Popularität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [populaʁiˈtɛːt]

Silbentrennung

Popularität

Definition bzw. Bedeutung

Die Eigenschaft, bekannt und beliebt zu sein.

Begriffsursprung

Im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch popularité entlehnt, das auf lateinisch popularitas = Leutseligkeit zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Popularität
Genitivdie Popularität
Dativder Popularität
Akkusativdie Popularität

Anderes Wort für Po­pu­la­ri­tät (Synonyme)

Beliebtheit:
Eigenschaft, beliebt zu sein
(die) öffentliche Aufmerksamkeit (genießen)
Bekanntheit:
Ausmaß des Gekanntwerdens
prominente Person
Bekanntheitsgrad:
Grad der Bekanntheit

Weitere mögliche Alternativen für Po­pu­la­ri­tät

Anerkennung:
die Bekanntgabe einer lobenden Würdigung
ein Rechtsvorgang, in dem ein Anerkenntnis, eine rechtskräftige Bestätigung erteilt wird
Beifall:
akustische Bekundung von Zustimmung und Gefallen einer Darbietung
Bevorzugung
Empfehlung:
Handlung, die darin besteht, anderen einen Vorschlag zu machen, etwas Bestimmtes zu tun oder zu unterlassen
Teil einer Grußformel
Gunst:
die Bevorzugung, das Wohlwollen, die Gewogenheit
die Erfüllung eines Wunsches, einer Bitte
Leumund:
Ruf, den jemand hat
Leutseligkeit:
entgegenkommender, freundlicher Umgang mit anderen Personen
Name:
der Ruf, das Ansehen, das Image; ein Titel, ein Rang, ein Stand
ein Ereignis, eine Institution, einen gedanklichen Sachverhalt (es gibt spezielle Namen für literarische, musikalische und andere künstlerische Werke)
Referenz:
Beziehung zwischen einem sprachlichen Ausdruck und dem, was er meint oder bedeutet
Empfehlung als Unterstützung bei einer Bewerbung
Schätzung:
grobe ungefähre oder vorläufige Einstufung
hohe Wertung einer Person
Volkstümlichkeit
Vorzug:
der Weg, den das Abzugszüngel bis zum Erreichen des Druckpunktes zurücklegt
ein Vorrecht oder eine Vergünstigung besitzen

Gegenteil von Po­pu­la­ri­tät (Antonyme)

Unbeliebtheit

Beispielsätze

  • Fußball erfreut sich großer Popularität.

  • Das hat mit Popularität nichts zu tun.

  • Seine Popularität reduzierte sich binnen eines Jahres auf die Hälfte.

  • Dieser Roman erfreute sich bei der Jugend einer besonderen Popularität.

  • Seine Popularität schwindet.

  • Die Popularität ist eine vorübergehende Sache, die sich heute auf das, morgen auf jenes richtet.

  • Sie ist eine Sängerin, deren Popularität rasant wächst.

  • Der Schauspieler starb auf der Höhe seiner Popularität.

  • Die Popularität einer Webseite hängt von ihrem Inhalt ab.

  • Seine Popularität sinkt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Acht Jahre und eine Pandemie später erlebt Cro einen weichen Downgrade in Sachen Popularität in der voll besetzten Stadthalle.

  • Aber insgesamt ist es sehr positiv für die Formel 1 und die Popularität scheint enorm zu sein.

  • Auch "normale" Firebird III seien aufgrund der Popularität von "Knight Rider" ein Blickfang an jeder Ampel.

  • Am meisten Popularität genießt der Austausch des Fahrzeuges an einem festen Abholort.

  • Dass es dabei vor allem Mitglieder der Königsfamilie getroffen hat, hat die Popularität des Kronprinzen nur gesteigert.

  • Am vergangenen Sonntag hat Berlin mit dem Halbmarathon gezeigt, dass die Popularität des Laufsports weiterhin ungebrochen ist.

  • An Popularität eingebüsst hat es bis heute nicht.

  • Als Politiker lebt auch er von seiner Popularität.

  • Aber ist das realistisch angesichts der Popularität von Putins antiwestlichem Kurs?

