Detonation

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ detonaˈt͡si̯oːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Detonation
Mehrzahl:Detonationen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von französisch détonation entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Detonationdie Detonationen
Genitivdie Detonationder Detonationen
Dativder Detonationden Detonationen
Akkusativdie Detonationdie Detonationen

Anderes Wort für De­to­na­ti­on (Synonyme)

Explosion:
Ausbruch von Gefühlen, Wutausbruch, Zornausbruch
plötzliche, mit lautem Knall verbundene Volumenausdehnung auf Grund von chemischen oder kernphysikalischen Reaktionen bei gleichzeitigem Temperatur- und Druckanstieg, die zur Beschädigung oder Zerstörung der Umgebung führt
Schlag:
das Singen und die Stimmen der Vögel, der Vogelgesang
ein einzelner Ton einer Glocke, eines Schlagwerkes, eines Läutewerkes

Beispielsätze

  • Die Detonation vieler im Stimmbruch befindlicher jugendlicher Sänger war nicht zu überhören.

  • Die Detonation war noch kilometerweit zu hören.

  • Zwei Personen sagen, sie hätten eine Detonation gehört.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Diese Detonationen reißen immer auch die Gebäude im Umkreis des Treffers mit.

  • Anwohner haben im Steinbruch Buchenau eine heftige Detonation gehört.

  • Bei der anschließenden Detonation und dem Brand wurde das Fenster vollständig zerstört.

  • Bei der verheerenden Detonation von fast 3000 Tonnen Ammoniumnitrat waren am 4. August mehr als 170 Menschen gestorben.

  • Dennoch gelang es Angreifern mehrere Minen zur Detonation zu bringen, wodurch Teile der Mauern einstürzten.

  • Die Detonation um kurz nach 15 Uhr war bis in die Innenstadt zu hören.

  • Dabei überstehen die Panzerwagen eine Detonation von bis zu acht Kilogramm Sprengstoff unter einem Rad und unter dem Fahrzeugboden.

  • Auf Twitter bereitete das Büro des Sherriffs die Bevölkerung darauf vor, dass Detonationen zu hören sein könnten.

  • Der Detonation vorausgegangen war ersten Berichten zufolge ein Feuer.

  • Bei der Detonation einer Autobombe seien mindestens vier Menschen getötet worden, gab die Polizei bekannt.

  • Bei der Detonation gestern wurden nach Angaben des Innenministers Miguel Angel Osorio Chong in Mexiko-Stadt zudem 101 Menschen verletzt.

  • «Die Detonation wäre von der Erde aus nicht sichtbar gewesen – auch mit einem guten Teleskop», erklärte er.

  • Acht weitere Menschen seien bei der Detonation der beiden Sprengsätze verletzt worden, teilte ein hochrangiger Polizist mit.

  • Mindestens fünf Menschen sind dabei gestorben, mindestens zwölf weitere sind durch die Detonation verletzt worden.

  • Das dreistöckige Gebäude wurde durch die Detonation komplett zerstört.

  • Über die Ursache für die Detonationen gibt es unterschiedliche Angaben.

  • Wir haben zwei Detonationen am Tag.

  • Die heftige Detonation machte das Fabrikgebäude dem Erdboden gleich.

  • Weil sie an einem Kater einen dicken Silvesterkracher zur Detonation gebracht hatten, mussten drei Bochumer je 30 Sozialstunden ableisten.

  • Durch die Detonation kamen mehrere Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.

Übersetzungen

Was reimt sich auf De­to­na­ti­on?

Anagramme

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv De­to­na­ti­on be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 2 × T, 1 × A, 1 × D, 1 × E & 1 × I

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × D

Eine Worttrennung ist nach dem E, ers­ten O, A und I mög­lich. Im Plu­ral De­to­na­ti­o­nen zu­dem nach dem zwei­ten O.

Das Alphagramm von De­to­na­ti­on lautet: ADEINNOOTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Nürn­berg
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Offen­bach
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Nord­pol
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Otto
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Echo
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Novem­ber
  6. Alfa
  7. Tango
  8. India
  9. Oscar
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort De­to­na­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für De­to­na­ti­o­nen (Plural).

Detonation

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen De­to­na­ti­on kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bom­ben­split­ter:
Bruchstück aus Metall, welches bei der Detonation einer Bombe abgesprengt wird
Knall:
sehr kurzes, lautes Geräusch, wie von einer Detonation erzeugt
Rohr­kre­pie­rer:
Militär: vorzeitige Detonation eines Geschosses (noch vor dem Verlassen des Geschützes)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Detonation. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Detonation. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2303367. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. derstandard.at, 12.12.2023
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  28. Süddeutsche Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995