Exkusation

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛkskuzaˈt͡si̯oːn]

Silbentrennung

Exkusation (Mehrzahl:Exkusationen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend lateinisch excusatio entlehnt, das auf das Verb excusare „entschuldigen“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Exkusationdie Exkusationen
Genitivdie Exkusationder Exkusationen
Dativder Exkusationden Exkusationen
Akkusativdie Exkusationdie Exkusationen

Anderes Wort für Ex­ku­sa­ti­on (Synonyme)

Abfuhr:
das Wegfahren, Abtransportieren von etwas
eine Zurückweisung, Niederlage
Ablehnung:
negative Reaktion auf eine Sache oder eine Person; Zurückweisung oder Abneigung gegen etwas
Absage:
Mitteilung, dass etwas Geplantes nicht zustande kommt
Schlusswort bei einer Veranstaltung
Abweisung (fachspr., juristisch):
Nichtannahme oder Nichtstattgabe eines Anliegens oder Antrages
Entschuldigung:
Äußerung des Bedauerns über einen eigenen Fehler
Befreiung vom Vorwurf der Schuld
Exküse:
Entschuldigung, Exkusation
(ein) Nein:
eine negative Antwort, eine endgültige Ablehnung
Nichtanerkennung:
verweigerte Anerkennung, nicht durchgeführtes Anerkennen von jemandem oder etwas
Rückweisung
Verneinung:
das Verneinen oder die Tatsache, dass man zu einem Sachverhalt „nein“ gesagt hat
Linguistik: das Negieren einer Frage oder eines Satzes
Verweigerung:
Ablehnung von etwas Erwünschtem
Weigerung:
Handlung, etwas abzulehnen
Zurückweisung:
Handlung, eine Behauptung als falsch/unwahr zu erklären
Handlung, etwas, das jemand von einem möchte, abzulehnen

Beispielsätze

Ich bitte um Exkusation.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ex­ku­sa­ti­on?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Isogramm Ex­ku­sa­ti­on be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × X

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × N, 1 × S, 1 × T, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem X, U, A und I mög­lich. Im Plu­ral Ex­ku­sa­ti­o­nen zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Ex­ku­sa­ti­on lautet: AEIKNOSTUX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Xan­ten
  3. Köln
  4. Unna
  5. Salz­wedel
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Offen­bach
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Xant­hippe
  3. Kauf­mann
  4. Ulrich
  5. Samuel
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Otto
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. X-Ray
  3. Kilo
  4. Uni­form
  5. Sierra
  6. Alfa
  7. Tango
  8. India
  9. Oscar
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Ex­ku­sa­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Ex­ku­sa­ti­o­nen (Plural).

Exkusation

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ex­ku­sa­ti­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ex­ku­se:
Entschuldigung, Exkusation
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Exkusation. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Exkusation. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452