Generosität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡenəʁoziˈtɛːt]  

Silbentrennung

Ge‧ne‧ro‧si‧tät (Mehrzahl: Ge‧ne‧ro‧si‧tä‧ten)

Definition bzw. Bedeutung

Großmut, Edelmut

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend französisch générosité entlehnt, das auf lateinisch generositas zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Generositätdie Generositäten
Genitivdie Generositätder Generositäten
Dativder Generositätden Generositäten
Akkusativdie Generositätdie Generositäten

Anderes Wort für Ge­ne­ro­si­tät (Synonyme)

Edelmut:
edle Gesinnung, die egoistische Motive hintenan stellt
Freigebigkeit:
persönliche Eigenschaft, gerne etwas den Mitbürgern kostenlos zu überlassen bzw. zu schenken
Freigiebigkeit:
persönliche Eigenschaft, gerne etwas den Mitbürgern kostenlos zu überlassen bzw. zu schenken
Gebefreudigkeit:
persönliche Eigenschaft, gerne etwas den Mitbürgern kostenlos zu überlassen bzw. zu schenken
Großherzigkeit:
Einstellung, das Wohlergehen anderer über das eigene zu stellen; selbstlose Haltung
Großmut:
Eigenschaft einer Person, anderen etwas gönnen und leicht vergeben zu können
Großzügigkeit:
das freiwillige Geben über das normale Maß hinaus
Weite in der Architektur
Spendabilität:
Bereitschaft, zu geben, zu schenken, Geld auszugeben
Spendierfreudigkeit:
Bereitschaft, freiwillig zu geben, zu schenken, Geld auszugeben
Weitherzigkeit:
freiwilliges Geben über das normale Maß hinaus; großzügige Art

Sinnverwandte Wörter

Mu­ni­fi­zenz:
veraltet: Freigebigkeit

Gegenteil von Ge­ne­ro­si­tät (Antonyme)

Geiz:
heftiger Unwille etwas abzugeben (zum Beispiel Geld)
Knau­se­rig­keit:
Eigenschaft/Einstellung, äußerst sparsam zu sein, geizig zu sein

Beispielsätze

  • Generosität zählt leider nicht zu den hervorstechenden Eigenschaften meines Ehemannes.

  • Generosität zählt leider nicht zu den hervorstechenden Eigenschaften meines Ehemannes.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Daher verübelt Runjaic niemand seine Generosität.

  • Von solcher Generosität können die Zugewanderten im Freistaat nur träumen.

  • Wer durch die Preislisten stöbert, erkennt schnell die Generosität von Kommunen, die ein Stadion mit Leichtathletik-Anlagen anbieten.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ge­ne­ro­si­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ge­ne­ro­si­tät be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × T, 1 × Ä, 1 × G, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ä, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, zwei­ten E, O und I mög­lich. Im Plu­ral Ge­ne­ro­si­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Ge­ne­ro­si­tät lautet: ÄEEGINORSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Offen­bach
  7. Salz­wedel
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Umlaut-Aachen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Richard
  6. Otto
  7. Samuel
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ärger
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Oscar
  7. Sierra
  8. India
  9. Tango
  10. Alfa
  11. Echo
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ge­ne­ro­si­tät (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Ge­ne­ro­si­tä­ten (Plural).

Generosität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­ne­ro­si­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Generosität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Generosität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3989868. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. kicker.de, 30.08.2016
  3. tagesspiegel.feedsportal.com, 11.03.2011
  4. Süddeutsche Zeitung 1996