Fontäne

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [fɔnˈtɛːnə]

Silbentrennung

Fonne (Mehrzahl:Fonnen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von französisch fontaine „Quelle, Brunnen, Springbrunnen“ entlehnt, das auf lateinisch fontāna „Quelle“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Fontänedie Fontänen
Genitivdie Fontäneder Fontänen
Dativder Fontäneden Fontänen
Akkusativdie Fontänedie Fontänen

Anderes Wort für Fon­tä­ne (Synonyme)

Springbrunnen:
Brunnen mit Springfontänen
(hervorschießender) Wasserstrahl:
aus einer Öffnung unter Druck gebündelt austretendes Wasser

Beispielsätze

  • Viele Geysire stoßen Fontänen aus.

  • In vielen Parks gibt es eindrucksvolle Fontänen.

  • Ein Strahl von warmem Blut spritzte über das Eis wie eine Fontäne.

  • Ein Wal im Ozean spritzt Wasser in einer Fontäne.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Fontänen seien bis zu 60 Meter hoch.

  • Der Geysir dampfte geheimnisvoll, um dann immer wieder mit einer hohem Fontäne die Besucher zu faszinieren.

  • Erst die Feuerwehr bekam die Fontäne gebändigt.

  • Rund 300 öffentliche Brunnen, Planschen und Fontänen gibt es in Berlin.

  • Eine Fontäne aus heissem Dampf schiesst Dutzende Meter hoch in den Himmel.

  • Auch am zweiten Tag der Eurobike stimmte das Wetter und die Highlights schossen wie eine Fontäne aus dem Boden.

  • Die Aufnahme vom 28. Oktober zeigt die Fontänen.

  • Bis die Erde rumpelt und urplötzlich eine riesige Fontäne aus Erdreich aus ebendieser Gebäudeansammlung in die Luft schießt.

  • Aus dem Vulkan schossen bis zu 800 Meter hohe Fontänen in den Himmel.

  • Wie eh und je tanzen die Fontänen vor dem «Bellagio» in anmutiger Choreografie.

  • Das ist die Fontäne, der Jet d'eau, das Wahrzeichen von Genf.

  • Auch die Becken sind wieder mit 1600 Kubikmetern enthärtetem Wasser gefüllt, der Probelauf der Fontänen geglückt.

  • Blaue Rutsche und Fontäne: Zwei der Hauptattraktionen des "generalüberholten" Hiltruper Freibades.

  • Aber ich glaube dass es der Chemielehrerin mit ein bisschen Nachdenken hätte gelingen müssen die Fontänen ohne Nahrungsmittel zu erzeugen.

  • "Eaux d'artifice": Gefilmt in den Gärten der Villa d'Este, durch die die Wasserhexe gleitet, bis sie mit einer Fontäne verschmilzt.

  • Sie liefert das zweite Jahr in Folge den Strom für die Fontäne.

  • Charakteristisch die meterhohe Fontäne, die der Wal etwa alle 30 Minuten ausstößt, und die dreieckige Rückenflosse.

  • Der ihm nächstgelegene Mond Io ist so heiß, dass allenthalben Lava in Fontänen aus dem Boden schießt.

  • Manchmal wehen die Fontänen zurück.

  • Ein Entenhaus würde Ungeziefer anziehen, eine Fontäne sei zu teuer, lautet die Begründung.

  • Zu den Klängen von Händels Halleluja beginnen in gleißendem Flutlicht haushohe Fontänen zu tanzen.

  • Am Seelöwenbrunnen scheinen die Fontänen über die Flamingos hinweg zu plätschern.

  • Dabei soll eine etwa vier Meter hohe Fontäne in die Höhe geschossen sein.

  • Beide Lokalitäten bieten einen erstklassigen Blick auf die angestrahlte Fontäne und die illuminierten Fassaden der umliegenden Gebäude.

  • Um das Engelbecken mit seinen Fontänen, einst Herzstück des Luisenstädtischen Kanals, neu zu bauen, wären neun Millionen Mark nötig.

  • Leere Landeskassen begruben auch die euphorischen Wende-Pläne, im angrenzenden Engelbecken wieder Fontänen sprudeln zu lassen.

  • "Hier war das,sprudelnde Leben`", sagt sie und weist auf ein Mauerwerk hin, das einst eine Fontäne war.

  • Mittlerweile sprudelt die Fontäne in der Tangermünder Straße wieder.

Wortbildungen

  • Fontäneneffekt
  • Fontänenmeister

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Fon­tä­ne?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fon­tä­ne be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × Ä, 1 × E, 1 × F, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × F, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und Ä mög­lich. Im Plu­ral Fon­tä­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Fon­tä­ne lautet: ÄEFNNOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Tü­bin­gen
  5. Umlaut-Aachen
  6. Nürn­berg
  7. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Theo­dor
  5. Ärger
  6. Nord­pol
  7. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Fon­tä­ne (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Fon­tä­nen (Plural).

Fontäne

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fon­tä­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gey­sir:
eine Art von heißer, durch Vulkanismus hervorgerufener Wasserquelle, die ihr Wasser periodisch oder auch episodisch ausstößt; der Wasserstrahl oder Wasserschwall kann dabei beispielsweise als Fontäne, Dampfsäule oder auch auf andere Art austreten
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fontäne. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fontäne. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 4312154 & 1234988. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. wienerzeitung.at, 28.10.2021
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  4. bild.de, 20.10.2019
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  6. nzz.ch, 02.02.2017
  7. tageblatt.lu, 01.09.2016
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  10. spiegel.de, 03.03.2013
  11. nzz.ch, 13.07.2012
  12. blogigo.de, 20.07.2011
  13. morgenweb.de, 09.04.2009
  14. muensterschezeitung.de, 17.06.2008
  15. ngz-online.de, 24.06.2006
  16. fr-aktuell.de, 01.04.2004
  17. abendblatt.de, 08.05.2004
  18. welt.de, 31.07.2003
  19. archiv.tagesspiegel.de, 22.09.2003
  20. Die Zeit (21/2002)
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  22. Die Zeit (01/2001)
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Berliner Zeitung 1998
  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Die Zeit 1996
  28. Berliner Zeitung 1995