Baden-Württemberger

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbaːdn̩ˈvʏʁtəmbɛʁɡɐ]

Silbentrennung

Baden-Württemberger (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Ein im Baden-Württemberg (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch.

Begriffsursprung

Bezeichnung einer Person, abgeleitet vom Stamm des Landesnamens mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Baden-Württembergerdie Baden-Württemberger
Genitivdes Baden-Württembergersder Baden-Württemberger
Dativdem Baden-Württembergerden Baden-Württembergern
Akkusativden Baden-Württembergerdie Baden-Württemberger

Gegenteil von Ba­den-Würt­tem­ber­ger (Antonyme)

Bay­er:
eine in Bayern (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende Person
Ber­li­ner:
Einwohner, Bewohner der Stadt Berlin, eine in Berlin geborene Person
Bran­den­bur­ger:
ein im Bundesland Brandenburg (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
ein in der Stadt Brandenburg an der Havel geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Bre­mer:
ein im Bremen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
ein mit einer Fischfrikadelle, Ketchup und Röstzwiebeln belegtes Brötchen
Ham­bur­ger:
Einwohner der Stadt Hamburg
Hes­se:
ein im Bundesland Hessen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Meck­len­burg-Vor­pom­mer:
jemand, der in Mecklenburg-Vorpommern geboren wurde oder in Mecklenburg-Vorpommern lebt
Nie­der­sach­se:
ein im Bundesland Niedersachsen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch.
Nord­rhein-West­fa­le:
ein im Bundesland Nordrhein-Westfalen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Rhein­land-Pfäl­zer:
im Bundesland Rheinland-Pfalz (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Saar­län­der:
eine Person aus dem Saarland
Sach­se:
Angehöriger des germanischen Stamms der Sachsen
in Sachsen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Sach­sen-An­hal­ter:
im Bundesland Sachsen-Anhalt (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch
Schles­wig-Hol­stei­ner:
jemand, der in Schleswig-Holstein geboren wurde oder in Schleswig-Holstein lebt
Thü­rin­ger:
Angehöriger des gleichnamigen westgermanischen Volksstammes
ein im Freistaat Thüringen (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebender Mensch

Beispielsätze

  • Seit 1989 ist Gerald ein Baden-Württemberger.

  • Wer in Baden-Württemberg das Wahlrecht hat, gilt als Baden-Württemberger.

  • Im Urlaub haben wir eine Familie aus waschechten Baden-Württembergern getroffen.

  • Was, du bist Baden-Württemberger?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Baden-Württemberger halten an der „Fairnamic GmbH“ mit 51 Prozent eine Mehrheit.

  • Stuttgart - Baden-Württemberger scheinen vergleichsweise ehrliche Menschen zu sein.

  • Baden-Württemberger stellen sich dabei noch vergleichsweise gut an.

  • Dabei brauchte der gebürtige Baden-Württemberger kein Parteiamt, um sich Respekt zu verschaffen.

  • Am meisten in der Lohntüte hatten die Hamburger (39.678 Euro), Hessen (36.896 Euro) und Baden-Württemberger (35.876 Euro).

  • Wie beurteilen nun aber Bayern und Baden-Württemberger die künstliche Erzeugung von Schnee?

  • Das zeige, dass die Baden-Württemberger bereit seien, „die Veränderungsprozesse mitzugehen“.

  • Die Baden-Württemberger schicken auch gerne ihre Abiturienten auf unsere Hochschulen.

  • Erstmals seit der Gründung ihres Bundeslandes können die Baden-Württemberger abstimmen.

  • Die gesündesten Rücken haben die Bayern, Baden-Württemberger und Sachsen.

  • Damit war die Sache für uns Baden-Württemberger ausgeräumt.

  • Ich bin zuversichtlich, dass damit ein Großteil der Baden-Württemberger geimpft werden kann, sagte Stolz.

  • Auf CDU-Seite: Ex-Generalsekretär Peter Hintze, der Baden-Württemberger Georg Brunnhuber oder das Politiktalent Julia Glöckner.

  • Die kalte Schulter zeigte der August den Baden-Württembergern.

  • Über Nacht musste sein Landesbank an die Baden-Württemberger notverkauft werden, weil Millionen verspekuliert worden waren.

  • Oder so ähnlich, denn man weiß ja von Baden-Württembergern, daß sie fast alles können außer Hochdeutsch.

  • Der Baden-Württemberger muss jetzt für seine Partei den Wahlkampf organisieren.

  • Die Baden-Württemberger sind ein rühriges Völkchen.

  • Die für die Ferienplanung zuständige Kultusministerkonferenz (KMK) hielt sich zum Vorschlag des Baden-Württembergers bedeckt.

  • Die Baden-Württemberger haben es vorgemacht, wie sich all diese Anforderungen in ein "Qualitätssiegel Betreutes Wohnen" packen lassen.

  • Einzig der Neubau der Baden-Württemberger widersetzt sich mit großer Deutlichkeit dieser vordergründigen Glassymbolik.

  • Zwei Jahre später wechselte der Baden-Württemberger als Planungschef in die Zentrale der Bundespartei.

  • Nur an einigen wenigen Stellen spürt man das rednerisch-politische Talent des ehrgeizigen Baden-Württembergers.

  • Sind die Baden-Württemberger bessere Menschen?

  • Der Baden-Württemberger Taddäus Kunzmann mahnt, dieser Parteitag müsse "emotionaler, nicht so geschäftsmäßig" sein.

  • In Nordrhein-Westfalen ist die Stimmung ambivalent, aber die Bayern und die Baden-Württemberger sind sich einig: Winnetou muß leben.

  • Immer mehr Baden-Württemberger führen bei ihrer Arbeit Dienstleistungen aus.

  • Fünfgeld ist Badener, im Markgräfler Land verwurzelt, in Mannheim aufgewachsen, und in Stuttgart wirkt er - als Baden-Württemberger.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ba­den-Würt­tem­ber­ger be­steht aus 18 Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 3 × R, 2 × B, 2 × T, 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 4 × E, 1 × A, 1 × Ü
  • Konsonanten: 3 × R, 2 × B, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Die Silbentrennung er­folgt nach dem A, ers­ten T, M und zwei­ten R. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von Ba­den-Würt­tem­ber­ger lautet: ABBDEEEEGMNRRRTTÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Binde­strich
  7. Wupper­tal
  8. Umlaut-Unna
  9. Ros­tock
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen
  13. Mün­chen
  14. Ber­lin
  15. Essen
  16. Ros­tock
  17. Gos­lar
  18. Essen
  19. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Dora
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Binde­strich
  7. Wil­helm
  8. Über­mut
  9. Richard
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor
  12. Emil
  13. Martha
  14. Berta
  15. Emil
  16. Richard
  17. Gus­tav
  18. Emil
  19. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Delta
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. hyphen
  7. Whis­key
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Tango
  12. Tango
  13. Echo
  14. Mike
  15. Bravo
  16. Echo
  17. Romeo
  18. Golf
  19. Echo
  20. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Ba­den-Würt­tem­ber­ger kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Baden-Württemberger. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Stuttgarter Zeitung 1995