Nadelbaum

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnaːdl̩ˌbaʊ̯m ]

Silbentrennung

Einzahl:Nadelbaum
Mehrzahl:Nadelbäume

Definition bzw. Bedeutung

Nacktsamiger Baum, der harte, sehr schmale Blätter (genannt Nadeln) trägt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nadel und Baum.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Nadelbaumdie Nadelbäume
Genitivdes Nadelbaums/​Nadelbaumesder Nadelbäume
Dativdem Nadelbaum/​Nadelbaumeden Nadelbäumen
Akkusativden Nadelbaumdie Nadelbäume

Anderes Wort für Na­del­baum (Synonyme)

Konifere (ugs.):
Botanik: Nadelgehölz
Nadelholz:
Holz eines Nadelbaums
nacktsamiger Baum, der harte, sehr schmale Blätter (genannt Nadeln) trägt
Tanne:
allgemein kegelförmig wachsende Nadelbäume
eine Gattung von Nadelbäumen in der Familie der Kieferngewächse

Gegenteil von Na­del­baum (Antonyme)

Laub­baum:
Baum, der nicht zu den Nadelbäumen gehört, in der Regel mit breiten bis mäßig schmalen Blättern
sommergrüner Baum

Beispielsätze

  • Die Tamariske ist kein Nadelbaum.

  • Ein Mischwald besteht aus Laub- und auch Nadelbäumen.

  • Der Ginkgobaum ist weder ein Laub- noch ein Nadelbaum.

  • Die Berghänge sind mit Nadelbäumen bewachsen.

  • Die Wälder in dieser Region bestehen hauptsächlich aus Nadelbäumen.

  • Die Tanne, die Fichte und die Kiefer gehören zu den Nadelbäumen.

  • Der Abstand zwischen den Astkränzen zeigt an, um wie viel der Nadelbaum gewachsen ist.

  • Erst im Laufe seines dritten Sommers erhält der kleine Nadelbaum seinen ersten Astkranz.

  • Nadeln und Zapfen fallen von den Nadelbäumen, den Kiefern, auf den Erdboden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der immergrüne Nadelbaum ist eine Zwergform der Kanadischen Fichte (Picea glauca).

  • Also weiter: Sanfte Hügel, Zwielicht, die Farben etwas matt, Sand und Nadelbäume.

  • Cragg kann den Verlust der Nadelbäume nur schwer verwinden.

  • Der Nadelbaum krachte genau über einem der Betreuungsräume auf das Flachdach der Einrichtung ein.

  • Bei den Nadelbäumen sind auch jüngere Bäume betroffen.

  • Jeder Nadelbaum gibt chemische Verbindungen in die Atmosphäre ab, die zu winzigen Aerosol-Partikeln kondensieren.

  • Die Zahl der Nadelbäume habe leicht auf 95 Prozent zugenommen, davon hauptsächlich Fichten (55 Prozent) gefolgt von Weißtannen (34 Prozent).

  • „Erst durch jahrelange und intensive Pflege in den Christbaumkulturen wird aus einem Nadelbaum ein perfekter Christbaum.

  • Aus den gewonnenen Samen werden neue Nadelbäume gezogen, und - wenn sie drei bis vier Jahre alt sind - ausgepflanzt.

  • Dieses Holz stammt überwiegend von Nadelbäumen, vor allem von der Fichte.

  • Er kann sich einen anderen Nadelbaum vorstellen: die Tanne.

  • Doch nicht nur den Holzfällern fielen die Bäume zum Opfer - die sogenannten Gum Digger waren hinter dem Harz der Nadelbäume her.

  • Anstelle eines Nadelbaums hat die Stadt eine Konstruktion aus Metall, Holz und Stoff aufgestellt.

  • Eine Krippe steht nach wie vor auf der Grand-Place - umgeben von echten Nadelbäumen.

  • Das Fahrzeug streifte mehrere Nadelbäume und kam anschließen an einer Baumgruppe auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen.

  • Auf dem gesamten Areal werden insgesamt 208 Nadelbäume aufgestellt, allein 150 davon im Innenhof des Alten Schlosses.

  • Dort allerdings wird nicht immer ein Nadelbaum mit Schmuck behängt.

  • Als Zeichen wählte Kiko die japanische Schirmtanne: Ihr Sohn solle ebenso hoch und gerade wachsen wie dieser immergrüne Nadelbaum.

  • Außerdem wurden laut Stadt schon die Leitplanke demontiert, der Jägerzaun abgebaut und Nadelbäume gefällt.

  • Außerdem haben Nadelbäume Durst!

