Schmer

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʃmeːɐ̯ ]

Definition bzw. Bedeutung

Mundartlich: Fett, insbesondere das Bauchfett vom Schwein.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch smer, althochdeutsch smer(o), germanisch *smerwa- „Fett“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schmer
Genitivdes Schmers
Dativdem Schmer
Akkusativden Schmer

Anderes Wort für Schmer (Synonyme)

Schmalz:
aus Milch (vor allem Kuhmilch) gewonnenes weißes bis gelbliches, streichfähiges Speisefett bestehend aus mindestens 80 Milchfett und zirka 18 Wasser, dem weitere Inhaltsstoffe (zum Beispiel: Kochsalz, amtlich zugelassene [pflanzliche] Farbstoffe) zugesetzt sein können und das besonders als Brotaufstrich verwendet wird
gelbe ausgelassene Butter
Speck:
Kurzform für: Weiberspeck, Vertugadin
Plural selten, Druckwesen, Schriftsetzerei, veraltend: die nur teilweise mit Schrift gefüllten Seiten einer Druckform, leere Seiten, Schmutztitel sowie wiederholt zu gebrauchende und darum zurückgestellte Titel- oder Rubrikzeilen
Tierfett (Hauptform):
Fett, dass von Tieren stammt
tierisches Fett

Sinnverwandte Wörter

Schwei­ne­fett:
Fett vom Schwein

Beispielsätze

Zuviel Schmer essen ist nicht gesund.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Natürlich bedarf es zunächst einer Erklärung, was „Schmer“ eigentlich ist.

  • Oft zuckte sie bei Berührungen zusammen, als ob sie Schmer zen hätte.

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf Schmer?

Anagramme

Wortaufbau

Das Isogramm Schmer be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Das Alphagramm von Schmer lautet: CEHMRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Emil
  6. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Echo
  6. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

Schmer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schmer kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schmer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schmer. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. tagesspiegel.de, 11.05.2020
  3. sueddeutsche.de, 20.02.2003