Moräne

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [moˈʁɛːnə]  

Silbentrennung

Mo‧rä‧ne (Mehrzahl: Mo‧rä‧nen)

Definition bzw. Bedeutung

Von Gletschern mitbewegte und aufgehäufte Schuttmassen.

Begriffsursprung

Entlehnung aus dem Französischen vom gleichbedeuteten Substantiv moraine

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Moränedie Moränen
Genitivdie Moräneder Moränen
Dativder Moräneden Moränen
Akkusativdie Moränedie Moränen

Beispielsätze

Moränen sind in Norddeutschland und in der Nähe der Alpen anzutreffen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Moräne hoch bis zum Jungfrau Gletscher, wo der berühmte Dudelsackspieler den höchsten Punkt der Strecke markiert.

  • Zuoberst die Moräne, die einst den Rand des Eigergletschers markierte.

  • Mondäne Unterhaltungstempel von einst, jetzt Hort von Moränen.

  • Dazwischen tummeln sich Barracudas, Moränen, alle Arten von selten gewordenen Brassen und sogar Schildkröten.

Wortbildungen

  • Moränenhügel
  • Moränenlandschaft
  • Moränenschutt
  • Moränenzug

Untergeordnete Begriffe

  • End­mo­rä­ne
  • Grundmoräne
  • Mittelmoräne
  • Randmoräne
  • Seitenendmoräne
  • Seitenmoräne
  • Stauchendmoräne
  • Stirnmoräne
  • Wandermoräne

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mo­rä­ne?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Mo­rä­ne be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem O und Ä mög­lich. Im Plu­ral Mo­rä­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Mo­rä­ne lautet: ÄEMNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Umlaut-Aachen
  5. Nürn­berg
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Richard
  4. Ärger
  5. Nord­pol
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Mo­rä­ne (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Mo­rä­nen (Plural).

Moräne

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mo­rä­ne kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Morene
  • Morenen (Pl.)
  • Morähne
  • Morähnen (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Moräne. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1
  2. ngz-online.de, 18.09.2006
  3. Die Zeit (39/2002)
  4. Tagesspiegel 1999
  5. Tagesspiegel 1998