Männerbild

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmɛnɐˌbɪlt]

Silbentrennung

Männerbild (Mehrzahl:Männerbilder)

Definition bzw. Bedeutung

Eindruck oder Meinung, die eine Person über Männer hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Mann und Bild mit dem Fugenelement -er (plus Umlaut).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Männerbilddie Männerbilder
Genitivdes Männerbildes/​Männerbildsder Männerbilder
Dativdem Männerbild/​Männerbildeden Männerbildern
Akkusativdas Männerbilddie Männerbilder

Gegenteil von Män­ner­bild (Antonyme)

Frau­en­bild:
bildliche Darstellung einer Frau/von Frauen
Eindruck oder Meinung, die eine Person über Frauen hat

Beispielsätze

  • Die zwölf Sänger von Heimweh haben trotz vereinzelten Tattoos und Hipsterbärten einen Hang zum scherenschnittartigen Männerbild.

  • Mit dieser Verletzlichkeit präsentiert er ein Männerbild, das im Deutschrap selten ist.

  • Herr Daum, das klassische Männerbild macht Männer laut amerikanischem Psychologenverband krank.

  • Ich habe an dieser Stelle eine persönliche Frage, nämlich, welches „Männerbild“ diese Menschen haben?

  • Aber wie verändert das unser Männerbild?

  • Studenten führten Interviews mit Männern aus verschiedenen Bereichen und befragten diese zum Männerbild in Deutschland.

  • Da haben wir das nächste Männerbild, das entschwindet.

  • Das Frauen- wie auch das Männerbild, das Sie damit transportieren, ist nicht besonders positiv.

  • Über ihre Arbeiten in Medien, Mode und Werbung haben sie das heutige Männerbild mitgeprägt.

  • Ab 19 Uhr kann zudem die Ausstellung Frauen- und Männerbilder in der Werbung im Foyer angesehen werden.

  • Das klassische Männerbild wird immer mehr in Frage gestellt. Mit fatalen Folgen: Junge Männer fühlen sich oft als Versager.

  • In Interviews entwirft sie ein antiquiertes Männerbild, das der Wahrheit nicht mehr entspricht.

  • In einer Zeit, da sich das Kino wieder unkomplizierten und eindimensionalen Männerbildern zuwandte, konnte er nur untergehen.

  • Er bedeutete unter vielem anderen wohl auch das definitive Ende des martialischen deutschen Männerbildes.

  • Ein beachtlicher Teil der jungen Männer in unserem Land stammt aus Einwandererfamilien, in denen ein traditionelles Männerbild vorherrscht.

  • Schwule Männer paßten nicht in das von ihren Eltern und der türkischen Gesellschaft vermittelte Männerbild.

  • Dieses Männerbild wird die 'Erotik 96' nicht verändern, ganz im Gegenteil.

  • Theos Männerbild ist zerrüttet - und sein Frauenbild erst recht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Män­ner­bild be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × Ä, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × M & 1 × R

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × M, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und R mög­lich. Im Plu­ral Män­ner­bil­der zu­dem nach dem L.

Das Alphagramm von Män­ner­bild lautet: ÄBDEILMNNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Umlaut-Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ber­lin
  8. Ingel­heim
  9. Leip­zig
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ärger
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Richard
  7. Berta
  8. Ida
  9. Lud­wig
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Novem­ber
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Bravo
  9. India
  10. Lima
  11. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Män­ner­bild (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Män­ner­bil­der (Plural).

Männerbild

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Män­ner­bild kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Männerbild. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  14. Die Zeit (24/2003)
  15. Die Zeit (16/2001)
  16. TAZ 1997
  17. Süddeutsche Zeitung 1996
  18. Stuttgarter Zeitung 1995