  • Barjot gewann dadurch nur noch an Popularität.

  • Doch so schnell die Popularität des Videochats wuchs, genauso schnell kam auch sein Untergang.

  • Auf diese Weise soll auf die steigende Popularität von mobiler Echtzeit- sowie personalisierter Technologie eingegangen werden.

  • Der Preis für hohe Popularität sei eben die entsprechende Anziehungskraft auf Spammer.

  • Bei der visuellen Suche nach den Top-Apps für das iPhone kann so nach Popularität, Preis oder Name sortiert werden.

  • Denn seine Popularität hat er in den vergangenen Monaten fast völlig verspielt.

  • Ihre Eltern, die sie von ihrer ungewollten Popularität informierte, reagierten schockiert.

  • Man darf nicht nur auf momentane Popularität spekulieren.

  • Der Triumph seiner Liste dürfte seine Popularität in der Bevölkerung weiter steigern.

  • Ottfried Fischers Popularität fußt darauf, daß er all das repräsentiert, was man heute in Deutschland so schmerzlich vermißt.

  • Die Popularität der Regierung ist entsprechend gesunken - auch, weil Repse in anderen Fällen mit zweierlei Maß misst.

  • Beide konkurrieren in der Mediendemokratie, in der es auf persönliche Popularität ankommt, und populär ist man in der "Mitte".

  • Diese Popularität "glaube ich, die ist noch da.

  • Andererseits sind es die Profi-Weltmeister, die dem Boxen Popularität verleihen und so den Amateurvereinen einen gewissen Zulauf bescheren.

  • In Becks Bodenständigkeit sehen viele den Grund seiner in der Bevölkerung ungewöhnlich großen Popularität.

  • Seiner Popularität können die Ehegeschichten ebesowenig anhaben wie sein Dauerstreit mit der Partei.

  • Im Gegensatz zu Alain Juppé genießen beide Politiker in der französischen Bevölkerung große Popularität.

  • Die Popularität des Saubermannes ist ungebrochen.

  • Hongkongs Popularität bei Investmentfonds-Managern dürfte dazu führen, daß dem Markt Mittel zufließen.

Häufige Wortkombinationen

  • seine Popularität steigern, etwas tut jemandes Popularität keinen Abbruch

Übersetzungen

Was reimt sich auf Po­pu­la­ri­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Po­pu­la­ri­tät be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × P, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × L, 1 × O, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × P, 2 × T, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem O, U, A und I mög­lich.

Das Alphagramm von Po­pu­la­ri­tät lautet: AÄILOPPRTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Pots­dam
  4. Unna
  5. Leip­zig
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Umlaut-Aachen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Paula
  4. Ulrich
  5. Lud­wig
  6. Anton
  7. Richard
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ärger
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Papa
  4. Uni­form
  5. Lima
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. India
  9. Tango
  10. Alfa
  11. Echo
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Popularität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Po­pu­la­ri­tät kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

un­po­pu­lär:
nicht populär, nicht beliebt, ohne Popularität
Wie­der­ge­burt:
erneute Popularität oder Verwendung eines Systems, einer Sache oder Idee
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Popularität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Popularität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7971550, 7646149, 2984858, 2951351, 2392950, 2260014, 838646, 719146 & 444866. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Dudenverlag
  2. faz.net, 25.04.2022
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  4. spiegel.de, 13.09.2020
  5. presseportal.ch, 25.02.2019
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  7. schwarzwaelder-bote.de, 09.04.2017
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  12. golem.de, 06.06.2012
  13. computerbase.de, 07.08.2011
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  15. dslteam.de, 20.09.2009
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  18. giessener-anzeiger.de, 25.02.2006
  19. tagesschau.de, 25.10.2005
  20. welt.de, 27.12.2004
  21. f-r.de, 18.02.2003
  22. Die Zeit (18/2002)
  23. sz, 30.08.2001
  24. DIE WELT 2000
  25. Welt 1999
  26. Welt 1998
  27. Welt 1997
  28. Stuttgarter Zeitung 1996
  29. Welt 1995