinz Stör, die Vertreter der Bundesregierung.

  • Seit April 1998 steht der Stör gemäß dem Washingtoner Artenschutzabkommen unter strengen Fang- und Vermarktungskontrollen.

  • Stören wird es ihn nicht.

  • Geßner erläutert den Begriff: "Wo der Stör heimisch wird, profitieren auch andere Arten von den Schutzmaßnahmen."

  • Die ursprüngliche Heimat des Gemeinen oder Europäischen Störs (Acipenser sturio) reichte einst vom Nordkap bis zum Mittelmeer.

  • Am Apparat: Udo Jürgens: "Stör' ich dich?

  • Vor allem Karpfen, Störe, Welse, Hechte und Schleie wurden mit Keschern an Land gehievt und in Sammelbehälter sortiert.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Albanisch: bli (männlich)
  • Altgriechisch: ἀντακαῖος (männlich)
  • Arabisch: حفش (ḥafš) (männlich)
  • Armenisch: թառափ (tʿaṙapʿ)
  • Aserbaidschanisch: nərə
  • Baskisch: gaizkata
  • Birmanisch: စတားဂျင် (ca.ta:gyang)
  • Bosnisch:
    • јесетра (jesetra) (weiblich)
    • јесетар (jesetar) (männlich)
  • Bulgarisch: есетра (weiblich)
  • Chinesisch: 鲟鱼 (xúnyú)
  • Dänisch: stør (weiblich)
  • Englisch: sturgeon
  • Esperanto: acipensero
  • Finnisch: sampi
  • Französisch: esturgeon (männlich)
  • Galicisch:
    • esturión (männlich)
    • sollo (männlich)
    • sollo rei (männlich)
  • Georgisch: თართი (tarti)
  • Interlingua: sturion
  • Irisch: bradán fearna (männlich)
  • Isländisch: styrja (sächlich)
  • Italienisch: storione (männlich)
  • Japanisch: チョウザメ (chōzame)
  • Kasachisch: бекіре (bekire)
  • Katalanisch: esturió (männlich)
  • Koreanisch: 철갑상어 (cheolgapsang'eo)
  • Kroatisch:
    • jesetra (weiblich)
    • jesetar (männlich)
    • štrljun (männlich)
  • Latein: acipenser (männlich)
  • Lettisch: store (weiblich)
  • Litauisch: sturys (männlich)
  • Mazedonisch:
    • јесетра (jesetra) (weiblich)
    • есетра (esetra) (weiblich)
    • јесетар (jesetar) (männlich)
  • Neugriechisch:
    • οξύρρυγχος (oxýrrynchos) (männlich)
    • στουριόνι (stourióni) (sächlich)
  • Niederländisch: steur (männlich)
  • Norwegisch: stør (männlich)
  • Polnisch: jesiotr (männlich)
  • Portugiesisch: esturjão (männlich)
  • Rumänisch:
    • sturion (männlich)
    • nisetru (männlich)
    • șip (männlich)
  • Russisch: осётр (männlich)
  • Schwedisch: stör
  • Serbisch:
    • јесетра (jesetra) (weiblich)
    • јесетар (jesetar) (männlich)
  • Serbokroatisch:
    • јесетра (jesetra) (weiblich)
    • јесетар (jesetar) (männlich)
  • Slowakisch: jeseter (männlich)
  • Slowenisch: jeseter (männlich)
  • Spanisch: esturión (männlich)
  • Tschechisch: jeseter (männlich)
  • Türkisch: mersin balığı
  • Ukrainisch:
    • ясетр (männlich)
    • осетер (männlich)
  • Ungarisch:
    • kecsege
    • tokhal
  • Vietnamesisch: cá tầm
  • Weißrussisch:
    • асяцёр (männlich)
    • асётр (männlich)

Was reimt sich auf Stör?

Wortaufbau

Das Isogramm Stör be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ö, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × Ö
  • Konsonanten: 1 × R, 1 × S, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ö

Das Alphagramm von Stör lautet: ÖRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Umlaut-Offen­bach
  4. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Öko­nom
  4. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Oscar
  4. Echo
  5. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Stör (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Stö­re (Plural).

Stör

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stör kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ba­lyk:
Gastronomie: getrockneter Rücken des Störs
Hau­sen:
großer Stör, dessen Rogen als Kaviar verwendet wird
Ster­let:
Fisch aus der Familie der Störe
Ver­grä­mung:
gezieltes Verscheuchen von Tieren durch wiederholtes Stören
Zoom­bom­bing:
das Stören einer Videokonferenz, indem sich jemand unerlaubt in eine solche einwählt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stör. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10677844, 10669715, 10669713, 10643722, 10219647, 10071548, 10055262, 10055258, 10055239, 10055236, 10009855, 9990377, 9705168, 9504609, 9143229, 8940421, 8940420 & 8576812. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nn.de, 09.10.2022
  2. svz.de, 11.11.2021
  3. derstandard.at, 28.12.2019
  4. aargauerzeitung.ch, 15.10.2017
  5. sueddeutsche.de, 05.11.2016
  6. blick.ch, 28.11.2015
  7. abendblatt.de, 26.12.2014
  8. maerkischeallgemeine.de, 11.02.2013
  9. nzz.ch, 08.02.2011
  10. faz.net, 14.03.2010
  11. augsburger-allgemeine.de, 22.08.2009
  12. n-tv.de, 08.08.2008
  13. n-tv.de, 16.07.2007
  14. welt.de, 08.07.2006
  15. welt.de, 06.05.2005
  16. abendblatt.de, 13.10.2004
  17. f-r.de, 17.05.2003
  18. sueddeutsche.de, 06.06.2002
  19. tagesspiegel.de, 07.04.2002
  20. Die Zeit (29/2001)
  21. bz, 21.11.2001
  22. Berliner Zeitung 2000
  23. DIE WELT 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Berliner Zeitung 1998
  26. Welt 1997
  27. BILD 1996
  28. Berliner Zeitung 1995