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Albanisch: pemë halore (weiblich)
  • Bosnisch: четинар (četinar) (männlich)
  • Dänisch: nåletræ (sächlich)
  • Englisch:
    • coniferous tree
    • conifer
  • Finnisch: havupuu
  • Französisch: conifère
  • Georgisch: წიწვოვანი ხე (ts'its'vovani khe)
  • Isländisch: barrtré (sächlich)
  • Italienisch: conifera (weiblich)
  • Japanisch: 針葉樹鵜
  • Katalanisch:
    • conífera (weiblich)
    • arbre de fulla perenne (männlich)
  • Kroatisch: četinar (männlich)
  • Mazedonisch: четинар (četinar) (männlich)
  • Neugriechisch: κωνοφόρο (konofóro déndro) (sächlich)
  • Niederländisch: naaldboom (männlich)
  • Niedersorbisch:
    • jeglina
    • jeglinowy bom
  • Norwegisch: bartre
  • Obersorbisch:
    • jehlinowy štom
    • jehlinowc
  • Polnisch: drzewo iglaste (sächlich)
  • Portugiesisch: conífera (weiblich)
  • Rumänisch:
    • arbore rășinos (männlich)
    • conifer (sächlich)
  • Russisch: хвойное дерево (sächlich)
  • Schwedisch: barrträd
  • Serbisch: четинар (četinar) (männlich)
  • Serbokroatisch: четинар (četinar) (männlich)
  • Slowakisch: ihličnan (männlich)
  • Slowenisch: iglavcev (männlich)
  • Spanisch: conífera (weiblich)
  • Tschechisch: jehličnatý strom (männlich)
  • Türkisch: kozalaklı ağaç
  • Ungarisch: tűlevelű

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Na­del­baum be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × L, 1 × M, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A und L mög­lich. Im Plu­ral Na­del­bäu­me zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Na­del­baum lautet: AABDELMNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Unna
  9. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Dora
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Berta
  7. Anton
  8. Ulrich
  9. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Delta
  4. Echo
  5. Lima
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Na­del­baum (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Na­del­bäu­me (Plural).

Nadelbaum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Na­del­baum ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Christ­baum:
Deutschland (mitteldeutsch, vor allem westmitteldeutsch; süddeutsch); Österreich; nordöstliche Schweiz (Kanton Basel-Stadt, Kanton Basel-Landschaft sowie teilweise Kanton Solothurn, Kanton Aargau): festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird
Fich­te:
Nadelbaum der Gattung Picea mit kurzen, spitzen Nadeln und hängenden Zapfen.
Kie­fer:
Nadelbaum der Gattung Pinus (zum Beispiel Pinus sylvestris, Kiefer oder Föhre)
Laub­baum:
Baum, der nicht zu den Nadelbäumen gehört, in der Regel mit breiten bis mäßig schmalen Blättern
Mam­mut­baum:
Botanik: sehr hoher Nadelbaum mit weitem Stammdurchmesser, der sehr alt werden kann und im Westen Nordamerikas heimisch ist
Misch­wald:
ein Wald, in dem sowohl Laubbäume als auch Nadelbäume vorkommen
Na­del­wald:
Wald aus Nadelbäumen
Pi­nie:
zur Gattung der Kiefern gehörender Nadelbaum mit typischer schirmartiger Krone; (wissenschaftlicher Name: Pinus pinea)
Tan­nen­baum:
Deutschland (nord- und mitteldeutsch): festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird
hoher Nadelbaum einer immergrünen Gattung (Abies) der Kieferngewächse (Pinaceae), dessen vorn abgestumpfte Nadeln auf deren Unterseite zwei auffallend helle Stoma-Bänder tragen und dessen Zapfen aufrecht wachsen
Weih­nachts­baum:
Deutschland (nord- und mitteldeutsch), Schweiz (ausgenommen der nordöstlichen deutschsprachigen Schweiz, namentlich Halbkanton Basel-Stadt, Halbkanton Basel-Landschaft sowie teilweise Kanton Solothurn, Kanton Aargau): festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird

Buchtitel

  • Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer Lena Greiner, Carola Padtberg-Kruse | ISBN: 978-3-54837-562-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nadelbaum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nadelbaum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12072584, 10672311, 8804654, 8636790, 6071244, 2686838, 2686711 & 2058350. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bz-berlin.de, 09.12.2023
  2. come-on.de, 26.05.2022
  3. fr.de, 04.08.2021
  4. bild.de, 28.01.2020
  5. verlagshaus-jaumann.de, 05.07.2019
  6. kicker.de, 27.03.2017
  7. wz.de, 01.10.2016
  8. meinbezirk.at, 01.12.2016
  9. ooe.orf.at, 13.11.2015
  10. volksfreund.de, 24.12.2014
  11. thunertagblatt.ch, 03.09.2013
  12. spiegel.de, 10.09.2013
  13. news.orf.at, 05.12.2012
  14. schwaebische.de, 05.12.2012
  15. mvregio.de, 09.12.2009
  16. stuttgarter-wochenblatt.de, 26.11.2009
  17. sueddeutsche.de, 25.12.2007
  18. tagesschau.de, 13.09.2006
  19. fr-aktuell.de, 14.12.2003
  20. heute.t-online.de, 17.12.2003
  21. fr, 10.11.2001
  22. Die Welt 2001
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Berliner Zeitung 1998
  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995