Ädil
Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
Antike: niedriges Amt in der römischen Ämterlaufbahn, hauptsächlich Polizeibeamter, aber der Aufgabenbereich unterlag über die Jahrhunderte einem Wandel.
Begriffsursprung
Von lateinisch aediles, von lateinisch aedes „Tempel“, wegen ihrer ursprünglichen Bedeutung als Tempelwächter.
Alternative Schreibweise
Deklination (Fälle)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Ädil | die Ädilen |
| Genitiv | des Ädilen/Ädils | der Ädilen |
| Dativ | dem Ädilen/Ädil | den Ädilen |
| Akkusativ | den Ädilen/Ädil | die Ädilen |
Übergeordnete Begriffe
Übersetzungen
- Englisch: aedile
- Französisch: édile (männlich)
- Italienisch: edile (männlich)
- Katalanisch: edil (männlich)
- Latein: aedilis (männlich)
- Polnisch: edyl (männlich)
- Portugiesisch: edil (männlich)
- Rumänisch: edil (männlich)
Homophone
Was reimt sich auf Ädil?
Wortaufbau
Das Isogramm Ädil besteht aus vier Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 1 × Ä, 1 × D, 1 × I & 1 × L
- Vokale: 1 × Ä, 1 × I
- Konsonanten: 1 × D, 1 × L
- Umlaute: 1 × Ä
Das Alphagramm von Ädil lautet: ÄDIL
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Substantiv folgendermaßen buchstabiert:
- Umlaut-Aachen
- Düsseldorf
- Ingelheim
- Leipzig
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Ärger
- Dora
- Ida
- Ludwig
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Alfa
- Echo
- Delta
- India
- Lima
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
- ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
- ▄▄▄▄ ▄ ▄
- ▄ ▄
- ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
Scrabble
Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Ädil (Singular) bzw. 12 Punkte für Ädilen (Plural).
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Nomen Ädil kam im letzten Jahr äußerst selten in deutschsprachigen Texten vor. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.