Frauenbild

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfʁaʊ̯ənˌbɪlt ]

Silbentrennung

Einzahl:Frauenbild
Mehrzahl:Frauenbilder

Definition bzw. Bedeutung

  • bildliche Darstellung einer Frau/von Frauen

  • Eindruck oder Meinung, die eine Person über Frauen hat

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Frau und Bild mit dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Frauenbilddie Frauenbilder
Genitivdes Frauenbildes/​Frauenbildsder Frauenbilder
Dativdem Frauenbild/​Frauenbildeden Frauenbildern
Akkusativdas Frauenbilddie Frauenbilder

Gegenteil von Frau­en­bild (Antonyme)

Män­ner­bild:
Eindruck oder Meinung, die eine Person über Männer hat

Beispielsätze (Medien)

  • Das prägt das Frauenbild extrem.

  • Bei „Layla“, die laut Liedtext „schöner, jünger, geiler“ ist, würde schlicht ein „eindimensionales Frauenbild“ transportiert.

  • Frauenrat NRW: "Corona-Krise hat altes Frauenbild verstärkt"

  • Ein Online-Trend bedeute noch kein neues Frauenbild, sagt Schlechter: „Jugendliche verhandeln das kontroversiell.

  • Werbeverbot für Abtreibungen„Wir transportieren damit ein Frauenbild, das rückwärtsgewandt ist

  • Bereits in den Schulen zeige sich dieses patriarchalische Frauenbild schon im frühen Kindsalter.

  • Das Frauenbild im Sport hat sich bis heute nicht groß verändert.

  • Den Studierenden geht es wie berichtet darum, „auf die Strukturen und das sexistische Frauenbild der Pick-up-Szene aufmerksam zu machen“.

  • Aber damals lebte man ein Frauenbild, das ich so nicht unterstützen kann.

  • Denn unfreiwillig gibt der Unionsfraktionschef hier sein Frauenbild in ganzer veralteter Schönheit preis.

  • Das Frauenbild der FPÖ hat doch schon der Strache ganz gut beschrieben, oder?

  • Die Pläne seien Ausdruck antiquierter Rollenbilder und eines rückwärtsgewandten Frauenbildes, sagte der Potsdamer Sozialminister.

  • Fast möchte ich nach Ihrem Frauenbild fragen.

  • Die Medien bedienen uns also derzeit erfolgreich mit drei verschiedenen Frauenbildern.

  • Als Uno-Sonderbotschafterin hat Nicole Kidman das Frauenbild der Filmindustrie kritisiert.

  • «"Herdprämie" erinnert so ein bisschen an das Heimchen vom Herd und an Frauenbilder, die ironisiert werden», meint Eichinger.

  • Man blicke nur einmal auf die Entwicklung des Frauenbilds der CSU in den Worten und Taten der letzten 30 Jahre.

  • Eine besondere Erwähnung erhielt zudem Sportmoderator Waldemar Hartmann für das vermittelte Frauenbild in seiner WM-Sendung.

  • Den "philosophischen Deutschen" könne sie ein solch ungeschminktes Frauenbild zumuten, sagte sie vorher.

  • Ist das ihr deutsches Frauenbild?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Frau­en­bild be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × F, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem U und N mög­lich. Im Plu­ral Frau­en­bil­der zu­dem nach dem L.

Das Alphagramm von Frau­en­bild lautet: ABDEFILNRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Unna
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Ingel­heim
  9. Leip­zig
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Richard
  3. Anton
  4. Ulrich
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Ida
  9. Lud­wig
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Uni­form
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. India
  9. Lima
  10. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Frau­en­bild (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Frau­en­bil­der (Plural).

Frauenbild

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Frau­en­bild kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Die Zeitschrift "Sibylle" und ihre Frauenbilder 1960 – 1969 Claudia Zimmermann | ISBN: 978-3-64085-405-9

Film- & Serientitel

  • Geschlechterkonflikt – Frauenbilder der Geschichte (Doku, 2020)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Frauenbild. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  3. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. derstandard.at, 23.03.2023
  2. tz.de, 26.07.2022
  3. wr.de, 12.02.2021
  4. kurier.at, 22.07.2020
  5. welt.de, 31.01.2019
  6. blick.ch, 20.08.2018
  7. derstandard.at, 20.11.2017
  8. tagesspiegel.de, 20.06.2016
  9. morgenpost.de, 07.08.2015
  10. n-tv.de, 26.11.2014
  11. derstandard.at, 13.04.2013
  12. welt.de, 25.04.2012
  13. tagesanzeiger.ch, 01.06.2011
  14. jetzt.sueddeutsche.de, 30.06.2010
  15. abendblatt.de, 22.10.2009
  16. szon.de, 16.01.2008
  17. faz.net, 05.12.2007
  18. gea.de, 16.10.2006
  19. welt.de, 09.04.2005
  20. welt.de, 05.11.2004
  21. archiv.tagesspiegel.de, 16.08.2003
  22. sz, 26.02.2002
  23. sz, 20.10.2001
  24. Junge Welt 2000
  25. Tagesspiegel 1998
  26. Rheinischer Merkur 1997
  27. Die Zeit 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995