Weißfisch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvaɪ̯sˌfɪʃ]

Silbentrennung

Weißfisch (Mehrzahl:Weißfische)

Definition bzw. Bedeutung

  • Mitglied der Weißfisch-Gattung Leuciscus

  • Sammelbezeichnung für die kleineren Verwandten des Karpfens (Familie Cyprinidae), die selten als Speisefisch verwendet werden

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv weiß und dem Substantiv Fisch.

Alternative Schreibweise

  • Weissfisch

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Weißfischdie Weißfische
Genitivdes Weißfisches/​Weißfischsder Weißfische
Dativdem Weißfisch/​Weißfischeden Weißfischen
Akkusativden Weißfischdie Weißfische

Beispielsätze

  • Weißfische haben mehr Gräten, sind schwieriger zu verarbeiten und werden deshalb weniger nachgefragt.

  • Heuer nun müssen die Liebhaber von Zander, Weißfisch und Co. auf diese Attraktion verzichtet, die Veranstaltung fällt ersatzlos aus.

  • Argument 2: Der Kormoran frisst nicht nur Weißfische, sondern auch Edelfische - und davon bis zu 500 Gramm am Tag.

  • Die inneren Kanäle Berlins, und so auch der Westhafenkanal beherbergen Weißfische, Aal und Barsch.

  • Jährlich werden zum Schutz der Edelfische mehr als 200 Tonnen Weißfische gefangen.

  • Dazu haben sich unzählige Rotaugen und Weißfische in den Maschen verfangen.

  • Einer der besten Winterköder für Weißfische und Barsche ist der Gelbschwanzwurm, landläufig auch einfach Mistwurm genannt.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Weiß­fisch be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × S, 1 × ẞ & 1 × W

  • Vokale: 2 × I, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × S, 1 × ẞ, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem mög­lich. Im Plu­ral Weiß­fi­sche zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Weiß­fisch lautet: CEFHIISẞW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Es­zett
  5. Frank­furt
  6. Ingel­heim
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Ida
  4. Es­zett
  5. Fried­rich
  6. Ida
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. India
  4. Sierra
  5. Sierra
  6. Fox­trot
  7. India
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Weiß­fisch (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Weiß­fi­sche (Plural).

Weissfisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Weiß­fisch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Aland:
Weißfisch
Mo­der­lies­chen:
Kleinfisch aus der Familie der Weißfische
Na­se:
ein Weißfisch (Chondrostoma nasus)
Schnei­der:
ein Weißfisch (Alburnus bipunctatus), auch: Schneiderfisch
Zähr­te:
Fisch aus der Familie der Weißfische

Häufige Rechtschreibfehler

  • Weisfisch
  • Weisfische (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Weißfisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. kurier.at, 27.05.2021
  2. nordbayern.de, 19.09.2013
  3. geo.de, 20.04.2007
  4. berlinonline.de, 15.06.2002
  5. Berliner Zeitung 1997
  6. Stuttgarter Zeitung 1996
  7. Berliner Zeitung 1995